Der letzte Castor ist schon eine Weile her, aber die Mühlen der Repression laufen weiter…
Am 23. Juni 2015 stehen zwei CastorgegnerInnen in Fulda vor dem Amtsgericht. Es geht um eine Protestaktion beim Castor 2011 bei Fulda. Die beiden AktivistInnen werden deshalb verfolgt, weil die Deutsche Bahn und der Atomkonzern AREVA gegen sie Strafantrag gestellt haben. Der Castor soll bei seiner Durchfahrt etwas rote Farbe abbekommen haben.
Die radioaktive Verseuchung unserer Umwelt ist kriminell – nicht das bisschen Farbe auf einen Castortransport, das die Angreifbarkeit der tödlichen CASTOR-Fracht zeigt!
Die Angeklagten würden sich sehr über deine solidarische Unterstützung freuen! Du kannst die Gerichtsverhandlung in Fulda besuchen, Soliaktionen durchführen und oder Dich an einer Protesbrieftaktion beteiligen.
Die Protestschreiben sind an das Gericht (Richter Jahn) sowie an dieDeutsche Bahn (Frau Heidrun Kuhnke hat für die DB Strafantrag gestellt) und AREVA (Hughes Blachère hat für AREVA Strafantrag gestellt) zu richten.
Es wurden bereits vor einem Jahr vor dem ersten Prozesstag (Siehe Bericht) einige Protestbriefe an das Gericht, die Bahn und AREVA verschickt und die Reaktionen auf diese Protestschreiben zeigen dass die Aktion die richtigen Personen trifft! Aus diesem Grund ruft die Soligruppe die Aktion wieder ins Leben.
Wenn die Deutsche Bahn und AREVA ihre Strafanträge zurück nehmen, bleibt der Staatsanwaltschaft von ihrer Anklage nicht mehr viel übrig. Hinzu kommt, dass die Deutsche Bahn einen der beiden AktivistInnen zivilrechlich verklagt.
Du kannst Dich an der Aktion beteiligen, indem Du ein eigenes Schreiben verfasst oder die vorgeschlagenen Vorlagen verwendest.
Hintergründe zum Prozess findest du hier: http://nirgendwo.info/fulda/
Die Protestschreiben-Vorlagen und die Kontaktadressen (Fax, Mail und Anschrift)findest du hier:
http://nirgendwo.info/blog/2013/12/19/bunter-castor-und-protestschreiben-an-areva/
Viel Spaß!