Atomarer Wahnsinn und kein Ende… am heutigen Donnerstag hat ein mit MOX-brennstäbe beladenes Schiff Namens « Atlantic Osprey » den englischen Hafen Workington Richtung Nordenham verlassen. Die plutoniumhaltige Brennelemente sind für das Atomkraftwerk Grohnde bestimmt. Bis nach Norderham braucht das Schiff drei bis vier Tage. Der Transport wird von der Betreiberfirma des AKW Grohnde „EON“ und von den Behörden geheim gehalten. AtomkraftgegnerInnen konnten den hoch gefährlichen Transport aber durch Beobachtungen und Recherchearbeiten ausfindig machen. Drei bis vier Tage dürfte das Schiff für seine Route benötigen. Mit einer Ankunft der tödlichen Ladung in Grohnde wird für den Zeitraum Sonntag/Montag gerechnet. Zeit genug, spontane Protestveranstaltungen auf die Beine zu stellen!
UPDATE 14.8.: Das Schiff ist nach einem Tag Fahrt umgekehrt und hat am Hafen Workington wieder angelegt. Gerüchte zur Folge ist der Umkehr nicht geplant gewesen. So ein Schiff fährt nicht einfach so eine Runde und solch eine Fahrt ist gerade nicht billig und ungefährlich (Stichwort Plutonium!). Über die Gründe wird spekuliert. Angst vor Protestaktionen von AtomkraftgegnerInnen? Vor « Piraten » (Atombombefähiges Material…) Sicherheits- und technische Probleme? Schiff Strumrweterempfindlich? ( das Schiff ist ja schon alt… und um die Jahreszeit gibt es ja zahlreiche Sturmtiefe), Planlosigkeit der Behörden? Ein bisschen von allem?
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