Neckar-Castoren: Risiko-Fahrt zum Zweiten?

Mitteilung vom Bündnis Neckar-Castorfrei. Der 2. von 5 Castortransporten steht an.

Berichte über Aktionen zum ersten Transport gibt es hier und dazu auch noch eine Bildergalerie der einen Abseilaktion.

  • Zeichen für bevorstehenden Neustart der Castortransporte von Obrigheim nach Neckarwestheim verdichten sich

Mitteilung vom Bündnis Neckar-Castorfrei. Der 2. von 5 Castortransporten steht an.

Berichte über Aktionen zum ersten Transport gibt es hier und dazu auch noch eine Bildergalerie der einen Abseilaktion.

  • Zeichen für bevorstehenden Neustart der Castortransporte von Obrigheim nach Neckarwestheim verdichten sich

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Bure – Soutenons Robin, mutilé par une grenade de la police

Source de l’appel: www.vmc.camp

 Le projet d’enfouissement de déchets nucléaires à Bure a fait de ce bout de terre et de forêt un territoire assiégé. L’occupation militaire permanente et la résistance déterminée rythment depuis quelques années cette lutte contre l’industrie la plus meurtrière de France. Pendant la manifestation du 15 août dernier contre le centre de l’Agence nationale de déchets radioactifs, le site prévu d’enfouissement au milieu des champs fut rendu inaccessible par des escadrons de gendarmes mobiles.    Ils ne tireront pas à balles réelles ce jour là – des policiers et des gendarmes ont déjà brandi des armes à feu contre des manifestants ces derniers mois – mais feront encore usage de grenades explosives qui mutilent et tuent.

Source de l’appel: www.vmc.camp

 Le projet d’enfouissement de déchets nucléaires à Bure a fait de ce bout de terre et de forêt un territoire assiégé. L’occupation militaire permanente et la résistance déterminée rythment depuis quelques années cette lutte contre l’industrie la plus meurtrière de France. Pendant la manifestation du 15 août dernier contre le centre de l’Agence nationale de déchets radioactifs, le site prévu d’enfouissement au milieu des champs fut rendu inaccessible par des escadrons de gendarmes mobiles.    Ils ne tireront pas à balles réelles ce jour là – des policiers et des gendarmes ont déjà brandi des armes à feu contre des manifestants ces derniers mois – mais feront encore usage de grenades explosives qui mutilent et tuent.

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Ein Lebenszeichen vom Hausprojekt "Unfug"

Unser Wohn- und Freiraumprojekt « Unfug » in Lüneburg kommt voran. Wir haben uns für ein Haus entschieden und leiten die Maßnahmen zur Kaufabwicklung ein: Weiter Direktkredite sammeln, Kommunikation mit Maklerin, Unterlagen für Darlehen bei Stiftung und Bank, etc. Dazu später etwas mehr, wenn es noch konkreter wird.

Fürs Erste veröffentliche ich einen aktuellen Text mit Nachrichten von Unfug.

Es war etwas ruhiger um Unfug, aber das hatte einen Grund…

…denn wir waren auf dem Klimacamp und haben den Unfug in das Rheinland getragen. Durch die Verstromung von Braunkohle im Rheinland entstehen die meisten CO2-Emmissionen in Europa. Da können wir nicht einfach so zusehen, sondern wollen etwas dagegen unternehmen! Konkret haben wir eine Kletteraktion in Essen am RWE-Tower gemacht und RWE gezeigt, was wir von Ausbeutung von Mensch und Natur halten. Nichts!

Unser Wohn- und Freiraumprojekt « Unfug » in Lüneburg kommt voran. Wir haben uns für ein Haus entschieden und leiten die Maßnahmen zur Kaufabwicklung ein: Weiter Direktkredite sammeln, Kommunikation mit Maklerin, Unterlagen für Darlehen bei Stiftung und Bank, etc. Dazu später etwas mehr, wenn es noch konkreter wird.

Fürs Erste veröffentliche ich einen aktuellen Text mit Nachrichten von Unfug.

Es war etwas ruhiger um Unfug, aber das hatte einen Grund…

…denn wir waren auf dem Klimacamp und haben den Unfug in das Rheinland getragen. Durch die Verstromung von Braunkohle im Rheinland entstehen die meisten CO2-Emmissionen in Europa. Da können wir nicht einfach so zusehen, sondern wollen etwas dagegen unternehmen! Konkret haben wir eine Kletteraktion in Essen am RWE-Tower gemacht und RWE gezeigt, was wir von Ausbeutung von Mensch und Natur halten. Nichts!

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Neuer Neckar-CASTOR steht an

Quelle: https://neckar-castorfrei.de/

EnBW lenkt vom eigenen Versagen ab

(Pressemitteilung vom 25.8.2017 zur Gerichtsentscheidung gegen einen vorläufigen Stopp der Castortransporte von Obrigheim nach Neckarwestheim)

Nur das Risiko ist sicher
EnBW lenkt vom eigenen Versagen ab
Widerstand geht weiter

Das juristische Vorgehen der Gemeinde Neckarwestheim gegen die unsicheren Castor-Transporte von Obrigheim nach  Neckarwestheim hat einen weiteren Rückschlag erlitten. Das entspricht der langjährigen Erfahrung, dass im Atomrecht Sicherheit zuletzt kommt. Atomrechtliche Genehmigungsverfahren und auch die entsprechenden Gerichtsentscheidungen begnügen sich prinzipiell immer mit der Erfüllung von Mindestvoraussetzungen und muten der Bevölkerung damit grundsätzlich ein erhebliches Risiko zu.

Quelle: https://neckar-castorfrei.de/

EnBW lenkt vom eigenen Versagen ab

(Pressemitteilung vom 25.8.2017 zur Gerichtsentscheidung gegen einen vorläufigen Stopp der Castortransporte von Obrigheim nach Neckarwestheim)

Nur das Risiko ist sicher
EnBW lenkt vom eigenen Versagen ab
Widerstand geht weiter

Das juristische Vorgehen der Gemeinde Neckarwestheim gegen die unsicheren Castor-Transporte von Obrigheim nach  Neckarwestheim hat einen weiteren Rückschlag erlitten. Das entspricht der langjährigen Erfahrung, dass im Atomrecht Sicherheit zuletzt kommt. Atomrechtliche Genehmigungsverfahren und auch die entsprechenden Gerichtsentscheidungen begnügen sich prinzipiell immer mit der Erfüllung von Mindestvoraussetzungen und muten der Bevölkerung damit grundsätzlich ein erhebliches Risiko zu.

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Capitalism kills climate

Aktion gegen RWE zum Auftakt der Aktionstage gegen die Kohlekraft im Braunkohlerevier (« Ende Gelände », « Kohle Ersetzen », Klimacamp, « Zucker im Tank », etc.). Wir waren am Mittwoch bei RWE in Essen und … dieses mal waren wir schnell genug oben und die Aktion hat geklappt – ist schon angenehmer eine Aktion durchzuführen, ohne gleich durch den RWE-Sicherheitsdienst und die Polizei zusammen geprügelt zu werden. Ich übernehme die PM von Robin Wood zur Aktion.

AktivistInnen von ROBIN WOOD haben am Mittwoch Vormittag zwischen Säulen vor dem RWE-Tower in Essen ein Banner mit der Aufschrift „Capitalism kills climate“ gespannt. Zusammen mit Aktiven am Boden fordern sie den Ausstieg aus der Kohle und das Ende des blinden Wachstumswahns von Politik und Konzernen. Ihre Kritik richten sie gegen die Logik, in der private Profitinteressen über Gemeinwohl und Klimagerechtigkeit stehen.


Bilder: T. Christensen/Robin Wood

Aktion gegen RWE zum Auftakt der Aktionstage gegen die Kohlekraft im Braunkohlerevier (« Ende Gelände », « Kohle Ersetzen », Klimacamp, « Zucker im Tank », etc.). Wir waren am Mittwoch bei RWE in Essen und … dieses mal waren wir schnell genug oben und die Aktion hat geklappt – ist schon angenehmer eine Aktion durchzuführen, ohne gleich durch den RWE-Sicherheitsdienst und die Polizei zusammen geprügelt zu werden. Ich übernehme die PM von Robin Wood zur Aktion.

AktivistInnen von ROBIN WOOD haben am Mittwoch Vormittag zwischen Säulen vor dem RWE-Tower in Essen ein Banner mit der Aufschrift „Capitalism kills climate“ gespannt. Zusammen mit Aktiven am Boden fordern sie den Ausstieg aus der Kohle und das Ende des blinden Wachstumswahns von Politik und Konzernen. Ihre Kritik richten sie gegen die Logik, in der private Profitinteressen über Gemeinwohl und Klimagerechtigkeit stehen.


Bilder: T. Christensen/Robin Wood

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Kletteraktivistinnen nach Uranzugblockade in Buchholz in der Nordheide vor Gericht

* Widerspruch gegen ein Bußgeld in Höhe von 500 Euro wird vor dem Amtsgericht Potsdam verhandelt
* Erster Prozesstermin gegen eine Kletteraktivistin: 06. September 2017 – 11 Uhr – Amtsgericht Potsdam (Jägerallee 10-12), Saal 21

In der Nacht zum 8. April 2016 protestierten rund 20 Atomkraftgegner*innen gegen einen Transport von Uranerzkonzentrat vom Hamburger Hafen in die südfranzösische AREVA Atomfabrik in Narbonne Malvési. Zwei Aktivistinnen seilten sich von einer Fußgängerbrücke im Bahnhof Buchholz in der Nordheide ab und entrollten ein Banner. Sie wurden im weiteren Verlauf von der Berufsfeuerwehr herunter geholt und durch die Polizei in Gewahrsam genommen. Der Atomzug setzte seine Fahrt nach ca. 4 Stunden fort. Mit ihrer Aktion wollten die Demonstrant*innen auf die zahlreichen Versorgungstransporte der Atomindustrie, die trotz angeblichem Atomausstieg weiter und unbefristet stattfinden, aufmerksam machen.

* Widerspruch gegen ein Bußgeld in Höhe von 500 Euro wird vor dem Amtsgericht Potsdam verhandelt
* Erster Prozesstermin gegen eine Kletteraktivistin: 06. September 2017 – 11 Uhr – Amtsgericht Potsdam (Jägerallee 10-12), Saal 21

In der Nacht zum 8. April 2016 protestierten rund 20 Atomkraftgegner*innen gegen einen Transport von Uranerzkonzentrat vom Hamburger Hafen in die südfranzösische AREVA Atomfabrik in Narbonne Malvési. Zwei Aktivistinnen seilten sich von einer Fußgängerbrücke im Bahnhof Buchholz in der Nordheide ab und entrollten ein Banner. Sie wurden im weiteren Verlauf von der Berufsfeuerwehr herunter geholt und durch die Polizei in Gewahrsam genommen. Der Atomzug setzte seine Fahrt nach ca. 4 Stunden fort. Mit ihrer Aktion wollten die Demonstrant*innen auf die zahlreichen Versorgungstransporte der Atomindustrie, die trotz angeblichem Atomausstieg weiter und unbefristet stattfinden, aufmerksam machen.

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Atomklo Bure – gelungenes Festival, erschreckende Polizeigewalt

Ich bin vor wenigen Tagen aus Bure zurückgekehrt. Die französische Atomlobby und -Regierung will dort ein Atommüllklo Namens Cigéo bauen.  Es gab ein wunderschönes spannendes Widerstandsfestival mit Workshops, Konferenzen und Kultur. Den Veranstaltern zur Folge kamen ca. 2000 Menschen zum Festival.  Ich habe die Zeit für Vernetzung genutzt und viele Informationen gesammelt. Das werde ich in Zukunft als Grundlage für Artikel auf Deutsch nutzen. Bure-Unterstützungskomitees sollen in ganz Frankreich entstehen. Solche Komitees sind bereits bei anderen Umweltkämpfe erfolgreich (Stichwort ZAD de NDDL). In Deutschland soll auch ein Komitee gegründet werden – meldet euch bei mir bei Interesse! Und der Wald Bois Lejuc ist immer noch besetzt, ich habe dort einen schönen Sommertag verbracht.

Eine Konferenz auf dem Festival betraf die Sicherheitsprobleme von Cigéo aus der Perspektive der Wissenschaft. Das ist erschreckend. Cigéo ist noch nicht gebaut, aber die Katastrophe ist – solle das Vorhaben realisiert werden – vorprogrammiert. Nicht berücksichtigt wurden Explosionsgefahren durch die Entstehung von Hydrogene, die Brandgefahr, geplante Freisetzung von großen Mengen Radioaktivität – im Normalbetrieb! Etc.

Der Staat ist Willens, dieses todbringende Projekt mit Gewalt durchzuprügeln. Einen Einblick in die Gewalt des französischen Staats lieferte ich 2012 in einem Radiobeitrag zum Widerstand in der Normandie.  Am Dienstag gab es bei der Demo ebenfalls mehrere Schwerverletzte. Im Folgenden übernehme ich einen Artikel von Jade Lindgaard in Mediapart, mit dem Bericht eines Schwerverletzten und von Augenzeugen. Ich selbst hielt mich sehr im Hintergrund bei der Demonstration, die Polizei nimmt ja keine Rücksicht auf gehbehinderte Menschen.

“Kurz bevor mein Fuß zersprang, sah ich auf der Höhe meines Kopfes eine Granate explodieren“

Ein junger Mann wurde in Bure schwer verletzt durch eine Granate, die einer der Gendarmen am 15.8. geworfen hat. Er wird wahrscheinlich seinen Fuß verlieren. Die Demonstranten beschreiben Szenen von einer extremen Gewalt, aber in der Präfektur des Dept. Meuse behauptet man, mit angemessenen Mitteln geantwortet zu haben. Und weicht zu den „Informationen, die in den soz. Netzwerken zirkulieren“ aus.

Ein Granatenhagel, Explosionen auf Gesichtshöhe, in die Luft geschleuderte Körper, als ob sie auf eine Mine gesprungen wären, Kinder, die vom Wasserwerfer der Gendarmerie getroffen wurden: 48 Std. nach der Demo gg. Cigéo, dem Standort für das geplante Atom-müllendlager-Projekt in Bure an der Grenze zwischen den Départements Meuse und Haute-Marne,  beschuldigen die Gegner des Projekts die Gendarmerie, eine Strategie der Spannung* eingesetzt zu haben und beschreiben Szenen mit äußerster Gewalt.

Ich bin vor wenigen Tagen aus Bure zurückgekehrt. Die französische Atomlobby und -Regierung will dort ein Atommüllklo Namens Cigéo bauen.  Es gab ein wunderschönes spannendes Widerstandsfestival mit Workshops, Konferenzen und Kultur. Den Veranstaltern zur Folge kamen ca. 2000 Menschen zum Festival.  Ich habe die Zeit für Vernetzung genutzt und viele Informationen gesammelt. Das werde ich in Zukunft als Grundlage für Artikel auf Deutsch nutzen. Bure-Unterstützungskomitees sollen in ganz Frankreich entstehen. Solche Komitees sind bereits bei anderen Umweltkämpfe erfolgreich (Stichwort ZAD de NDDL). In Deutschland soll auch ein Komitee gegründet werden – meldet euch bei mir bei Interesse! Und der Wald Bois Lejuc ist immer noch besetzt, ich habe dort einen schönen Sommertag verbracht.

Eine Konferenz auf dem Festival betraf die Sicherheitsprobleme von Cigéo aus der Perspektive der Wissenschaft. Das ist erschreckend. Cigéo ist noch nicht gebaut, aber die Katastrophe ist – solle das Vorhaben realisiert werden – vorprogrammiert. Nicht berücksichtigt wurden Explosionsgefahren durch die Entstehung von Hydrogene, die Brandgefahr, geplante Freisetzung von großen Mengen Radioaktivität – im Normalbetrieb! Etc.

Der Staat ist Willens, dieses todbringende Projekt mit Gewalt durchzuprügeln. Einen Einblick in die Gewalt des französischen Staats lieferte ich 2012 in einem Radiobeitrag zum Widerstand in der Normandie.  Am Dienstag gab es bei der Demo ebenfalls mehrere Schwerverletzte. Im Folgenden übernehme ich einen Artikel von Jade Lindgaard in Mediapart, mit dem Bericht eines Schwerverletzten und von Augenzeugen. Ich selbst hielt mich sehr im Hintergrund bei der Demonstration, die Polizei nimmt ja keine Rücksicht auf gehbehinderte Menschen.

“Kurz bevor mein Fuß zersprang, sah ich auf der Höhe meines Kopfes eine Granate explodieren“

Ein junger Mann wurde in Bure schwer verletzt durch eine Granate, die einer der Gendarmen am 15.8. geworfen hat. Er wird wahrscheinlich seinen Fuß verlieren. Die Demonstranten beschreiben Szenen von einer extremen Gewalt, aber in der Präfektur des Dept. Meuse behauptet man, mit angemessenen Mitteln geantwortet zu haben. Und weicht zu den „Informationen, die in den soz. Netzwerken zirkulieren“ aus.

Ein Granatenhagel, Explosionen auf Gesichtshöhe, in die Luft geschleuderte Körper, als ob sie auf eine Mine gesprungen wären, Kinder, die vom Wasserwerfer der Gendarmerie getroffen wurden: 48 Std. nach der Demo gg. Cigéo, dem Standort für das geplante Atom-müllendlager-Projekt in Bure an der Grenze zwischen den Départements Meuse und Haute-Marne,  beschuldigen die Gegner des Projekts die Gendarmerie, eine Strategie der Spannung* eingesetzt zu haben und beschreiben Szenen mit äußerster Gewalt.

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Öffentliche Befragung über das Atomreaktor EPR in Flamanville?

In Flamanville, in der französischen Normandie, wird ein neues AKW mit Reaktoren vom Typ EPR gebaut. Über die Atompolitik und den Widerstand dagegen in der Normandie veröffentlichte ich 2012 ein langes Dossier mit zahlreichen Artikel.
10 Jahre nach Beginn der Bauarbeiten (zu diesem Anlass beteiligte ich mich damals an einer Strommastbesetzung..) soll der Reaktor in Betrieb genommen werden – trotz erheblichen Sicherheitsbedenken, die selbst die atomare Aufsichtsbehörde sieht… Derzeit läuft eine öffentliche Befragung dazu. Ich übernehme einen Text vom Physiker Jean-Marie Brom, übersetzt durch Ilse Martin

Bis zum 12. September „befragt“ die ASN die Öffentlichkeit, was für eine Beurteilung sie in der Affäre der mängelbehafteten Reaktorteile (Deckel für RDB Flamv.) abgeben soll.
Sand in die Augen und Pseudo-Demokratie?
Hilferuf einer Atomaufsichtsbehörde (= Autorität), die angesichts des Drucks, u.a. von Seiten der Regierung, unfähig ist, eine klare Entscheidung zu fällen?
Auf jeden Fall wird klar, dass die Atomwirtschaft in Frankreich allen voran eine politische Angelegenheit ist.

In Flamanville, in der französischen Normandie, wird ein neues AKW mit Reaktoren vom Typ EPR gebaut. Über die Atompolitik und den Widerstand dagegen in der Normandie veröffentlichte ich 2012 ein langes Dossier mit zahlreichen Artikel.
10 Jahre nach Beginn der Bauarbeiten (zu diesem Anlass beteiligte ich mich damals an einer Strommastbesetzung..) soll der Reaktor in Betrieb genommen werden – trotz erheblichen Sicherheitsbedenken, die selbst die atomare Aufsichtsbehörde sieht… Derzeit läuft eine öffentliche Befragung dazu. Ich übernehme einen Text vom Physiker Jean-Marie Brom, übersetzt durch Ilse Martin

Bis zum 12. September „befragt“ die ASN die Öffentlichkeit, was für eine Beurteilung sie in der Affäre der mängelbehafteten Reaktorteile (Deckel für RDB Flamv.) abgeben soll.
Sand in die Augen und Pseudo-Demokratie?
Hilferuf einer Atomaufsichtsbehörde (= Autorität), die angesichts des Drucks, u.a. von Seiten der Regierung, unfähig ist, eine klare Entscheidung zu fällen?
Auf jeden Fall wird klar, dass die Atomwirtschaft in Frankreich allen voran eine politische Angelegenheit ist.

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Bure – retour sur un festival et une manif contre la poubelle atomique

Entre le festival contre l’enfouissement des déchets nucléaires les Burelesques et une manif ce mardi, les derniers jours étaient bien pleins. J’ai beaucoup aprécié le festival, c’était l’occasion d’échanger, de coordonner la lutte et d’apprendre plein de choses. J’ai trouvé entre autre la conférence du scientifique Bertrand Thuillier très informative sur les failles de Cigéo (risques d’explosion hydrogène, d’incendie, rejets tradioactifs dans l’environnement en permanence, etc.).  Et franchement…. ca fait bien peur, ce que nos politiciens et politiciennes veulent imposer à Bure. C’est une catastrophe écologique et humaine annoncée. La question n’est pas si il y aura une catastrophe, mais quand. Et celle-ci risque de se produire assez vite – si Cigéo se fait.

Nous pouvons encore l’empêcher! Il faut résister sur le terrain! Pour renforcer la lutte, il devrait se créer bientôt des comités de soutien un peu partout en France (et à l’etranger, on en créera un en Allemagne!). C’est un résulat de l’assemblée générale qui a eu lieu à l’issue du festival.

J’ai passé ensuite une journée escalade et ballade dans le bois Lejuc (pas facile de se déplacer en béquilles dans le bois!), une forêt occupée depuis un an, ce qui bloque les travaux de l’ANDRA démarés en juin 2016.

Et comme habitantEs et militantEs refusent l’implantation de la poubelle nucléaire, l’etat passe en force et militarise le territoire. Les manifestantEs de ce mardi on eu droit à un apercu de ce que cela signifie. Je reprends un communiqué publié sur vmc, la page (informelle) de la lutte anti poubelle nucléaire anti-cigéo.

Entre le festival contre l’enfouissement des déchets nucléaires les Burelesques et une manif ce mardi, les derniers jours étaient bien pleins. J’ai beaucoup aprécié le festival, c’était l’occasion d’échanger, de coordonner la lutte et d’apprendre plein de choses. J’ai trouvé entre autre la conférence du scientifique Bertrand Thuillier très informative sur les failles de Cigéo (risques d’explosion hydrogène, d’incendie, rejets tradioactifs dans l’environnement en permanence, etc.).  Et franchement…. ca fait bien peur, ce que nos politiciens et politiciennes veulent imposer à Bure. C’est une catastrophe écologique et humaine annoncée. La question n’est pas si il y aura une catastrophe, mais quand. Et celle-ci risque de se produire assez vite – si Cigéo se fait.

Nous pouvons encore l’empêcher! Il faut résister sur le terrain! Pour renforcer la lutte, il devrait se créer bientôt des comités de soutien un peu partout en France (et à l’etranger, on en créera un en Allemagne!). C’est un résulat de l’assemblée générale qui a eu lieu à l’issue du festival.

J’ai passé ensuite une journée escalade et ballade dans le bois Lejuc (pas facile de se déplacer en béquilles dans le bois!), une forêt occupée depuis un an, ce qui bloque les travaux de l’ANDRA démarés en juin 2016.

Et comme habitantEs et militantEs refusent l’implantation de la poubelle nucléaire, l’etat passe en force et militarise le territoire. Les manifestantEs de ce mardi on eu droit à un apercu de ce que cela signifie. Je reprends un communiqué publié sur vmc, la page (informelle) de la lutte anti poubelle nucléaire anti-cigéo.

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Füttern-Prozess um Uranzugblockade: Urteilsverkündung boykottiert

Der Prozess gegen eine Atomkraftgegnerin, der vorgeworfen wurde, eine Aktion gegen einen Urantransport im Hamburger Hafen im Sommer 2014 durch das reichen von Lebensmittel unterstützt zu haben, ist gestern zu Ende gegangen – für’s Erste (die Angeklagte wird Rechtsmittel einlegen). Ich übernehme im Folgenden die Pressemitteilung der Soligruppe.

An dieser Stelle eine Information: Die nächsten Prozesse um Aktionen gegen Urantransporte in und um Hamburg stehen an

  • noch nicht terminiert: zwei weitere Prozesse gegen an der gleichen Ankettaktion wie im Füttern-Prozess beteiligten Aktivist*innen

Der Prozess gegen eine Atomkraftgegnerin, der vorgeworfen wurde, eine Aktion gegen einen Urantransport im Hamburger Hafen im Sommer 2014 durch das reichen von Lebensmittel unterstützt zu haben, ist gestern zu Ende gegangen – für’s Erste (die Angeklagte wird Rechtsmittel einlegen). Ich übernehme im Folgenden die Pressemitteilung der Soligruppe.

An dieser Stelle eine Information: Die nächsten Prozesse um Aktionen gegen Urantransporte in und um Hamburg stehen an

  • noch nicht terminiert: zwei weitere Prozesse gegen an der gleichen Ankettaktion wie im Füttern-Prozess beteiligten Aktivist*innen

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