Das undefinierbare strahlende Objekt in Narbonne Malvési

Über die Häfen von Le Havre, Sète, Hamburg und Rotterdam werden regelmäßig große Mengen Uranerzkonzentrat umgeschlagen. Das Uran, das unter gesundheitsgefährdenden Bedingungen in den Abbauländern ein erstes mal verarbeitet wurde, kommt per Schiff in konzentrierter Form an. Die radioaktive Fracht wird von dort zur AREVA Fabrik nach Narbonne-Malvési (Süd-Frankreich) weiter transportiert, um dort raffiniert und in Urantetrafluorid (UF4) umgewandelt zu werden. Das ist eine Vorstufe zur Produktion von atomarem Brennstoff für die Atomkraftwerke in aller Welt. Ich habe mich im September 2014 auf dem Weg nach Narbonne-Malvési gemacht. Ich habe mich umgeschaut, in Akten gewühlt, mit Antiatom AktivistInnen und einem ehemaligen Werkmitarbeiter gesprochen. Was ich dort erfahren habe, machte mich stutzig! Die Anlage ist kein UFO, sondern ein USO, ein undefinierbares strahlendes Objekt! Es wird mit radioaktiven Stoffen gehandelt, die Anlage gilt offiziell jedoch nicht als „kerntechnische Anlage“. Und wenn WerksarbeiterInnen an Leukämie erkranken, kann und darf es eigentlich gar nicht sein.

Über die Häfen von Le Havre, Sète, Hamburg und Rotterdam werden regelmäßig große Mengen Uranerzkonzentrat umgeschlagen. Das Uran, das unter gesundheitsgefährdenden Bedingungen in den Abbauländern ein erstes mal verarbeitet wurde, kommt per Schiff in konzentrierter Form an. Die radioaktive Fracht wird von dort zur AREVA Fabrik nach Narbonne-Malvési (Süd-Frankreich) weiter transportiert, um dort raffiniert und in Urantetrafluorid (UF4) umgewandelt zu werden. Das ist eine Vorstufe zur Produktion von atomarem Brennstoff für die Atomkraftwerke in aller Welt. Ich habe mich im September 2014 auf dem Weg nach Narbonne-Malvési gemacht. Ich habe mich umgeschaut, in Akten gewühlt, mit Antiatom AktivistInnen und einem ehemaligen Werkmitarbeiter gesprochen. Was ich dort erfahren habe, machte mich stutzig! Die Anlage ist kein UFO, sondern ein USO, ein undefinierbares strahlendes Objekt! Es wird mit radioaktiven Stoffen gehandelt, die Anlage gilt offiziell jedoch nicht als „kerntechnische Anlage“. Und wenn WerksarbeiterInnen an Leukämie erkranken, kann und darf es eigentlich gar nicht sein.


Es gibt offiziell doch keine Atomanlage… Auch fühlt sich die atomare Aufsichtsbehörde (ASN) für die Transporte von Uranerzkonzentrat und Urantetrafluorid (UF4) nicht zuständig, weil diese ja so wenig strahlen, dass sie nicht als Atomtransporte eingestuft werden. Über diese Transporte gibt es deshalb keine Daten und keine Untersuchungen. Die Behörde weiß nicht ein mal wie viel transportiert wird. Sich länger in der Nähe von diesen ach so ungefährlichen Transporte darf man jedoch nicht. Es ist vorgeschrieben, dass die LKWs auf Raststätte mit Publikumsverkehr keinen Halt machen dürfen – das sagt wiederum die ASN, die sich sonst für diese nicht-Atomtransporte nicht zuständig fühlt.

Ich werde nach und nach eine Reihe von Artikeln zu dieser Anlage veröffentlichen: Ich verlinke nach und nach wenn die Texte veröffentlicht sind.

Später kommt ein Radiobeitrag hinzu. Ich habe Interviews durchgeführt, das muss ich noch übersetzen. Zur Aufnahme des deutschen Textes suche ich noch Muttersprachler!

Hier eine Übersicht der Artikel, die in Arbeit sind:

Die (nicht)atomare AREVA Anlage in Narbonne Malvési

Der lange Kampf vom ehemaligen Werksmitarbeiter Michel Leclerc

– Die Atomtransporte, die offiziell keine sind : Ein Gespräch mit Didier Latorre über den Antiatom-Widerstand

– Es folgt später ein Radiobeitrag für das freie Radio. Ich suche 2 Mutersprachler um die männlichen Stimmen auf Tonträger zu sprechen, der Beitrag soll auf Deutsch sein, die Interviews wurden auf Französisch durchgeführt.

Mit Sand gefüllte Fässer dienen der Abschirmung für die Radioaktivität. Da hinter Container mit Uranerzkonzentat  – ob diese Container über den Hamburger Hafen gekommen sind?

Bilder Quelle:  Eichhörnchen  (außer das Satelit-Bild) – Lizenz für die Bilder und den Artikel:

Namensnennung-NichtKommerziell-Weitergabe unter gleichen Bedingungen