Vidéo sur le blocage escalade d'un train d'uranium à Hambourg

Des militantEs de l’association d’action pour l’environnement „Robin Wood“ ont bloqué  lundi 10 novembre 2014 un train transportant 15 containers de„Yellow Cake“ pendant plus de 7 heures. Le train partait du Terminal Süd-West C. Steinweg dans le port de Hambourg. Il était destination de la raffinerie d’uranium de Narbonne Malvési dans le sud de la France.  Il y a maintenant une vidéo en francais sur cette action.

La vidéo (durée 4:37 min) :

Le montage a été fait par l’écureuille. Les images sont de l’écureuille, Robin Wood et L. Koopmann.

Des militantEs de l’association d’action pour l’environnement „Robin Wood“ ont bloqué  lundi 10 novembre 2014 un train transportant 15 containers de„Yellow Cake“ pendant plus de 7 heures. Le train partait du Terminal Süd-West C. Steinweg dans le port de Hambourg. Il était destination de la raffinerie d’uranium de Narbonne Malvési dans le sud de la France.  Il y a maintenant une vidéo en francais sur cette action.

La vidéo (durée 4:37 min) :

Le montage a été fait par l’écureuille. Les images sont de l’écureuille, Robin Wood et L. Koopmann.

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AREVA-Uranfabrik Malvési – Der Kampf eines Arbeiters gegen die Leukämie

Ich setze mein Dossier über die Uranfabrik im südfranzösischen Nabonne-Malvési fort. Mein Interview mit Michel Leclerc ist in der Zeitschrift GWR Nr. 395 (Januar 2015) erschienen. Die Begegnung mit Michel Leclerc hat mich sehr bewegt.

Im südfranzösischen Narbonne wird in einer Anlage Uranerzkonzentrat raffiniert und chemisch umgewandelt. Das ist eine Vorstufe zur Urananreicherung, zur Produktion von Brennelementen oder auch Waffen. Das Uran wird u.a. über den Hamburger Hafen umgeschlagen.

Michel Leclerc, 63, hat in den frühen 80er Jahre in Narbonne-Malvési auf dem Gelände der Uranraffinerie der AREVA-Filliale Comurhex (heute ist AREVA der offizielle Betreiber) als Mechaniker gearbeitet. Wenige Jahre später erkrankte er an einer strahleninduzierten myelogenen Leukämie. Obgleich er heute noch unter den schweren Nebenwirkungen von Knochenmarktransplantation und Therapien leidet, hat Michel Leclerc den Kampf gegen die Leukämie erst ein mal gewonnen. Das Kapitel abschließen will er jedoch nicht. Die Uranfabrik in Narbonne-Malvési lässt ihn nicht los. Im Interview erzählt er von seinem Kampf gegen die Krankheit und von den juristischen Mühlen des Atomstaats. Er wird nicht müde, die menschenverachtenden Machenschaften der Atomlobby zu denunzieren.

Das Interview wurde von GWR-Mitherausgeberin Cécile Lecomte im September 2014 anlässlich einer Recherchereise über die unbekannte Uranfabrik durchgeführt (1).

Ich setze mein Dossier über die Uranfabrik im südfranzösischen Nabonne-Malvési fort. Mein Interview mit Michel Leclerc ist in der Zeitschrift GWR Nr. 395 (Januar 2015) erschienen. Die Begegnung mit Michel Leclerc hat mich sehr bewegt.

Im südfranzösischen Narbonne wird in einer Anlage Uranerzkonzentrat raffiniert und chemisch umgewandelt. Das ist eine Vorstufe zur Urananreicherung, zur Produktion von Brennelementen oder auch Waffen. Das Uran wird u.a. über den Hamburger Hafen umgeschlagen.

Michel Leclerc, 63, hat in den frühen 80er Jahre in Narbonne-Malvési auf dem Gelände der Uranraffinerie der AREVA-Filliale Comurhex (heute ist AREVA der offizielle Betreiber) als Mechaniker gearbeitet. Wenige Jahre später erkrankte er an einer strahleninduzierten myelogenen Leukämie. Obgleich er heute noch unter den schweren Nebenwirkungen von Knochenmarktransplantation und Therapien leidet, hat Michel Leclerc den Kampf gegen die Leukämie erst ein mal gewonnen. Das Kapitel abschließen will er jedoch nicht. Die Uranfabrik in Narbonne-Malvési lässt ihn nicht los. Im Interview erzählt er von seinem Kampf gegen die Krankheit und von den juristischen Mühlen des Atomstaats. Er wird nicht müde, die menschenverachtenden Machenschaften der Atomlobby zu denunzieren.

Das Interview wurde von GWR-Mitherausgeberin Cécile Lecomte im September 2014 anlässlich einer Recherchereise über die unbekannte Uranfabrik durchgeführt (1).

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Wenn der Patient zum Objekt wird

Als mein Rheumaarzt mir vor einem Jahr vorgeschlagen hat, mein Rheuma im Krankenhaus behandeln zu lassen, habe ich abgelehnt. Mein Kuraufenthalt von vor ein paar Jahren kam mir sofort in Erinnerung. Ich hatte dort den Kontakt zu anderen Betroffenen geschätzt. Der Kuraufenthalt an sich hatte mir aber so gut wie nichts gebracht. Es war eine Art Massenabfertigung ohne Beachtung des Einzellfalles. Diese ist aber bei meiner Krankheit aber notwendig. Polyarthritis entwickelt sich bei jeder betroffenen Person anders. Zu den Pflichtveranstaltungen gehörte ein Vortrag des Kostenträgers, die Rentenversicherung. Der Diskurs blieb mir im Hals stecken. Rheabilitation war das Zauberwort. Damit die Menschen so lange wie möglich produktiv auf dem Arbeitsmarkt verfügbar bleiben. Mensch fühlte sich ein bisschen wie eine kaputte Maschine, die sich vorübergehend bei der Reparatur befand.

Weil meine Beschwerden immer schlimmer wurden, musste ich vor wenigen Wochen doch ins Krankenhaus. Dort sollte ein Staging (Diagnose, Stand der Dinge) erfolgen und eine neue medikamentöse Therapie begonnen werden. Ich habe bereits viele erfolglose Therapieversuche hinter mir und die Krankheit schreitet immer weiter fort. Im Krankenhaus habe ich erlebt, wie die Logik des Profits die Menschen zum Objekt und erst recht krank machen kann.

Als mein Rheumaarzt mir vor einem Jahr vorgeschlagen hat, mein Rheuma im Krankenhaus behandeln zu lassen, habe ich abgelehnt. Mein Kuraufenthalt von vor ein paar Jahren kam mir sofort in Erinnerung. Ich hatte dort den Kontakt zu anderen Betroffenen geschätzt. Der Kuraufenthalt an sich hatte mir aber so gut wie nichts gebracht. Es war eine Art Massenabfertigung ohne Beachtung des Einzellfalles. Diese ist aber bei meiner Krankheit aber notwendig. Polyarthritis entwickelt sich bei jeder betroffenen Person anders. Zu den Pflichtveranstaltungen gehörte ein Vortrag des Kostenträgers, die Rentenversicherung. Der Diskurs blieb mir im Hals stecken. Rheabilitation war das Zauberwort. Damit die Menschen so lange wie möglich produktiv auf dem Arbeitsmarkt verfügbar bleiben. Mensch fühlte sich ein bisschen wie eine kaputte Maschine, die sich vorübergehend bei der Reparatur befand.

Weil meine Beschwerden immer schlimmer wurden, musste ich vor wenigen Wochen doch ins Krankenhaus. Dort sollte ein Staging (Diagnose, Stand der Dinge) erfolgen und eine neue medikamentöse Therapie begonnen werden. Ich habe bereits viele erfolglose Therapieversuche hinter mir und die Krankheit schreitet immer weiter fort. Im Krankenhaus habe ich erlebt, wie die Logik des Profits die Menschen zum Objekt und erst recht krank machen kann.

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Vor fünf Jahren: Baumbesetzung gegen die Moorburgtrasse von Vattenfall in Hamburg

Die Baumbesetzung im Gählerpark ist ist schon fünf Jahre her. Das waren drei besondere Monaten für mich. Wir hatten Nachts bis minus 18 Grad, wir hatten sehr viel Öffentlichkeit und konnten am Ende einen Teilerfolg verbuchen. Die Mooburgtrasse zu Vattenfalls Kohlekraftwerk wurde nicht gebaut. Zum ersten mal verließ ich eine Baumbesetzung freiwillig… ohne Räumung durch die Polizei.

Ute Betrand von ROBIN WOOD hat einen Text zu diesem 5. Jahrestag der Baumbesetzung geschrieben. Ich übernehme den Text. 

Ein längerer Text über die Baumbesetzung ist sonst in meinem Buch « Kommen Sie da runter! » zu lesen. Die Idee, ein Buch über Aktivismus zu schreiben ist mir sogar während dieser Baumbesetzung gekommen…

Die Baumbesetzung im Gählerpark ist ist schon fünf Jahre her. Das waren drei besondere Monaten für mich. Wir hatten Nachts bis minus 18 Grad, wir hatten sehr viel Öffentlichkeit und konnten am Ende einen Teilerfolg verbuchen. Die Mooburgtrasse zu Vattenfalls Kohlekraftwerk wurde nicht gebaut. Zum ersten mal verließ ich eine Baumbesetzung freiwillig… ohne Räumung durch die Polizei.

Ute Betrand von ROBIN WOOD hat einen Text zu diesem 5. Jahrestag der Baumbesetzung geschrieben. Ich übernehme den Text. 

Ein längerer Text über die Baumbesetzung ist sonst in meinem Buch « Kommen Sie da runter! » zu lesen. Die Idee, ein Buch über Aktivismus zu schreiben ist mir sogar während dieser Baumbesetzung gekommen…

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Doch keine Versammlungsleitung am Fahnenmast – Verfahren eingestellt

Aktion

Der Gerichtstermin für Januar 2015 in Dülmen stand eigentlich schon seit August fest. Das Gericht macht aber kurz vor dem angesetzten Termin einen Rückzieher. Es mag doch nicht klären ob Mensch eine Versammlung am Fahnenmast leiten kann. Ich hatte gegen einen Strafbefehl in Höhe von 30 Tagessätzen Widerspruch eingelegt und war wegen der Durchführung einer nicht angemeldeten Versammlung – am Fahnenmast kletternd – angeklagt. Hintergrund war eine Kletteraktion mit 4 Personen (2 Flyerverteilende und 2 Kletternde) gegen die UAA Gronau und für eine Großdemo zum Fukushima-Jahrestag. Ich gebe hier ein paar Einzelheiten zur – absurden – juristischen Auseinandersetzung und der von mir gewählten Verteidigungsstrategie.

Aktion

Der Gerichtstermin für Januar 2015 in Dülmen stand eigentlich schon seit August fest. Das Gericht macht aber kurz vor dem angesetzten Termin einen Rückzieher. Es mag doch nicht klären ob Mensch eine Versammlung am Fahnenmast leiten kann. Ich hatte gegen einen Strafbefehl in Höhe von 30 Tagessätzen Widerspruch eingelegt und war wegen der Durchführung einer nicht angemeldeten Versammlung – am Fahnenmast kletternd – angeklagt. Hintergrund war eine Kletteraktion mit 4 Personen (2 Flyerverteilende und 2 Kletternde) gegen die UAA Gronau und für eine Großdemo zum Fukushima-Jahrestag. Ich gebe hier ein paar Einzelheiten zur – absurden – juristischen Auseinandersetzung und der von mir gewählten Verteidigungsstrategie.

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Atommüllendlagerung in Frankreich: heimliche Genehmigungsversuche der Regierung aufgeflogen!

* Zaubertrick der Regierung: Atommüll heißt Wachstum!

* 600 000 Euro Budget um in Erfahrung zu bringen wie teuer die Endlagerung von Atommüll wird

In Deutschland tagt die Atommüllkommission und gibt so den Eindruck, dass die Verantwortlichen sich um das Problem kümmern, dass es sogar eine Lösung dafür gibt, dass es nur noch darum geht den Standort zu wählen.

In Frankreich ist die Regierung noch dreister, wenn es darum geht, die Tiefendlagerung des Atommülls in Bure (Lothringen) durchzuseztzen: der Versuchsbergbergwerk iist passé, das Projekt Endlagerung hat den Beinamen CIGEO bekommen (centre industiel géologique de stockage) und befindet sich in der „industriellen“ Phase – auch wenn es für das Endlager noch keine Baugenehmigung gibt (Darüber berichtete ich in einem ausführlichen Artikel in der Zeitschrift GWR.) Gebäude und Straßen werden oder wurden beispielsweise bereits für CIGEO gebaut. Wenn es nach dem Willen der Regierung läuft, ist die Erteilung der Genehmigung eine einfache Formalität und es kann ganz heimlich im Rahmen der Verabschieudng eines Gesetzespakets „ für das Wachstum und die wirtschaftliche Aktivität“ geschehen. Der Zaubertrick ist aber aufgeflogen!

* Zaubertrick der Regierung: Atommüll heißt Wachstum!

* 600 000 Euro Budget um in Erfahrung zu bringen wie teuer die Endlagerung von Atommüll wird

In Deutschland tagt die Atommüllkommission und gibt so den Eindruck, dass die Verantwortlichen sich um das Problem kümmern, dass es sogar eine Lösung dafür gibt, dass es nur noch darum geht den Standort zu wählen.

In Frankreich ist die Regierung noch dreister, wenn es darum geht, die Tiefendlagerung des Atommülls in Bure (Lothringen) durchzuseztzen: der Versuchsbergbergwerk iist passé, das Projekt Endlagerung hat den Beinamen CIGEO bekommen (centre industiel géologique de stockage) und befindet sich in der „industriellen“ Phase – auch wenn es für das Endlager noch keine Baugenehmigung gibt (Darüber berichtete ich in einem ausführlichen Artikel in der Zeitschrift GWR.) Gebäude und Straßen werden oder wurden beispielsweise bereits für CIGEO gebaut. Wenn es nach dem Willen der Regierung läuft, ist die Erteilung der Genehmigung eine einfache Formalität und es kann ganz heimlich im Rahmen der Verabschieudng eines Gesetzespakets „ für das Wachstum und die wirtschaftliche Aktivität“ geschehen. Der Zaubertrick ist aber aufgeflogen!

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Nachtzug statt Nachtflug! Die verkehrte Politik der Deutschen Bahn

Beim Fahrplanwechsel der Deutschen Bahn ist eines festzustellen: Das Angebot wird immer schlechter. Teure Megaprojekte werden bevorzugt: Miliardengrab Stuttgart 21, teure ICE-Strecken. Dafür verschwinden preiswerte Alternative wie die Nachtzüge.

Genau aus diesem Grund verzichte ich für Weihnachten auf eine Reise nach Orléans in meine Familie. Ich konnte früher den Nachtzug von Hamburg nach Paris nehmen, musste nur in Hamburg und Paris umsteigen, konnte die Nacht durchschlafen. Der Zug war immer voll.

Das geht jetzt nicht mehr. Ich suche vergeblich nach einer direkten Verbindung nach Paris. Wenn ich meine Familie besuchen will, bin ich nun über 11 Stunden mit der Bahn unterwegs, ein ganzer Tag geht verloren und ich langweile mich im Zug – ich kann in einem Zug nicht arbeiten oder lesen, ich bekomme sofort Migräne. Der ICE und der TGV sind natürlich teurer als der Nachtzug. Da meine Gesundheit es mir im Moment nicht erlaubt, 11 Stunden im Zug zu sitzen, muss ich wohl auf den Besuch bei meiner Familie verzichten. Seit Kurzem greift mein Rheuma auch meine Halswirbelsäule an, ich kann 10 Stunden liegen aber nicht so lange in einem unbequemen Zugsessel sitzen.

Die Bahn macht alles um die Menschen vom Zugfahren abzuhalten. Es wäre für mich billiger und schneller nach Paris zu fliegen. Doch, das kommt für mich nicht in Frage, Kurzflüge sind die größten Kilmakiller. Güter fahren weiter über Nacht mit der Bahn über die Grenze – Menschen nicht mehr. Man sieht wo die Prioritäten gesetzt werden.

Ich übernehme  die Pressemitteilung vom « Bündnis Bahn für Alle  » und Robin Wood zu einer Kletteraktion am Berliner Hauptbahnhof am heutigen abend.

Beim Fahrplanwechsel der Deutschen Bahn ist eines festzustellen: Das Angebot wird immer schlechter. Teure Megaprojekte werden bevorzugt: Miliardengrab Stuttgart 21, teure ICE-Strecken. Dafür verschwinden preiswerte Alternative wie die Nachtzüge.

Genau aus diesem Grund verzichte ich für Weihnachten auf eine Reise nach Orléans in meine Familie. Ich konnte früher den Nachtzug von Hamburg nach Paris nehmen, musste nur in Hamburg und Paris umsteigen, konnte die Nacht durchschlafen. Der Zug war immer voll.

Das geht jetzt nicht mehr. Ich suche vergeblich nach einer direkten Verbindung nach Paris. Wenn ich meine Familie besuchen will, bin ich nun über 11 Stunden mit der Bahn unterwegs, ein ganzer Tag geht verloren und ich langweile mich im Zug – ich kann in einem Zug nicht arbeiten oder lesen, ich bekomme sofort Migräne. Der ICE und der TGV sind natürlich teurer als der Nachtzug. Da meine Gesundheit es mir im Moment nicht erlaubt, 11 Stunden im Zug zu sitzen, muss ich wohl auf den Besuch bei meiner Familie verzichten. Seit Kurzem greift mein Rheuma auch meine Halswirbelsäule an, ich kann 10 Stunden liegen aber nicht so lange in einem unbequemen Zugsessel sitzen.

Die Bahn macht alles um die Menschen vom Zugfahren abzuhalten. Es wäre für mich billiger und schneller nach Paris zu fliegen. Doch, das kommt für mich nicht in Frage, Kurzflüge sind die größten Kilmakiller. Güter fahren weiter über Nacht mit der Bahn über die Grenze – Menschen nicht mehr. Man sieht wo die Prioritäten gesetzt werden.

Ich übernehme  die Pressemitteilung vom « Bündnis Bahn für Alle  » und Robin Wood zu einer Kletteraktion am Berliner Hauptbahnhof am heutigen abend.

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Eine Linkssammlung zu aktuellen Themen

Bei meinen Lesungen mit meinem Buch « Kommen Sie da runter! » gibt es oft interessante Diskussionen mit dem Publikum und die Frage nach weiteren Informationen. Zum Beispiel über die Atompolitik Frankreichs oder darüber wie man sich engagieren kann. Ich habe aus diesem Grund eine Übersicht von Links zusammen gestellt (die Liste hatte ich bereits im Juni zusammen gestellt und nun auf Grund von weiteren Nachfragen bei Veranstaltungen weiter aktualisiert):

Bei meinen Lesungen mit meinem Buch « Kommen Sie da runter! » gibt es oft interessante Diskussionen mit dem Publikum und die Frage nach weiteren Informationen. Zum Beispiel über die Atompolitik Frankreichs oder darüber wie man sich engagieren kann. Ich habe aus diesem Grund eine Übersicht von Links zusammen gestellt (die Liste hatte ich bereits im Juni zusammen gestellt und nun auf Grund von weiteren Nachfragen bei Veranstaltungen weiter aktualisiert):

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Widerstand trotz Polizeigewalt – zum Tod von Rémi Fraisse

Ich veröffentliche heute ein in der Zeitschrift Graswurzelrevolution erschienenes Artikel über den Tod von Rémi Fraisse Ende oktober bei einer Demonstration gegen ein Staudammprojekt in Süd-Frankreich. Ich finde der Text trifft das Geschehen gut.

Derweil geht der Protest gegen das Staudammprojekt in Südfrankreich weiter. Die zad (zone à défendre , zu verteidigende Zone) lebt weiter. Seit dem Tod von Rémi ruhen die Baurabeiten. Die Regierung hat darüber hinaus  ein temporärer Verbot von offensiven Grananten ausgesprochen. Man fragt sich aber für wie lange? Und es betrifft nur die offensiven Granaten der Gendarmerie,  es wird beispielsweise weiter mit Splittergranaten auf die Menschen geschossen.

Ach und eine aktuelle Nachricht noch: es gibt nun eine weitere zad. Nach der zad in Nantes (gegen Flughafenbau), in le Testet (Staudammbau, wo Rémi ums Leben gekommen ist) git es nun in Roybon eine zad. Dort richtet sich der Protest gegen die Abholzung von ca. 120 Hektar Wald in einem Feuchtgebiet. « Pierre et Vacances » , ein Tourismusunternehmen, will alles zubetonieren um ein  « Center Parc » einzurichten. Der Wald wird nun besetzt und die Bauarbeiten gestört. Es gibt einen Bericht zum Beginn der Besetzung auf Deutsch hier. Die AktivistInnen haben natürlich eine Hompeage auf Französisch.

Und im RWE-Land, im Hambacher Forst wurde eine Besetzung an der Rodungskante diese Woche geräumt.

An dieser Stelle Soligrüße an alle AktivistInnen, die überall für eine bessere Welt, für den Schutz der Umwelt kämpfen! Der Widerstand geht – trotz Polizeigewalt – weiter!

Gedanken zum Mord an Rémi Fraisse

Artikel von Pierre Michel, erschienen in der Zeitschrift Graswurzelrevolution 394, Dezember 2014

Ich veröffentliche heute ein in der Zeitschrift Graswurzelrevolution erschienenes Artikel über den Tod von Rémi Fraisse Ende oktober bei einer Demonstration gegen ein Staudammprojekt in Süd-Frankreich. Ich finde der Text trifft das Geschehen gut.

Derweil geht der Protest gegen das Staudammprojekt in Südfrankreich weiter. Die zad (zone à défendre , zu verteidigende Zone) lebt weiter. Seit dem Tod von Rémi ruhen die Baurabeiten. Die Regierung hat darüber hinaus  ein temporärer Verbot von offensiven Grananten ausgesprochen. Man fragt sich aber für wie lange? Und es betrifft nur die offensiven Granaten der Gendarmerie,  es wird beispielsweise weiter mit Splittergranaten auf die Menschen geschossen.

Ach und eine aktuelle Nachricht noch: es gibt nun eine weitere zad. Nach der zad in Nantes (gegen Flughafenbau), in le Testet (Staudammbau, wo Rémi ums Leben gekommen ist) git es nun in Roybon eine zad. Dort richtet sich der Protest gegen die Abholzung von ca. 120 Hektar Wald in einem Feuchtgebiet. « Pierre et Vacances » , ein Tourismusunternehmen, will alles zubetonieren um ein  « Center Parc » einzurichten. Der Wald wird nun besetzt und die Bauarbeiten gestört. Es gibt einen Bericht zum Beginn der Besetzung auf Deutsch hier. Die AktivistInnen haben natürlich eine Hompeage auf Französisch.

Und im RWE-Land, im Hambacher Forst wurde eine Besetzung an der Rodungskante diese Woche geräumt.

An dieser Stelle Soligrüße an alle AktivistInnen, die überall für eine bessere Welt, für den Schutz der Umwelt kämpfen! Der Widerstand geht – trotz Polizeigewalt – weiter!

Gedanken zum Mord an Rémi Fraisse

Artikel von Pierre Michel, erschienen in der Zeitschrift Graswurzelrevolution 394, Dezember 2014

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HH – Vattenfalls Kohlekraftwerk demnächst in Betrieb? – Widerstand!

Vattenfall hat heute angekündigt, sein Kohlekraftwerk in Hamburg Moorburg am 23.12.2014 in Betrieb zu nehmen. Ob es Zufall ist, dass diese Meldung ausgerechnet zum Start der Klimakonferenz in Lima verbreitet wird? Der Klimawandel ist Vattenfall offensichtlich egal.

Selbst ein ach so modernes Kohlekraftwerk wie in Moorburg ist ein Klimakiller: das Kraftwerk Moorburg wird jährlich bis zu 9 Mio. Tonnen des Treibhausgases CO2 ausstoßen – zum Vergleich, der aktuelle jährliche CO2-Ausstoss der Stadt Hamburg beträgt ca. 18 Mio. Tonnen.

Ob im Rheinland gegen die Dreckschleuder von RWE oder in der Lausitz und in Hamburg gegen Vattenfall: Es gibt Widerstand!

Die Initiative „Gegenstrom Hamburg“, die zum bundesweiten Netzwerk „Energiekämpfe in Bewegung“ gehört, ruft für 2015 zu Blockaden von Kohlelieferungen (diese erfolgen per Schiff) auf. Internationale Konferenzen mit guten Worten nutzen dem Klima nicht, wenn die Konzerne ihre schmutzigen Geschäfte weiter unbehelligt abwickeln! Widerstand ist Handarbeit!

Vattenfall hat heute angekündigt, sein Kohlekraftwerk in Hamburg Moorburg am 23.12.2014 in Betrieb zu nehmen. Ob es Zufall ist, dass diese Meldung ausgerechnet zum Start der Klimakonferenz in Lima verbreitet wird? Der Klimawandel ist Vattenfall offensichtlich egal.

Selbst ein ach so modernes Kohlekraftwerk wie in Moorburg ist ein Klimakiller: das Kraftwerk Moorburg wird jährlich bis zu 9 Mio. Tonnen des Treibhausgases CO2 ausstoßen – zum Vergleich, der aktuelle jährliche CO2-Ausstoss der Stadt Hamburg beträgt ca. 18 Mio. Tonnen.

Ob im Rheinland gegen die Dreckschleuder von RWE oder in der Lausitz und in Hamburg gegen Vattenfall: Es gibt Widerstand!

Die Initiative „Gegenstrom Hamburg“, die zum bundesweiten Netzwerk „Energiekämpfe in Bewegung“ gehört, ruft für 2015 zu Blockaden von Kohlelieferungen (diese erfolgen per Schiff) auf. Internationale Konferenzen mit guten Worten nutzen dem Klima nicht, wenn die Konzerne ihre schmutzigen Geschäfte weiter unbehelligt abwickeln! Widerstand ist Handarbeit!
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