Potsdam: Prozesse gegen CastorgegnerInnen

Derzeit bekannte Termine vor dem Amtsgericht Potsdam, Jägerallee 10-12

* 04.01.2012, 13:20 Uhr und 13:40 Uhr im Saal 21 Prozess gegen zwei Beteiligte an der Castorblockade  in Altmorschen 2010, Unterstützung willkommen. Erklärung der Gruppe Brückentechnologie

* 06.01.2012: Prozess gegen eine Person wegen Kletteraktion von Robin Wood beim Castortransport 2008 (symbolische Besetzung von Brücken an der Bahnstrecke Lüneburg-Dannenberg)

* 26.01.2012, 9.30 Uhr, Saal 215: Prozess gegen vier Personen wegen Kletteraktion von Robin Wood beim Castortransport 2008 (symbolische Besetzung von Brücken an der Bahnstrecke Lüneburg-Dannenberg) – Unterstützung willkommen.(Bericht 1. Prozesstag August 2011) (Uhrzeit und Raum haben sich kurzfristig geändert, ist nun 9:30 Uhr)

Derzeit bekannte Termine vor dem Amtsgericht Potsdam, Jägerallee 10-12

* 04.01.2012, 13:20 Uhr und 13:40 Uhr im Saal 21 Prozess gegen zwei Beteiligte an der Castorblockade  in Altmorschen 2010, Unterstützung willkommen. Erklärung der Gruppe Brückentechnologie

* 06.01.2012: Prozess gegen eine Person wegen Kletteraktion von Robin Wood beim Castortransport 2008 (symbolische Besetzung von Brücken an der Bahnstrecke Lüneburg-Dannenberg)

* 26.01.2012, 9.30 Uhr, Saal 215: Prozess gegen vier Personen wegen Kletteraktion von Robin Wood beim Castortransport 2008 (symbolische Besetzung von Brücken an der Bahnstrecke Lüneburg-Dannenberg) – Unterstützung willkommen.(Bericht 1. Prozesstag August 2011) (Uhrzeit und Raum haben sich kurzfristig geändert, ist nun 9:30 Uhr)

* Zu den zwei Prozessterminen am 4. Januar 2012

Am 4. Januar 2012 stehen zwei Atomkraftgegner*innen aus Göttingen und Kassel nach dem Willen von Bundespolizei und Staatsanwaltschaft in Potsdam vor Gericht. Ihnen wird vorgeworfen, im November 2010 an der äußerst erfolgreichen Castorblockade bei Altmorschen (Nordhessen) teilgenommen zu haben (Erklärung der Gruppe Brückentechnologie). Auch für die weiteren Betroffenen bei dieser Aktion stehen Gerichtsprozesse an – darunter das Eichhörnchen… Ich beteiligte mich an der Kletteraktion.

Vorgeschichte

In der Nacht des 07.11.2010 wurde der Castor-Transport, gegen 03:15 Uhr bei Altmorchen nahe Bebra durch eine Gruppe von ca. 45 Personen auf dem Gleis und mehreren KletterInnen, die sich von der ICE-Brücke abseilten, über zwei Stunden verzögert.
Die Prozesse finden im Amtsgericht Potsdam (Jägerallee 10-12), Saal 21 um 13:20 Uhr und 13:40 Uhr statt.

Unterstützt die AktivistInnen beim Prozesstermin, kommt vorbei, bringt Fahnen Transpis und gute Stimmung mit, macht Mut und lasst sie da nicht alleine stehen.

Warum überhaupt Einspruch gegen Bußgeldbescheide einlegen und es damit auf Prozesse ankommen lassen, anstatt einfach die „angebotenen“ Bußgelder zu zahlen? Das Ziel von Repression (z. B. Bußgelder) ist es, Menschen von politischem Protest und Widerstand abzuhalten und sie einzuschüchtern. Trotzdem kann es Sinn machen, Prozesse zu führen. Denn Gerichtsprozesse machen nicht nur uns Arbeit und Kosten, sondern noch viel mehr dem Justizapparat! Die Erfahrung zeigt, dass massenhafte Einsprüche und Gerichtsprozesse im Wendland dazu geführt haben, dass dort Sitzblockaden gar nicht mehr verfolgt werden. Außerdem kann auch jeder Prozess als politische Bühne genutzt werden und Öffentlichkeit herstellen.

Presseschau zur damaligen Aktion:
FR ; HNA ; RBS-TV ; Nh24 ; DAPD ; Tagesschau ; TAZ ;
Das schreibt die Polizei...
Bericht vom Eichhörnchen auf der Homepage von Arte

Castor Stoppen muss gratis bleiben! – „Solidarität ist die Zärtlichkeit der Bewegung“


* Zum Prozess am 26. Januar 2012 (u.a. gegen das Eichhörnchen)

Bericht zum ersten Verhandlungstag am 1. August 2011

Hintergründe (gilt auch für den Prozess vom 6. Januar 2012, der Betroffene beteiligte sich zeitgleich an der Besetzung einer anderen Brücke als die Betroffenem vom Prozess vom 26.01.2012)

– Aktuelle Informationen auf der Seite Nirgendwo