Wieder ein Uranschiff in Hamburg

Presseerklärung der Antiatom Gruppe SAND 23.01.2012

Keine Atomtransporte durch Hamburg und anderswo!

Wir haben mit einer Mahnwache am 23.1.12 seit 6:15 Uhr an der Ausfahrt des Burchardkais beim HHLA Gelände gegen den stattgefunden Atomtransport protestiert (Waltershofer Damm).

Am Mo. 23.1.12 um ca. 6:30 Uhr hat das Schiff die ‘Kapitan Yakovlev’ der russischen Reederei Northern Shipping Company (NSC) im Hamburger Hafen am Athabaskakai angelegt.
Der Atomstoff wurde von dem Schiff auf LKWs verladen und es verließen 8 LKW Transporter mit Uranhexafluorid den Burchardkai von 8:56 bis 9:09 Uhr in Richtung Autobahn A7. Die UN Gefahrstoffkennzeichnung lautete: 78 -2978 . Der Transport wurde durch die bremer Firma Kieserling durchgeführt.

Presseerklärung der Antiatom Gruppe SAND 23.01.2012

Keine Atomtransporte durch Hamburg und anderswo!

Wir haben mit einer Mahnwache am 23.1.12 seit 6:15 Uhr an der Ausfahrt des Burchardkais beim HHLA Gelände gegen den stattgefunden Atomtransport protestiert (Waltershofer Damm).

Am Mo. 23.1.12 um ca. 6:30 Uhr hat das Schiff die ‘Kapitan Yakovlev’ der russischen Reederei Northern Shipping Company (NSC) im Hamburger Hafen am Athabaskakai angelegt.
Der Atomstoff wurde von dem Schiff auf LKWs verladen und es verließen 8 LKW Transporter mit Uranhexafluorid den Burchardkai von 8:56 bis 9:09 Uhr in Richtung Autobahn A7. Die UN Gefahrstoffkennzeichnung lautete: 78 -2978 . Der Transport wurde durch die bremer Firma Kieserling durchgeführt.


Über das Hamburger Stadtgebiet und den Hafen geht eine Vielzahl von Atomtransporten. Hamburg ist eine Drehscheibe zur Versorgung und zur Entsorgung der AKWs im internationalen Atomgeschäft.

Uranoxide, das extrem giftige Uranhexafluorid, unbestrahlte und bestrahlte Brennelemente oder andere Produkte im Zusammenhang mit der Nutzung der Atomtechnologie werden im Hamburger Hafen umgeschlagen und/oder durch das Hamburger Stadtgebiet transportiert. Dieses im schnitt alle 1,5 Tage. Ein großer Anteil der Atomtransporte geht in die Atomanlagen in Lingen und Gronau.

In der Vergangenheit wurde durch die NSC u.a. « unbestrahltes Uran in Form von UF6 » (14.12.11), « unbestrahlten Brennelemente » (16.11.11) und Urandioxid (UO2) (19.7.11) aus Russland nach Hamburg befördert. Zuletzt ist das Schiff die ‘Kapitan Kuroptev’ aus Russland kommend am 18.01.12 im Hamburger Hafen eingetroffen und dort hatte, möglicherweise, ein weiterer Atomtransport stattgefunden.

In Bremen wird die Bremer Bürgerschaft am Do. 26.1.12 in zweiter Lesung hoffentlich die Bremer Häfen für Kernbrennstoffe entwidmen*. Dieses wäre ein Erfolg auf dem richtigen Weg, der aber nicht weit genug geht. Wir schließen uns der Bremer Initiative gegen Atomtransporte an, Bremer Häfen für alle Atomtransporte zu entwidmen.

Atomtransporte sind von größter strategischer Bedeutung für das Funktionieren der Atomindustrie. Atomtransporte verhindern heißt die Atomanlagen stilllegen und das ist genau unser Ziel.

Wir Fordern die sofortige Entwidmung des Hamburger Hafens für Atomtransporte!

Für die sofortige Stilllegung aller Atomanlagen weltweit!

Weitere Informationen zu Atomtransporten durch:
Hamburg: www.nadir.org/sand
Bremen: www.maus-bremen.de
Rostock: http://lubmin-nixda.de
Gronau/Münster: www.urantransport.de

*Juristische Veränderung der Hafenordnung