Tag - Atomkraft
mercredi 12 juin 2019
Video - Aktionen gegen die Versorgungstransporte der Atomindustrie
Par eichhörnchen le mercredi 12 juin 2019, 21:41 - Aktionen - actions
samedi 8 juin 2019
Goleben: schöne Antiatom Widerstandsparty
Par eichhörnchen le samedi 8 juin 2019, 19:51 - Aktionen - actions
Am gestrigen Tag trafen
sich mehrere Tausend Menschen für das Widerstandsfest an den Atomanlagen in
Gorleben. Es war ein schöner Tag, ein Wiedersehen mit vielen Menschen aus der
Antiatombewegung. Mit Robin Wood haben wir wie in den Jahren zuvor
Schupperklettern für kleinen und großen Menschen angeboten. ContrAtom hat
Beton-Blöcke gegen Spenden unter die Menschen verteilt, um auf den
Widerstand gegen die trotz angeblichem Automausstieg weiter laufenden UAA
Gronau aufmerksam zu machen. Aktionen und Widerstand sind weiterhin bitter
nötig. Die Party war vielfältig, mit Ausstellungen, Theater, Musik, etc. Meine
Kritik daran ist allerdings, dass es über die Jahren kommerzieller geworden
ist.
Das war angesichts der aktuellen politischen Debatten die Gelegenheit nochmals zu bekräftigen: Atomkraft kann keine Antwort zur Klimakrise sein: GAU-Gefahr, ungelöstes Atommüllproblem, radiokative Verseuchung selbst im Normalbetrieb, und Lüge der CO2-freien Energie... (siehe auch eine Zusammenfassung von Ausgestrahlt oder auch ein Statement von IPPNW)
jeudi 16 mai 2019
Sei Cent im Getriebe der Heilbronner Willkürjustiz!
Par eichhörnchen le jeudi 16 mai 2019, 16:54 - Soli...
SOLI-Aktion nach
CASTOR-Kletter-Schwimm-Blockaden
Ich habe mich im Jahr 2017 an 3 Aktionen gegen die sinnlose gefährliche Verschiebung von Atommüll von Obrigheim nach Neckarwestheim beteiligt, das waren die sogenannten Neckar-Castor-Transporte:
- Kletteraktion
- Schwimmaktion 1
- Schwimmaktion 2
-
Für die Kletteraktion und die erste Schwimmaktion fand gegen mich eine Gerichtsverhandlung im April 2018 statt.In diesem Zusammenhang freue ich mich über solidarische Unterstützung.
Stand: 27. Mai 2019: 5,52 Euro von 200 wurden eingezahlt, damit ist die erste Rate zum 1.6. gezahlt, ich muss zum 1. des Monates jeweils auf 5 Euro kommen.
jeudi 2 mai 2019
Atomtransport mit Kernbrennstoff bei Eurogate in Hamburg – trotz angekündigtem Verzicht
Par eichhörnchen le jeudi 2 mai 2019, 09:42 - Artikeln - articles
„Hamburger Hafen wird Atomfrei“ oder „Grüne
setzen sich durch Hafen-Giganten bilden Anti-Atom-Front „, hieß es vor einem
Monat in den Hamburger Medien. Mit der Aussage, dass nun neben HHLA und Happag
Llyod, C. Steinweg und Eurogate, auf Kernbrennstofftransporte
verzichtet.
Atomkraftgegner*innen kritisierten die Vereinbarung als unzureichend und die Meldung als verwirrend. Am heutigen Tag mussten sie außerdem feststellen, dass der Ankündigung keine Taten folgen.
Das Atomschiff „Kapitan Mironov“ hat heute früh in Hamburg bei Eurogate angelegt. Beobachtungen zur Folge wurden gegen 8:30 Uhr am 2. Mai 2019, 3 blauen Container aus dem Schiff entladen.
Diese tragen Gefahrengutaufkleber (u.a. Fissile, Radioaktiv) und die UN-Nummer 3325, die für angereichertes Urandioxid oder unbestrahlte Brennelementen steht (UO2). Urandioxid wird zur Uranfabrik von ANF Framatome nach Lingen befördert und dort zu Brennelementen verarbeitet.
vendredi 26 avril 2019
Ein Atomtransport zum Tschernobyl-Jahrestag
Par eichhörnchen le vendredi 26 avril 2019, 13:00 - Artikeln - articles
Ein
mit 25 Containern Yellow Cake (Uranerzkonzentrat) beladener Zug hat am
gestrigen Donnerstag 25.4. den Hamburger Hafen verlassen und ist am
Tschernobyl-Jahrestag in West-Deutschland Richtung Narbonne unterwegs. Der
Transport dürfte die Grenze am morgigen Samstag passieren und ist für die
Uranfabrik
von Orano (ex AREVA) in Süd-Frankreich bestimmt.
jeudi 18 avril 2019
Neckar-K(n)astor-Tagebuch - Epilog -
Par eichhörnchen le jeudi 18 avril 2019, 12:59 - Artikeln - articles
Es lebe die Freiheit!
voriger
Beitrag - Ich werde das Gefühl von Willkür hier nicht los.
18. April 2019
Ich habe mich sehr über die lieben Menschen, die mich abgeholt haben sowie das
leckere mitgebrachte Essen und das schöne Eichhörnchen-Banner gefreut. Ich habe
im Nachhinein erfahren, wie breit die Solidarität draußen war. Das tut nach den
schweren Tage gut. Ich brauche etwas Zeit das Geschehen zu verarbeiten. Das
Gefühl von Willkür lässt mich nicht los. Gut festzustellen, dass zahlreiche
Menschen es genauso sehen.
Ich werde das Gefühl von Willkür hier nicht los.
Par eichhörnchen le jeudi 18 avril 2019, 12:47 - Artikeln - articles
Neckar-K(n)astor-Tagebuch Teil V
Voriger Beitrag - Widerspruchsgeist und hungernde Gefangenen
14. April - ich werde heute frei gelassen aber das Gefühl von Willkür lässt mich nicht los
Ich musste gestern Abend früh Schluss machen,die anderen wollten, dass ich
das Licht ausmache, um fernzugucken. Und das war nicht schlecht. Es lief die
erste Episode von Harry Potter. Ich hatte schon oft davon gehört, kannte die
Geschichte (ich weiß Grundlage des Filmes sind Bücher) nicht. Das war die
Gelegenheit das kennen zu lernen, zu Hause hätte ich dafür nicht vorm Fernseher
gesessen. Ich muss sagen, ich bin positiv überrascht. Der Film hat mir
gefallen, ich habe ihn bis Ende geguckt, selbst als meine Nachbarinnen schon
längst schliefen. Hat irgendwie etwas anarchistisches, gefällt mir.
Ich habe anschließend nach wie vor nicht gut geschlafen, ich vermisse immer
noch meine Schmerztherapie. Novalgin und die Kühlpacks haben kaum Abhilfe
geschaffen. Ich schlafe schon irgendwie, weil ich erschöpft bin, erholsam isses
nicht und die Schmerzen melden sich ständig.
Ich habe mich dann gleich beim Frühstück mit dem einen unfreundlichen Beamten
bei der Ausgabe gestritten. Ich habe hunger und wollte als Ersatz für
Margarinefett, das ich nicht essen darf, eine zweite Portion Honig. Habe ich
nicht bekommen. Ich bin immer noch hungrig. Die Stimmung ist schnell
angespannt, wenn Menschen hunger haben. Das ist Ursache für Konflikte.
Jetzt sind andere beim Gottesdienst, ich unterhalte mich mit den zwei Frauen,
die hier geblieben sind und schreibe Tagebuch.
Eine Mitgefangene hat einen Brief an einem Anwalt formuliert, um sich eine
Zweitmeinung zu holen, weil sie seit mehreren Monaten hier ist und keine
Haftprüfung statt gefunden hat, sie hat das Gefühl ihr aktueller Anwalt kümmert
sich nicht. Ich habe sie beim Schreiben ein bisschen unterstützt und hoffe dass
sie bald mehr Plan hat, wie es bei ihr weiter geht.
Ich möchte heute über zwei Fälle berichten.
Störfall bei Atomtransport am Fukushima Jahrestag
Par eichhörnchen le jeudi 18 avril 2019, 10:50 - Artikeln - articles
Als am am 14.3.2019 ein Zug mit 7 Uranerzkonzentrat (Yellow Cake) den Hamburger Hafen verließ, fiel eine Lücke bei den verladenen Containern auf dem Zug auf (Beobachter*innen-Bericht). Grund dafür dürfte ein sicherheitsrelevanter Zwischenfall gewesen sein, wie sich nun aus der Antwort vom Hamburger Senat auf eine kleine Anfrage ergibt.
Das Schiff der Hamburger Reederei MACS stand am 10. - 11. März am Süd-West-Terminal von C. Steinweg. Es wurde unter anderem die radioaktive Facht aus Namibia umgeschlagen. Aus der Antwort vom Hamburger Senat ist zu entnehmen, dass für einen Uran-Container ein Transportverbot wegen "Riss im Längsträger der CTU" ausgesprochen wurde. Der Container ist vermutlich auf dem Gelände von C. Steinweg geblieben, das wäre nicht das erste mal, dass C. Steinweg atomare Facht über mehrere Wochen zwischenlagert. Es wurde ein Spezialcontainer aus dem Ausland angefordert, um den Weitertransport durchzuführen. Mit Stand vom 12.4. war dieser noch nicht eingetroffen und die strahlende Facht befindet sich mit großer Wahrscheinlichkeit immer noch auf dem Gelände von C. Steinweg.
mercredi 17 avril 2019
Trubel draußen, bissl Gedanken über Unterdrückung und eine geschlossene Gesellschaft
Par eichhörnchen le mercredi 17 avril 2019, 10:18 - Artikeln - articles
Neckar-K(n)astor-Tagebuch Teil III
Voriger
Beitrag teil II - Klassen-Medizin und unterlassene
Hilfeleistung
12. April 19 Uhr
Ich durfte heute endlich eine Vertrauensperson und meinen Anwalt anrufen. Meine
Freund*innen wussten nicht, wo ich mich befinde. Sie dachten ich wurde nach
Schwäbisch Gmünd gebracht. Es war für mich eine Erleichterung mitteilen zu
dürfen, wo ich mich befinde, damit ich am Sonntag abgeholt werden kann. Ich
konnte mitteilen, dass ich medizinisch nicht ordentlich versorgt werde, das war
mir wichtig, auch wenn es die Schmerzen nicht lindert. Mein Wohnprojekt, Robin
Wood, das Aktionsbündnis gegen die Castortransporte, der BBU haben mit
öffentlichen Mitteilungen auf meinen Fall aufmerksam gemacht. Das hat mich
natürlich gefreut dies zu erfahren. Mein Anwalt hat mir mitgeteilt, dass er
Beschwerde gegen meine Inhaftierung eingereicht hat. Ich habe nun eine
Begründungserklärung an das Gericht durch die JVA faxen lassen, rechne aber
nicht damit, dass Richte Reißer die Beschwerde an das zuständige OLG vor meiner
Entlassung weiter reicht, denn er will Ordnungshaft als Bestrafung nutzen und
verzögert bewusst, davon gehe ich aus. Effektiver Rechtsschutz? Nix da!
Mein Anwalt hat mir mitgeteilt, dass auch mein Arzt sich an die JVA gewendet
hat, wegen meiner Schmerztherapie. Hier hat sich allerdings nichts bewegt.
(Bild: Solibanner von meinem Wohnprojekt Unfug)
mardi 16 avril 2019
Klassen-Medizin und unterlassene Hilfeleistung
Par eichhörnchen le mardi 16 avril 2019, 17:43 - Artikeln - articles
Neckar-K(n)astor-Tagebuch Teil II
Voriger
Beitrag Teil I - Wenn freie Menschen auf Autoritäten treffen
12. April 2019
Ich habe die JVA darauf hingewiesen, dass eine Haftsache eine dringliche
Angelegenheit ist und ich deshalb meinen Anwalt unverzüglich sprechen darf.
Hier ist man aber staatlicher Übermacht ausgesetzt.
Und staatlicher Willkür. Ich kann nicht schlafen, weil mit zahlreiche Schmerz-
und Hilfsmittel vorenthalten werden.
Ich erhalte mein TENS-Gerät nicht, dass auf die schmerzhaften Gelenke
angewendet wird, um die Schmerzen (Nerven) zu betäuben. In jedem
Krankenhaus muss es ein solches Gerät geben, Ich verlange nicht unbedingt das
Gerät, das sich in meiner Habe befindet, sondern irgend ein TENS-Ǵerät! Einen
Nackenstutzkissen erhalte ich auch nicht. Darum finde ich keine schmerzfreie
Position zu schlafen, ich habe Kopfschmerzen. Mein Rheuma ist auch in der
oberen HWS aktiv.
Gelenkschoner erhalte ich auch nicht, ich habe nur die Schoner, die ich bei
meiner Verhaftung dabei hatte. Für die Nacht benötige ich meine
Lagerungsschienen , diese bekomme ich hier auch nicht. Die zuständige Ärztin
hat so oder so keine Ahnung von Rheuma! Sie kennt nicht mal die
einfachsten Begriffe aus der Rheumatologie, kennt Sulfasalazin
(Basis-Rheumatherapie) oder Lodotra (Cortison, das zeitverzögert wirkt)
nicht. Ich habe durchgesetzt, dass ich diese Tabletten aus meiner Habe erhalte,
immerhin. Die entzündungshemmende Nahrungsergänzungsmittel (Kapseln mit Kurkuma
und Weihrauch hoch dosiert, nach den Empfehlungen der Charité Berlin, ich war
im März 2.5 Wochen wegen meinem Rheuma im Krankenhaus in Berlin) erhalte ich
aber nicht, obwohl zb. Kurkuma (Curcuflex) in der Originalverpackung in meiner
Habe ist.
Am schlimmsten trifft mich aber die Wegnahme meiner Schmerztherapie.
lundi 15 avril 2019
Wenn freie Menschen auf Autoritäten treffen (Tagebuch Teil I)
Par eichhörnchen le lundi 15 avril 2019, 18:53 - Artikeln - articles
Neckar-K(n)astor-Tagebuch Teil I
11. April 2019
Wer seine Grundrechte verteidigt, fliegt raus, hieß es vor genau einem Jahr vor dem Amtsgericht Heilbronn in einer Pressemitteilung des Bündnisses gegen die Neckar Castoren.
Wer seine Grundrechte verteidigt, fährt ein, heißt es heute.
Wenn freue Menschen auf Autoritäten treffen, ist ordentlich was los. Die Willkür des Systems zeigt erst recht ein hässliches Gesicht. All das, was im Alltag als Pseudorechtsstaatlichkeit durchgeht, wird sichtbar.
„ Es sind immer wieder ihre Regeln, die sie brechen um das System aufrecht zu erhalten. Es sind nicht meine Regel, es ist nicht mein System.“
Der Autor-in ist mir nicht bekannt. Der Spruch trifft ganz gut zu. Wenn das Einfordern seiner Rechte vor Gericht Ungebühr ist, bin ich gern ungebührlich. Ich sitze für 3 Tage in Ordnungshaft in der JVA Hohenasperg ein, weil ich es vor Gericht gewagt habe, Anträge, die in der Strafprozessordnung vorgesehen sind, zu stellen oder Recht diese überhaupt zu stellen einforderte.
Richter Reißer lies vor einem Jahr den Gerichtssaal räumen, als ich diese Rechte einforderte. Heute lies er mich einsperren.
Neckar-K(n)astor-Transport – ein Tagebuch
Par eichhörnchen le lundi 15 avril 2019, 10:43 - Artikeln - articles
Teil I - Wenn freie Menschen auf Autoritäten treffen
Ich wurde anlässlich eines Ordnungswidrigkeit-Prozesses in Heilbronn (Bericht 1. Prozesstag) wegen einer Schwimmaktion gegen die Neckar-Castoren von 2017 am zweiten Verhandlungstag durch Richter am Amtsgericht Reißer für 3 Tage in Ordnungshaft gesteckt, weil ich so frech war, als unverteidigte Betroffene (Angeklagte im Owi-Prozess) zu verlangen, dass meine Anträge und Beanstandungen protokolliert werden (§ 238 II und § 273 StPO) – damit die Entscheidungen des Richters in der nächsten Instanz überprüft werden können - und als dies nicht geschah eine Pause für einen Befangenheitsantrag oder auch mein letztes Wort zu fordern…
Ich wurde am 14.4.19 um 15 Uhr aus der Haft entlassen, habe eine Nacht im
eigenen Bett geschlafen, meine Rheuma-Medizin genommen. Das fühlt sich
unheimlich gut an.
Ich bedanke mich bei den lieben Menschen, die mich abgeholt haben, das war
schön euch zu sehen und reden zu können. Der Dank geht natürlich auch an
die Menschen, die die Soliarbeit auf die Beine gestellt haben. Soli-Botschaften
waren auch schön. Ich schaffe es nicht mich Einzel bei allen zu bedanken, daher
über diesen Weg. Ich habe im Knast selbst nichts direkt von gehört, aber am
Verhalten der Bediensteten war das schon anzumerken... Ich finde es war super,
den Laden da aufzumischen.
Natürlich fühlt es sich willkürlich an, für 3 Tage im Gefängnis zu
landen...
vendredi 5 avril 2019
Irreführende Meldung über das angebliche Aus für Atomtransporte durch Hamburg
Par eichhörnchen le vendredi 5 avril 2019, 10:45 - Pressemitteilungen - communiqués
Das Bündnis „Atomtransporte durch Hamburg stoppen“ kritisiert irreführende Meldungen über das angebliche Aus für Atomtransporte durch Hamburg. „Hafenunternehmen verzichten auf Atomumschlag“ war am 2. April 2019 in Reaktion auf eine Pressemitteilung der Hamburger Wirtschaftsbehörde in mehreren Medien zu lesen. Tatsächlich ist jedoch kaum ein Rückgang von Atomtransporten durch den Hamburger Hafen zu erwarten. Denn der größte Teil der Atomtransporte, die über den Hamburger Hafen laufen, fällt gar nicht unter die Vereinbarung zum freiwilligen Verzicht. Das Bündnis „Atomtransporte durch Hamburg stoppen“ fordert statt freiwilliger Selbstverpflichtungen einzelner Unternehmen die Entwidmung des Hamburger Hafens für sämtliche Atomtransporte und die sofortige Stilllegung aller Atomanlagen.
dimanche 31 mars 2019
Atomfrachtschiff „Link Star“ in HH bei HHLA
Par eichhörnchen le dimanche 31 mars 2019, 21:47 - Artikeln - articles
erneut Brennelemente aus in Lingen zu finnischem AKW
Das Atomfrachtschiff die „Link Star“ ein Schiff der „Godby Shipping AB“ am 29.3. im Hamburger Hafen am Unikai (HHLA) Liegeplatz 3/4 angelegt. Dieses hat in der Vergangenheit u.a. Brennelemente aus der Uranfabrik Lingen (Niedersachsen)nach Finnland / Rauma ins das neue noch nicht in Betrieb genommene AKW vom Typ EPR Olkiluoto 3 und in das bereits bestehende AKW gebracht.
lundi 4 mars 2019
Framatome Lingen: Brand, Vertuschung und Protest (GWR)
Par eichhörnchen le lundi 4 mars 2019, 17:38 - Artikeln - articles
Die Brennelemente-Fabrik im niedersächsischen Lingen beliefert Atomkraftwerke weltweit mit Brennstoff, darunter das neue AKW vom Typ EPR in Finnland Olkiluoto 3. Sie hat trotz verkündetem Atomausstieg eine unbefristete Betriebsgenehmigung. Ein Brand im nuklearen Bereich der Anlage am 6. Dezember 2018 und die Vertuschungen vom Betreiber Framatome sorgten für Wirbel und Protestaktionen. Die Protestierenden forderten Aufklärung und die endgültige Stilllegung der Anlage. Die Landesregierung genehmigte aber nach knapp zwei Monaten die Wiederinbetriebnahme der Anlage. Viele Fragen zum Unfallhergang bleiben offen, wie beispielsweise das Verschwinden von 1000 Liter mit Uran kontaminiertem Wasser. Wie ein Schwerverbrecher wird aber nicht der Betreiber der Anlage behandelt, viel mehr werden die Atomkraftgegner*innen mit absurden Anzeigen der Polizei im Zuge von Demonstrationen konfrontiert. Doch der Widerstand lässt sich nicht einschüchtern.
samedi 23 février 2019
Bundesregierung: „das ist zu viel Transparenz“
Par eichhörnchen le samedi 23 février 2019, 13:21 - Artikeln - articles
dimanche 10 février 2019
Kein Atomklo in Bure - Vortrag in Kiel 13.2.
Par eichhörnchen le dimanche 10 février 2019, 19:52 - agenda
Am 13.2. bin ich in Kiel für einen Vortrag über das Atomklo-Vorhaben der französischen Atomlobby und -Regierung.
Die Ankündigung:
Kein Atomklo in Bure - der Kampf um das französische Gorleben
Veranstaltungsort
Zeit
Im lothringischen Bure kämpfen AtomkraftgegnerInnen gegen die Errichtung eines großflächigen nuklearen Entsorgungszentrums und die Einlagerung von hoch radioaktivem Müll in tiefen geologischen Tonschichten.
Das Projekt heißt Cigéo. Es sorgte für Schlagzeilen, als 500 MilitärpolizistInnen im Februar 2018 eine seit 1,5 Jahre andauernde Waldbesetzung räumten, um die ohne Baugenehmigung gestarteten Bauarbeiten fortzusetzen. Immer wieder gibt es Auseinandersetzungen, Hausdurchsuchungen und die Grundrechte von Anti-Atom-Aktiven werden massiv eingeschränkt.
Die «Eulen» wie die ProjektgegnerInnen genannt werden, geben sich nicht geschlagen und planen den weiteren – internationalen – Widerstand. Die in Lüneburg lebende französische Aktivistin Cécile Lecomte berichtet über die Hintergründe, Gefahren von Cigéo und den vielfältigen Widerstand dagegen. Sie stellt vor wie das «französische Gorleben» unterstützt werden kann.
Eine gemeinsame Veranstaltung mit der BI Kiel gegen Atomanlagendimanche 3 février 2019
Von Urantransporten und (nicht vorhandenem) Katastrophenschutz
Par eichhörnchen le dimanche 3 février 2019, 18:44 - Artikeln - articles
Vor wenigen Tagen verbreitete die DPA eine Meldung über Urantransporte durch Rheinland-Pfalz. Die Journalistin meldete sich für ihren Artikel bei ROBIN WOOD und ContrAtom.
Die Meldung zeigt, dass unsere Arbeit bestehend aus Recherchen, Beobachtungen und (Blockade)Aktionen über Atomtransporte Früchte trägt. Das Thema wird aufgegriffen und einer breiten Öffentlichkeit nahe gelegt. Die meldung zeigt aber auch, das noch viel zu tun ist, bei der Aufklärung und bis zu einem Stopp dieser Transporte, die trotz verkündetem Atomausstieg weiter gehen sollen – zur Versorgung von Atomanlagen weltweit.
Die DPA-Meldung enthält zum einen ungenaue Angaben. Die Aussage des Ministeriums zu den Gefahren dieser Transporte lässt außerdem aufhorchen.
vendredi 25 janvier 2019
Stilllegung der Brennelementefabrik Lingen: Atomkrafgegner*innen bauen Druck auf!
Par eichhörnchen le vendredi 25 janvier 2019, 19:10 - Aktionen - actions
Die Brennelementefrabrik in Lingen steht seit dem Brand vom 6.12.18 im
nuklearen Bereich der Anlage still. Framatome hatte die Wiederaufnahme des
Betriebs für diese Woche angekündigt (Beitrag
vom Umweltinstitut dazu), obwohl viele Fragen zum Brand noch ungeklärt ist.
Der niedersächsische Umweltmister Lies hat ein Fragenkatalog der
Antiatom-Initiativen immer noch nicht beantwortet. Noch steht die Anlage still.
Mit einer Demonstration am vergangenen Samstag und einer Blockade der
Uranfabrik am Montag haben wir klar gemacht, dass es auch so bleiben muss. Es
ist rechtlich möglich diese Anlage, die trotz angekündigtem Atomausstieg über
eine unbefristete Betriebsgenehmigung zur Versorgung von Atommeilern weltweit
verfügt, zu schließen – ohne Verpflichtung Schadenersatz an Framatome zu
leisten. Ob die Anlage stillgelegt wird, ist eine politische Frage. Darum
machen wir Druck. Atomausstieg ist Demo-, Blockade-, Kletter-, Seil- und
Handarbeit!
mercredi 23 janvier 2019
Prozess um Uranzug-Kletterblockade: Strahlenschutz ist Fehlanzeige bei Terminalbetreiber C. Steinweg und DB-Schenker
Par eichhörnchen le mercredi 23 janvier 2019, 18:37 - Artikeln - articles

Hintergrund ist eine 7-stündige Kletterblockade eines Urantransportes im Hamburger Hafen im November 2014 bei der Ausfahrt des Zuges aus dem Terminal von c. Steinweg. Die Anklage lautete ursprünglich auf Nötigung. Das konnte jedoch nicht durch die Ermittlungen belegt werden. Der Vorwurf lautet nun auf eine nicht näher definierte Gefährdung des Bahnbetriebes nach der EBO. Es sind inzwischen 6 Verhandlungstage für diese Ordnungswidrigkeit terminiert. Der 31.1. wird der 4. Tag sein.
Die Vernehmung der Zeugen am 14.1. ergab, dass weder die Verantwortlichen von der Atomumschlagfirma C.Steinweg noch Angestellte der DB-Schenker etwas zu Katastrophenschutz und Strahlenschutz wissen (wollen).
Der Prokurist von C. Steinweg meinte, die Atomkraftgegner würden für die Warnung der Bevölkerung sorgen, das sei ausreichend. Der ehemalige Angestellte der DB-Schenker wusste nicht was für eine radioaktive Fracht er transportiert habe und erklärte keinerlei Ausbildung zu Strahlenschutz zu haben, nicht zu wissen in welchem Abstand zu welcher radioaktiven Fracht Mensch wie lange stehen dürfe, um nicht allzu große Risiken einzugehen.
Im Folgenden, der Bericht einer Zuschauerin zum 3. Prozesstag am 14.1.19
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