Am 7. November 2004 wurde der französische Atomkraftgegner Sébastien Briat vom Castor-Zug aus dem französischem La Hague nach Gorleben nahe der Stadt Avricourt erfasst und getötet.
In Gedenken an Sébastian versammelten sich an seinem 10. Todestag etwa 50 Menschen vor dem Bahnhof Lüneburg. Zu der Mahnwache hatte Robin Wood zusammen mit anderen Initativen aufgerufen.
Die Redebeiträge sind auf freies Radio nachzuhören: http://www.freie-radios.net/67226
Es wurde auf der Mahnwache außerdem an den Tod von Rémi Fraisse erinnert. Der junge Umweltschützer starb vor wenigen Tagen bei einer Demonstration gegen ein Straudammprojekt in Le Tesset in Süd-Frankreich. Er wurde von einer offensiv Granate der Gendarmerie getroffen.
Die Fahne « Bure Stop » hatte ich mitgebracht, als Zeichen der Solidarität mit dem Widerstand in Bure. Sébastien war im Kampf gegen das Endlagerprojekt in Bure aktiv. Es wird heute weiter gekämpft, das Endlageprojekt heißt nun « CIGEO » (Der Link führt zu einem Artikel über das Endlagerprojekt und den Widerstand)
Im Anschluss an der Mahnwache gab es eine Lesung vom Eichhörnchen Cécile in Uelzen (Freitag abend) und Hitzacker (Samstag). In meinem Buch « Kommen Sie darunter! » habe ich Sébastien ein Kapitel gewidmet.
Am Sonntag wurde in Anwesenheit von ca. 50 AtomkraftgegnerInnen eine Gedenktafel in Gedenken an Sébastien auf dem Salinas Gelände in Gorleben eingeweiht.
weitere Bilder der Mahnwache:
Bilderquelle: ROBIN WOOD
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