Bleiberecht für alle! – Demo in HH

bleiberecht fuer alle Ich war heute bei der Lampedusa Demo in Hamburg. Ich war in der Mönckebergstraße in einem Baum, wir haben ein Transparent mit der Aufschrift « Bleiberecht für alle » über der Demonstrationsroute gespannt.

Das hat vielen Menschen gefallen; uns hat’s auch spaß gemacht. Die Demo war sehr schön, mit guter Stimmung und vielen Menschen.

Meine Schätzung: es waren über 10 000 Menschen, vielleicht sogar über 15 000 dabei – eine Schätzung ist schwer zu machen. Obwohl ich im Baum war und einen guten Überblick hatte, konnte ich Anfang- und Demoende nicht auf ein mal sehen. Die Straße war voll mit DemonstrantInnen. Gut eine Stunde hat’s gedauert, bis die Demonstration an uns vorbeigezogen war.

bleiberecht fuer alle Ich war heute bei der Lampedusa Demo in Hamburg. Ich war in der Mönckebergstraße in einem Baum, wir haben ein Transparent mit der Aufschrift « Bleiberecht für alle » über der Demonstrationsroute gespannt.

Das hat vielen Menschen gefallen; uns hat’s auch spaß gemacht. Die Demo war sehr schön, mit guter Stimmung und vielen Menschen.

Meine Schätzung: es waren über 10 000 Menschen, vielleicht sogar über 15 000 dabei – eine Schätzung ist schwer zu machen. Obwohl ich im Baum war und einen guten Überblick hatte, konnte ich Anfang- und Demoende nicht auf ein mal sehen. Die Straße war voll mit DemonstrantInnen. Gut eine Stunde hat’s gedauert, bis die Demonstration an uns vorbeigezogen war.

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Uranzugblockade: Kletteraktion gegen Transport von 2008 immer noch vor Gericht

Gerichtstermin: 4.11. 2013 – 08:30 Uhr – Landgericht Münster Saal A06

Urantransportstopp

Im Januar 2008 hielt ein Transport mit abgereichertem Uranhexafluorid, welches nach Russland exportiert werden sollte, sechs Stunden vor einer Kletteraktivistin, die sich über den Schienen abgeseilt hatte. Nach über fünf Jahren ist das Verfahren nicht abgeschlossen und die Berufung wird am Montag, den 4. November 2013 vorm Landgericht in Münster verhandelt. In erster Instanz wurde die Umweltaktivistin frei gesprochen.

Gerichtstermin: 4.11. 2013 – 08:30 Uhr – Landgericht Münster Saal A06

Urantransportstopp

Im Januar 2008 hielt ein Transport mit abgereichertem Uranhexafluorid, welches nach Russland exportiert werden sollte, sechs Stunden vor einer Kletteraktivistin, die sich über den Schienen abgeseilt hatte. Nach über fünf Jahren ist das Verfahren nicht abgeschlossen und die Berufung wird am Montag, den 4. November 2013 vorm Landgericht in Münster verhandelt. In erster Instanz wurde die Umweltaktivistin frei gesprochen.

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Noch zwei Urantransporte!

Uranzug Gestern ein Atommschiff im Hamburger Hafen, mit u.a. der Lingener Brennelementefabrik als Ziel für den radioaktiven Stoff. Heute nun, zwei Urantransporte in Gornau:

1 Transport von der Urananreicherungsanlage nach Frankreich (Pierrelatte) 

1 Transport nach Gronau, der ganz schön strahlte und vermutlich Uran aus Kanada an Board hatte – am Wochenende hatte die « Montreal Express » von der Rederei Happag Lloyed  im Hamburger Hafen angelegt, es ist bekannt, dass das Schiff regelmäßig radioaktive Stoffe an Board hat.

Uranzug Gestern ein Atommschiff im Hamburger Hafen, mit u.a. der Lingener Brennelementefabrik als Ziel für den radioaktiven Stoff. Heute nun, zwei Urantransporte in Gornau:

1 Transport von der Urananreicherungsanlage nach Frankreich (Pierrelatte) 

1 Transport nach Gronau, der ganz schön strahlte und vermutlich Uran aus Kanada an Board hatte – am Wochenende hatte die « Montreal Express » von der Rederei Happag Lloyed  im Hamburger Hafen angelegt, es ist bekannt, dass das Schiff regelmäßig radioaktive Stoffe an Board hat.

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Lampedusa in Hamburg – Demo

Es gibt am 2. November 2013 eine Großdemo von Flüchtlingen und in Solidarität mit  ihnen. Ich verbreite hier (unten) den Aufruf.

Ich bin mit mir unzufrieden, weil ich es bislang nicht geschafft habe, mich an Solidaritätsaktionen und Demonstrationen zu beteiligen, obwohl das Thema mir sehr wichtig ist… ich bin derzeit gesundheitlich sehr angeschlagen, ich kann nicht überall dorthin, wo ich es mir wünsche. Demonstrationen sind für mich anstrengend, weil ich nicht so richtig mitlaufen kann. Die Gelenkschmerzen machen mir zu schaffen, ich habe beim laufen nach 10 Minuten unerträglichen Schmerzen… das ist bitter.

Am 2.11. will ich zur Demo hin, das ist wichtig! ich weiß noch nicht wie ich dann teilnehme…. ob mit meinen Krücken oder irgendwo mit Transparent in luftiger Höhe . Klettern kann ich immer. Nach oben sind es ja auch keine Kilometer, ein paar Meter, das geht immer.

Es gibt am 2. November 2013 eine Großdemo von Flüchtlingen und in Solidarität mit  ihnen. Ich verbreite hier (unten) den Aufruf.

Ich bin mit mir unzufrieden, weil ich es bislang nicht geschafft habe, mich an Solidaritätsaktionen und Demonstrationen zu beteiligen, obwohl das Thema mir sehr wichtig ist… ich bin derzeit gesundheitlich sehr angeschlagen, ich kann nicht überall dorthin, wo ich es mir wünsche. Demonstrationen sind für mich anstrengend, weil ich nicht so richtig mitlaufen kann. Die Gelenkschmerzen machen mir zu schaffen, ich habe beim laufen nach 10 Minuten unerträglichen Schmerzen… das ist bitter.

Am 2.11. will ich zur Demo hin, das ist wichtig! ich weiß noch nicht wie ich dann teilnehme…. ob mit meinen Krücken oder irgendwo mit Transparent in luftiger Höhe . Klettern kann ich immer. Nach oben sind es ja auch keine Kilometer, ein paar Meter, das geht immer.

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Atomfrachter kollidiert auf der Ostsee

Ich übernehme hier eine Mitteilung, die AktivistInnen am Wochenende formulierten. Ausgerechnet während unserer Antiatom-Konferenz in Hamburg kollidierte ein Atomschiff mit einem anderen Schiff auf der Ostsee. Das Atomschiff hat heute früh den Hamburger Hafen erreicht. Unsere Vermutungen vom gestrigen Tag haben sich bestätigt: An Board befand sich radioaktives Material. Es konnte unter anderem UF6 ausfindig gemacht werden. Der Stoff ist möglicherweise für die UAA in Gronau bestimmt. Andere Behälter, dessen Inhalt nicht genau identifiziert werden konnte, könnten die Lingener Brennelementefabrik für Ziel haben.

Die Mitteilung  verschiedener Antiatom initiativen:

Hamburg 20.10.2013
Atomfrachter kollidiert auf der Ostsee

Wie am Samstag bekannt wurde, ist der für Atomtransporte bekannte Frachter Mikhail Lomonosov am frühen Freitagmorgen vor Rügen mit einer Yacht zusammen gestoßen. Die 15 Meter lange Yacht wurde bei der Kollision mit dem 100m langen Schiff schwer beschädigt und anschließend von der Seenotrettung in den nächsten Hafen geschleppt*.

Ich übernehme hier eine Mitteilung, die AktivistInnen am Wochenende formulierten. Ausgerechnet während unserer Antiatom-Konferenz in Hamburg kollidierte ein Atomschiff mit einem anderen Schiff auf der Ostsee. Das Atomschiff hat heute früh den Hamburger Hafen erreicht. Unsere Vermutungen vom gestrigen Tag haben sich bestätigt: An Board befand sich radioaktives Material. Es konnte unter anderem UF6 ausfindig gemacht werden. Der Stoff ist möglicherweise für die UAA in Gronau bestimmt. Andere Behälter, dessen Inhalt nicht genau identifiziert werden konnte, könnten die Lingener Brennelementefabrik für Ziel haben.

Die Mitteilung  verschiedener Antiatom initiativen:

Hamburg 20.10.2013
Atomfrachter kollidiert auf der Ostsee

Wie am Samstag bekannt wurde, ist der für Atomtransporte bekannte Frachter Mikhail Lomonosov am frühen Freitagmorgen vor Rügen mit einer Yacht zusammen gestoßen. Die 15 Meter lange Yacht wurde bei der Kollision mit dem 100m langen Schiff schwer beschädigt und anschließend von der Seenotrettung in den nächsten Hafen geschleppt*.
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Zur aktuellen Atompolitik Frankreichs

Anlässlich der an diesem Wochenende statt findenden Antiatom-Konferenz in Hamburg hat Charlotte, die für Sortir du nucléaire nach Hamburg kommt, eine Zusammenfassung über die aktuelle Atompolitik Frankreichs geschrieben. Auf der Konferenz wollen wir uns außerdem über mögliche gemeinsame Aktionen Gedanken machen. Ich habe Charlottes Zusammenfassung ins Deutsche übersetzt.

Atomkraft in Frankreich:

eine Regierung, die an der Situation nichts ändert, älter werdende Atomkraftwerke und eine auf Hochtouren laufende Uranindustrie

Anlässlich der an diesem Wochenende statt findenden Antiatom-Konferenz in Hamburg hat Charlotte, die für Sortir du nucléaire nach Hamburg kommt, eine Zusammenfassung über die aktuelle Atompolitik Frankreichs geschrieben. Auf der Konferenz wollen wir uns außerdem über mögliche gemeinsame Aktionen Gedanken machen. Ich habe Charlottes Zusammenfassung ins Deutsche übersetzt.

Atomkraft in Frankreich:

eine Regierung, die an der Situation nichts ändert, älter werdende Atomkraftwerke und eine auf Hochtouren laufende Uranindustrie

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Video: Kletterprotest im Vattenfall-Land

Ein Video über die letzte Kletteraktion gegen den Klimakiller Vattenfall anläßlich der Vattenfall Cyclassics 2013 in Hamburg.

Eichhörchen hing mit transparenten über der Rennstrecke.

Der Videoschnitt ist vom Eichhörnchen – « Kommen Sie da ‘runter! » riefen verzweifelt die Uniformierten… das passt sehr schön zu meinem Buch!

Das Video.

Ein Video über die letzte Kletteraktion gegen den Klimakiller Vattenfall anläßlich der Vattenfall Cyclassics 2013 in Hamburg.

Eichhörchen hing mit transparenten über der Rennstrecke.

Der Videoschnitt ist vom Eichhörnchen – « Kommen Sie da ‘runter! » riefen verzweifelt die Uniformierten… das passt sehr schön zu meinem Buch!

Das Video.

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AtomkraftgegnerInnen vor Gericht

Eichhörnchen-Artikel, erschienen in der Zeitschrift Graswurzelrevolution Nummer 382, Oktober 2013

„Es ist dein Prozess, also führe ihn“, erklärte zu seiner Zeit der Polit-Agitator Fritz Teufel. Genauso tun dies UmweltaktivistInnen, die sich mit kreativen Aktionen für eine bessere Welt einsetzen und deswegen vor Gericht stehen. Sie sehen Gerichtsprozesse als die Fortsetzung ihrer Aktionen an. Handlungen, die die Staatsanwaltschaft als Straftaten abstempeln will, sehen sie im Kampf gegen die zerstörerische menschenverachtende Atomtechnologie als notwendig an. Kriminell ist die Atomindustrie! Nicht der Protest dagegen! Mit ihren kreativen Aktionen und einer Verteidigungsstrategie, die auf gegenseitige Unterstützung basiert, bringen die AktivistInnen die Justiz ins Schwitzen. Drei aktuelle Beispiele.

Eichhörnchen-Artikel, erschienen in der Zeitschrift Graswurzelrevolution Nummer 382, Oktober 2013

„Es ist dein Prozess, also führe ihn“, erklärte zu seiner Zeit der Polit-Agitator Fritz Teufel. Genauso tun dies UmweltaktivistInnen, die sich mit kreativen Aktionen für eine bessere Welt einsetzen und deswegen vor Gericht stehen. Sie sehen Gerichtsprozesse als die Fortsetzung ihrer Aktionen an. Handlungen, die die Staatsanwaltschaft als Straftaten abstempeln will, sehen sie im Kampf gegen die zerstörerische menschenverachtende Atomtechnologie als notwendig an. Kriminell ist die Atomindustrie! Nicht der Protest dagegen! Mit ihren kreativen Aktionen und einer Verteidigungsstrategie, die auf gegenseitige Unterstützung basiert, bringen die AktivistInnen die Justiz ins Schwitzen. Drei aktuelle Beispiele.

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Freiheitsberaubung? Ja, aber…

Unwissenheit schützt UniformträgerInnen vor Strafe.

Die Staatsanwaltschaft hat erneut ein Verfahren gegen Polizeibeamten eingestellt, weil ihnen kein schuldhaftes Verhalten nachgewiesen werden könne, diese seien von der Rechtmäßigkeit ihres Handeln ausgegangen, als sie mich fest nahmen – so die Behörde.

Unwissenheit schützt UniformträgerInnen vor Strafe.

Die Staatsanwaltschaft hat erneut ein Verfahren gegen Polizeibeamten eingestellt, weil ihnen kein schuldhaftes Verhalten nachgewiesen werden könne, diese seien von der Rechtmäßigkeit ihres Handeln ausgegangen, als sie mich fest nahmen – so die Behörde.

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RWE und Polizei wieder mit wilder Zerstörungsaktion in Hambach

Ich war die letzten Tagen wieder im Hambacher Forst bei der Baumbesetzung gegen den Kohletagebau von RWE.

Weil meine Rheumakranken-Gelenke derzeit leider nicht lange still halten und starke Schmerzen mir das Leben dort schwer machen, kann ich nicht so viele Tage am Stück wie ich es mir wünschen würde vor Ort bleiben.

Außerdem ist Hambach weit weg von lüneburg und ich habe andere Baustellen… die ebenfalls Zeit in Anspruch nehemen. Es ist immer schwierig, eine Entscheidung zu treffen, wo man aktiv wird.  Es gibt viele Themen die mich bewegen…

Wenn man bis auf die Spitzen der großen Eichen klettert, sieht man den Rießenbagger von RWE – mit beinahe 100 Meter Höhe der größte der Welt – der aus dem « Loch » herausragt. Der Bagger, der alles Zerstört, befindet sich auf Höhe der « alten » Baubesetzung, der Besetzung die vor einem Jahr mit einem großen Polizeiaufgebot geräumt wurde. Das ist bitter. Die Zerstörung, für die RWE und Politik zuständig sind, sind kaum kaum mit Worten zu schildern. Hambach soll der größte Kohletagebau der Welt sein.

Kaum bin ich weg von Hambach, erreicht mich  eine Meldung, wonach Polizei und RWE im Wald gewüttet haben – und dies erst wenige Stunden nach meiner Abfahrt… es sieht nach Vorbereitungen für eine bevorstehende Räumung aus. Ich übernehme die Informationen der AktivistInnen vor Ort.

Ich war die letzten Tagen wieder im Hambacher Forst bei der Baumbesetzung gegen den Kohletagebau von RWE.

Weil meine Rheumakranken-Gelenke derzeit leider nicht lange still halten und starke Schmerzen mir das Leben dort schwer machen, kann ich nicht so viele Tage am Stück wie ich es mir wünschen würde vor Ort bleiben.

Außerdem ist Hambach weit weg von lüneburg und ich habe andere Baustellen… die ebenfalls Zeit in Anspruch nehemen. Es ist immer schwierig, eine Entscheidung zu treffen, wo man aktiv wird.  Es gibt viele Themen die mich bewegen…

Wenn man bis auf die Spitzen der großen Eichen klettert, sieht man den Rießenbagger von RWE – mit beinahe 100 Meter Höhe der größte der Welt – der aus dem « Loch » herausragt. Der Bagger, der alles Zerstört, befindet sich auf Höhe der « alten » Baubesetzung, der Besetzung die vor einem Jahr mit einem großen Polizeiaufgebot geräumt wurde. Das ist bitter. Die Zerstörung, für die RWE und Politik zuständig sind, sind kaum kaum mit Worten zu schildern. Hambach soll der größte Kohletagebau der Welt sein.

Kaum bin ich weg von Hambach, erreicht mich  eine Meldung, wonach Polizei und RWE im Wald gewüttet haben – und dies erst wenige Stunden nach meiner Abfahrt… es sieht nach Vorbereitungen für eine bevorstehende Räumung aus. Ich übernehme die Informationen der AktivistInnen vor Ort.

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