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Im Februar 2008 blockierten Aktivist_innen einen Transportzug der Bundeswehr, um gegen den kriegerischen Normalzustand in der BRD zu demonstrieren. Mit einer Ankettaktion gelang es den Antimilitarist_innen damals, den Zug für mehrere Stunden aufzuhalten. Die angekettete Aktivistin wurde in langwierigen Prozessen zu 90 Tagessätzen Geldstrafe verurteilt, eine Verfassungsbeschwerde wegen der Verletzung ihres Grundrechts auf Versammlungsfreiheit wurde vom Verfassungsgericht nicht zur Entscheidung angenommen. Da die Aktivistin sich dagegen entschieden hat, die Strafe zu bezahlen, steht ihr nun Haft bevor.
„Kriege gehören längst wieder zum Standardrepertoire deutscher Außenpolitik. Dagegen habe ich mich mit der Aktion gewandt und dazu stehe ich heute unverändert. Es ist eben dieser zunehmend militarisierte Staat, der auf der einen Seite Kriege führt und auf der anderen Seite dann die Gegner_innen dieser Politik verfolgt und bestraft.“
Am 15.3.2012 wird Hanna ab 12.30 Uhr vor der JVA Frankfurt III, Obere Kreuzäckerstrasse 4, Frankfurt Preungesheim, von solidarischen Unterstützer_innen verabschiedet und tritt dann dort ihre Haft an.
Unterstützungsmöglichkeiten:
– Seid Sand im Getriebe der Kriegsindustrie! Die beste Unterstützung für Hanna sind antimilitaristische Aktionen. Ob bei Bundeswehrwerbeauftritten an Schulen oder auf Messen, bei Konzerten der Bundeswehr-BigBand oder an den Produktionsstätten von Heckler&Koch: Krieg beginnt vor unserer Haustür und kann auch dort angegriffen werden.
– Verteilt Flyer in eurem Umfeld.
– Unterstützt Hanna mit einer Patenschaft und übernehmt symbolisch einen
Tagessatz ihrer Strafe (Kontakt: knastpatenschaft@nirgendwo.info )
– Unterstützt die drei anderen wegen Beihilfe Angeklagten AktivistInnen (darunter das Eichhörnchen). Deren Prozesse stehen vor dem Husumer Amtsgericht noch an.