Bure – Der Widerstand gegen das Atomklo wächst!

Eichhörnchen Artikel aus der Zeitschrift Graswurzelrevolution Nr. 411, September 2016

In der Ortschaft Bure (Lothringen), unweit der deutschen Grenze, will die französische Regierung ein Endlager für hoch radioaktivem Müll in tiefen geologischen Tonschichten bauen. Das Vorhaben wurde CIGÉO getauft. (Siehe „Bure – Atomklo für immer?“, in: GWR 402, Oktober 2015)
Die ANDRA (Nationale Agentur zur Entsorgung von radioaktivem Müll), Bauherrin von CIGÉO, hat Anfang Juni 2016 mit der Rodung eines Waldes Namens „Bois Lejuc“ in Mandres-en-Barrois begonnen, erste Tatsachen zu schaffen. Und dies obwohl die ANDRA über keinerlei Bau- und Rodungsgenehmigung verfügte und das Gesetz zur Genehmigung einer ersten Bauphase – als industrielle Forschung getarnt – das Parlament noch nicht ein mal passiert hatte. Der Wald wurde am 19. Juni, wenige Tage nach Beginn der Bauarbeiten, im Anschluss an einem Waldspaziergang durch Projektgegner*innen besetzt. Diese Aktion stellt einen Wendepunkt für den Widerstand gegen das Atomklo in der Gegend dar: Noch nie zuvor wurde ein Platz besetzt. Noch nie zuvor unternahmen so viele Menschen gemeinsam einen solchen Akt des zivilen Ungehorsams.

Eichhörnchen Artikel aus der Zeitschrift Graswurzelrevolution Nr. 411, September 2016

In der Ortschaft Bure (Lothringen), unweit der deutschen Grenze, will die französische Regierung ein Endlager für hoch radioaktivem Müll in tiefen geologischen Tonschichten bauen. Das Vorhaben wurde CIGÉO getauft. (Siehe „Bure – Atomklo für immer?“, in: GWR 402, Oktober 2015)
Die ANDRA (Nationale Agentur zur Entsorgung von radioaktivem Müll), Bauherrin von CIGÉO, hat Anfang Juni 2016 mit der Rodung eines Waldes Namens „Bois Lejuc“ in Mandres-en-Barrois begonnen, erste Tatsachen zu schaffen. Und dies obwohl die ANDRA über keinerlei Bau- und Rodungsgenehmigung verfügte und das Gesetz zur Genehmigung einer ersten Bauphase – als industrielle Forschung getarnt – das Parlament noch nicht ein mal passiert hatte. Der Wald wurde am 19. Juni, wenige Tage nach Beginn der Bauarbeiten, im Anschluss an einem Waldspaziergang durch Projektgegner*innen besetzt. Diese Aktion stellt einen Wendepunkt für den Widerstand gegen das Atomklo in der Gegend dar: Noch nie zuvor wurde ein Platz besetzt. Noch nie zuvor unternahmen so viele Menschen gemeinsam einen solchen Akt des zivilen Ungehorsams.

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Bure – Bilder der Mauerfall

Ich veröffentliche ein paar Bilder der Mauerfall in Bure (Lothringen) am 14. August 2016. Quelle ist « vmc« . Demonstrant*innen haben die von der ANDRA (Nationalagentur zur Entsorgung von radioaktivem Müll) für das Atomklo Namens « CIGÉO » illegal eingerichtete Mauer niedergerissen (PM auf Deutsch) und daraus « ANDRA Plage » (ANDRA-Strand) gemacht. Die ANDRA und einige Medien zeigen auf die Projektgegner*innen und regen sich über die « Gewalt » auf. Als sei die Durchsetzung eines atomaren Endlagers gegen den Willen der Bevölkerung und mit Polizei- und Söldnergewalt « friedlich »? Als sei es eine Selbstverständlichkeit, dass ein ganzer Wald ohne Rodungsgenehmigung und Umweltverträglichkeitsprüfung zunichte gemacht wird. Als sei es selbstverständlich, dass mit dem Bau des atomaren Endlagers vor Verabschiedung des entsprechenden Gesetzes und ohne Einholung einer Baugenehmigung begonnen wird. Darum veröffentliche ich hier die Bilder der « gewalttätigen » Auseinandersetzung in Bure! Und hier geht es zum Dossier mit zahlreichen Artikeln über Bure.

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Le Bure de Merlin – Photos

Le mur de l’ANDRA à Bure est tombé!

Voici quelques photos de la mobilisation à Bure le 14 août 2016.Les manifestantEs ont fait tomber le mur que l’ANDRA construisait après avoir commencé à détruire illégallement le Bois Lejuc à Mandres en Barrois pour préparer la construction de CIGÈO (Communiqué de presse), la poubelle nucléaire monstre votée à l’Assemblée Nationale en la présence d’à peine une vingtaine de députés. C’est dire si nos politiciennes se sentent responsables! L’ANDRA aimerait tout mettre en l’air à l’abris des actions de protestation. D’où le mur… Alors au vu de ce spectacle politicien désolant, il était nécessaire de prendre les choses soi-même en main de faire tomber le « Bure de Merlin! » Les photos sont de vmc. La page web contient plein d’infos intéressantes sur Bure! ANDRA plage, c’est la violence dont parlent l’ANDRA et certains médias après les journées d’actions! A vous de juger!

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Bure – Die Mauer ist gefallen!

Erklärung von Sortir du Nucléaire zum Widerstandswochenende vom 13. – 15. August 2016 in Bure

Im Wald Lejuc ist die von der ANDRA illegal errichtete Mauer gefallen!

Ein Gerichtsbeschluss vom 1. August schreibt der ANDRA vor, in den kommenden sechs Monaten  nachträglich die Genehmigungen für die illegal im Wald ausgeführten Bauarbeiten von CIGÉO einzuholen (was in diesem Zeitraum nicht möglich ist). Andernfalls muss die ANDRA den alten Wald der Gemeinde Mandres-en-Barrois wieder in den vorigen Zustand zurückversetzen. Da die ANDRA sich jedoch taub stellt, sind am Sonntag, dem 14. August, mehrere Hundert Menschen zusammengekommen, um den Wald selbst wieder Instand zu setzen.

Ein Demonstrationszug mit fast 500 Menschen verschiedenen Alters und aus allen Richtungen verließ das Dorf Mandres-en-Barrois in Richtung Wald Lejuc. Die Bereitschaftspolizei und die Security-Männer der ANDRA hatten den Wald am Tag zuvor verlassen. (Die vom privaten Sicherheitsdienst der ANDRA ausgeübte Gewalt bei der letzten Demonstration hatte ihr offenbar einen zu schlechten Ruf eingebracht. (Siehe Artikel auf Französisch  hier)

Im Wald angekommen, machten sich die DemonstrantInnen sofort auf unterschiedlichste Art und Weise an die Wiederinstandsetzung: die einen haben Bäume und Setzlinge eingepflanzt, während sich andere mit der durch die ANDRA illegal errichteten Mauer beschäftigten: diese wurde mit Sprüchen versehen, bemalt oder niedergerissen. Innerhalb weniger Stunden wurden beinahe alle Mauerelemente umgestürzt.

Erklärung von Sortir du Nucléaire zum Widerstandswochenende vom 13. – 15. August 2016 in Bure

Im Wald Lejuc ist die von der ANDRA illegal errichtete Mauer gefallen!

Ein Gerichtsbeschluss vom 1. August schreibt der ANDRA vor, in den kommenden sechs Monaten  nachträglich die Genehmigungen für die illegal im Wald ausgeführten Bauarbeiten von CIGÉO einzuholen (was in diesem Zeitraum nicht möglich ist). Andernfalls muss die ANDRA den alten Wald der Gemeinde Mandres-en-Barrois wieder in den vorigen Zustand zurückversetzen. Da die ANDRA sich jedoch taub stellt, sind am Sonntag, dem 14. August, mehrere Hundert Menschen zusammengekommen, um den Wald selbst wieder Instand zu setzen.

Ein Demonstrationszug mit fast 500 Menschen verschiedenen Alters und aus allen Richtungen verließ das Dorf Mandres-en-Barrois in Richtung Wald Lejuc. Die Bereitschaftspolizei und die Security-Männer der ANDRA hatten den Wald am Tag zuvor verlassen. (Die vom privaten Sicherheitsdienst der ANDRA ausgeübte Gewalt bei der letzten Demonstration hatte ihr offenbar einen zu schlechten Ruf eingebracht. (Siehe Artikel auf Französisch  hier)

Im Wald angekommen, machten sich die DemonstrantInnen sofort auf unterschiedlichste Art und Weise an die Wiederinstandsetzung: die einen haben Bäume und Setzlinge eingepflanzt, während sich andere mit der durch die ANDRA illegal errichteten Mauer beschäftigten: diese wurde mit Sprüchen versehen, bemalt oder niedergerissen. Innerhalb weniger Stunden wurden beinahe alle Mauerelemente umgestürzt.
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Bure – Le mur de l'ANDRA est tombé!

Information du réseau sortir du nucléaire:

Dans le Bois Lejuc, le mur construit illégalement par l’Andra est tombé !

Le 1er août, la justice a sommé l’Andra de régulariser dans les six mois les travaux effectués illégalement dans le Bois Lejuc en vue de la construction de CIGÉO (ce qui est impossible dans le délai imparti) ou de remettre en état cette ancienne forêt communale du village de Mandres-en-Barrois. Comme l’Andra fait la sourde oreille, dimanche 14 août, plusieurs centaines de manifestants ont investi le bois et procédé eux-mêmes à sa « remise en état » !

Un cortège de près de 500 personnes de tous les âges et tous les horizons est parti du village de Mandres-en-Barrois et s’est dirigé vers le Bois Lejuc. Celui-ci avait été déserté par les gendarmes mobiles et les vigiles de l’Andra (les violences perpétrées par la milice privée de l’agence lors de la précédente manifestation lui avaient apparemment fait une trop mauvaise publicité !).
Arrivés au bois, les manifestants ont procédé à la « remise en état », dans une diversité de modes d’action : alors que certains plantaient des arbrisseaux ou repiquaient des plants, d’autres s’attaquaient au mur de béton construit illégalement par l’Andra, en le redécorant ou en le faisant tomber. En quelques heures, quasiment tous les pans de mur se sont retrouvés à terre.

Information du réseau sortir du nucléaire:

Dans le Bois Lejuc, le mur construit illégalement par l’Andra est tombé !

Le 1er août, la justice a sommé l’Andra de régulariser dans les six mois les travaux effectués illégalement dans le Bois Lejuc en vue de la construction de CIGÉO (ce qui est impossible dans le délai imparti) ou de remettre en état cette ancienne forêt communale du village de Mandres-en-Barrois. Comme l’Andra fait la sourde oreille, dimanche 14 août, plusieurs centaines de manifestants ont investi le bois et procédé eux-mêmes à sa « remise en état » !

Un cortège de près de 500 personnes de tous les âges et tous les horizons est parti du village de Mandres-en-Barrois et s’est dirigé vers le Bois Lejuc. Celui-ci avait été déserté par les gendarmes mobiles et les vigiles de l’Andra (les violences perpétrées par la milice privée de l’agence lors de la précédente manifestation lui avaient apparemment fait une trop mauvaise publicité !).
Arrivés au bois, les manifestants ont procédé à la « remise en état », dans une diversité de modes d’action : alors que certains plantaient des arbrisseaux ou repiquaient des plants, d’autres s’attaquaient au mur de béton construit illégalement par l’Andra, en le redécorant ou en le faisant tomber. En quelques heures, quasiment tous les pans de mur se sont retrouvés à terre.

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Bure – vorläufiger Baustopp für das Atomklo!

Endlich mal eine gute Nachricht aus Bure!  Die Bauarbeiten der Nationalagentur zur Entsorgung von Atommüll ANDRA für das Endlager-Projekt Namens CIGÉO im Wald von Mandres-en-Barrois sind illegal und müssen sofort gestoppt werden – die Schäden müssen laut Eilentscheidung des zuständigen Gerichtes wieder rückgängig gemacht werden.

Hintergrund ist… dass keine Rodungsgenehmigung des Präfektes nach dem Naturschutzgesetz vorliegt und keine « étude d’impacte » also sowas wie eine Umweltverträglichkeitsprüfung durchgeführt oder gar beantragt wurde. Diese Prüfung ist notwendig auch wenn die ANDRA behauptete, es ginge nicht um GIGÉO, sondern um geologische Vorarbeiten, um später eine Baugenehmigung für das Atomklo im Jahre 2018 zu beantragen. Vor Gericht war ANDRA so dreist zu behaupten, es ginge um Maßnahmen für die nachhaltige Bewirtschaftung des Waldes.

Die klage diverser Vereine und Einwohner*innen war erfolgreich!

Endlich mal eine gute Nachricht aus Bure!  Die Bauarbeiten der Nationalagentur zur Entsorgung von Atommüll ANDRA für das Endlager-Projekt Namens CIGÉO im Wald von Mandres-en-Barrois sind illegal und müssen sofort gestoppt werden – die Schäden müssen laut Eilentscheidung des zuständigen Gerichtes wieder rückgängig gemacht werden.

Hintergrund ist… dass keine Rodungsgenehmigung des Präfektes nach dem Naturschutzgesetz vorliegt und keine « étude d’impacte » also sowas wie eine Umweltverträglichkeitsprüfung durchgeführt oder gar beantragt wurde. Diese Prüfung ist notwendig auch wenn die ANDRA behauptete, es ginge nicht um GIGÉO, sondern um geologische Vorarbeiten, um später eine Baugenehmigung für das Atomklo im Jahre 2018 zu beantragen. Vor Gericht war ANDRA so dreist zu behaupten, es ginge um Maßnahmen für die nachhaltige Bewirtschaftung des Waldes.

Die klage diverser Vereine und Einwohner*innen war erfolgreich!

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Bure – actions et mobilisation contre la poubelle nucléaire

Reportage auf Deutsch hier.

Le gouvernement ne pouvait faire preuve de plus de mépris et irresponsabilité en matière d’environnement et vis-à-vis des générations futures : La loi sur l’enfouissement des déchets nucléaires à Bure en Lorraine (Projet Cigéo) a été adoptée par l’assemblée nationale en présence de seulement une vingtaine de députés le 11 juillet au lendemain de la finale de foot et 3 jours avant la fête nationale (voir le reportage de reporterre). Les députés n’auraient pas pu choisir meilleure date pour prouver qu’ils se moquent des enjeux de cette loi. Même la ministre de l’environnement Ségolène Royale manquait à l’appel. Elle a laissé présenter la loi par sa collègue secrétaire d’Etat à la francophonie (!) et préféré faire des selfies avec des joueurs de foot pendant ce temps. La loi est donc passé comme il fallait s’y attendre sans vrai débat. Feu vert à ainsi été donné à une phase de „recherche industrielle“ qui n’est rien d’autre que la première phase de construction d’une poubelle atomique à Bure. L’ Agence Nationale de la gestion des déchets radioactifs ANDRA n’a de son côté pas attendu la loi pour passer à l’action. Les travaux de Cigéo ont débuté sans annonce préalable et alors même qu’aucun permis de conduire n’a encore été demandé début juin dans la forêt de Mandres-en-Barrois. Les militantEs antinucléaires, qui dénoncent depuis longtemps déjà le déni de démocratie et le passage en force de l’Etat ont immédiatement réagit, organisant des promenades en forêt pour suivre l’avancée des travaux. Une ballade en forêt s’est finalement transformée en occupation du bois. Les militantEs ont cependant été évacuéEs manu-militari par les Gardes Mobiles après 3 semaines d’occupation le 7 juillet dernier – avant même l’examen de leur plainte contre l’ordonnance d’évacuation par le tribunal. L’ANDRA s’est empressé de commencer la construction d’un mur qui doit à terme entourer la forêt, pour massacrer la forêt à l’abri des actions de protestations de la population et des militantEs. Un appel pour la réoccupation de la forêt avait été lancé pour le 16 juillet.

Reportage auf Deutsch hier.

Le gouvernement ne pouvait faire preuve de plus de mépris et irresponsabilité en matière d’environnement et vis-à-vis des générations futures : La loi sur l’enfouissement des déchets nucléaires à Bure en Lorraine (Projet Cigéo) a été adoptée par l’assemblée nationale en présence de seulement une vingtaine de députés le 11 juillet au lendemain de la finale de foot et 3 jours avant la fête nationale (voir le reportage de reporterre). Les députés n’auraient pas pu choisir meilleure date pour prouver qu’ils se moquent des enjeux de cette loi. Même la ministre de l’environnement Ségolène Royale manquait à l’appel. Elle a laissé présenter la loi par sa collègue secrétaire d’Etat à la francophonie (!) et préféré faire des selfies avec des joueurs de foot pendant ce temps. La loi est donc passé comme il fallait s’y attendre sans vrai débat. Feu vert à ainsi été donné à une phase de „recherche industrielle“ qui n’est rien d’autre que la première phase de construction d’une poubelle atomique à Bure. L’ Agence Nationale de la gestion des déchets radioactifs ANDRA n’a de son côté pas attendu la loi pour passer à l’action. Les travaux de Cigéo ont débuté sans annonce préalable et alors même qu’aucun permis de conduire n’a encore été demandé début juin dans la forêt de Mandres-en-Barrois. Les militantEs antinucléaires, qui dénoncent depuis longtemps déjà le déni de démocratie et le passage en force de l’Etat ont immédiatement réagit, organisant des promenades en forêt pour suivre l’avancée des travaux. Une ballade en forêt s’est finalement transformée en occupation du bois. Les militantEs ont cependant été évacuéEs manu-militari par les Gardes Mobiles après 3 semaines d’occupation le 7 juillet dernier – avant même l’examen de leur plainte contre l’ordonnance d’évacuation par le tribunal. L’ANDRA s’est empressé de commencer la construction d’un mur qui doit à terme entourer la forêt, pour massacrer la forêt à l’abri des actions de protestations de la population et des militantEs. Un appel pour la réoccupation de la forêt avait été lancé pour le 16 juillet.

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Poubelles nucléaires : Lettre de soutien de Gorleben à la lutte de Bure

Deutsche Version des Briefes der BI Lüchow Dannenberg hier als Kommentar.

La BI Lüchow-Dannenberg est une association qui lutte depuis plus de 30 ans contre l’implantation d’une poubelle nucléaire à Gorleben dans le nord de l’Allemagne. La lutte de Gorleben est connue pour ses actions de masse contre les trains de déchets nucléaires hautement radioactifs appelés CASTOR.  Pour le moment, aucun déchet n’a été enfoui, ils sont entreposés dans une halle à Gorleben.  Alors que depuis plus de 30 ans la politique est fixée sur un enfouissement des déchets nucléaires à Gorleben et de nombreux investissements de « recherche » ont été effectués (comme le Labo de Bure…), la mobilisation des antinucléaires à forcé le gouvernement à faire marche arrière – dans un premier temps tout au moins. Il a crée une commission enfouissement chargé d’élaborer des critères pour choisir le site d’enfouissement. Gorleben est malgré le fait que tout le monde sait que le choix était – comme pour Bure – de nature purement politique, encore en course. La plupart des associations ont boycotté la commission car elle ne pose pas les vrai questions telles celles des alternatives à l’enfouissement et parce que les membres de cette commission ne sont pas neutres et ont pour certains dans le passé brillé avec leur fixation sur Gorleben. Les « scientifiques » sont de plus de mèche avec l’industrie nucléaire et ont pour certains travaillé pour celle-ci. Bref c’est un peu comme le débat bidon qui a eu lieu pour Bure, le pendant français de Gorleben il y a quelques années. Gorleben et Bure ont de nombreux points communs : région peu peuplée, économiquement défavorisé ou le gouvernement ne compte / comptait pas sur un gros potentiel de mobilisation. Pour Gorleben, l’Etat s’est trompé, celles et ceux qui au départ osaient à peine descendre dans la rue pour manifester sont devenus pratiquants assidus de la désobéissance civile. Pour ce qui est de Bure, la résistance grandit. A suivre donc.

Je publie ici la lettre de soutien de la BI Lüchow Dannenberg, que j’ai traduite à sa demande.

Deutsche Version des Briefes der BI Lüchow Dannenberg hier als Kommentar.

La BI Lüchow-Dannenberg est une association qui lutte depuis plus de 30 ans contre l’implantation d’une poubelle nucléaire à Gorleben dans le nord de l’Allemagne. La lutte de Gorleben est connue pour ses actions de masse contre les trains de déchets nucléaires hautement radioactifs appelés CASTOR.  Pour le moment, aucun déchet n’a été enfoui, ils sont entreposés dans une halle à Gorleben.  Alors que depuis plus de 30 ans la politique est fixée sur un enfouissement des déchets nucléaires à Gorleben et de nombreux investissements de « recherche » ont été effectués (comme le Labo de Bure…), la mobilisation des antinucléaires à forcé le gouvernement à faire marche arrière – dans un premier temps tout au moins. Il a crée une commission enfouissement chargé d’élaborer des critères pour choisir le site d’enfouissement. Gorleben est malgré le fait que tout le monde sait que le choix était – comme pour Bure – de nature purement politique, encore en course. La plupart des associations ont boycotté la commission car elle ne pose pas les vrai questions telles celles des alternatives à l’enfouissement et parce que les membres de cette commission ne sont pas neutres et ont pour certains dans le passé brillé avec leur fixation sur Gorleben. Les « scientifiques » sont de plus de mèche avec l’industrie nucléaire et ont pour certains travaillé pour celle-ci. Bref c’est un peu comme le débat bidon qui a eu lieu pour Bure, le pendant français de Gorleben il y a quelques années. Gorleben et Bure ont de nombreux points communs : région peu peuplée, économiquement défavorisé ou le gouvernement ne compte / comptait pas sur un gros potentiel de mobilisation. Pour Gorleben, l’Etat s’est trompé, celles et ceux qui au départ osaient à peine descendre dans la rue pour manifester sont devenus pratiquants assidus de la désobéissance civile. Pour ce qui est de Bure, la résistance grandit. A suivre donc.

Je publie ici la lettre de soutien de la BI Lüchow Dannenberg, que j’ai traduite à sa demande.

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Bure – Wiederbesetzung des Waldes und Aktionen gegen das Atomklo

Die Abstimmung über das französische Endlagergesetz, das für die erste 6 Milliarden Euro teure Bauphase von Atommülltieflager Namens CIGÉO in Bure den Grundstein legt, erfolgte in der Assemblée Nationale ohne richtige Debatte in einer Sondersitzung am 11. Juli 2016 zwischen der EM-Finale und dem Nationalfeiertag von 14. Juli. Die für das Gesetz zuständige Umweltministerin Ségolène Royal blieb der Abstimmung fern und zog ein Fotoshooting mit Fußballpromis der Debatte vor. Sie wurde durch den für die Frankophonie zuständigen Staatssekretär vertreten. An der Abstimmung nahmen lediglich ca. 20 Abgeordneten teil. Einzig 4 Ökoabgeordneten stellten Anträge und stimmten gegen das Gesetz.(siehe Bericht von Reporterre)

Die Gegner*innen des Atommüllendlagerprojektes sehen schon lange das Treiben der Politiker*innen als eine Farce und setzten auf Widerstand von unten. Der Widerstand wächst seit dem Beginn der Bauarbeiten für CIGÉO im Wald von Mandres-en-Barrois Anfang Juni. Der Wald wurde besetzt und nach 3 Wochen von der Polizei geräumt. Ca. 500 Menschen folgten dem Aufruf, den Wald wieder zu besetzen am 16. Juli. Ein buntes Treiben machte sich auf dem Weg und eroberte den Wald zurück. Ein Erfahrungsbericht.

Die Abstimmung über das französische Endlagergesetz, das für die erste 6 Milliarden Euro teure Bauphase von Atommülltieflager Namens CIGÉO in Bure den Grundstein legt, erfolgte in der Assemblée Nationale ohne richtige Debatte in einer Sondersitzung am 11. Juli 2016 zwischen der EM-Finale und dem Nationalfeiertag von 14. Juli. Die für das Gesetz zuständige Umweltministerin Ségolène Royal blieb der Abstimmung fern und zog ein Fotoshooting mit Fußballpromis der Debatte vor. Sie wurde durch den für die Frankophonie zuständigen Staatssekretär vertreten. An der Abstimmung nahmen lediglich ca. 20 Abgeordneten teil. Einzig 4 Ökoabgeordneten stellten Anträge und stimmten gegen das Gesetz.(siehe Bericht von Reporterre)

Die Gegner*innen des Atommüllendlagerprojektes sehen schon lange das Treiben der Politiker*innen als eine Farce und setzten auf Widerstand von unten. Der Widerstand wächst seit dem Beginn der Bauarbeiten für CIGÉO im Wald von Mandres-en-Barrois Anfang Juni. Der Wald wurde besetzt und nach 3 Wochen von der Polizei geräumt. Ca. 500 Menschen folgten dem Aufruf, den Wald wieder zu besetzen am 16. Juli. Ein buntes Treiben machte sich auf dem Weg und eroberte den Wald zurück. Ein Erfahrungsbericht.

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Bure – 16. Juli, wir erobern den Wald zurück

Die Freund*innen aus Frankreich bieten um Verbreitung dieses Aufrufes.

Aufruf zur massiven Wiederbesetzung des Waldes in Bure (Fr)

Seit Ende Juni, leben Kollektive, Vereine, Familien, Anwohner_innen und Bäuer_innen im Wald auf dem Gelände des geplanten Atommüll-Endlager Bure, das von ANDRA illegal gerodet wurde. (Bericht)

Während der Atomstaat das Endlager im Parlament zu legalisieren versucht, haben wir die ehemalige Plattform der Cigeo besetzt, ein symbolischer Ort, da hier die Baustelle beginnen soll. Hütten, eine Küche, einen Gemeinschaftsraum, Klos wurden gebaut, ein Garten angelegt, neue Bäume gepflanzt und ältere Bäume besetzt. Ein buntes Programm an Vorträgen, Filmvorführungen, Diskussionen, Waldspaziergänge und Konzerte wurde auf die Beine gestellt.

Die Freund*innen aus Frankreich bieten um Verbreitung dieses Aufrufes.

Aufruf zur massiven Wiederbesetzung des Waldes in Bure (Fr)

Seit Ende Juni, leben Kollektive, Vereine, Familien, Anwohner_innen und Bäuer_innen im Wald auf dem Gelände des geplanten Atommüll-Endlager Bure, das von ANDRA illegal gerodet wurde. (Bericht)

Während der Atomstaat das Endlager im Parlament zu legalisieren versucht, haben wir die ehemalige Plattform der Cigeo besetzt, ein symbolischer Ort, da hier die Baustelle beginnen soll. Hütten, eine Küche, einen Gemeinschaftsraum, Klos wurden gebaut, ein Garten angelegt, neue Bäume gepflanzt und ältere Bäume besetzt. Ein buntes Programm an Vorträgen, Filmvorführungen, Diskussionen, Waldspaziergänge und Konzerte wurde auf die Beine gestellt.

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