Klage erfolgreich! Lüneburger Klima-Fahrrad-Demo darf auf die Autobahn

Das Verwaltungsgericht hat die Klage der Organisator:innen der Fahrraddemo im Eilverfahren genehmigt.

Das Verwaltungsgericht hat die Klage der Organisator:innen der Fahrraddemo im Eilverfahren genehmigt. Die Veranstaltung wird nun doch auf der B4/B209 stattfinden.

Start 12.12.2020 – 12Uhr – Bahnhof Lüneburg mit Fahrrad und Mund-Nasen-Schutz

Beschluss Az. 5 B 63/20 VG Lüneburg als PDF

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#TheBarriersWeFace in der Klimabewegung

Ich übernehme eine Terminankündigung, denn die Verantaltung klingt interessant und passt sehr gut zum GWR-Schwerpunkt, den ich koordiniert habe.

Verantaltung der BUND-Jugend

  • Datum: 04.12.2020, 18:30-20 Uhr
  • Ort: online, über Zoom (mit Anmeldung)
  • Anmerkungen: Podiumsdiskussion mit SchwarzRund und simo_tier

Be_hinderte Menschen sind besonders vom Klimawandel betroffen: Zum Beispiel können pflegebedürftige Menschen bei extremer Hitze leichter sterben, und psychisch erkrankte Menschen haben eine höhere Wahrscheinlichkeit, obdachlos zu werden und auf der Straße stark von Extremwetterereignissen betroffen zu sein.
Doch in der Klimabewegung bildet sich diese Betroffenheit wenig ab. Denn auch dort gibt es viele Barrieren und Ausschlüsse.

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100 gute Gründe gegen die Atomkraft

Auf die Seite https://www.100-gute-gruende.de/ ; 1000 gute Gründe gegen die Atomkraft möchte ich angesichts der immer wieder kehrenden Offensiven der Atomlobby, Atomkraft wieder Salonfähig als angebliche Lösung gegen die Klimakrise zu machen, hinweisen.

Die Seite bietet eine gute Argumentationsgrundlage.

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Von der Schwierigkeit Klimaprotest inklusiv zu gestalten

Im September 2020 fand Massenaktion von Ende Gelände gegen die Kohleinfrastruktur statt. Mit dabei der bunte Finger, der seinen Schwerpunkt auf inklusiven Protest legt.

GWR-Artikel vom Eichhörnchen, Themenschwerpunkt Ableismus. Heute geht es um Protest.

Block’n’ Roll for climate justice!

Im September 2020 fand im Rheinischen Braunkohlerevier die jüngste Massenaktion von Ende Gelände gegen die Kohleinfrastruktur und für Klimagerechtigkeit statt. Die Aktionstage verliefen aufgrund der Corona-Pandemie dezentraler als in den vorigen Jahren. Aktions-Gruppen, Finger genannt, waren auf verschiedene Camps verteilt. Mit dabei der bunte Finger, der seinen Schwerpunkt auf inklusiven Protest legte. Der Finger ist offen für Menschen mit und ohne körperliche Einschränkungen oder Be_hinderungen*, für Rollstuhlfahrer*innen und Menschen, die gerade nicht die Kapazitäten haben, kilometerlang über Felder zu wandern oder an Abbruchkanten herunterzuspringen. Wie bei allen anderen Fingern geht es dabei um mehr als eine Laufdemonstration, es geht um direkte Aktion und zivilen Ungehorsam. Die Barrieren werden gemeinsam überwunden.

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Die Erdanziehungskräfte

Aus aktuellem Anlaß – der Räumung der Baumbesetzung im « Danni » und im Herren(los)Wald – veröffentliche ich hier eine Kurzgeschichte aus meinem Buch « Kommen Sie da runter! » Es geht darin um die Baumbesetzung in Kelsterbach 2009 gegen die neue Fraport Landebahn (wurde leider gebaut, Klima ist Fraport, der Flugindustrie genauso egal wie der Autoindustrie) und wie man selbst bei einer Festnahme Polizeikräfte beschäftigen kann. Das ermöglich vielleicht Aktionen andernorts! Auf jeden Fall ist Mensch nicht verpflichtet, an der eigenen Festnahme aktiv mitzuwirken!

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Klimacamp in Wien

Ich fülle heute die Rubrik « Agenda« !

Ich bin kommende Woche in Wien für einen 4-tägigen Workshop/Kurs über zivilem Ungehorsam auf der « Summer School » anläßlich des dortigen Klimacamps. Das wird sicherlich eine spannende Erfahrung. Ich freue mich darüber, mein Wissen und meine Erfahrung zu vermitteln, neue Menschen kennen zu lernen. Und von meinem Mit-Workshop-Leiter werde ich auch viel lernen, wir haben uns die Workshop-Punkte untereinander aufgeteilt und das wird spannend. Noch bin ich am Vorbereiten von meinem « Teil » des Workshops und das gefällt mir. Wir bringen spannende Bücher mit.

Und ich freue mich auf den Nachtzug nach Wien und zurück, mit Rollstuhl geeignetem Wagen. So kann ich « Rheuma-kompatibel » reisen! Das ist gut weil die entzündete HWS mir derzeit enorm zu schaffen macht. Schmerz Grrr!!!!

Infos zum Klimacamp

Infos zur Summer School und Anmeldung

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Bunter 1. Mai Protest in Lüneburg

Die Gewerkschaften hatten die 1. Mai Demonstration wegen Corona abgesagt. Engagierte Menschen waren aber der Meinung, dass der Protest auch und sogar erst recht „in Corona-Zeiten“ sichtbar bleiben muss. Am Ende stand ein schönes – corona-kompatibles – Konzept:Emanzipatorisch und vielfältig.

Demobericht von meinem Wohnprojekt Unfug – Unabhängig frei und gemeinsam wohnen.

Die Gewerkschaften hatten die 1. Mai Demonstration wegen Corona abgesagt. Engagierte Menschen waren aber der Meinung, dass der Protest auch und sogar erst recht „in Corona-Zeiten“ sichtbar bleiben muss. Am Ende stand ein schönes – corona-kompatibles – Konzept:Emanzipatorisch und vielfältig.

Es gab zunächst eine zentrale Kundgebung „mit Abstand“ auf dem Lambertiplatz mit Bannern, Redebeiträgen und Musik. Eine vielfalt von Themen war dort vertreten.

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Wohnpolitik-Redebeitrag zur 1. Mai Demo

Das Wohnprojekt Unfug hat sich an der 1. Mai Kundgebung in Lüneburg u.a. mit einem Redebeitrag beteiligt

Das Wohnprojekt Unfug hat sich an der 1. Mai Kundgebung in Lüneburg u.a. mit einem Redebeitrag beteiligt:

Lüneburg dir fehlt etwas. Etwas Wichtiges. Dir fehlt bezahlbarer Wohnraum. Deine Kulisse ist zwar bezaubernd, aber hinter der Fassade sieht es schlimm aus. Die Verwertung der Stadt geht immer weiter. Neue Hotels, Ferienwohnungen oder luxuriöse Eigentumswohnungen sind leicht zu finden. Die Stadt wird zum Ort für Spekulanten und Immobilienmakler*innen. Wer bezahlbaren und guten Wohnraum sucht, hat allerdings Pech gehabt. Wer sich Lüneburg nicht leisten kann, muss halt in die umliegenden Dörfer ziehen oder auf der Straße schlafen.

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Atomkraft ist niX für’s Klima

Atomkonzerne und ihre Tarnorganisati-onen, wie zum Beispiel die „Nuclearia“, „Nuclear Pride Coaltion“ oder auch die europaweite Partei VOX, nutzen die Diskussion um die Klima krise, um Atom-kraft als angebliche CO2-freie Lösung salonfähig zu machen. Sie setzen darauf, dass der Widerstand nachlässt, weil die Atomunfälle in Tschernobyl 1986 und Fukushima 2011 langsam in Vergessen-heit geraten und weil viele Klimademonstrantinnen zu jung sind, um die Höhepunkte der Antiatom-Bewegung miterlebt zu haben.

Atomkonzerne und ihre Tarnorganisationen, wie zum Beispiel die „Nuclearia“, „Nuclear Pride Coaltion“ oder auch die europaweite Partei VOX, nutzen die Diskussion um die Klima krise, um Atomkraft als angebliche CO2-freie Lösung salonfähig zu machen. Sie setzen darauf, dass der Widerstand nachlässt, weil die Atomunfälle in Tschernobyl 1986 und Fukushima 2011 langsam in Vergessenheit geraten und weil viele Klimademonstrantinnen zu jung sind, um die Höhepunkte der Antiatom-Bewegung miterlebt zu haben.

Tatsächlich ist nicht allen Menschen bewusst, dass der Atomausstieg längst nicht vollständig vollzogen ist:

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Klimakrise! Widerstand und Perspektiven – Anarchietage

Ich habe für die Anarchietage 7. – 9. Februar 2020  in Winthertur eine Einladung erhalten. Ich freue mich auf die Reise, die Menschen und die Vorträge! Ich selbst halte einen Vortrag über die « Kunst des poltischen happenings ».

Und ich finde schön, dass es kein Problem ist, dass ich mit Rollstuhl anreise, Unterkunft wird organisiert…

10. Anarchietage in Winterthur 2020

Pünktlich zum 15-jährigen Jubiläum der ersten Anarchietage freuen wir uns, euch mit der zehnten Auflage der Veranstaltungsreihe beglücken zu dürfen. Auch dieses Jahr werden wir im tiefen Winter für heisse Köpfe sorgen, denn thematisch sind wir mit einer anarchistischen Perspektive auf die Klimakrise wie immer voll am Puls der Zeit. Und auch dieses Mal tun wir natürlich alles, um euch mit einem vielfältigen Angebot an Workshops, Vorträgen und Diskussionen genug Material zum Nachdenken und Debattieren bieten zu können.

Wie wäre es denn beispielsweise mit einer antikapitalistischen Analyse des Systems, dem wir Hitzesommer und Naturkatastrophen zu verdanken haben? Betrachtungen zum spannungsgeladenen Verhältnis zwischen dem Menschen und seiner Umwelt und das revolutionäre Potential, das daraus erwachsen könnte? Widerstand verstanden als politisches Happening? Einem Blick an den rechten Rand der Umweltbewegung? Oder einem Austausch darüber, wie wir nachhaltig aktiv bleiben können?

Klingt spannend? Eben! Dann im Februar Koffer packen und nichts wie los nach Winti. Wir freuen uns auf euch!

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