Aktions-Floßtour gegen Urantransporte startet

Mal richtig abschalten – Urantransporte stoppen

Im Juni führen AtomkraftgegnerInnen von ROBIN WOOD, ContrAtom und lokalen Gruppen eine rund zweiwöchige Floßtour gegen Urantransporte durch. Die Tour unter dem Motto „Mal richtig abschalten – Urantransporte stoppen“ begann am 9. Juni in Trier und wird über Mosel und Rhein bis nach Köln führen. Sie zielt darauf, Menschen an der Strecke über diese unverantwortlichen Transporte zu informieren und zu animieren, selbst für den Atomausstieg aktiv zu werden, wie auch schon frühere diverse Aktionen von verschiedenen Anti-Atom-Gruppen.

Das Floß wurde am 9. Juni im Trierer Yachthafen zusammen gebaut. Die Floß-Crew zog  anschließend nach der behördlichen Begutachtung des Floßes nach Trier Zurlauben. Am Montag den 12. Juni geht es dann richtig los. Die Weiterfahrt kann auf der Homepage der Floß-Crew verfolgt werden.

Einige Flößer*innen standen am 10. Juni sehr früh auf, um die Durchfahrt eines Urantransportes in Nittel bei Trier zu dokumentieren (Video). Der  Uranzug hatte  den hamburger Hafen am Donnerstag den 8. Juni mit 12 Containern Uranerzkonzentrat verlassen. Das Uran wurde zuvor mit dem Schiff der Reederei MACS “Blue Master II”von Namibia nach Hamburg befördert und am Süd-West-Terminal der Firma C. Steinweg umgeschlagen. Die Weiterfahrt nach Süd-Frankreich führte über Münster,  Hagen, Köln , Bonn, Koblenz und Trier. Die Ankunft der radiokativen Facht in Narbonne wird für Montag den 12.06. erwartet.

Mal richtig abschalten – Urantransporte stoppen

Im Juni führen AtomkraftgegnerInnen von ROBIN WOOD, ContrAtom und lokalen Gruppen eine rund zweiwöchige Floßtour gegen Urantransporte durch. Die Tour unter dem Motto „Mal richtig abschalten – Urantransporte stoppen“ begann am 9. Juni in Trier und wird über Mosel und Rhein bis nach Köln führen. Sie zielt darauf, Menschen an der Strecke über diese unverantwortlichen Transporte zu informieren und zu animieren, selbst für den Atomausstieg aktiv zu werden, wie auch schon frühere diverse Aktionen von verschiedenen Anti-Atom-Gruppen.

Das Floß wurde am 9. Juni im Trierer Yachthafen zusammen gebaut. Die Floß-Crew zog  anschließend nach der behördlichen Begutachtung des Floßes nach Trier Zurlauben. Am Montag den 12. Juni geht es dann richtig los. Die Weiterfahrt kann auf der Homepage der Floß-Crew verfolgt werden.

Einige Flößer*innen standen am 10. Juni sehr früh auf, um die Durchfahrt eines Urantransportes in Nittel bei Trier zu dokumentieren (Video). Der  Uranzug hatte  den hamburger Hafen am Donnerstag den 8. Juni mit 12 Containern Uranerzkonzentrat verlassen. Das Uran wurde zuvor mit dem Schiff der Reederei MACS “Blue Master II”von Namibia nach Hamburg befördert und am Süd-West-Terminal der Firma C. Steinweg umgeschlagen. Die Weiterfahrt nach Süd-Frankreich führte über Münster,  Hagen, Köln , Bonn, Koblenz und Trier. Die Ankunft der radiokativen Facht in Narbonne wird für Montag den 12.06. erwartet.


„Atommüll muss verhindert werden, bevor er entsteht. Wir wollen kein weiteres Fukushima. Wir wollen atomare Katastrophen im Keim ersticken und die Versorgungstransporte der Atomindustrie stoppen“, sagt Paula von der Floß-Crew.

Nicht nur CASTOR-Transporte fahren mit gefährlicher, radioaktiver Fracht. Viel öfter fahren Schiffe, LKW und Züge mit Uran quer durch die Welt – und sogar täglich durch die BRD. Denn jedes Atomkraftwerk braucht Brennstoff, und der wird aus Uran hergestellt.

Dafür sind aufwändige Verarbeitungsschritte in verschiedenen Spezialfabriken nötig. Deshalb werden die Gefahrstoffe über Tausende Kilometer gekarrt. Diese Transporte sind die Achillesferse der Atomindustrie – ohne Atomtransporte könnten Atomkraftwerke nicht laufen.

Die Floß-Crew hat für ihre Tour die Strecke von Trier nach Köln gewählt, weil auf der Bahnstrecke, die zum großen Teil parallel zu Mosel und Rhein verläuft, AtomkraftgegnerInnen immer wieder Transporte von Uranerzkonzentrat aus dem Hamburger Hafen nach Süd-Frankreich beobachtet haben. Erst zu Beginn dieser Woche fuhr in Hamburg wieder ein Zug mit Uranerzkonzentrat Richtung Frankreich los. Dort wird das Uran weiter verarbeitet, bis es angereichert und zu Brennelementen gefertigt werden kann.

Andere Transporte haben die Urananreicherungsanlage in Gronau und die Brennelemente-Fabrik in Lingen zum Ziel. Beide Anlagen besitzen – trotz des sogenannten Atomausstiegs – eine unbefristete Betriebserlaubnis.

Bei der Anlage in Gronau kommt noch hinzu, dass sie die Option auf eine Atombombe bietet – welche die Bundesregierung nicht gerne verlieren möchte. Auch jetzt hat die Bundesregierung den Export von Uran aus Gronau genehmigt, obwohl dies in Waffen zum Einsatz kommt.

ROBIN WOOD und ContrAtom fordern den Stopp von Urantransporten und die sofortige Stilllegung aller Atomanlagen weltweit.

Tour-Plan:

9.-11.6. Trier
12.6. Leiwen
13.6. Bernkastel
14.6. Traben-Trabach
15.6. Bremm
16.6. Cochem
17.6. Alken
18.-19.6. Koblenz
21.-22.6. Bonn
23.-25.6. Köln

Zur Floss-Homepage

Robin Wood Contratom

Bundesweite Seite gegen Atomtransporte