Tschüss Vattenfall – Kletterprotest im Zielbereich der Cyclassics

AktivistInnen von ROBIN WOOD protestierten am 25. August 2013 in der Hamburger Innenstadt bei den „Vattenfall Cyclassics“. Mehrere AktivistInnen kletterten in der Mönckebergstraße auf Bäume und auf einen Laternenmasten direkt an der Strecke des Radrennens und zeigten Transparente mit den Slogans „Keine Kohle in Moorburg. Tschüss Vattenfall! » und « Kohlekraft macht krank!“. Damit demonstrieren sie gegen die Kohle- und Atompolitik von Vattenfall und für die vollständige Übernahme der Hamburger Energienetze in die öffentliche Hand. An weiteren Orten in der City gibt es von der Kampagne gegenstrom13 und anderen ebenfalls Proteste gegen Vattenfall.

Eichhörnchen hing an einem Seil über der Rennstrecke. Ätsch!

Hier gibt es ein Video

AktivistInnen von ROBIN WOOD protestierten am 25. August 2013 in der Hamburger Innenstadt bei den „Vattenfall Cyclassics“. Mehrere AktivistInnen kletterten in der Mönckebergstraße auf Bäume und auf einen Laternenmasten direkt an der Strecke des Radrennens und zeigten Transparente mit den Slogans „Keine Kohle in Moorburg. Tschüss Vattenfall! » und « Kohlekraft macht krank!“. Damit demonstrieren sie gegen die Kohle- und Atompolitik von Vattenfall und für die vollständige Übernahme der Hamburger Energienetze in die öffentliche Hand. An weiteren Orten in der City gibt es von der Kampagne gegenstrom13 und anderen ebenfalls Proteste gegen Vattenfall.

Eichhörnchen hing an einem Seil über der Rennstrecke. Ätsch!

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Hallo geht’s noch? Video zur Atom-Schiffsbrand-Kletteraktion

Am 23. Mai 2013 fand in der Hamburger Speicherstadt eine spektakuläre Kletteraktion an einem Hafenkran statt. Kurz zuvor war bekannt geworden, dass Hamburg am 1. Mai knapp an einer atomaren Katastrophe vorbei geschrammt war. Die Zuständige Behörde Hamburg Port Authority hatte zunächst geheim gehalten, dass sich beim Brand des „Atlantic Cartier“ (Reederei ACL) radioaktive und hoch entzündliche Stoffe an Bord gefunden haben: Uranhexafluorid-Fässer, spaltbare Munitionsteile, atomare Brennelemente, Ethanol, etc.

Video zur Aktion

Am 23. Mai 2013 fand in der Hamburger Speicherstadt eine spektakuläre Kletteraktion an einem Hafenkran statt. Kurz zuvor war bekannt geworden, dass Hamburg am 1. Mai knapp an einer atomaren Katastrophe vorbei geschrammt war. Die Zuständige Behörde Hamburg Port Authority hatte zunächst geheim gehalten, dass sich beim Brand des „Atlantic Cartier“ (Reederei ACL) radioaktive und hoch entzündliche Stoffe an Bord gefunden haben: Uranhexafluorid-Fässer, spaltbare Munitionsteile, atomare Brennelemente, Ethanol, etc.

Video zur Aktion

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Camp antinucléaire : Une semaine agitée pour AREVA et URENCO…

GronauDu 19 au 27 juillet a eu lieu à Metelen, dans la région de Münster (Westphalie du Nord) un camp antinucléaire. Ceux qui pensent que l’Allemagne sort du nucléaire, comme le proclament les politicienNEs, se trompent ! C’était en tout cas l’avis des militantEs venuEs au camp (environ 200 personnes an cumulé sur la semaine). Le camp était l’occasion de participer à des ateliers pour rafraichir ses connaissances sur différents sujets politiques, de proposer soi-même un atelier pour transmettre son savoir et de discuter. J’ai par exemple montré et traduit simultanément le film sur la lutte contre la centrale nucléaire de Plogoff en Bretagne dans les années 70.(1)
Les militantEs, ne se voulant pas repliés sur eux-même, avaient invité la population des environs à venir boire un coup ou participer aux ateliers. L’offre a été appréciée. Le camp était aussi un camp « action » , pour les participantEs il était indispensable d’allier de l’action aux mots. L’usine d’enrichissement de l’uranium de la firme URENCO, située à Gronau (Wesphalie du Nord) a été bloquée une journée le 23 juillet. L’usine de combustible nucléaire de l’entreprise française AREVA, située à Lingen (Basse-Saxe) non loin de Gronau a été bloquée le 25 Juillet une demi-journée jusqu’à l’intervention des forces de l’ordre.

GronauDu 19 au 27 juillet a eu lieu à Metelen, dans la région de Münster (Westphalie du Nord) un camp antinucléaire. Ceux qui pensent que l’Allemagne sort du nucléaire, comme le proclament les politicienNEs, se trompent ! C’était en tout cas l’avis des militantEs venuEs au camp (environ 200 personnes an cumulé sur la semaine). Le camp était l’occasion de participer à des ateliers pour rafraichir ses connaissances sur différents sujets politiques, de proposer soi-même un atelier pour transmettre son savoir et de discuter. J’ai par exemple montré et traduit simultanément le film sur la lutte contre la centrale nucléaire de Plogoff en Bretagne dans les années 70.(1)
Les militantEs, ne se voulant pas repliés sur eux-même, avaient invité la population des environs à venir boire un coup ou participer aux ateliers. L’offre a été appréciée. Le camp était aussi un camp « action » , pour les participantEs il était indispensable d’allier de l’action aux mots. L’usine d’enrichissement de l’uranium de la firme URENCO, située à Gronau (Wesphalie du Nord) a été bloquée une journée le 23 juillet. L’usine de combustible nucléaire de l’entreprise française AREVA, située à Lingen (Basse-Saxe) non loin de Gronau a été bloquée le 25 Juillet une demi-journée jusqu’à l’intervention des forces de l’ordre.
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Brennelementefabrik Lingen durch Umweltaktivist_innen blockiert

Lingen Nach der Blockade der Urananreicherungsanlage Gronau am Montag, nun eine Aktion in Lingen gegen die dortige Brennelementefabrik. Zur Stunde dauert die Blockade an, die ersten DemonstrantInnen wurde aber schon geräumt und zur Polizeiwache in die Stadt gefahren. (Stand 12 Uhr – ich kümmere mich heute um den Ermittlungsausschuß ; die Rechtshilfe für die festgenommene AktivistInnen).

Hier die Mitteilung der AktivistInnen – Weitere aktuelle Infos gibt es auf der Camp-Seite

Rund 50 Aktivist_innen protestieren seit heute früh 5:00 Uhr vor der Brennelementefabrik im niedersächsischen Lingen. Sie fordern die sofortige Stilllegung der Uranfabriken Lingen und Gronau.

Lingen Nach der Blockade der Urananreicherungsanlage Gronau am Montag, nun eine Aktion in Lingen gegen die dortige Brennelementefabrik. Zur Stunde dauert die Blockade an, die ersten DemonstrantInnen wurde aber schon geräumt und zur Polizeiwache in die Stadt gefahren. (Stand 12 Uhr – ich kümmere mich heute um den Ermittlungsausschuß ; die Rechtshilfe für die festgenommene AktivistInnen).

Hier die Mitteilung der AktivistInnen – Weitere aktuelle Infos gibt es auf der Camp-Seite

Rund 50 Aktivist_innen protestieren seit heute früh 5:00 Uhr vor der Brennelementefabrik im niedersächsischen Lingen. Sie fordern die sofortige Stilllegung der Uranfabriken Lingen und Gronau.

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Atomausstieg ist Camparbeit!

GronauSeit dem 19. Juli findet in Metelen (Münsterland) einen Antiatomcamp statt. Zwischen zahlreichen inhaltlichen und praktischen Workshops gibt es Aktionstage. Vergangenem Montag wurde die Urananreicherungsanlage in Gronau dicht gemacht. Am morgigen Tag geht es mit dem nächsten Aktionstag weiter. Das Camp ist gut besucht und es ist viel los.

(Bild: Pay Numrich)

GronauSeit dem 19. Juli findet in Metelen (Münsterland) einen Antiatomcamp statt. Zwischen zahlreichen inhaltlichen und praktischen Workshops gibt es Aktionstage. Vergangenem Montag wurde die Urananreicherungsanlage in Gronau dicht gemacht. Am morgigen Tag geht es mit dem nächsten Aktionstag weiter. Das Camp ist gut besucht und es ist viel los.

(Bild: Pay Numrich)
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Atommüllschiff-Kletter-Stopp – Video zum Protest vorm Prozess

Vorm Gericht

Nachdem ein Schiff mit Atommüll im Mai 2012 anhielt, weil zwei AktivistInnen sich in Münster von einer Brücke abgeseilt hatten, verschickte die Wasser- und Schifffahrtsdirektion Bußgeldbescheide wegen einer „grob ungehörigen Handlung“ und „verbotenem Benutzen bundeseigener Schifffahrts- und Betriebsanlagen“ in Höhe von je 165 Euro. Die Betroffenen legten Einspruch ein. Darüber wurde im Frühjahr 2013 vor dem Dortmunder Schifffahrtsgericht verhandelt. Die AktivistInnen ließen es sich nicht nehmen, ihren Protest auch vor dem Amtsgericht zu zeigen.

Über diesen Prozess und die Aktionen habe ich nun ein 5-minutiges Video geschnitten und online gestellt.

Gegen das « symbolische » Urteil von Richter Tebbe haben wir Rechtsbeschwerde eingelegt – Formal wird diese durch die (Laien)verteidigerInnen eingelegt -, die liegt nun dem OLG vor. Ich dokumentiere hier unseren Beschwerdetext (42 Seiten, pdf)

Vorm Gericht

Nachdem ein Schiff mit Atommüll im Mai 2012 anhielt, weil zwei AktivistInnen sich in Münster von einer Brücke abgeseilt hatten, verschickte die Wasser- und Schifffahrtsdirektion Bußgeldbescheide wegen einer „grob ungehörigen Handlung“ und „verbotenem Benutzen bundeseigener Schifffahrts- und Betriebsanlagen“ in Höhe von je 165 Euro. Die Betroffenen legten Einspruch ein. Darüber wurde im Frühjahr 2013 vor dem Dortmunder Schifffahrtsgericht verhandelt. Die AktivistInnen ließen es sich nicht nehmen, ihren Protest auch vor dem Amtsgericht zu zeigen.

Über diesen Prozess und die Aktionen habe ich nun ein 5-minutiges Video geschnitten und online gestellt.

Gegen das « symbolische » Urteil von Richter Tebbe haben wir Rechtsbeschwerde eingelegt – Formal wird diese durch die (Laien)verteidigerInnen eingelegt -, die liegt nun dem OLG vor. Ich dokumentiere hier unseren Beschwerdetext (42 Seiten, pdf)

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HH – Atomausstieg ist Seilarbeit!

AktionROBIN WOOD-AktivistInnen haben sich am 5. Juli 2013  vom Tragseil der Fußgängerbrücke 30 Meter hohen Kehrwiedersteg in Hamburg abgeseilt und mit Transparenten gegen die auch zukünftig vorgesehenen Atomtransporte durch Hamburg protestiert. Sie fordern den Senat und die Bürgerschaft auf, für einen Stopp der Atomtransporte durch Hamburg zu sorgen. Die riefen außerdem die Menschen dazu auf, selbst aktiv zu werden indem sie Atomtransporte melden  und sich an das im Sommer  vom  19. bis zum 27. Juli 2013 in Metelen (Münsterland) stattfindende Atiatomcamp beteiligen. Dort werden Atomtransporte auch Thema sein.

Es war ganz schön windig da oben und das Camp-Transparent war zu klein… aber es war trotzdem eine schöne Aktion, die vor Ort für etwas Aufregung gesorgt hat. Mit größeren Transparenten wäre es zu zweit oben bei dem Wind nicht machbar gewesen.

(Bilder: Pay Numrich, Hier gibt es Bilder in größerer Auflösung)

AktionROBIN WOOD-AktivistInnen haben sich am 5. Juli 2013  vom Tragseil der Fußgängerbrücke 30 Meter hohen Kehrwiedersteg in Hamburg abgeseilt und mit Transparenten gegen die auch zukünftig vorgesehenen Atomtransporte durch Hamburg protestiert. Sie fordern den Senat und die Bürgerschaft auf, für einen Stopp der Atomtransporte durch Hamburg zu sorgen. Die riefen außerdem die Menschen dazu auf, selbst aktiv zu werden indem sie Atomtransporte melden  und sich an das im Sommer  vom  19. bis zum 27. Juli 2013 in Metelen (Münsterland) stattfindende Atiatomcamp beteiligen. Dort werden Atomtransporte auch Thema sein.

Es war ganz schön windig da oben und das Camp-Transparent war zu klein… aber es war trotzdem eine schöne Aktion, die vor Ort für etwas Aufregung gesorgt hat. Mit größeren Transparenten wäre es zu zweit oben bei dem Wind nicht machbar gewesen.

(Bilder: Pay Numrich, Hier gibt es Bilder in größerer Auflösung)

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Tour antinucléaire de Fessenheim – Manif et prise de parole

Ce dimanche 30 juin, j’ai participé au tour de Fessenheim organisé par des associations franco-allemades qui demandent la fermeture de la plus vielle centrale nucléaire de France, celle de Fessenheim – et bien sûr aussi la sortie du nucléaire. C’était très convivial et j’aime bien le mélange des langues!

J’étais invitée pour une prise de parole, dont je publie maintenant le texte, puis-ce que l’on me l’a demandé. Je suis contente que ma prise de parole ait été appréciée. 

Prise de parole de Cécile Lecomte , le 30 juin 2013 à Colmar

Chères amiEs,

En tant que militante française vivant en Allemagne, je vous propose une petite comparaison de la politique nucléaire dans nos deux pays. Vous allez voir, il y a pas mal de ressemblances !

Ce dimanche 30 juin, j’ai participé au tour de Fessenheim organisé par des associations franco-allemades qui demandent la fermeture de la plus vielle centrale nucléaire de France, celle de Fessenheim – et bien sûr aussi la sortie du nucléaire. C’était très convivial et j’aime bien le mélange des langues!

J’étais invitée pour une prise de parole, dont je publie maintenant le texte, puis-ce que l’on me l’a demandé. Je suis contente que ma prise de parole ait été appréciée. 

Prise de parole de Cécile Lecomte , le 30 juin 2013 à Colmar

Chères amiEs,

En tant que militante française vivant en Allemagne, je vous propose une petite comparaison de la politique nucléaire dans nos deux pays. Vous allez voir, il y a pas mal de ressemblances !

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Protest gegen Vattenfall Business Media Night in HH

Kaum aus Frankfurt zurück, schon die nächste Aktion – dieses mal gegen den Klimakiller Vattenfall. Ganz frech haben wir vor dem Eingang des Restaurants, wo das Vattenfall-Treffen statt fand, Stellung genommen. Ich bin ganz schön platt müde… Da es sich um eine Busines MEDIA night handlet, hatte Vattenfall die Presse eingeladen. Diese musste das Treffen nach 2 Stunden verlassen und konnte unseren Protes wahrnehmen und in Ruhe fotografieren… Danke Vattenfall.

Hier die Meldung von Robin Wood mit Bildern

Die „Vattenfall Business Media Night“ lief heute Abend in Hamburg anders ab, als sich Vattenfall das wohl gewünscht hat: AktivistInnen gegen die Atom- und Kohlepolitik des Konzerns, darunter zwei ROBIN WOOD-KletterInnen auf einem Tripod, empfingen die zahlreichen Gäste aus Medien, Wirtschaft und Politik vor einem Nobel-Restaurant am Hamburger Hafen mit Trillerpfeifen und Tranparenten.

Kaum aus Frankfurt zurück, schon die nächste Aktion – dieses mal gegen den Klimakiller Vattenfall. Ganz frech haben wir vor dem Eingang des Restaurants, wo das Vattenfall-Treffen statt fand, Stellung genommen. Ich bin ganz schön platt müde… Da es sich um eine Busines MEDIA night handlet, hatte Vattenfall die Presse eingeladen. Diese musste das Treffen nach 2 Stunden verlassen und konnte unseren Protes wahrnehmen und in Ruhe fotografieren… Danke Vattenfall.

Hier die Meldung von Robin Wood mit Bildern

Die „Vattenfall Business Media Night“ lief heute Abend in Hamburg anders ab, als sich Vattenfall das wohl gewünscht hat: AktivistInnen gegen die Atom- und Kohlepolitik des Konzerns, darunter zwei ROBIN WOOD-KletterInnen auf einem Tripod, empfingen die zahlreichen Gäste aus Medien, Wirtschaft und Politik vor einem Nobel-Restaurant am Hamburger Hafen mit Trillerpfeifen und Tranparenten.

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Blockupy im Polizei-Willkür-Gewalt-Staat

Als ich am 1. Juni 2013 zur Blockupy-Demo nach Frankfurt fuhr, habe ich mit einer alles in allem entspannten Demo gerechnet. Die zunächst verbotene Demonstrationsroute zur europäsischen Zentralbank war zunächst von der Stadt verboten worden und dann doch durch zwei vor Gericht erstrittenen Beschlüsse genehmigt worden. Mit dem Beschluss vom Verwaltungsgerichtshof auf unserer Seite fühlten wir uns sicher.

Selbst die meisten unangemeldeten Aktionen von Blockupy in der Innenstadt waren am Tag zuvor gut und ohne größere Auseinandersetzung mit der Polizei gelaufen. Darin hatte ich mich nicht beteiligt, ich wollte da vorsichtig bleiben. Bei spontanen Aktionen in der Innenstadt, kommt es oft vor, dass man los rennen muss, um sein Ziel zu erreichen. Das kann ich wegen meiner Rheumakranken Füßen und Knien überhaupt nicht. Ich will da nicht plötzlich alleine vor einer Polizeikette stehen, weil ich anderen Menschen nicht hinterher laufen kann.

Bei der Demo am Samstag musste ich nicht rennen. Im Gegenteil! 10 Stunden für einen Kilometer… Aber die Demonstration verlief alles andere als entspannt. Die Demonstration wurde – ohne Grund – schon nach wenigen Metern von der Polizei angehalten – ohne Erklärung durch die Polizei, die lediglich mit Knüppel und Pfefferspray „kommunizierte“. Dutzende Menschen wurden – zum Teil schwer – verletzt. Einige Menschen mussten unter künstlicher Beatmung weggebracht werden.

Dabei war die Demonstration eigentlich bunt und entspannt gestartet.

Ich möchte hier über meine Erlebnisse, Gedanken und Gefühle berichten. Ich war eine von über 10 000 DemonstrantInnen im Schein-Demokratie Staat.

Update 13. Juni: ich habe inzwischen Strafanzeige gegen die Polizei erstattet

Als ich am 1. Juni 2013 zur Blockupy-Demo nach Frankfurt fuhr, habe ich mit einer alles in allem entspannten Demo gerechnet. Die zunächst verbotene Demonstrationsroute zur europäsischen Zentralbank war zunächst von der Stadt verboten worden und dann doch durch zwei vor Gericht erstrittenen Beschlüsse genehmigt worden. Mit dem Beschluss vom Verwaltungsgerichtshof auf unserer Seite fühlten wir uns sicher.

Selbst die meisten unangemeldeten Aktionen von Blockupy in der Innenstadt waren am Tag zuvor gut und ohne größere Auseinandersetzung mit der Polizei gelaufen. Darin hatte ich mich nicht beteiligt, ich wollte da vorsichtig bleiben. Bei spontanen Aktionen in der Innenstadt, kommt es oft vor, dass man los rennen muss, um sein Ziel zu erreichen. Das kann ich wegen meiner Rheumakranken Füßen und Knien überhaupt nicht. Ich will da nicht plötzlich alleine vor einer Polizeikette stehen, weil ich anderen Menschen nicht hinterher laufen kann.

Bei der Demo am Samstag musste ich nicht rennen. Im Gegenteil! 10 Stunden für einen Kilometer… Aber die Demonstration verlief alles andere als entspannt. Die Demonstration wurde – ohne Grund – schon nach wenigen Metern von der Polizei angehalten – ohne Erklärung durch die Polizei, die lediglich mit Knüppel und Pfefferspray „kommunizierte“. Dutzende Menschen wurden – zum Teil schwer – verletzt. Einige Menschen mussten unter künstlicher Beatmung weggebracht werden.

Dabei war die Demonstration eigentlich bunt und entspannt gestartet.

Ich möchte hier über meine Erlebnisse, Gedanken und Gefühle berichten. Ich war eine von über 10 000 DemonstrantInnen im Schein-Demokratie Staat.

Update 13. Juni: ich habe inzwischen Strafanzeige gegen die Polizei erstattet

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