HH: Eindrücke von der Elbblockade gegen die Kohlekraft

Am Freitag wurde in Hamburg gegen die schmutzigen Geschäfte des Energiekonzerns Vattenfall auf Wasser Demonstriert. Die Elbe wurde für die Demonstration für zwei Stunden gesperrt. und dies mitten im Hafengebutstag mit mehreren Hunderttausend Menschen. Kein Kohlekraftwerk in Moorbug, Keine Kohle aus Kolumbien, etc. stand auf die an den Schiffen angebrachten Transparenten. Selbst 2 Kanufahrer waren mitten drin dabei.
Eine öffentlichkeitswirksame Demonstration, die die Supe von Vattenfall weiter versalzen soll. Schon jetzt steht fest, dass das Kohlekraftwerk, das 2014 in Betrieb gehen soll, für den Konzern nie rentabel werden wird. Dank des Widerstandes. Am Besten soll es nie in Betrieb gehen!

Infos und Eindrücke mit Bildern…

Am Freitag wurde in Hamburg gegen die schmutzigen Geschäfte des Energiekonzerns Vattenfall auf Wasser Demonstriert. Die Elbe wurde für die Demonstration für zwei Stunden gesperrt. und dies mitten im Hafengebutstag mit mehreren Hunderttausend Menschen. Kein Kohlekraftwerk in Moorbug, Keine Kohle aus Kolumbien, etc. stand auf die an den Schiffen angebrachten Transparenten. Selbst 2 Kanufahrer waren mitten drin dabei.
Eine öffentlichkeitswirksame Demonstration, die die Supe von Vattenfall weiter versalzen soll. Schon jetzt steht fest, dass das Kohlekraftwerk, das 2014 in Betrieb gehen soll, für den Konzern nie rentabel werden wird. Dank des Widerstandes. Am Besten soll es nie in Betrieb gehen!

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Besuch KolumbienDer Import von Kohle aus Kolumbien stand dieses Jahr im Mittelpunkt des Protestes. Vattenfall importiert Kohle aus Kolumbien, das unter umenschlichen Arbeitsbedingungen gewonnen wird. Für die Umwelt ist der Abbau auch eine Katastrophe. Der Widerstand gegen die Geschäfte des Konzerns in Kolumbien war vertreten, AktivstInnen aus Kolumbien hatte die weite Reise nach Deutschlanbd für die Demonstration und Informationsveranstaltungen zu ihrer Situation auf sich genommen. Auf der Homepage von Gegenstrom gibt es hierzu zahlreiche Informationen.

Verspätungen musste Vattenfall wegen der Protestaktionen aber auch wegen rissigen Stahls im Kessel hinnehmen. Der Konzern bereitet die Inbetriebnahme vor, um wenigstens einen Teil der irrsinnigen Investition zu erwirtschaften. Doch rentabel wird das Kraftwerk nicht mehr. Die Suppe ist versalzen!
Eine « Fernwärmetrasse », die einen Betrieb mit voller Leistung möglich gemacht hätte, wurde dank zahlreichen Protestaktionen – darunter eine 3 monatige Baumbesetzung 2010 – verhindert. Durch den fehlenden Wärmeverkauf entgehen dem Betreiber Kraftwärmekopplungs–Zulagen und Vergünstigungen bei CO2-Zertifikaten in der Größenordnung von bis zu 80 Mio. € pro Betriebsjahr.

Außerdem sinkt die Zahl der für die Rentabilität so wichtigen Volllaststunden mit jeder in Norddeutschland in Betrieb genommenen Windanlage. Das Kohlekraftwerk Moorburg muss bei ausreichend Wind, wie jedes andere AKW oder KoKW immer wieder heruntergefahren werden. Zentralismus macht weiter den Bau von neuen Hochspannungsleitungen notwendig. Der Ausbau kommt – glücklicher Weise – nicht schnell voran. Der CO2 Ausstoß eines 1600 Megawatt Steinkohlekraftwerkes entspricht den jährlichen Abgasen von mehr als 1,4 Millionen PKW – mehr als das Doppelte des gesamten Straßenverkehrs in Hamburg.

Im Hinblick darauf könnte der Kampf gegen die neuen Hochspannungsnetze, die für die angebliche « Energiewende » gebaut werden sollen, ein guter Ansatz im Kampf gegen Kohlekraftwerke sein!
Keine neue Netze für Kohlekraftwerke!

Die Zukunft ist erneuerbar und dezentral. Besetzt Bäume! Leistet Widerstand gegen Klimakiller!

Hier ein paar Bilder der letzen Tagen – ich war auf dem Floß von Robin Wood mit dabei. (Bild oben links: Besuch aus Kolumbien, hier Deris Paz – Vertreterin der Wayuu – Indigenen bei ihrer Rede auf der Bühne neben der Demo)

Robin Wood Floß am Fischmarkt

Wir waren bei der Einlaufparade vom Hafengeburtstag am 9. Mai dabei, ich habe Bilder gemacht.

Einlaufparade am 9. Mai

Die Polizei hatte angst um uns wegen dem Strom und der hohen Wellen – doch das Floß ist gut stabil – nur nicht schnell

Kriegsschiffe waren auch da… und zum Glück auch ein Boot mit Anti-Kreigstransparent!
Zu merken: beim Hafengeburtstag zeigen sich Kriegsschiffe zur Schau… das kann ein guter Anlaß für antimilitärischen Aktionen sein


Jetzt die Elbblockade-Demo bei den Landungsbrücken
Ein Segelschiff war mit von der Party

Vom Land aus

Bild , das vom Land aus aufgenommen wurde

Vom Land aus

ebenfalls…


Bei der Strömung war das gar nicht so einfach in einer Linie zu demonstrieren

floss
Das Floß bei der Demo – Foto visual-rebellion.com

Weitere Bilder bei Gegenstrom

2 tolle Videos zeigen die Aktion in Hamburg:
hier von Feuerlöscher TV –
download hier

Und von grasswurzel TV
download hier