All Cakes against Beatrix – Solidarität mit der bald inhaftierten Tortenwerferin

Ein Soliaufruf zum verbreiten!

 Mo, 05.02., 11:30, JVA Lübeck, Antifa-Kundgebung

Am Montag, dem 05.02., wird eine Antifaschistin ihre zweiwöchige Haftstrafe in der Lübecker JVA antreten. Sie wurde im Juni 2017 vom
Amtsgericht Kiel dafür verurteilt, dass sie eine Torte auf die AfD-Politikerin Beatrix von Storch geworfen hatte. Für die „Beleidigung“ der Politikerin, die gerne auf Menschen an den Grenzen schießen lassen will, sollte sie eine Geldstrafe zahlen, weigerte sich jedoch. Mit der Entscheidung, lieber in den Knast zu gehen soll gezeigt werden, dass Menschen einzusperren nicht dabei hilft, gesellschaftliche Konflikte zu lösen und Strafe nichts daran ändert, dass Widerstand gegen den gesellschaftlichen Rechtsruck notwendig und richtig bleibt. Dazu gibt es am Mo, 5.2. ab 11:30 Uhr vor der JVA Lübeck eine solidarische Kundgebung
mit Tortenwurf-Stand und der Möglichkeit Briefe zu schreiben.

Ein Soliaufruf zum verbreiten!

 Mo, 05.02., 11:30, JVA Lübeck, Antifa-Kundgebung

Am Montag, dem 05.02., wird eine Antifaschistin ihre zweiwöchige Haftstrafe in der Lübecker JVA antreten. Sie wurde im Juni 2017 vom
Amtsgericht Kiel dafür verurteilt, dass sie eine Torte auf die AfD-Politikerin Beatrix von Storch geworfen hatte. Für die „Beleidigung“ der Politikerin, die gerne auf Menschen an den Grenzen schießen lassen will, sollte sie eine Geldstrafe zahlen, weigerte sich jedoch. Mit der Entscheidung, lieber in den Knast zu gehen soll gezeigt werden, dass Menschen einzusperren nicht dabei hilft, gesellschaftliche Konflikte zu lösen und Strafe nichts daran ändert, dass Widerstand gegen den gesellschaftlichen Rechtsruck notwendig und richtig bleibt. Dazu gibt es am Mo, 5.2. ab 11:30 Uhr vor der JVA Lübeck eine solidarische Kundgebung
mit Tortenwurf-Stand und der Möglichkeit Briefe zu schreiben.

Was bisher geschah:
https://rotehilfeogkiel.gaarden.net/15-tagessaetze-fuer-eine-torte-auf-beatrix-von-storch-prozessbericht-und-pressespiegel/

Gerne könnt ihr in dieser Zeit auch Briefe an die Gefangene schreiben. Diese werden vom  Anarchist Black Cross Flensburg an die Inhaftierte weiter geleitet. Entweder per Mail an „abc-flensburg@systemli.org“ oder per Brief an:

Infoladen Subtilus
z.H. Tortenwerferin
Norderstraße 41
24939 Flensburg

Die Antifaschistin wird während ihres Knast-Aufenthalts von den dortigen Erlebnissen berichten:
http://subtilus.blogsport.de/

Nach wie vor gilt jedoch: Direkte Aktionen gegen Staat, AfD und Knast sind die beste Solidarität! Also lasst uns weiter Torten werfen, Knast-Mauern einreißen und dafür sorgen, dass die AfD keine ruhige Minute mehr hat.

Wer mehr dazu wissen möchte warum Knast und AfD keine Alternative sind kann hier weiter lesen… Menschen einzusperren hilft nicht dabei gesellschaftliche Konflikte zu lösen. Stattdessen soll das Individuum die Fehler bei sich selbst suchen und wird dadurch von gesamt-gesellschaftlichen Missständen abgelenkt.
Die Absurdität des deutschen Rechtssystems zeigt sich besonders deutlich daran, dass jemand für einen Tortenwurf zwei Wochen lang in den Knast kommen kann. Aber sie hört nicht an dieser Stelle auf. Denn es ist genauso absurd Menschen auf Grund ihres Bewegungsdranges (wahlweise in Form von „Verstoßes gegen die Residenzpflicht“, „illegalem
Grenzübertritt“ oder aber simplen „Schwarzfahrens“)  oder weil sie selbst über ihren eigenen Körper entscheiden wollen (auch als „Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz“ bekannt) einzusperren. Und so etwas passiert nicht gerade selten – in Berlin gibt es einen Knast in dem jeder dritte Insasse wegen Schwarzfahrens sitzt. Strafe wird auch nichts daran ändern, dass Widerstand gegen den gesellschaftlichen Rechtsruck notwendig ist. Das es – im wahrsten Sinne des Wortes – brandgefährlich werden kann, wenn sich niemand menschenverachtenden Forderungen entgegen stellt zeigte sich deutlich in den 90ern. Die Pogrome in Rostock-Lichtenhagen bewiesen wozu „ganz normale“ Menschen fähig sind, wenn rechtsradikale Ideologie mit bürgerlicher Mitte zusammentrifft.
Heute trägt die Hetze der AfD dazu bei, dass wieder eine ähnliche Stimmung in Deutschland entsteht. Jährlich gibt es mehr Angriffe auf Geflüchtete und ihre Unterkünfte: 2016 war bisher mit knapp 1500 Angriffen auf Flüchtlingsunterkünfte ein trauriges „Rekord-Jahr“.
Täglich ertrinken Menschen im Mittelmeer, die AfD zieht in den Bundestag ein und währenddessen verunmöglicht die Bundesregierung gesetzlich die Aussicht auf Asyl. Selbst ins Kriegsgebiet in Afghanistan werden Menschen abgeschoben.