atomare Gefahr und Krieg

Cartoon atomic bomb with head in foem of nuclear power point

Ein paar Gedanken aus aktuellem Anlass. Putin droht in Krieg gegen die Ukraine mit dem Einsatz von Atomwaffen. Die Gefahr ist da. Heute gehe ich aber nicht explizit auf diesen Aspekt ein, sondern auf die Gefahr mit dem « Normalbetrieb » der AKW im Kriegsgebiet. Das sind nur kurze unvollständige Gedanke. Aber ich habe das Bedürfnis diese zu teilen.

Ich frage mich wohin die (atomare) eskalation in diesem Krieg uns fürhen will. Jeder Krieg ist grausam, wenn die atomrare Gefahr mit schwingt ist alles noch bedrohlicher. Nicht explodierte (konventionelle) Bomben vom zweiten Weltkrieg werden heute noch gefunden und entschärft. Sie erinnern uns an den Krieg, dass nach einem Krieg die Gefahr nicht gebannt ist. Wenn atomare Verseuchung oben drauf kommt… puh… nein will ich nicht!!!! Als gebe es durch den Krieg an sich nicht genug Toten, verletzte, zerstörte Existenzen, zerstörte Infrastruktur, zerstörte Natur. Das alles geht mir nicht aus dem Kopf.

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Ukraine-Krieg: Kohle- und Atomenergie sind keine Alternativen zu russischem Gas. Energieunabhängigkeit jetzt!

Statement von Friedens-, Antiatom- und Umweltverbänden vom 4. März 2022

Totenkopf mit Radioaktivzeichen in der Mitte als Nase, Mund, Augen

Wir fordern von der Bundesregierung ein klares Bekenntnis zum Atom- und Kohleausstieg. Die Atom- und Kohlegeschäfte mit Russland und weltweit müssen beendet werden. Erdgas aus anderen Ländern zu importieren ist keine Lösung. Stattdessen muss der Ausbau erneuerbarer Energien mit einem massiven Sofort-Notprogramm gefördert werden!

Der völkerrechtswidrige Angriff Putins auf die Ukraine stellt uns alle vor neue Herausforderungen – auch in der Energiepolitik. Dabei dürfen wir jedoch eines nicht aus den Augen lassen: die Klimakrise. Das haben uns der Weltklimarat und die UN am 28. Februar 2022 auf drastische Weise in ihrer Stellungnahme verdeutlicht. Alte Fehler jetzt zu wiederholen wäre eine katastrophale Fehlentscheidung.

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Russland-Ukraine Krieg: Nuklearer Fehler

Ich verfolge, wie viele Menschen, die Entwicklungen in der Ukraine. Ich habe Angst vor atomarer Verseuchung und Vernichtung. Ob durch gezielte Angriffe auf Atomanlagen und AKW, versehentliche Treffer oder Angriff mit Atomwaffen. Das traue ich Putin in seiner Machtbesessenheit und Kriegseuphorie zu.

Heute übernehme ich einen Text vom russischen Aktivisten Vladimir Slivyak, Alternativ Nobelpreisträger und Co-Vorsitzender von Ecodefense. Ich kenne ihn persönlich und schätze seine Arbeit sehr. Wir haben uns zuletzt im niedersächsischen Lingen vor der Atomanlage (Brennelementefabrik) getroffen (Video seiner Rede). Immerhin das Atomdeals zwischen Framatome ANF (Frankreich) und TVEL Rosatom (Russland) in Lingen wird – zumindest vorerst und am besten wäre ein NIE – nicht zustanden kommen. (Bericht)

Ach und Krieg ob mit oder ohne atomare Gefahr ist ….. Terror. Kein Krieg!!! Nirgendwo!!!

Nuklearer Fehler, Text von Vladimir Slivyak

Quelle: https://vpost-media.ru/opinions/yadernaya-oshibka (Übersetzung BI Lüchow Danneberg)

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Antiatom Aktionswoche 1. bis 9.05.2022 in Steinfurt

Fürs Kalender! Kommt vorbei!

Oktober 2017. Zwei Betonblöcke, sechs angekettete Personen und ein Zug beladen mit Uranhexafluorid der 17 Stunden still stand bevor er in die Urananreicherungsanlage in Gronau fahren konnte.

Jetzt, 5,5 Jahre später stehen die sechs Angeketteten wegen Nötigung und Störung öffentlicher Betriebe vor Gericht. Am 2. Mai 2022 beginnen die Prozesse am Steinfurter Amtsgericht und sind 4 Wochen lang immer montags ab 9 Uhr terminiert.

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Videos – Redebeiträge Demo gegen die Brennelementefabrik Lingen 21.1.2022

Ich habe die Redebeiträge aufgenommen, sie sind auf Youtube zu finden. Ich habe sie hier alle verlinkt.

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Podcast – Atomkraftgegner*innen; Hohe Prozess – Strafen im französischen Bure

Ich habe mit dem freien Radio aus Hannover, Radio Lora, ein Interview über die Kriminalisierung von Atomkraftgegner*innen in Frankreich gegeben (17min)

https://www.freie-radios.net/113680

Direkt Link zum Herunter laden: https://www.freie-radios.net/mp3/20220203-atomkraftgeg-113680.mp3?dl=1

85.000 abgefangene Telefongespräche und Nachrichten (zeitliches Äquivalent von 16 Jahren Telefonüberwachung), Kontaktverbote und Ingewahrsamnahmen von bis zu 60 Stunden für Verhöre, 23 Hausdurchsuchungen, 20.164 Seiten Ermittlungsakte und 180 Seiten Anklageschrift. Das sind die Zahlen der französischen Justiz nach vier Jahren Ermittlungen gegen Gegnerinnen des Atommüllendlager-Projekts CIGEO im französischen Bure. Der Prozess gegen sieben Atomkraftgegnerinnen war vom 1. bis zum 3. Juni 2021 in Bar-le-Duc. Am 21. September 2021 wurde das Urteil verkünde: Die Angeklagten sind freigesprochen, vom Vorwurf der Bildung einer kriminellen Vereinigung . Sie wurden jedoch wegen Delikten wie der Organisation einer nicht angemeldeten Demonstration zu Haftstrafen verurteilt.
Ein Telefon-Gespräch mit Aktivistin Cecile.

Weitere Infos: https://bureburebure.info/category/deutsch/

Macrons desaströse Atompolitik in Frankreich

Redebeitrag von Cécile Lecomte, für Sortir du nucléraire, 895 Organisationen haben die Charta der Antiatom-Dachorganisation unterschrieben (Video und Text)

Lingen, 22.1.2022

Wir stehen heute hier im Niedersächsischen Lingen vor der Brennelmentefabrik von französischen Konzern Framatome. Vor hier aus werden zahlreiche zum Teil sehr marode Atomreaktoren in Frankreich mit Brennstoff beliefert.

Zeit, ein Augenmerk drauf zu lenken, welche Politik durch den Weiterbetrieb dieser Anlage unterstützt wird.

Die französische Atompolitik sorgt derzeit für Schlagzeilen.

Präsident Macron will Atomkraft zum Gegenstand der Präsidentschaftswahl 2022 machen. Er kündigte im Herbst 2021 den Bau von neuen Atomreaktoren. Zugleich wird seitens vom Netzbetreiber RTE und vom Stromversorger EDF vor einem möglichen Blackout in der Stromversorgung des Landes bei der nächsten Kältewelle gewarnt. Die Strompreise steigen und sind inzwischen höher als in Deutschland. Es wird suggeriert, der Bau von neuen Reaktoren könne sowohl das Versorgungs- als auch das Klimaproblem lösen.

Atomkraft wird als grüne Lösung zur Klimakrise präsentiert. Der aktuelle Betrieb der Atomkraftwerke und der (Neubau)EPR zeigt aber, dass dem nicht so ist.

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Des initiatives antinucléaires demandent la fermeture de l’usine de combustible nucléaire Framatome à Lingen

Lingen, Münster, Bonn, Berlin, Moscou, Paris 20.01.2022

conférence de presse ce jeudi 20 janvier à Lingen en Basse-Saxe

Des initiatives antinucléaires demandent la fermeture de l’usine de combustible nucléaire Framatome à Lingen

Samedi 22 janvier, 13h : Manifestation devant l’usine de combustible de Lingen

Des initiatives antinucléaires allemandes, russes et françaises exigent du gouvernement fédéral allemand et du gouvernement du Land de Basse-Saxe la fermeture de l’usine de fabrication de combustible nucléaire de Lingen ainsi que l’arrêt de la coopération nucléaire entre l’exploitant français Framatome et son partenaire Russe Rosatom. Les initiatives antinucléaires appellent à une manifestation devant l’usine de fabrication combustible à Lingen le samedi 22 janvier à 13 heures. Celles-ci ont parallèlement, lors d’une conférence de presse à Lingen, dans la région de l’Ems, exigé la fermeture de l’unique usine d’enrichissement d’uranium en Allemagne, à Gronau, ainsi qu’un rejet clair de la classification de l’énergie nucléaire et du gaz comme « durable » prévue par l’UE (Taxonomie).

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PM-Brennelementefabrik Lingen stilllegen

Deutsche, russische und französische Anti-Atomkraft-Initiativen fordern gemeinsam von der Bundesregierung und der niedersächsischen Landesregierung die Stilllegung der Brennelementefabrik Lingen

Plakat zur Kundgebung vor der Brennelementfabrik Lingen am 22.01.2022 um 13.00 Uhr. Veranstaltungsadresse: Am Seitenkanal 1, 49811 Lingen. Motto der Veranstaltung: Kein Atomdeal mit Russland

Lingen, Münster, Bonn, Berlin, Moskau, Paris 20.01.2022

Anti-Atomkraft-Initiativen fordern auf Pressekonferenz: Brennelementefabrik Lingen stilllegen

Samstag, 22. Januar, 13 Uhr:

Kundgebung Brennelementefabrik Lingen

Deutsche, russische und französische Anti-Atomkraft-Initiativen fordern gemeinsam von der Bundesregierung und der niedersächsischen Landesregierung die Stilllegung der Brennelementefabrik Lingen sowie ein Aus für die geplante französisch-russische Atomkooperation in Lingen. Dazu rufen sie für den jetzigen Samstag, 22. Januar, um 13 Uhr zu einer Kundgebung vor der Brennelementefabrik Lingen auf. Zugleich forderten sie auf einer Pressekonferenz im emsländischen Lingen auch die Stilllegung der bundesweit einzigen Urananreicherungsanlage in Gronau sowie eine klare Ablehnung der von der EU geplanten Einstufung von Atomkraft und Gas als « nachhaltig ».

« Die Kundgebung soll ein klares Zeichen setzen, dass die Anti-Atom-Bewegung im Emsland international vernetzt ist und entschlossen Widerstand gegen den Weiterbetrieb der Brennelementefabrik leistet. Es kann nicht sein, dass auf unbefristete Zeit von Lingen aus Risikoreaktoren in halb Europa beliefert werden. Der Atomausstieg ist in Deutschland erst vollendet, wenn auch die Brennelementefertigung in Lingen und die Urananreicherung in Gronau beendet werden, » erklärte Alexander Vent vom Bündnis AgiEL – AtomkraftgegnerInnen im Emsland.

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