Stromtrassen für die Erneuerbaren – oder für die Kohlekraft?

Ich beschäftige mich schon seit einer Weile mit dem Thema neue Stromtrassen. Ich bin der Auffassung, dass die geplanten Hochspannungsleitungen (HGÜ genannt, weil es sich um Gleichstromübertagung handelt) mit Energiewende nichts zu tun haben. Das ist die Wiederholung vom alten, es wird weiter auf zentralisierte Energiequellen wie Kohle und Atomkraft gesetzt, für so genannten Stromautobahnen quer durchs Land und Europa. Die Sendung ARD Monitor hat das Thema Stromtrassen aufgegriffen und festgestellt dass … die neuen Stromtrassen vor allem der Kohlewirtschaft dienen sollen! Das bestätigt meine Feststellungen und Schlußfolgerungen aus meiner Recherchereise in der Normandie (2012), wo neue Trassen und (Atom)Kraftwerke gebaut werden – obwohl in der Gegend bereits eine Strommenge produziert wird, die 300% des Strombedarfs entspricht. Die Stromtrassen sind für den Export da. Für die europäischen Stromautobahnen. Mit erneuerbaren Energien hat dies nichts zu tun.

Ich beschäftige mich schon seit einer Weile mit dem Thema neue Stromtrassen. Ich bin der Auffassung, dass die geplanten Hochspannungsleitungen (HGÜ genannt, weil es sich um Gleichstromübertagung handelt) mit Energiewende nichts zu tun haben. Das ist die Wiederholung vom alten, es wird weiter auf zentralisierte Energiequellen wie Kohle und Atomkraft gesetzt, für so genannten Stromautobahnen quer durchs Land und Europa. Die Sendung ARD Monitor hat das Thema Stromtrassen aufgegriffen und festgestellt dass … die neuen Stromtrassen vor allem der Kohlewirtschaft dienen sollen! Das bestätigt meine Feststellungen und Schlußfolgerungen aus meiner Recherchereise in der Normandie (2012), wo neue Trassen und (Atom)Kraftwerke gebaut werden – obwohl in der Gegend bereits eine Strommenge produziert wird, die 300% des Strombedarfs entspricht. Die Stromtrassen sind für den Export da. Für die europäischen Stromautobahnen. Mit erneuerbaren Energien hat dies nichts zu tun.



ARD Mo­ni­tor 20.​02.​2014:​
Ohne Netz­aus­bau wird es keine En­er­gie­wen­de geben, für Po­li­ti­ker aller Par­tei­en ist die­ser Satz ein Dogma. Bür­ger­initia­ti­ven, die sich gegen den Bau der neuen Strom­au­to­bah­nen weh­ren, ge­ra­ten in den Ruf der ewig Gest­ri­gen, der Stö­rer und Brem­ser. Nur: Große Teile der neuen Gleich­span­nungs­lei­tun­gen sind un­nö­tig, sagen nam­haf­te Ex­per­ten und Wis­sen­schaft­ler. Und, noch über­ra­schen­der: Zwei der drei Strom­au­to­bah­nen haben mit der En­er­gie­wen­de nichts zu tun, sie nut­zen nach über­ein­stim­men­den Be­rech­nun­gen der Ex­per­ten al­lein der Koh­le­indus­trie. Mit Mil­li­ar­den Euro be­zah­len die Bür­ger also einen Strom­tras­sen­aus­bau, der nicht nur wenig mit der Wende zu den Er­neu­er­ba­ren zu tun hat, son­dern die grüne En­er­gie sogar bremst und die CO2- Bi­lanz Deutsch­lands ver­schlech­tert. MO­NI­TOR über ein Rie­sen­pro­jekt, das vor allem die Be­trei­ber von Stein-​ und Braun­koh­le­kraft­wer­ken freu­en wird.

Berichte über Strotrassen in der Normandie:

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