Bure – Aktivist*innen erhalten Waldbesetzung trotz Räumungsdrohung aufrecht

Aktivist*innen und Einwohner*innen blicken auf eine erfolgreiche erste Aktionswoche im besetzten Wald von Mandres-en-Barrois (Lothringen) gegen das Atommüllendlager Projekt  Namens CIGÉO zurück (Siehe Bericht auf Englisch) . Die erste Woche Besetzung wurde am vergangenen Wochenende mit leckerem Essen, Musik und Diskussionen gefeiert. Die Besetzung wird Stück für Stück mit gespendetem Material ausgebaut, die erste Baumplatform wurde neben der bereits eingerichteten Infrastruktur am Boden hoch gezogen. Einwohner*innen und Antiatom-Vereine klagen vor Gericht gegen die illegalen Rodungen – die ANDRA (Nationalagentur für die Entsorgung von radioaktivem Müll) hat mit Rodungen und Bauarbeiten begonnen, obwohl das Endlagergesetz (als industrielle Forschung getarnt)  noch nicht verabschiedet ist – dies soll – wie hier bereits geschildert – am 11. Juli in einer Sondersitzung der Assemblée Nationale geschehen.
Die Besetzung ist der ANDRA ein Dorn im Auge. Sie hat inzwischen zivilrechtliche Schritte eingeleitet und vor dem Verwaltungsgericht eine einstweilige Verfügung beantragt. Diese wurde am 28. Juni durch einen Gerichtsvollzieher an einer Barrikade am Eingang des Waldes hinterlassen. Darin werden die Besetzer*innen zur sofortigen Beendigung der Besetzung aufgefordert (Verfügung als PDF).  Die Räumungsdrohung wurde bislang nicht umgesetzt, es besteht jedoch jederzeit Räumungsgefahr. Aus diesem Grund freuen sich die Aktivist*innen auf tatkräftige Unterstützung.

Aktivist*innen und Einwohner*innen blicken auf eine erfolgreiche erste Aktionswoche im besetzten Wald von Mandres-en-Barrois (Lothringen) gegen das Atommüllendlager Projekt  Namens CIGÉO zurück (Siehe Bericht auf Englisch) . Die erste Woche Besetzung wurde am vergangenen Wochenende mit leckerem Essen, Musik und Diskussionen gefeiert. Die Besetzung wird Stück für Stück mit gespendetem Material ausgebaut, die erste Baumplatform wurde neben der bereits eingerichteten Infrastruktur am Boden hoch gezogen. Einwohner*innen und Antiatom-Vereine klagen vor Gericht gegen die illegalen Rodungen – die ANDRA (Nationalagentur für die Entsorgung von radioaktivem Müll) hat mit Rodungen und Bauarbeiten begonnen, obwohl das Endlagergesetz (als industrielle Forschung getarnt)  noch nicht verabschiedet ist – dies soll – wie hier bereits geschildert – am 11. Juli in einer Sondersitzung der Assemblée Nationale geschehen.
Die Besetzung ist der ANDRA ein Dorn im Auge. Sie hat inzwischen zivilrechtliche Schritte eingeleitet und vor dem Verwaltungsgericht eine einstweilige Verfügung beantragt. Diese wurde am 28. Juni durch einen Gerichtsvollzieher an einer Barrikade am Eingang des Waldes hinterlassen. Darin werden die Besetzer*innen zur sofortigen Beendigung der Besetzung aufgefordert (Verfügung als PDF).  Die Räumungsdrohung wurde bislang nicht umgesetzt, es besteht jedoch jederzeit Räumungsgefahr. Aus diesem Grund freuen sich die Aktivist*innen auf tatkräftige Unterstützung.

Es wird im Falle einer Räumung zu Aktionen aufgerufen:

– Am Tag nach der Räumung ab 6 Uhr morgens: Blockade der Bauarbeiten
– Samstag nach der Räumung: Treffen um 11 Uhr vor dem Lavoir (Waschstrasse) in Mandres-en-Barrois für eine Wiederbesetzungsdemonstration

Und weil die Räumungsdrohung  von der politischen Arbeit und dem Ausbau der Besetzung nicht ablenken soll, wird für das Wochenende vom 2. und 3. Juli dazu aufgerufen, in den Wald zu kommen. Auf dem Programm stehen ein „Banquet“ (Festessen), Diskussionen rund um das Thema CIGÉO, Konzerte, Wanderungen, Bauworkshops, etc.
Die Veranstaltungen zielen explizit auf die Unterstützung der Bauer*innen, deren Existenz CIGÉO bedroht.

Weitere Informationen

Dossier über das Endlagerprojekt in Bure auf Deutsch
Homepage mit aktuellen Infos zur Besetzung in verschiedenen Sprachen

Kartenmaterial




Karte mit dem Besetzungsort:

Une réflexion sur « Bure – Aktivist*innen erhalten Waldbesetzung trotz Räumungsdrohung aufrecht »

  1. Hinweise auf eine Räumung ab dem 6.7. verdichten sich! Die Aktiven freuen sich über Unterstützung. Am besagten Tag findet die Verhandlung über den Widersrpuch gegen die Einsweilige Verfügung vor dem Verwaltungsgericht statt. Wenn duese bestätigt wird, ist mit einer Räumung zu rechnen.

    Das Programm geht trotzdem weiter. Im Falle einer Räumung wird wieder besetzt und am kommenden Wochenende wird Schnupperklettern um den Wald von oben zu genießen angeboten, der Bau von Baumhäusern soll vorangetrieben werden.

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