In Glückstadt demonstrierten am heutigen Tag rund 60 Menschen gegen die Atomkraft im Rahmen der Kampagne „Atomüll ALARM Tatorte Deutschland. Anlass der Demonstration waren die rostigen Atommüllfässer im stillgelegten AKW Brünsbüttel. Selbst bei einem stillgelegten Meiler ist die Gefahr durch die Radioaktivität nicht gebannt! Insbesondere wenn die Betreiber Vattenfall und EON unfähig sind, ihren Müll zu verwalten. Ein schlüssiges Bergungskonzept wurde bislang nicht vorgestellt. In Redebeiträge wurde darüber hinaus auf die flächendeckende Belastung durch radioaktiven Stoffen hingewiesen. ROBIN WOOD Hamburg-Lüneburg beteiligte sich mit einer kleinen Kletteraktion. In einem Redebeitrag erinnerte ein ROBIN WOOD Aktivist an die an Glückstadt vorbei fahrenden zahlreichen Atomtransporten durch den Nord-Ostsee-Kanal. Die radioaktive Fracht wird über den Hamburger Hafen umgeschlagen. Die AktivistInnen engagieren sich für die Endwidmung des Hamburger Hafens.
Einen kleinen Soligruß mit Fahne gab es außerdem an die Aktiven der Kampagne Bure 365 (Aufruf). Die Kampagne richtet sich gegen die Tiefendlagerung von hoch radioaktivem Müll im französischen Bure in Lothringen unweit von der Grenze zu Begien, Luxemburg und Deutschland.(Hintergrundartikel)
Ein paar Bilder der Demo (Quelle: ROBIN WOOD)