Potsdam: Prozesstermin um Castor und Antifa-aktionen verlegt

Mein ursprünglich für den 4. Juni angesetzter Hauptverhandlungstermin vor dem Amtsgericht Potsdam wurde kurzfristig und ohne Begründung auf den 27. August verlegt.

Ob Richterin Ahle die Entscheidung der Oberlandesgerichtes über unsere Rechtsbeschwerde (pdf) im vorigen Castor-Verfahren abwarten will? Schließlich geht es im kommenden Verfahren um drei angebliche Verstöße gegen die Eisenbahn-Bau- und Betriebsordnung anlässlich von Protesten gegen Atomtransporte und einen Naziaufmarsch. Und ausgerechnet die selbe Brücke wie im Castor-Brücken-Prozess soll ich bestiegen haben. Ob es eine Kanal- oder Eisenbahnbrücke ist, darüber wird man sich nun erst am 27. August 2012 streiten. Wenn es so weit kommt… denn es gibt einiges zu sagen und verarbeiten, bevor zur Sache verhandelt werden kann.

Mein ursprünglich für den 4. Juni angesetzter Hauptverhandlungstermin vor dem Amtsgericht Potsdam wurde kurzfristig und ohne Begründung auf den 27. August verlegt.

Ob Richterin Ahle die Entscheidung der Oberlandesgerichtes über unsere Rechtsbeschwerde (pdf) im vorigen Castor-Verfahren abwarten will? Schließlich geht es im kommenden Verfahren um drei angebliche Verstöße gegen die Eisenbahn-Bau- und Betriebsordnung anlässlich von Protesten gegen Atomtransporte und einen Naziaufmarsch. Und ausgerechnet die selbe Brücke wie im Castor-Brücken-Prozess soll ich bestiegen haben. Ob es eine Kanal- oder Eisenbahnbrücke ist, darüber wird man sich nun erst am 27. August 2012 streiten. Wenn es so weit kommt… denn es gibt einiges zu sagen und verarbeiten, bevor zur Sache verhandelt werden kann.

Der Beschluss von Richterin Ahle gegen meine Person in Christofs Prozess zum Beispiel – In dieser Sache ist die Vorsitzende bislang nicht ein mal in der Lage gewesen, mir, als abgelehnte Verteidigerin und Beschwerdeberechtigte, den in der Hauptverhandlung gegen Christof verkündeten Beschluss zukommen zu lassen. So soll verhindert werden, dass ich Rechtsmittel einlege. Ich werde mich ordentlich beschweren und „beschwerden“. Die Beschwerdeschrift kommt noch.(Update 6.6., die Beschwerde habe ich abgeschickt)

Unterhaltsam sind die Verhandlungen in Potsdam auf jeden Fall, denn dorthin kommen nur die motiviertesten AktivistInnen, die sich vor lange Anreisewege nicht einschüchtern lassen . Kommt zu den Prozessen! Seit Restrukturierung der Bußgeldbehörde Bundespolizei 2009 werden alle möglichen Prozesse wegen Verstoß gegen die Eisenbahn-Bau- und Betriebsordnung (überwiegend Castorprozesse) – unabhängig vom Tat- und Wohnort der Betroffenen – vor dem Amtsgericht Potsdam verhandelt.

Ich habe ein Dauer-Abo für die Reise nach Potsdam. Ob als Betroffene, Verteidigerin… es gibt einige Verfahren die auf Frau Ahle warten…so lange Atomanlagen in Betrieb sind, wird es sich nicht ändern… Ob die Uranzugstopp Aktion von Mai auch in Potsdam landet?

rebellisches Eichhörnchen