Urantransport auf seinen Weg von Hamburg nach Frankreich beobachtet

zug

Am gestrigen Tag um 8:00 Uhr erreichten 9 mit Uranerzkonzentrat geladenen Container der Firma MACS die südfranzösische Stadt Narbonne. Gestartet war der Uranzug am 15. Mai 2014 vom Hamburger Hafen (Süd-West-Terminal). Beobachtungen zur Folge war das Uranerzkonzentrat mit dem Schiff „Golden Karoo“ der Reederei Maritime Carrier Shipping (MACS) von Namibia nach Hamburg gebracht und dort auf die Schiene umgeschlagen worden. Die radioaktive Fracht war für die Malvesi-Comhurex Uranfabrik bestimmt. Dort wird das Uran chemisch umgewandelt, das ist die Vorstufe zur Urananreicherung, diese Umwandelung kann in Europa nur in der Französischen Comurhex-Anlage und in einer britischen Angelage durchgeführt werden. Uranerzkonzentrat, dass den Hamburger Hafen erreicht hat aus diesem Grund immer Frankreich für Ziel. Von Malvesi wird das Uran dann zu einer Urananreicherungsanlage gefahren, um dort angereichert zu werden. Es gibt in Frankreich eine UAA in Pierrelatte (Tricastin). Nicht selten kommt aber das Uran nach dem langen Weg von Hamburg nach Narbonne zurück nach Deutschland um in der deutschen UAA in Gronau (NRW) angereichert zu werden.

Die Brennstoffspirale läuft trotz angeblichem „Atomausstieg“ ungehindert weiter. Dies machen AtomkraftgegnerInnen, indem sie geheime Atomtransporte enttarnen und die Öffentlichkeit informieren!

zug

Am gestrigen Tag um 8:00 Uhr erreichten 9 mit Uranerzkonzentrat geladenen Container der Firma MACS die südfranzösische Stadt Narbonne. Gestartet war der Uranzug am 15. Mai 2014 vom Hamburger Hafen (Süd-West-Terminal). Beobachtungen zur Folge war das Uranerzkonzentrat mit dem Schiff „Golden Karoo“ der Reederei Maritime Carrier Shipping (MACS) von Namibia nach Hamburg gebracht und dort auf die Schiene umgeschlagen worden. Die radioaktive Fracht war für die Malvesi-Comhurex Uranfabrik bestimmt. Dort wird das Uran chemisch umgewandelt, das ist die Vorstufe zur Urananreicherung, diese Umwandelung kann in Europa nur in der Französischen Comurhex-Anlage und in einer britischen Angelage durchgeführt werden. Uranerzkonzentrat, dass den Hamburger Hafen erreicht hat aus diesem Grund immer Frankreich für Ziel. Von Malvesi wird das Uran dann zu einer Urananreicherungsanlage gefahren, um dort angereichert zu werden. Es gibt in Frankreich eine UAA in Pierrelatte (Tricastin). Nicht selten kommt aber das Uran nach dem langen Weg von Hamburg nach Narbonne zurück nach Deutschland um in der deutschen UAA in Gronau (NRW) angereichert zu werden.

Die Brennstoffspirale läuft trotz angeblichem „Atomausstieg“ ungehindert weiter. Dies machen AtomkraftgegnerInnen, indem sie geheime Atomtransporte enttarnen und die Öffentlichkeit informieren!

Der jüngste Urantransport von Hamburg nach Narbonne startete am 15. Mai 2014 gegen 18.00 Uhr in Hamburg Richtung Frankreich. Gesichtet wurde der Zug dann am 15. Mai gegen 11:30 Uhr bei seiner Abfahrt von dem Rangierbahnhof Maschen (den größten Europas!) sowie 16. Mai um 2.45 Uhr bei der Durchfahrt in Osnabrück. Um 3.30 Uhr verließ der Zug Münster in Richtung Hamm.

Neben dem Uran hatte der Zug Holz geladen und direkt hinter den Containern mit dem Uran waren Tankwagons mit Gefahrstoffen angehängt. Der Zug hatte vermutlich einen längeren Aufenthalt im Güterbahnhof Köln-Gremberg. Seine Abfahrt wurde am 17. Mai um 6:30 Uhr beobachtet, seine Durchfahrt in Bonn-Breul wurde um 6:45 Uhr druchgegeben. Aus der Zugbeschreibung: „[…] gezogen wird er von einer französischen grün-silber-weißen Lok; Loknummer 437010. Direkt hinter der Lok kommen die Uranwaggons, dann folgen 4 Kesselwagen mit ätzendem Material, auch Gefahrgut. Dann kommen zwei vermutlich leere Waggons mit offener Ladefläche und dahinter weitere Kesselwaggons und andere Waggons.“

Der Zug fuhr dann um 8:35 Uhr durch Trier Ehrang langsam durch, er konnte dabei fotografiert werden (Bild oben).

Die Güterwaggons erreichten den französischen Umschlagbahnhof Woippy am 17. mai am frühen Nachmittag. Dort wurde beabachtet, wie die Waggons rangiert wurden (Video). Dort verblieben sie vermutlich die Nacht.

Die 3 Wagen mit den MACS-Containern mit Uranerzkonzentrat wurden schließlich in Narbonne beobachtet, zusammen mit über 17 anderen Transportwagen mit nichtradioaktiven Stoffen.

Beschreibung der Container:

9 x 20-Fuß Container, alle in blauer Farbe und alle mit den weißen Buchstaben « MACS » und dem Reedereilogo davor, einem kleinen weißen Rhinozeros (Nashorn), beschriftet. Die Container waren augenscheinlich nicht sonderlich alt.

Jeder 20-Fuß Container hatte ein Gefahrensymbol für Radioaktivität. Das Gefahrensymbol in Form einer Raute war im oberen Feld gelb mit dem Symbol für radioaktive Strahlung, im unteren weißen Feld befand sich die Aufschrift « RADIOACTIVE III », « LSA-1”. Ganz unten befand sich die Gefahrenzahl 7, für « radioaktiv ».

An den Containern befanden sich zudem die Gefahrensymbole für « umweltgefährdend », nicht(!) jedoch für « spaltbar ».

An den Seiten der Container befanden sich zusätzlich ein orangefarbenes Rechteck mit der UN-Nummer 2912 in schwarzer Schrift. – DieUN-Nummer 2912steht für Uranerzkonzentrat, oder nicht angereichertes Urandioxid.