Bure – Samedi 16 Juillet, on reprend la forêt !

Ils ont donc envoyé les casqués par dizaines. On les a vu poindre à l’horizon peu avant six heures du matin, jeudi 7 juillet. Les casqués, les fourgons, les tracteurs, les bulldozers, les poids-lourds, les hélicoptères. Ô sinistre parade venue nous déloger !

Ils ont donc envoyé les casqués par dizaines. On les a vu poindre à l’horizon peu avant six heures du matin, jeudi 7 juillet. Les casqués, les fourgons, les tracteurs, les bulldozers, les poids-lourds, les hélicoptères. Ô sinistre parade venue nous déloger !

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Bure – Nach der Räumung ist vor der Wiederbesetzung!

Brutaler Polizeieinsatz im Frühtau im aus Protest Gene ein atomares Endlager besetzten Wald von Mandres-en-Barrois. Die Besetzer*innen kommen wieder!

Die Hinweise verdichteten sich in den letzten Tagen, die Aktivist*innen, die den Wald von Mandres-en-Barrois gegen das Atommüll-Endlagerprojekt Namens CIGÉO in Bure seit nun über zwei Wochen besetzten, hatten um Unterstützung gebeten. Gerüchte zu Folge waren zum Beispiel die wenigen Hotels in der äußerst dünn bevölkerten Gegend plötzlich ausgebucht – wohl für die Unterkunft der für die heutige Räumung eingesetzten Gardes Mobiles (militärische Polizei).

tag der Räumung - jour d'expulsion

Mandres-en-Barrois, am Tag der Räumung (Quelle Reporterre)

Brutaler Polizeieinsatz im Frühtau im aus Protest Gene ein atomares Endlager besetzten Wald von Mandres-en-Barrois. Die Besetzer*innen kommen wieder!

Die Hinweise verdichteten sich in den letzten Tagen, die Aktivist*innen, die den Wald von Mandres-en-Barrois gegen das Atommüll-Endlagerprojekt Namens CIGÉO in Bure seit nun über zwei Wochen besetzten, hatten um Unterstützung gebeten. Gerüchte zu Folge waren zum Beispiel die wenigen Hotels in der äußerst dünn bevölkerten Gegend plötzlich ausgebucht – wohl für die Unterkunft der für die heutige Räumung eingesetzten Gardes Mobiles (militärische Polizei).

tag der Räumung - jour d'expulsion

Mandres-en-Barrois, am Tag der Räumung (Quelle Reporterre)

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Bure – après l'expulsion, c'est avant la réoccupation!

Visite matinale des flics lourdement armés ce matin dans la forêt de Mandres-en-Barrois occupée suite au début des travaux pour le site d’enfouissement des déchets nucléaires CIGÉO

tag der Räumung - jour d'expulsion

Mandres-en-Barrois, le jour de l’expusion (Source: Reporterre)

Je reprends le communiqué des assos anti nucléaires et des occupantEs sur cette expulsion. Les militantEs revindront!

Fil d’infos ici!

Visite matinale des flics lourdement armés ce matin dans la forêt de Mandres-en-Barrois occupée suite au début des travaux pour le site d’enfouissement des déchets nucléaires CIGÉO

tag der Räumung - jour d'expulsion

Mandres-en-Barrois, le jour de l’expusion (Source: Reporterre)

Je reprends le communiqué des assos anti nucléaires et des occupantEs sur cette expulsion. Les militantEs revindront!

Fil d’infos ici!

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Bure – Aktivist*innen erhalten Waldbesetzung trotz Räumungsdrohung aufrecht

Aktivist*innen und Einwohner*innen blicken auf eine erfolgreiche erste Aktionswoche im besetzten Wald von Mandres-en-Barrois (Lothringen) gegen das Atommüllendlager Projekt  Namens CIGÉO zurück (Siehe Bericht auf Englisch) . Die erste Woche Besetzung wurde am vergangenen Wochenende mit leckerem Essen, Musik und Diskussionen gefeiert. Die Besetzung wird Stück für Stück mit gespendetem Material ausgebaut, die erste Baumplatform wurde neben der bereits eingerichteten Infrastruktur am Boden hoch gezogen. Einwohner*innen und Antiatom-Vereine klagen vor Gericht gegen die illegalen Rodungen – die ANDRA (Nationalagentur für die Entsorgung von radioaktivem Müll) hat mit Rodungen und Bauarbeiten begonnen, obwohl das Endlagergesetz (als industrielle Forschung getarnt)  noch nicht verabschiedet ist – dies soll – wie hier bereits geschildert – am 11. Juli in einer Sondersitzung der Assemblée Nationale geschehen.
Die Besetzung ist der ANDRA ein Dorn im Auge. Sie hat inzwischen zivilrechtliche Schritte eingeleitet und vor dem Verwaltungsgericht eine einstweilige Verfügung beantragt. Diese wurde am 28. Juni durch einen Gerichtsvollzieher an einer Barrikade am Eingang des Waldes hinterlassen. Darin werden die Besetzer*innen zur sofortigen Beendigung der Besetzung aufgefordert (Verfügung als PDF).  Die Räumungsdrohung wurde bislang nicht umgesetzt, es besteht jedoch jederzeit Räumungsgefahr. Aus diesem Grund freuen sich die Aktivist*innen auf tatkräftige Unterstützung.

Aktivist*innen und Einwohner*innen blicken auf eine erfolgreiche erste Aktionswoche im besetzten Wald von Mandres-en-Barrois (Lothringen) gegen das Atommüllendlager Projekt  Namens CIGÉO zurück (Siehe Bericht auf Englisch) . Die erste Woche Besetzung wurde am vergangenen Wochenende mit leckerem Essen, Musik und Diskussionen gefeiert. Die Besetzung wird Stück für Stück mit gespendetem Material ausgebaut, die erste Baumplatform wurde neben der bereits eingerichteten Infrastruktur am Boden hoch gezogen. Einwohner*innen und Antiatom-Vereine klagen vor Gericht gegen die illegalen Rodungen – die ANDRA (Nationalagentur für die Entsorgung von radioaktivem Müll) hat mit Rodungen und Bauarbeiten begonnen, obwohl das Endlagergesetz (als industrielle Forschung getarnt)  noch nicht verabschiedet ist – dies soll – wie hier bereits geschildert – am 11. Juli in einer Sondersitzung der Assemblée Nationale geschehen.
Die Besetzung ist der ANDRA ein Dorn im Auge. Sie hat inzwischen zivilrechtliche Schritte eingeleitet und vor dem Verwaltungsgericht eine einstweilige Verfügung beantragt. Diese wurde am 28. Juni durch einen Gerichtsvollzieher an einer Barrikade am Eingang des Waldes hinterlassen. Darin werden die Besetzer*innen zur sofortigen Beendigung der Besetzung aufgefordert (Verfügung als PDF).  Die Räumungsdrohung wurde bislang nicht umgesetzt, es besteht jedoch jederzeit Räumungsgefahr. Aus diesem Grund freuen sich die Aktivist*innen auf tatkräftige Unterstützung.

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Bure – Waldbesetzung gegen atomares Endlager dauert an

Die Waldbesetzung in Mandres-en-Barrois gegen das Atommüllendlager CIGÉO dauert an. Für kommenden Sonntag wird zu einer Widerstandparty im Wald aufgerufen – um die einwöchige Besetzung zu feiern und Energie für den weiteren Widerstand zu tanken. Die AktivistInnen vor Ort freuen sich weiterhin auf Besuch, denzentrale Aktionen, Solierklärung, Spenden, pp…

Das Gesetz, das den ersten Bauabschnitt von CIGÉO unter dem Deckmantel der « industriellen Forschung » ermöglichen soll, soll am 11. Juli in der Assemblée Nationale verabschiedet werden. Der Abgeordnete, der das Gesetz dort vorstellen wird und von der Kommission « Nachhaltige Entwicklung » der Assemblé dafür gewählt wurde, heißt Christophe Bouillon. Er ist zugleich Präsident der ANDRA, der Nationalagentur zur Entsorgung von radioaktivem Atommüll, die für die Umsetzung von CIGÉO verantwortlich ist. Ein Zufall, heißt es im Parlament.  Antiatominitiativen denunzieren hier ein Interessenkonflikt und protestieren mit einem offenen Brief.

Ich übernehme die heutige Mitteilung von ROBIN WOOD, der Verein solidarisiert sich mit dem Widerstand in Bure.

Und hier zuvor, der Hinweis auf ein Interview von Radio Dreickland mit einem Aktivisten in Bure

* Atommüllendlager Bure in Lothringen stoppen!

* ROBIN WOOD solidarisiert mit EinwohnerInnen, Antiatom-Initiativen und WaldbesetzerInnen

* Widerstandsparty am kommenden Sonntag im besetzten Wald von Mandres-en-Barrois

Die Waldbesetzung in Mandres-en-Barrois gegen das Atommüllendlager CIGÉO dauert an. Für kommenden Sonntag wird zu einer Widerstandparty im Wald aufgerufen – um die einwöchige Besetzung zu feiern und Energie für den weiteren Widerstand zu tanken. Die AktivistInnen vor Ort freuen sich weiterhin auf Besuch, denzentrale Aktionen, Solierklärung, Spenden, pp…

Das Gesetz, das den ersten Bauabschnitt von CIGÉO unter dem Deckmantel der « industriellen Forschung » ermöglichen soll, soll am 11. Juli in der Assemblée Nationale verabschiedet werden. Der Abgeordnete, der das Gesetz dort vorstellen wird und von der Kommission « Nachhaltige Entwicklung » der Assemblé dafür gewählt wurde, heißt Christophe Bouillon. Er ist zugleich Präsident der ANDRA, der Nationalagentur zur Entsorgung von radioaktivem Atommüll, die für die Umsetzung von CIGÉO verantwortlich ist. Ein Zufall, heißt es im Parlament.  Antiatominitiativen denunzieren hier ein Interessenkonflikt und protestieren mit einem offenen Brief.

Ich übernehme die heutige Mitteilung von ROBIN WOOD, der Verein solidarisiert sich mit dem Widerstand in Bure.

Und hier zuvor, der Hinweis auf ein Interview von Radio Dreickland mit einem Aktivisten in Bure

* Atommüllendlager Bure in Lothringen stoppen!

* ROBIN WOOD solidarisiert mit EinwohnerInnen, Antiatom-Initiativen und WaldbesetzerInnen

* Widerstandsparty am kommenden Sonntag im besetzten Wald von Mandres-en-Barrois

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Bure – Waldbesetzung gegen den atomaren Kahlschlag

Der Waldsparziergang gegen den atomaren Kahlschlag in Mandres-en-Barrois bei Bure (Lothringen, Meuse Département) an diesem 19. Juni 2016 endete mit der Neubesetzung des Waldes. Die ANDRA, Nationalagentur zur Entsorgung vom radioaktiven Atommüll, hatte  – obwohl für das Endlagerprojekt noch keine Baugenehmigung vorliegt – am 6. Mai 2016 mit dem Kahlschlag für das atomare Endlagerprojekt Namens CIGÉO begonnen, Stacheldrahtzäune und eine Plattform zur Koordination der Waldarbeiten errichtet.  CIGÉO steht für das „französische“ industrielle Tief-Endlager für hoch radioaktivem Müll. Es wird aber gemunkelt, dass hinter den Kulissen Atomindustrie und atom verfilzte Politiker*innen von einem internationalen Tieflager für hoch radioaktivem Atommüll träumen – günstig in Grenznähe gelegen – um den Widerstand zu erschweren.
Einwohner*innen und Atomkraftgegner*innen verschafften sich mit diversen Spaziergängen einen Überblick über das Ausmaß der Zerstörungen und riefen für den 19. Juni zu einer großen Waldwanderung mit Picknick aus. 250 Menschen trafen sich im Wald zusammen. Die errichteten Zäune wurden heruntergerissen, die Plattform der ANDRA zerstört und eine Widerstandshütte errichtet. Es folgte die Erklärung, der Wald sei nun besetzt. Die Besetzer*innen freuen sich über Unterstützung, sei es durch Besuche vor Ort, dezentrale Aktionen oder Solierklärungen. Sie kündigen unter dem Stichwort #ETE D’URGENCE und #OCCUPYLAMEUSE einen Sommer des Widerstandes in Bure an.

Der Waldsparziergang gegen den atomaren Kahlschlag in Mandres-en-Barrois bei Bure (Lothringen, Meuse Département) an diesem 19. Juni 2016 endete mit der Neubesetzung des Waldes. Die ANDRA, Nationalagentur zur Entsorgung vom radioaktiven Atommüll, hatte  – obwohl für das Endlagerprojekt noch keine Baugenehmigung vorliegt – am 6. Mai 2016 mit dem Kahlschlag für das atomare Endlagerprojekt Namens CIGÉO begonnen, Stacheldrahtzäune und eine Plattform zur Koordination der Waldarbeiten errichtet.  CIGÉO steht für das „französische“ industrielle Tief-Endlager für hoch radioaktivem Müll. Es wird aber gemunkelt, dass hinter den Kulissen Atomindustrie und atom verfilzte Politiker*innen von einem internationalen Tieflager für hoch radioaktivem Atommüll träumen – günstig in Grenznähe gelegen – um den Widerstand zu erschweren.
Einwohner*innen und Atomkraftgegner*innen verschafften sich mit diversen Spaziergängen einen Überblick über das Ausmaß der Zerstörungen und riefen für den 19. Juni zu einer großen Waldwanderung mit Picknick aus. 250 Menschen trafen sich im Wald zusammen. Die errichteten Zäune wurden heruntergerissen, die Plattform der ANDRA zerstört und eine Widerstandshütte errichtet. Es folgte die Erklärung, der Wald sei nun besetzt. Die Besetzer*innen freuen sich über Unterstützung, sei es durch Besuche vor Ort, dezentrale Aktionen oder Solierklärungen. Sie kündigen unter dem Stichwort #ETE D’URGENCE und #OCCUPYLAMEUSE einen Sommer des Widerstandes in Bure an.
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Bure: Appel à soutenir l'occupation de la forêt contre CIGÉO

La grande randonnée du jour à Mandres-en-Barrois s’est transformée en occupation de la forêt. Les occupantEs comptent bien rester jusqu’à l’abandon de la poubelle nucléaire et appellent à venir soutenir l’occupation et à un été de résistance antinucléaire! Je reprends ici l’appel rédigé collectivement pas les occupantEs.

Barricade (Photo vmc)

préau Mandres en Barrois, Photo vmc

La grande randonnée du jour à Mandres-en-Barrois s’est transformée en occupation de la forêt. Les occupantEs comptent bien rester jusqu’à l’abandon de la poubelle nucléaire et appellent à venir soutenir l’occupation et à un été de résistance antinucléaire! Je reprends ici l’appel rédigé collectivement pas les occupantEs.

Barricade (Photo vmc)

préau Mandres en Barrois, Photo vmc

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Auf nach Bure gegen den atomaren Kahlschlag!

Aufruf zum Waldspaziergang gegen den atomaren Kahlschalg am 19. Juni 2016 in Mandres-en-Barrois bei Bure.

Vor einem Monat  wurde über das Vorhaben der französischen Regierung, die Entsorgung von hoch radioaktivem Müll in tiefen geologischen Schichten in Bure (Lothringen, ca. 120 Km von der deutschen Grenze entfernt) unter dem Deckmantel der „industriellen Forschung“ durchzusetzen. Das Gesetz hat den Senat passiert, die Abstimmung der Assemblée Nationale steht noch an. Damit wäre die erste industrielle Phase von CIGEO mit dem Bau von 40 Kilometern unterirdischen Stollen, wie das Entsorgungsprogramm heiß, im Kasten.
Baugenehmigung oder nicht: die ANDRA (Agentur für die Atommüllentsorgung), die für die Durchführung des Projektes vor Ort verantwortlich ist, schert sich wenig um die gesetzlichen Voraussetzungen. Die Bauarbeiten sind bereits zu Gange. Im Wald von Mandres-en-Barrois wird gerodet, Stacheldrahtzäune lang gezogen.
Dies geschieht nicht ohne Widerstand von EinwohnerInnen und AtomkraftgegnerInnen vor Ort. Dieser nimmt seit dem internationalen antikapitalistischen Antiatomcamp vom vergangenen Sommer fahrt auf. Der ehemalige Bahnhof von Luméville an der künftigen CASTOR-Strecke, hat sich neben dem Haus des Widerstandes in Bure (Bure Zone Libre) zu einem wichtigen Stützpunkt des Widerstandes etabliert. Der Widerstand organisiert sich.
Als Antwort auf den Start der Bauarbeiten wurde zum bäuerlichen Widerstand aufgerufen  (Collectif Terres de Bure) und Felder der ANDRA mit Bio-Saatgut bestellt. 500 m² Kartoffel und 1 Hektar Gerste und Hafer wurde gepflanzt. Am 5. Juni versammelten sich 1 000 Menschen zur Marsch der 200 000 Schritten. Vergangene Woche wurden die Rodungsarbeiten durch Waldspaziergänge gestört. Und es soll nun weiter gehen. Mit einem großen Widerstandstag im Wald von Mandres-en-Barrois am 19. Juni 2016. Die Widerständigen rufen darüber hinaus zu einem „#été d’urgence“ auf. Auf Deutsch „#Sommer des Ausnahmezustandes“, in Anspielung auf den im Zuge der Anschlägen von November in Paris ausgerufenen Ausnahmezustandes und die dazugehörige willkürliche Repression von politischem Protest im ganzen Land.
Die Menschen vor Ort freuen sich auf tatkräftige Unterstützung und (auch dezentrale) Soliaktionen. Vor Ort ist Platz für Viele(s)!

Aufruf zum Waldspaziergang gegen den atomaren Kahlschalg am 19. Juni 2016 in Mandres-en-Barrois bei Bure.

Vor einem Monat  wurde über das Vorhaben der französischen Regierung, die Entsorgung von hoch radioaktivem Müll in tiefen geologischen Schichten in Bure (Lothringen, ca. 120 Km von der deutschen Grenze entfernt) unter dem Deckmantel der „industriellen Forschung“ durchzusetzen. Das Gesetz hat den Senat passiert, die Abstimmung der Assemblée Nationale steht noch an. Damit wäre die erste industrielle Phase von CIGEO mit dem Bau von 40 Kilometern unterirdischen Stollen, wie das Entsorgungsprogramm heiß, im Kasten.
Baugenehmigung oder nicht: die ANDRA (Agentur für die Atommüllentsorgung), die für die Durchführung des Projektes vor Ort verantwortlich ist, schert sich wenig um die gesetzlichen Voraussetzungen. Die Bauarbeiten sind bereits zu Gange. Im Wald von Mandres-en-Barrois wird gerodet, Stacheldrahtzäune lang gezogen.
Dies geschieht nicht ohne Widerstand von EinwohnerInnen und AtomkraftgegnerInnen vor Ort. Dieser nimmt seit dem internationalen antikapitalistischen Antiatomcamp vom vergangenen Sommer fahrt auf. Der ehemalige Bahnhof von Luméville an der künftigen CASTOR-Strecke, hat sich neben dem Haus des Widerstandes in Bure (Bure Zone Libre) zu einem wichtigen Stützpunkt des Widerstandes etabliert. Der Widerstand organisiert sich.
Als Antwort auf den Start der Bauarbeiten wurde zum bäuerlichen Widerstand aufgerufen  (Collectif Terres de Bure) und Felder der ANDRA mit Bio-Saatgut bestellt. 500 m² Kartoffel und 1 Hektar Gerste und Hafer wurde gepflanzt. Am 5. Juni versammelten sich 1 000 Menschen zur Marsch der 200 000 Schritten. Vergangene Woche wurden die Rodungsarbeiten durch Waldspaziergänge gestört. Und es soll nun weiter gehen. Mit einem großen Widerstandstag im Wald von Mandres-en-Barrois am 19. Juni 2016. Die Widerständigen rufen darüber hinaus zu einem „#été d’urgence“ auf. Auf Deutsch „#Sommer des Ausnahmezustandes“, in Anspielung auf den im Zuge der Anschlägen von November in Paris ausgerufenen Ausnahmezustandes und die dazugehörige willkürliche Repression von politischem Protest im ganzen Land.
Die Menschen vor Ort freuen sich auf tatkräftige Unterstützung und (auch dezentrale) Soliaktionen. Vor Ort ist Platz für Viele(s)!

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Eté d’urgence nucléaire – Tou-te-s à Bure contre l'ANDRA et CIGEO

Je reprends un appel venu de la région de Bure où les travaux de CIGEO, projet d’enfouissement des déchets nucléaires, ont démarré avant même que la loi sur CIGEO ne soit passée à l’assemblée nationale. Suite au camp anticapitaliste antinucléaire de l’an passé, la résistance s’organise sur le terrain: Gare de Luméville et Maison Bure Zone Libre comme points de chute de la résistance, semis-radieux sur les terres de l’ANDRA, Promenades dans les bois… Les coupes ont débuté dans la forêt de Mandres-en-Barrois. Les habitant-e-s résistent et ont besoin de soutien dans toute sa diversité!

Voici ci-dessous l’appel à agir le 19 juin prochain en forêt: « À Bure nous n’irons plus aux champignons »

Sur les pages web de différents groupes il a des compte rendus d’actions de ces dernières semaines en images et cela va continuer: http://vmc.camp ; http://burestop.free.fr ; https://burezonelibre.noblogs.org ; article de Reporterre

Tout-e-s à Bure! Solidarité avec la résistance!


Je reprends un appel venu de la région de Bure où les travaux de CIGEO, projet d’enfouissement des déchets nucléaires, ont démarré avant même que la loi sur CIGEO ne soit passée à l’assemblée nationale. Suite au camp anticapitaliste antinucléaire de l’an passé, la résistance s’organise sur le terrain: Gare de Luméville et Maison Bure Zone Libre comme points de chute de la résistance, semis-radieux sur les terres de l’ANDRA, Promenades dans les bois… Les coupes ont débuté dans la forêt de Mandres-en-Barrois. Les habitant-e-s résistent et ont besoin de soutien dans toute sa diversité!

Voici ci-dessous l’appel à agir le 19 juin prochain en forêt: « À Bure nous n’irons plus aux champignons »

Sur les pages web de différents groupes il a des compte rendus d’actions de ces dernières semaines en images et cela va continuer: http://vmc.camp ; http://burestop.free.fr ; https://burezonelibre.noblogs.org ; article de Reporterre

Tout-e-s à Bure! Solidarité avec la résistance!


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Demonstration gegen das geplante Atommülllager in Bure

Marsch der 200 000 Schritte – 5. Juni 2016

Im Lothringischen Bure, unweit von der Deutschen Grenze zwischen Bar-le-Duc und Joinville plant die französische Regierung die Einrichtung eines unterirdischen Lagers für hoch radioaktiven Atommüll. Das Projekt trägt den Namen Cigéo, das steht für industrielles geologisches Zentrum zur Lagerung von Atommüll. Mehre hundert Kilometer unterirdischer Stollen sollen gebaut werden. Der französische Senat hat am 17. Mai 2016 den ersten Bauabschnitt per Gesetz beschieden. 40 Kilometer Stollen werden zu „industriellen Forschungszwecken“ gegraben und kurz darauf soll der erste Atommüll eingelagert werden.

Die Gegend um Bure ist dünn besiedelt. Allmählich brodelt es aber in den Dörfern. Neben dem seit über 10 Jahren bestehenden Haus des Widerstandes in Bure, gibt es nun den Bahnhof in Luméville. Dort fand im Sommer 2015 ein internationales Widerstandscamp mit ca. 800 TeilnehmerInnen statt. Der Ort hat sich seitdem zu einem bedeutsamen Platz für Widerstandstreffen entwickelt. AktivistInnen leisten Widerstand, indem sie die Acker der Andra (Nationalagentur zur Entsorgung des Atommülls) mit Saatgut bestellen. Es finden regelmäßig Widerstandswochenenden statt.

Am 5. Juni 2016 findet das nächste große Ereignis statt. Die Widerständigen freuen sich über rege Beteiligung und Unterstützung – auch aus Deutschland.

Marsch der 200 000 Schritte – 5. Juni 2016

Im Lothringischen Bure, unweit von der Deutschen Grenze zwischen Bar-le-Duc und Joinville plant die französische Regierung die Einrichtung eines unterirdischen Lagers für hoch radioaktiven Atommüll. Das Projekt trägt den Namen Cigéo, das steht für industrielles geologisches Zentrum zur Lagerung von Atommüll. Mehre hundert Kilometer unterirdischer Stollen sollen gebaut werden. Der französische Senat hat am 17. Mai 2016 den ersten Bauabschnitt per Gesetz beschieden. 40 Kilometer Stollen werden zu „industriellen Forschungszwecken“ gegraben und kurz darauf soll der erste Atommüll eingelagert werden.

Die Gegend um Bure ist dünn besiedelt. Allmählich brodelt es aber in den Dörfern. Neben dem seit über 10 Jahren bestehenden Haus des Widerstandes in Bure, gibt es nun den Bahnhof in Luméville. Dort fand im Sommer 2015 ein internationales Widerstandscamp mit ca. 800 TeilnehmerInnen statt. Der Ort hat sich seitdem zu einem bedeutsamen Platz für Widerstandstreffen entwickelt. AktivistInnen leisten Widerstand, indem sie die Acker der Andra (Nationalagentur zur Entsorgung des Atommülls) mit Saatgut bestellen. Es finden regelmäßig Widerstandswochenenden statt.

Am 5. Juni 2016 findet das nächste große Ereignis statt. Die Widerständigen freuen sich über rege Beteiligung und Unterstützung – auch aus Deutschland.
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