Wieder mal ein Uranerzkonzentrat-Zug von HH nach Narbonne

Am Donnerstag  29.1.2015 wurde wieder mal die Abfahrt eines Zuges aus dem Hamburger Hafen (Süd-West-Terminal von C. Steinweg) beobachtet. Die 6 blauen Container Uranerzkonzentrat kommen dieses mal aus Namibia, sie dürften mit dem Schiff Green Mountain angeliefert worden sein. Die Polizei begleitete die Abfahrt des Zuges, sie fürchtet wohl  Protestaktionen. Gegen diese Transporte gab es zuletzt im November eine größere Protestaktion. Wir bleiben am Ball, die Hamburger Kampagne gegen Atomtransporte läuft weiter.

Am Donnerstag  29.1.2015 wurde wieder mal die Abfahrt eines Zuges aus dem Hamburger Hafen (Süd-West-Terminal von C. Steinweg) beobachtet. Die 6 blauen Container Uranerzkonzentrat kommen dieses mal aus Namibia, sie dürften mit dem Schiff Green Mountain angeliefert worden sein. Die Polizei begleitete die Abfahrt des Zuges, sie fürchtet wohl  Protestaktionen. Gegen diese Transporte gab es zuletzt im November eine größere Protestaktion. Wir bleiben am Ball, die Hamburger Kampagne gegen Atomtransporte läuft weiter.

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Wenn der Patient zum Objekt wird

Als mein Rheumaarzt mir vor einem Jahr vorgeschlagen hat, mein Rheuma im Krankenhaus behandeln zu lassen, habe ich abgelehnt. Mein Kuraufenthalt von vor ein paar Jahren kam mir sofort in Erinnerung. Ich hatte dort den Kontakt zu anderen Betroffenen geschätzt. Der Kuraufenthalt an sich hatte mir aber so gut wie nichts gebracht. Es war eine Art Massenabfertigung ohne Beachtung des Einzellfalles. Diese ist aber bei meiner Krankheit aber notwendig. Polyarthritis entwickelt sich bei jeder betroffenen Person anders. Zu den Pflichtveranstaltungen gehörte ein Vortrag des Kostenträgers, die Rentenversicherung. Der Diskurs blieb mir im Hals stecken. Rheabilitation war das Zauberwort. Damit die Menschen so lange wie möglich produktiv auf dem Arbeitsmarkt verfügbar bleiben. Mensch fühlte sich ein bisschen wie eine kaputte Maschine, die sich vorübergehend bei der Reparatur befand.

Weil meine Beschwerden immer schlimmer wurden, musste ich vor wenigen Wochen doch ins Krankenhaus. Dort sollte ein Staging (Diagnose, Stand der Dinge) erfolgen und eine neue medikamentöse Therapie begonnen werden. Ich habe bereits viele erfolglose Therapieversuche hinter mir und die Krankheit schreitet immer weiter fort. Im Krankenhaus habe ich erlebt, wie die Logik des Profits die Menschen zum Objekt und erst recht krank machen kann.

Als mein Rheumaarzt mir vor einem Jahr vorgeschlagen hat, mein Rheuma im Krankenhaus behandeln zu lassen, habe ich abgelehnt. Mein Kuraufenthalt von vor ein paar Jahren kam mir sofort in Erinnerung. Ich hatte dort den Kontakt zu anderen Betroffenen geschätzt. Der Kuraufenthalt an sich hatte mir aber so gut wie nichts gebracht. Es war eine Art Massenabfertigung ohne Beachtung des Einzellfalles. Diese ist aber bei meiner Krankheit aber notwendig. Polyarthritis entwickelt sich bei jeder betroffenen Person anders. Zu den Pflichtveranstaltungen gehörte ein Vortrag des Kostenträgers, die Rentenversicherung. Der Diskurs blieb mir im Hals stecken. Rheabilitation war das Zauberwort. Damit die Menschen so lange wie möglich produktiv auf dem Arbeitsmarkt verfügbar bleiben. Mensch fühlte sich ein bisschen wie eine kaputte Maschine, die sich vorübergehend bei der Reparatur befand.

Weil meine Beschwerden immer schlimmer wurden, musste ich vor wenigen Wochen doch ins Krankenhaus. Dort sollte ein Staging (Diagnose, Stand der Dinge) erfolgen und eine neue medikamentöse Therapie begonnen werden. Ich habe bereits viele erfolglose Therapieversuche hinter mir und die Krankheit schreitet immer weiter fort. Im Krankenhaus habe ich erlebt, wie die Logik des Profits die Menschen zum Objekt und erst recht krank machen kann.

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Wenn die Granaten der französischen Polizei töten

reporterre

In diesem Jahr jährt sich zum 10. mal der Todestag von Sébastien Briat, der 2004 bei einer Protestaktion in Frankreich gegen einen CASTORtransport nach Deutschland ums Leben kam. Die Missachtung von Sicherheitsregeln seitens der französischen Eisenbahn SNCF und die Intervention der Polizei trugen zu seinem Tod bei. Dazu äußerte ich mich bei einer Mahnwache in Gedenken an Sébastien 2005, einem Jahr nach seinem Tod. In einigen Städten wird es zum 10. Todestag von Sébastien Gedenkveranstaltungen geben.

Ausgerechnet wenige Tage vor diesem traurigen Jahrestag kommt ein weiter Umweltaktivist in Frankreich ums Leben. Rémi Fraisse war 21 Jahre alt und wurde am Sonntag um 2 Uhr Nachts bei einer Demonstration gegen den Bau eines Staudammes in Testet (Tarn-Département, Süd-West-Frankreich) durch eine Explosion getötet. Zahlreiche Zeugenaussagen deuten darauf hin, dass es sich bei der « Explosion » um die Explosion einer « grenade de désencerclement », einer Offensiv-Granate der Militär-Polizei (Gendarmerie, Gardes Mobiles Einheit) geht. (eine Quelle auf Französisch: http://www.reporterre.net/spip.php?article6496 , das Bild oben ist auch von Reporterre)

reporterre

In diesem Jahr jährt sich zum 10. mal der Todestag von Sébastien Briat, der 2004 bei einer Protestaktion in Frankreich gegen einen CASTORtransport nach Deutschland ums Leben kam. Die Missachtung von Sicherheitsregeln seitens der französischen Eisenbahn SNCF und die Intervention der Polizei trugen zu seinem Tod bei. Dazu äußerte ich mich bei einer Mahnwache in Gedenken an Sébastien 2005, einem Jahr nach seinem Tod. In einigen Städten wird es zum 10. Todestag von Sébastien Gedenkveranstaltungen geben.

Ausgerechnet wenige Tage vor diesem traurigen Jahrestag kommt ein weiter Umweltaktivist in Frankreich ums Leben. Rémi Fraisse war 21 Jahre alt und wurde am Sonntag um 2 Uhr Nachts bei einer Demonstration gegen den Bau eines Staudammes in Testet (Tarn-Département, Süd-West-Frankreich) durch eine Explosion getötet. Zahlreiche Zeugenaussagen deuten darauf hin, dass es sich bei der « Explosion » um die Explosion einer « grenade de désencerclement », einer Offensiv-Granate der Militär-Polizei (Gendarmerie, Gardes Mobiles Einheit) geht. (eine Quelle auf Französisch: http://www.reporterre.net/spip.php?article6496 , das Bild oben ist auch von Reporterre)

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Wieder ein beschädigter Urancontainer ohne Zulassung bei C. Steinweg in HH?

AktivistInnen haben heute beobachtet, wie ein Container den Süd West Terminal von der Firma C.Steinweg im Hamburger Hafen heute verlassen hat. Es wurde zunächst vermutet, der Urancontainer sei mit dem Schiff « Red Cedar », das immer wieder radioaktive Stoffe u.a. aus Namibia befördert, angekommen. Stutzig machte sie aber die Tatsache, dass es sich dieses mal um einen einzelnen Container handelte. Die Container aus Namibia sind in der Regel von der Firma MACS. Hier handelt es sich nicht um einen MACS Container. Außderdem sieht der Container beschädigt aus, dieses Aussehen haben oft die Container die mit Schiffen aus Sankt Petersburg in den Hafen kommen.

Hinzu kommt, dass beim Transport vergangene Woche nur ein grauer Behälter gesichtet wurde, obwohl bei der Löschung des Schiffes mind. 2 beobachtet wurden.

Es drängt sich den verdacht auf, dass es sich bei dem Container, der heute die Fahrt nach Frankreich aufgenommen hat, um einen beschädigten Container handelt! Ob seine Zulassung abgelaufen war? Wie schon im Sommer? Darüber kommuniziert C. Steinweg nicht… Umwelt schreibt die Firma aus ihre Homepage groß. Die Realität sieht anders aus. Erst die aufmerksamen Beobachtungen von AktivistInnen fordern die Ungereimtheiten zu Tage!

Ich veröffentliche hier ein Paar Bilder vom Container (Quelle: Tim Christensen)

AktivistInnen haben heute beobachtet, wie ein Container den Süd West Terminal von der Firma C.Steinweg im Hamburger Hafen heute verlassen hat. Es wurde zunächst vermutet, der Urancontainer sei mit dem Schiff « Red Cedar », das immer wieder radioaktive Stoffe u.a. aus Namibia befördert, angekommen. Stutzig machte sie aber die Tatsache, dass es sich dieses mal um einen einzelnen Container handelte. Die Container aus Namibia sind in der Regel von der Firma MACS. Hier handelt es sich nicht um einen MACS Container. Außderdem sieht der Container beschädigt aus, dieses Aussehen haben oft die Container die mit Schiffen aus Sankt Petersburg in den Hafen kommen.

Hinzu kommt, dass beim Transport vergangene Woche nur ein grauer Behälter gesichtet wurde, obwohl bei der Löschung des Schiffes mind. 2 beobachtet wurden.

Es drängt sich den verdacht auf, dass es sich bei dem Container, der heute die Fahrt nach Frankreich aufgenommen hat, um einen beschädigten Container handelt! Ob seine Zulassung abgelaufen war? Wie schon im Sommer? Darüber kommuniziert C. Steinweg nicht… Umwelt schreibt die Firma aus ihre Homepage groß. Die Realität sieht anders aus. Erst die aufmerksamen Beobachtungen von AktivistInnen fordern die Ungereimtheiten zu Tage!

Ich veröffentliche hier ein Paar Bilder vom Container (Quelle: Tim Christensen)

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Neuer Uranzug und Brand an Bord eines Atomfrachters

Ein weiterer Uranzug hat am Montag den Süd-West Terminal der Firma C.Steinweg im Hamburger Hafen verlassen. Die 21. Container waren mit dem Schiff VASILIY SHUKSHIN aus Sankt Petersburg gekommen, die radioaktive fracht stammt vermutlich aus Usbekistanund oder Kasachstan. Ihr Ziel ist wie vor zwei Wochen die Atomfabrik in Narbonne-Malvési in Südfrankreich. Uranerzkonzentrat ist der Rohstoff zur Herstellung von Brennelementen für AKWs weltweit. Zu der Uranfabrik in Narbonne-Malvési werde ich berichten, sobald ich das Material meiner Recherchereise von September ausgewertet habe. Ich war die letzten Tage zum Thema « Braunkohle » im Hambacher Forst  – ja genau gesagt in einem besetzen Baum – aktiv und bin deshlab noch nicht so weit mit Malvési. Aber ich habe die Atomtransporte trotzdem nicht « vergessen » und den Zug heute früh in Köln-Gremberg « erwischt » und gefilmt. Das Video veröffentliche ich hier.

Wie gefährlich diese Atom(müll)transporte sind, zeigen die Nachrichten des Tages. In der Nordsee hat ein Atommüllschiff Namens PARIDA feuer gefangen und trieb manövrierunfähig im Meer und driftete auf eine Bohrinsel zu, deren Besatzung evakuiert werden musste. Ich übernehme zu diesem Thema die heutige Pressemitteilung vom BBU.

Ein weiterer Uranzug hat am Montag den Süd-West Terminal der Firma C.Steinweg im Hamburger Hafen verlassen. Die 21. Container waren mit dem Schiff VASILIY SHUKSHIN aus Sankt Petersburg gekommen, die radioaktive fracht stammt vermutlich aus Usbekistanund oder Kasachstan. Ihr Ziel ist wie vor zwei Wochen die Atomfabrik in Narbonne-Malvési in Südfrankreich. Uranerzkonzentrat ist der Rohstoff zur Herstellung von Brennelementen für AKWs weltweit. Zu der Uranfabrik in Narbonne-Malvési werde ich berichten, sobald ich das Material meiner Recherchereise von September ausgewertet habe. Ich war die letzten Tage zum Thema « Braunkohle » im Hambacher Forst  – ja genau gesagt in einem besetzen Baum – aktiv und bin deshlab noch nicht so weit mit Malvési. Aber ich habe die Atomtransporte trotzdem nicht « vergessen » und den Zug heute früh in Köln-Gremberg « erwischt » und gefilmt. Das Video veröffentliche ich hier.

Wie gefährlich diese Atom(müll)transporte sind, zeigen die Nachrichten des Tages. In der Nordsee hat ein Atommüllschiff Namens PARIDA feuer gefangen und trieb manövrierunfähig im Meer und driftete auf eine Bohrinsel zu, deren Besatzung evakuiert werden musste. Ich übernehme zu diesem Thema die heutige Pressemitteilung vom BBU.

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Video vom Urantransport von letzen Montag durch Hamburg

Ich habe ein Video vom Uranzug , der am Montag im Hamburger Hafen vom Süd-West-Terminal mit Ziel Malvési bei Narbonne gestartet ist, gemacht. (Siehe Bericht)

Inzwischen wurde bekannt gegeben, dass die 4 Container, dessen Verladung auf dem Zug durch den Zoll untersagt wurde, keine Zulassen hatten, diese war abgelaufen. Die Container haben mit ihrer radioaktiver Fracht ohne Zulassung den weiten Weg aus Kasachstan bis zum Hamburger Hafenterminal Süd-West geschafft…

Ich habe ein Video vom Uranzug , der am Montag im Hamburger Hafen vom Süd-West-Terminal mit Ziel Malvési bei Narbonne gestartet ist, gemacht. (Siehe Bericht)

Inzwischen wurde bekannt gegeben, dass die 4 Container, dessen Verladung auf dem Zug durch den Zoll untersagt wurde, keine Zulassen hatten, diese war abgelaufen. Die Container haben mit ihrer radioaktiver Fracht ohne Zulassung den weiten Weg aus Kasachstan bis zum Hamburger Hafenterminal Süd-West geschafft…

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Urantransport aus Kasachstan über Hamburg auf dem Weg nach Frankreich

Ein Zug, bestehend aus 17 mit Natururan beladenen Containern, hat den Süd-West Terminal „C Steinweg“ des Hamburger Hafens am Montag 14.7.2014 verlassen. Die Radioaktive Fracht war zwei Tage zuvor per Zug und dann per Schiff (Schiff „Sheksna“) aus Kasachstan über den Nord-Ostsee-Kanal nach Hamburg gekommen. Der Zug ist nun nach Narbonne in Südfrankreich unterwegs (über Bremen, Münster, Köln, Trier, Woippy, Dijon, Montpellier).

AtomkraftgegnerInnen beobachteten und dokumentierten die Beladung des Zuges und dessen Abfahrt am frühen Abend. Der Zug verließ das Hafengelände mit Verspätung und unvollständig. Vier radioaktiv gekennzeichneten Container blieben auf dem Hafengelände zurück, nachdem der Zoll sich, Beobachtungen zur Folge, länger auf dem Gelände aufgehalten hatte. (Bilderquelle:  Tim Christensen Lizenz für die Bilder:Namensnennung NichtKommerziell-Weitergabe unter gleichen Bedingungen , Für eine kommerzielle Verwendung, Bedingungen bitte erfragen:  Mail an info(ät)eichhoernchen.fr )

Ein Zug, bestehend aus 17 mit Natururan beladenen Containern, hat den Süd-West Terminal „C Steinweg“ des Hamburger Hafens am Montag 14.7.2014 verlassen. Die Radioaktive Fracht war zwei Tage zuvor per Zug und dann per Schiff (Schiff „Sheksna“) aus Kasachstan über den Nord-Ostsee-Kanal nach Hamburg gekommen. Der Zug ist nun nach Narbonne in Südfrankreich unterwegs (über Bremen, Münster, Köln, Trier, Woippy, Dijon, Montpellier).

AtomkraftgegnerInnen beobachteten und dokumentierten die Beladung des Zuges und dessen Abfahrt am frühen Abend. Der Zug verließ das Hafengelände mit Verspätung und unvollständig. Vier radioaktiv gekennzeichneten Container blieben auf dem Hafengelände zurück, nachdem der Zoll sich, Beobachtungen zur Folge, länger auf dem Gelände aufgehalten hatte. (Bilderquelle:  Tim Christensen Lizenz für die Bilder:Namensnennung NichtKommerziell-Weitergabe unter gleichen Bedingungen , Für eine kommerzielle Verwendung, Bedingungen bitte erfragen:  Mail an info(ät)eichhoernchen.fr )

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Ein Interview zu meinem Buch "Kommen Sie da runter!"

Interview zu meinem Buch „Kommen Sie da runter!“ aus der Zeitschrift KOmmUNIkation – Ausgabe 1 – 25.06.14

Buch-Umschlag

Cécile Lecomte – auch „Das Eichhörnchen“ genannt – brachte Anfang dieses Jahres ihr Buch raus mit dem Titel „Kommen Sie darunter!“. Im Rahmen ihrer Lesereise hat sie am 05.06. auch in Koblenz einen kurzen Stopp gemacht und von ihren Erfahrungen erzählt. […]

* Cécile, du hast dein erstes Buch „Kommen Sie darunter“ geschrieben. Aus welchem Grund hast du es geschrieben? Was soll das Buch vermitteln?

Ich bin davon überzeugt, dass Vielfalt und Kreativität Schlüssel zum Erfolg von politischen Bewegungen sind. In meinem Buch erzähle ich in Form von – autobiografischen – Kurzgeschichten und Erzählungen von meinen Erfahrungen aus den letzten zehn Jahren umwelt- und sozialpolitischen Engagement. Das Buch soll vermitteln, was politisch aktivistisches Leben bedeutet. Es ist zugleich ein Appell, sich politisch zu engagieren.

Interview zu meinem Buch „Kommen Sie da runter!“ aus der Zeitschrift KOmmUNIkation – Ausgabe 1 – 25.06.14

Buch-Umschlag

Cécile Lecomte – auch „Das Eichhörnchen“ genannt – brachte Anfang dieses Jahres ihr Buch raus mit dem Titel „Kommen Sie darunter!“. Im Rahmen ihrer Lesereise hat sie am 05.06. auch in Koblenz einen kurzen Stopp gemacht und von ihren Erfahrungen erzählt. […]

* Cécile, du hast dein erstes Buch „Kommen Sie darunter“ geschrieben. Aus welchem Grund hast du es geschrieben? Was soll das Buch vermitteln?

Ich bin davon überzeugt, dass Vielfalt und Kreativität Schlüssel zum Erfolg von politischen Bewegungen sind. In meinem Buch erzähle ich in Form von – autobiografischen – Kurzgeschichten und Erzählungen von meinen Erfahrungen aus den letzten zehn Jahren umwelt- und sozialpolitischen Engagement. Das Buch soll vermitteln, was politisch aktivistisches Leben bedeutet. Es ist zugleich ein Appell, sich politisch zu engagieren.

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S21 Rathausprozess – Geheimniskämerei und ein Richter, der keine Lust mehr hat.

Der „Rathausbesetzungsprozess“ in Stuttgart neigt sich dem Ende. AktivistInnen haben mit der Forderung nach einem Bürgerparlament das Rathaus besetzt. Die Antwort der regierenden (Grünen) war eine Strafanzeige wegen Hausfriedensbruch. Ihre Versprechen vergessen die PolitikerInnen sehr schnell, sobald sie an die Macht kommen. Bürgermeister Wölfle, der in diesem Verfahren aus Zeuge vernommen wurde, ist ein Paradebeispiel dafür. Darauf werde ich noch zurück kommen. Denn der 6. Verhandlungstag (oder 7., wenn man einen 5-minütigen „Schiebetermin“ im März dazu zählt) findet am morgigen Freitag statt, 3 AktivistInnen sind angeklagt und verteidigen sich mit der Unterstützung eines Rechtsanwaltes und zweier LaienverteidigerInnen (darunter das Eichhörnchen). Richter Gauch zeigt bereits seit einiger Zeit, dass er keine Lust auf das Verfahren mehr hat und gerne einstellen würde. Die Staatsanwaltschaft sperrt sich aber dagegen.

Der „Rathausbesetzungsprozess“ in Stuttgart neigt sich dem Ende. AktivistInnen haben mit der Forderung nach einem Bürgerparlament das Rathaus besetzt. Die Antwort der regierenden (Grünen) war eine Strafanzeige wegen Hausfriedensbruch. Ihre Versprechen vergessen die PolitikerInnen sehr schnell, sobald sie an die Macht kommen. Bürgermeister Wölfle, der in diesem Verfahren aus Zeuge vernommen wurde, ist ein Paradebeispiel dafür. Darauf werde ich noch zurück kommen. Denn der 6. Verhandlungstag (oder 7., wenn man einen 5-minütigen „Schiebetermin“ im März dazu zählt) findet am morgigen Freitag statt, 3 AktivistInnen sind angeklagt und verteidigen sich mit der Unterstützung eines Rechtsanwaltes und zweier LaienverteidigerInnen (darunter das Eichhörnchen). Richter Gauch zeigt bereits seit einiger Zeit, dass er keine Lust auf das Verfahren mehr hat und gerne einstellen würde. Die Staatsanwaltschaft sperrt sich aber dagegen.

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Ein mal im Jahr – une fois par an

Eichhörnchen macht Urlaub – weit weg  von Menschenmengen, Computerarbeit, Treffen und Vorträgen entfernt. Eine Woche Abschalten muss sein! Ob Tourenski für meine rheumakranken Gelenke gut ist? Ich denke das ist auf jeden Fall gut für den Kopf und die Laune!

L’écureuille prend des vacances – loin des masses de gens, du travail sur l’ordinateur, des réunions et conféŕences. ‘ai besion d’une telle semaine de déconnection de temps en temps! Je ne sais pas si le ski de randonnée es très bon pour mes articulations atteintes par le polyarthrite, mais en tout cas c’est bon pour mon moral et mon humeur.

Bild: Cécile am Pass « Kronenjoch » an der Grenze zwischen der Schweiz und Österreich – mit Eichhörnchen-Plüschtier 🙂

Image: Cécile au col « Kronenjoch » à la frontière suisse-autrichienne avec un « écureuille » en pluche 🙂

Eichhörnchen macht Urlaub – weit weg  von Menschenmengen, Computerarbeit, Treffen und Vorträgen entfernt. Eine Woche Abschalten muss sein! Ob Tourenski für meine rheumakranken Gelenke gut ist? Ich denke das ist auf jeden Fall gut für den Kopf und die Laune!

L’écureuille prend des vacances – loin des masses de gens, du travail sur l’ordinateur, des réunions et conféŕences. ‘ai besion d’une telle semaine de déconnection de temps en temps! Je ne sais pas si le ski de randonnée es très bon pour mes articulations atteintes par le polyarthrite, mais en tout cas c’est bon pour mon moral et mon humeur.

Bild: Cécile am Pass « Kronenjoch » an der Grenze zwischen der Schweiz und Österreich – mit Eichhörnchen-Plüschtier 🙂

Image: Cécile au col « Kronenjoch » à la frontière suisse-autrichienne avec un « écureuille » en pluche 🙂

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