Schnee in La Hague: eine effektive Castor Blockade

stopp castor Über die schneebedingten Stromausfälle im Atomland Normandie und den Einsatz des Militärs um die Plutoniumfabrik La Hague aus den Schneemassen zu befreien habe ich vor wenigen Tage berichtet.

Jetzt wird es noch absurder: Der Schnee sorgt für eine effektive Castorblockade. Den Informationen von Sortir du nucléaire  (Netzwerk Atomausstieg Frankreich )zur Folge ist am Donnerstag in Italien ein Castortransport zur Wiederaufbereitungsanlage gestartet. Der Castor wurde heute in Chambéry (Savoyen, dort habe ich studiert!) um 9:15 Uhr gesichtet. Er ist nun auf dem Weg zum Güterbahnhof Ambérieu-en-Bugey.  Weil die Bahnstrecke Caen-Cherbourg wegen der starken Schneefälle der letzten Tage immer noch gesperrt ist, wird der Castor beim AKW Le Bugey zwischen stationiert.

stopp castor Über die schneebedingten Stromausfälle im Atomland Normandie und den Einsatz des Militärs um die Plutoniumfabrik La Hague aus den Schneemassen zu befreien habe ich vor wenigen Tage berichtet.

Jetzt wird es noch absurder: Der Schnee sorgt für eine effektive Castorblockade. Den Informationen von Sortir du nucléaire  (Netzwerk Atomausstieg Frankreich )zur Folge ist am Donnerstag in Italien ein Castortransport zur Wiederaufbereitungsanlage gestartet. Der Castor wurde heute in Chambéry (Savoyen, dort habe ich studiert!) um 9:15 Uhr gesichtet. Er ist nun auf dem Weg zum Güterbahnhof Ambérieu-en-Bugey.  Weil die Bahnstrecke Caen-Cherbourg wegen der starken Schneefälle der letzten Tage immer noch gesperrt ist, wird der Castor beim AKW Le Bugey zwischen stationiert.

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Eichhörnchen gegen Berliner Polizei: Klage erfolgreich

Am 14. März hätte die Klage von Umweltaktivistin Cécile Lecomte gegen die Berliner Polizei verhandelt werden sollen. Der Termin wurde jedoch in letzter Minute von Gericht abgesagt, weil die Beklagte, das Berliner Polizeipräsidium, eine Erklärung angekündigt hat, womit es die Rechtswidrigkeit der polizeilichen Maßnahmen gegen die als Eichhörnchen bekannte Kletteraktivistin anerkennt. Das Klageverfahren wäre somit beendet.

Update: 24.4.2013: Schreiben der Polizei, die die Maßnahme für rechtswidrig erkennt.

Das Verfahren steht im Zusammenhang mit Demonstrationen im Rahmen des Protestes gegen eine Tagung des Atomforums am 17. Mai 2011 im Kongresszentrum in der Nähe vom Alexander Platz.

Am 14. März hätte die Klage von Umweltaktivistin Cécile Lecomte gegen die Berliner Polizei verhandelt werden sollen. Der Termin wurde jedoch in letzter Minute von Gericht abgesagt, weil die Beklagte, das Berliner Polizeipräsidium, eine Erklärung angekündigt hat, womit es die Rechtswidrigkeit der polizeilichen Maßnahmen gegen die als Eichhörnchen bekannte Kletteraktivistin anerkennt. Das Klageverfahren wäre somit beendet.

Update: 24.4.2013: Schreiben der Polizei, die die Maßnahme für rechtswidrig erkennt.

Das Verfahren steht im Zusammenhang mit Demonstrationen im Rahmen des Protestes gegen eine Tagung des Atomforums am 17. Mai 2011 im Kongresszentrum in der Nähe vom Alexander Platz.

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Australien: Ende einer Baumbesetzung

Miranda In der Zeitschrift GWR von März 2013 habe ich einen Artikel über den Kampf von Miranda Gibsons, einer australischen Umweltaktivistin für Urwälder veröffentlicht. Die australische Regierung hat am 31. Januar 2013 bekannt gegeben, dass die Urwälder von Tasmanien nun für eine Aufnahme als Weltnaturerbe vorgeschlagen wurden – über die Aufnahme wird im Juni 2013 entschieden. Die Ankündigung der Regierung führte aber nicht zu einem Rodungsstopp. Miranda wollte in ihrem Baum bleiben, bis dieses Ziel erreicht ist und mit ihrer Besetzung weiter Druck auf die Politik und die Rodungsfirmen ausüben.
Am 7. März 2013 musste sie aber ihren Baum nach 15 Monaten Besetzung verlassen.

Miranda In der Zeitschrift GWR von März 2013 habe ich einen Artikel über den Kampf von Miranda Gibsons, einer australischen Umweltaktivistin für Urwälder veröffentlicht. Die australische Regierung hat am 31. Januar 2013 bekannt gegeben, dass die Urwälder von Tasmanien nun für eine Aufnahme als Weltnaturerbe vorgeschlagen wurden – über die Aufnahme wird im Juni 2013 entschieden. Die Ankündigung der Regierung führte aber nicht zu einem Rodungsstopp. Miranda wollte in ihrem Baum bleiben, bis dieses Ziel erreicht ist und mit ihrer Besetzung weiter Druck auf die Politik und die Rodungsfirmen ausüben.
Am 7. März 2013 musste sie aber ihren Baum nach 15 Monaten Besetzung verlassen.
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Atomland Normandie ohne Strom

Die Nieder-Normandie im Nordwesten Frankreichs ist an sich Atomland. Fest steht aber, dass der Strom in der am stärksten nuklearisierten Gegend Frankreichs ausgefallen ist… Weil es ausnahmsweise mal ein bisschen schneit… Einer Agenturmeldung zur Folge ist am 11. März 2013 der Strom in 42.000 Haushalte ausgefallen, eine andere Quelle nennt 44.000 Haushalte ohne Strom um 19 Uhr in der Normandie.

Laut Jean Claude Bossard – dem ehemaligen Oberbürgermeister des Dorfes Le Chefresne, das gegen eine Hochspanungsleitung kämpft – produziert die Region Normandie über 300% des eigenen Strombedarfs. Zwei Atomreaktoren sind in Flamanville in Betrieb, eins befindet sich im Bau (EPR-Reaktor). Gegen Schnee hilft die Atomkraft aber nicht – im Gegenteil, diese zentrale Form der Energieerzeugung führt immer wieder zu flächendeckenden Black-out. Und das nächste Problem ist in Sicht: die zahlreichen Atomanlagen verbrauchen viel Strom…

UPDATE 14.3.2013: Die Armee wird seit gestern eingesetzt, um die  Plutoniumfabrik La Hague und 600 AREVA MitarbeiterInnen von den Schneemassen zu befreien. Die Plutoniumfabrik La Hague, die sich auf einem Halbinsel befindet, ist drei Tage lang ohne  Landverbindung zur Außenwelt geblieben, die Produktion musste bereits am Montag herunter gefahren werden (Quelle auf Deutsch). Das sagt viel über die Krisenbewelätigungs-kapazitäten des Areva Konzerns, erklärt ein  AREVA-Mitarbeiter in diesem Video. Ein weiteres Video gibt es hier. Viele Orte sind weiterhin ohne Strom.

Die Nieder-Normandie im Nordwesten Frankreichs ist an sich Atomland. Fest steht aber, dass der Strom in der am stärksten nuklearisierten Gegend Frankreichs ausgefallen ist… Weil es ausnahmsweise mal ein bisschen schneit… Einer Agenturmeldung zur Folge ist am 11. März 2013 der Strom in 42.000 Haushalte ausgefallen, eine andere Quelle nennt 44.000 Haushalte ohne Strom um 19 Uhr in der Normandie.

Laut Jean Claude Bossard – dem ehemaligen Oberbürgermeister des Dorfes Le Chefresne, das gegen eine Hochspanungsleitung kämpft – produziert die Region Normandie über 300% des eigenen Strombedarfs. Zwei Atomreaktoren sind in Flamanville in Betrieb, eins befindet sich im Bau (EPR-Reaktor). Gegen Schnee hilft die Atomkraft aber nicht – im Gegenteil, diese zentrale Form der Energieerzeugung führt immer wieder zu flächendeckenden Black-out. Und das nächste Problem ist in Sicht: die zahlreichen Atomanlagen verbrauchen viel Strom…

UPDATE 14.3.2013: Die Armee wird seit gestern eingesetzt, um die  Plutoniumfabrik La Hague und 600 AREVA MitarbeiterInnen von den Schneemassen zu befreien. Die Plutoniumfabrik La Hague, die sich auf einem Halbinsel befindet, ist drei Tage lang ohne  Landverbindung zur Außenwelt geblieben, die Produktion musste bereits am Montag herunter gefahren werden (Quelle auf Deutsch). Das sagt viel über die Krisenbewelätigungs-kapazitäten des Areva Konzerns, erklärt ein  AREVA-Mitarbeiter in diesem Video. Ein weiteres Video gibt es hier. Viele Orte sind weiterhin ohne Strom.

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Grob ungehörig gegen Atomkraft über Wasser: kämpferischer Prozessauftakt

Vorm Gericht Nachdem ein Schiff mit Atommüll im vergangenen Jahr Pfingsten anhielt, weil zwei Aktivist_innen sich in Münster von einer Brücke abgeseilt hatten, verschickte die Wasser- und Schifffahrtsdirektion Bußgeldbescheide wegen einer „grob ungehörigen Handlung“ und „verbotenem Benutzen bundeseigener Schifffahrts- und Betriebsanlagen“ in Höhe von je 165 Euro. Die Betroffenen legten Einspruch ein. Darüber wurde heute vor dem Dortmunder Schifffahrtsgericht verhandelt. Die Verhandlung wurde nach einer knappen dreiviertel Stunde auf den 28. März 2013 um 14 Uhr vertagt.
Vor Prozessbeginn kletterten zwei Aktivist_innen auf die Fahnenmasten vorm Dortmunder Gericht und hängten ein Transparent auf, mit der Überschrift « Mit dem Strom gegen Atom ». Weitere Menschen verteilten Flyer und klärten die PassantInnen über den anstehenden Prozess und die kommenden Demonstrationen zum Fukushima Jahrestag auf.

Vorm Gericht Nachdem ein Schiff mit Atommüll im vergangenen Jahr Pfingsten anhielt, weil zwei Aktivist_innen sich in Münster von einer Brücke abgeseilt hatten, verschickte die Wasser- und Schifffahrtsdirektion Bußgeldbescheide wegen einer „grob ungehörigen Handlung“ und „verbotenem Benutzen bundeseigener Schifffahrts- und Betriebsanlagen“ in Höhe von je 165 Euro. Die Betroffenen legten Einspruch ein. Darüber wurde heute vor dem Dortmunder Schifffahrtsgericht verhandelt. Die Verhandlung wurde nach einer knappen dreiviertel Stunde auf den 28. März 2013 um 14 Uhr vertagt.
Vor Prozessbeginn kletterten zwei Aktivist_innen auf die Fahnenmasten vorm Dortmunder Gericht und hängten ein Transparent auf, mit der Überschrift « Mit dem Strom gegen Atom ». Weitere Menschen verteilten Flyer und klärten die PassantInnen über den anstehenden Prozess und die kommenden Demonstrationen zum Fukushima Jahrestag auf.

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Ein australisches „Eichhörnchen“ – 60m über dem Waldboden

Erschienen in der Zeitschrift Graswurzelrevolution (GWR) NR. 377 von März 2013

Observer Tree: Miranda Gibsons Baumbesetzung für den Erhalt von Urwäldern in Australien

MirandaMiranda Gibson, eine junge australische Umweltaktivistin, hält seit über einem Jahr aus Protest gegen Rodungen durch internationale Holzkonzerne einen riesigen Baum in Tasmania besetzt.

Sie will bleiben, bis sichergestellt ist, dass Tasmaniens Wälder dauerhaft geschützt sind. Ihr Zuhause ist eine Holzplattform in 60 Meter Höhe. Von dort berichtet sie über ihren Kampf und ihren Alttag im Baumwipfel. Mit der Welt ist sie über einen mit einer Solaranlage betriebenen Computer verbunden.

Mirandas Spitzname ist „Possum“ das australische Beutel-Eichhörnchen. „Possum“ hat sozusagen naturgemäß Kontakt mit der GWR-Autorin „Eichhörnchen“ aufgenommen. Daraus ist eine Freundschaft über die Baumwipfel hinaus entstanden.

Erschienen in der Zeitschrift Graswurzelrevolution (GWR) NR. 377 von März 2013

Observer Tree: Miranda Gibsons Baumbesetzung für den Erhalt von Urwäldern in Australien

MirandaMiranda Gibson, eine junge australische Umweltaktivistin, hält seit über einem Jahr aus Protest gegen Rodungen durch internationale Holzkonzerne einen riesigen Baum in Tasmania besetzt.

Sie will bleiben, bis sichergestellt ist, dass Tasmaniens Wälder dauerhaft geschützt sind. Ihr Zuhause ist eine Holzplattform in 60 Meter Höhe. Von dort berichtet sie über ihren Kampf und ihren Alttag im Baumwipfel. Mit der Welt ist sie über einen mit einer Solaranlage betriebenen Computer verbunden.

Mirandas Spitzname ist „Possum“ das australische Beutel-Eichhörnchen. „Possum“ hat sozusagen naturgemäß Kontakt mit der GWR-Autorin „Eichhörnchen“ aufgenommen. Daraus ist eine Freundschaft über die Baumwipfel hinaus entstanden.

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Veolia gegen AntimilitaristInnen: Urteil am 21. März

Im Prozess vor dem Husumer Amtsgericht „veolia gegen AntimilitaristInnen“(darunter das Eichhörnchen) kam es noch nicht zu einem Urteil. Die mündliche Verhandlung fand am 1. März statt und dauerte eine knappe halbe Stunde an – die Kontrollen um die Verhandlung zu besuchen dauerten länger an als die Verhandlugn selbst. AntimilitatistInnen sind ja gefährlich. Die Entscheidung des Gerichts wird am 21.3 verkündet.

Prozessbericht von Von krieg.nirgendwo.info

Im Prozess vor dem Husumer Amtsgericht „veolia gegen AntimilitaristInnen“(darunter das Eichhörnchen) kam es noch nicht zu einem Urteil. Die mündliche Verhandlung fand am 1. März statt und dauerte eine knappe halbe Stunde an – die Kontrollen um die Verhandlung zu besuchen dauerten länger an als die Verhandlugn selbst. AntimilitatistInnen sind ja gefährlich. Die Entscheidung des Gerichts wird am 21.3 verkündet.

Prozessbericht von Von krieg.nirgendwo.info

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Une écureuille australienne – 60m au-dessus du sol

MirandaMiranda Gibson, une jeune écologiste australienne, occupe un arbre de plus de 60 mètres de haut pour protester contre l’abattage des forêts anciennes de Tasmanie par les firmes d’exploitation du bois.

Elle veut rester jusqu’à ce qu’elle aie l’assurance que les forêts de Tasmanie sont protégées de façon durable. Son chez-elle est une plateforme en bois à 60 mètres de haut dans les arbres. De Là, elle raconte sa lutte et son quotidien dans la cime de son arbre. Elle est reliée au monde via une installation de panneaux solaires et un ordinateur portable.

Le surnom de Miranda est „Possum“, l’écureuil australien, comme Miranda m’a fait remarquer en traduisant mon surnom en anglais (Australian squirel). „Possum“ a tout naturellement pris contacte avec „écureuille Cécile“. Il en résulte une amitié qui dépasse les cimes des arbres.

MirandaMiranda Gibson, une jeune écologiste australienne, occupe un arbre de plus de 60 mètres de haut pour protester contre l’abattage des forêts anciennes de Tasmanie par les firmes d’exploitation du bois.

Elle veut rester jusqu’à ce qu’elle aie l’assurance que les forêts de Tasmanie sont protégées de façon durable. Son chez-elle est une plateforme en bois à 60 mètres de haut dans les arbres. De Là, elle raconte sa lutte et son quotidien dans la cime de son arbre. Elle est reliée au monde via une installation de panneaux solaires et un ordinateur portable.

Le surnom de Miranda est „Possum“, l’écureuil australien, comme Miranda m’a fait remarquer en traduisant mon surnom en anglais (Australian squirel). „Possum“ a tout naturellement pris contacte avec „écureuille Cécile“. Il en résulte une amitié qui dépasse les cimes des arbres.

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Allemagne : un semblant de sortie du nucléaire

J’ai par le passé déjà sévèrement critiqué ce que la classe politique allemande appelle „Atomausstieg“ ; sortie du nucléaire. (article sur ce blog)

Les nouvelles de ces derniers mois et surtout de ce jour ne font que renforcer mon point de vue et me donner raison… malheureusement. La sortie du nucléaire à l’allemande à été conçue à des fins populistes, telle une pilule qui calme les velléités d’une population majoritairement antinucléaire – surtout après la catastrophe de Fukushima qui ne fait encore que commencer. Sur le papier on sort du nucléaire d’ici l’an 2022. La réalité ressemble à autre chose. Les manœuvres de la classe politique et du lobby nucléaire mettent l’augmentation du prix de l’électricité sur le dos du virage énergétique alors, que celui-ci est aussi en grande partie dû à la construction de centre de production centralisés tels centrales à charbon et à de nouvelles lignes THT (autoroute européenne de l’électricité) et qu’en fin de compte il s’agit de choix politiques qui ont tous un certain cout. La loi de sortie du nucléaire de 2011 ne répondait lors de sa signature qu’à la volonté de calmer l’opinion publique et non à une véritable volonté de sortie – le résultat est une loi mal ficelée et révocable qui offre de nombreuses possibilités de plaintes aux géants de l’électricité. Les entreprises réclament des dommages et intérêts en centaines de millions d’euros voir milliards pour l’arrêt de leurs centrales.

Une haute cour de justice, le Hessische Verwaltungsgerichtshof, a aujourd’hui rendu sa décision sur une plainte de la firme du nucléaire (et du charbon) RWE.

J’ai par le passé déjà sévèrement critiqué ce que la classe politique allemande appelle „Atomausstieg“ ; sortie du nucléaire. (article sur ce blog)

Les nouvelles de ces derniers mois et surtout de ce jour ne font que renforcer mon point de vue et me donner raison… malheureusement. La sortie du nucléaire à l’allemande à été conçue à des fins populistes, telle une pilule qui calme les velléités d’une population majoritairement antinucléaire – surtout après la catastrophe de Fukushima qui ne fait encore que commencer. Sur le papier on sort du nucléaire d’ici l’an 2022. La réalité ressemble à autre chose. Les manœuvres de la classe politique et du lobby nucléaire mettent l’augmentation du prix de l’électricité sur le dos du virage énergétique alors, que celui-ci est aussi en grande partie dû à la construction de centre de production centralisés tels centrales à charbon et à de nouvelles lignes THT (autoroute européenne de l’électricité) et qu’en fin de compte il s’agit de choix politiques qui ont tous un certain cout. La loi de sortie du nucléaire de 2011 ne répondait lors de sa signature qu’à la volonté de calmer l’opinion publique et non à une véritable volonté de sortie – le résultat est une loi mal ficelée et révocable qui offre de nombreuses possibilités de plaintes aux géants de l’électricité. Les entreprises réclament des dommages et intérêts en centaines de millions d’euros voir milliards pour l’arrêt de leurs centrales.

Une haute cour de justice, le Hessische Verwaltungsgerichtshof, a aujourd’hui rendu sa décision sur une plainte de la firme du nucléaire (et du charbon) RWE.

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"Das Atomland Frankreich und wir" auf freie-radios.net

Nach unseren erfolgreichen Antiatom-Kletteraktionen in Dülmen, Emsdetten, Rheine und Hamm,  habe ich am Montag einen Vortrag in Münster gehalten. Die Veranstaltung hatte « Das Atomland Frankreich und wir » für Überschrift.

Alexandra Baraille hat den Vortrag aufgenommen und auf freie-radios.net als mp3 hoch geladen und zur Verfügung gestellt.
Sie hat zudem meinen Radiobeitrag über den Widerstand gegen die Atomkraft und eine Hochspannungsleitung in Frankreich ebenfalls auf freie-radios.net hoch geladen.

Nach unseren erfolgreichen Antiatom-Kletteraktionen in Dülmen, Emsdetten, Rheine und Hamm,  habe ich am Montag einen Vortrag in Münster gehalten. Die Veranstaltung hatte « Das Atomland Frankreich und wir » für Überschrift.

Alexandra Baraille hat den Vortrag aufgenommen und auf freie-radios.net als mp3 hoch geladen und zur Verfügung gestellt.
Sie hat zudem meinen Radiobeitrag über den Widerstand gegen die Atomkraft und eine Hochspannungsleitung in Frankreich ebenfalls auf freie-radios.net hoch geladen.

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