Neuer Urantransport innerhalb weniger Tage

3 Container Uranerzkonzentrat wurden am Süd-West-Terminal von C. Steinweg in Hamburg am 19. Oktober 2015 umgeschlagen und gegen 16:45 Uhr über den Schienenweg  Richtung Frankreich losgeschickt. Ziel des Uranzuges ist die AREVA Uranfabrik in Narbonne Malvési. Das ist der zweite Atomtransport aus dem Süd-West-Terminal innerhalb von wenigen Tage. Die radioaktive Fracht stammt dieses mal aus Namibia. Über die Urantransporte gibt es einen Ticker.

Derweil sogt die Politik mit einem Atommüllgesetzentwurf „Nachhaftung für Rückbau- und Entsorgungskosten im Kernenergiebereich“ für Schlagzeilen und vermittelt den Eindruck sie arbeite daran das Atommüllentsorgungsproblem zu lösen.

Dies ist aber nur Schein und Trug denn: die Atomtransporte fahren weiter quer durchs Land und Atommüll wird munter weiter produziert. Vom « Atomausstieg » sind die Versorgungstransporte de Atomindustrie nicht betroffen.Befördert wird mit dem aktuellem Transport der Rohstoff für die Fertigung von Brennelementen und somit die Produktion von hoch radioaktivem Atommüll. Hinzu kommt, dass bei jeder Etappe der Atomspirale, ob beim Uranabbau oder bei den weiteren Verarbeitungsschritten, jeweils eine große Menge Atommüll entsteht.

Aus diesem Grund setzten AktivistInnen mit kreativen Aktionen gegen Urantransporte am Anfang der Atomspirale an.  Unter dem Motto « Atomtransporte stoppen bevor sie zu Atommüll werden! »

Dafür sollen sie aber durch einen Staat, der ansonsten vorgibt den Atomausstieg voranzutreiben, kriminalisiert werden.

3 Container Uranerzkonzentrat wurden am Süd-West-Terminal von C. Steinweg in Hamburg am 19. Oktober 2015 umgeschlagen und gegen 16:45 Uhr über den Schienenweg  Richtung Frankreich losgeschickt. Ziel des Uranzuges ist die AREVA Uranfabrik in Narbonne Malvési. Das ist der zweite Atomtransport aus dem Süd-West-Terminal innerhalb von wenigen Tage. Die radioaktive Fracht stammt dieses mal aus Namibia. Über die Urantransporte gibt es einen Ticker.

Derweil sogt die Politik mit einem Atommüllgesetzentwurf „Nachhaftung für Rückbau- und Entsorgungskosten im Kernenergiebereich“ für Schlagzeilen und vermittelt den Eindruck sie arbeite daran das Atommüllentsorgungsproblem zu lösen.

Dies ist aber nur Schein und Trug denn: die Atomtransporte fahren weiter quer durchs Land und Atommüll wird munter weiter produziert. Vom « Atomausstieg » sind die Versorgungstransporte de Atomindustrie nicht betroffen.Befördert wird mit dem aktuellem Transport der Rohstoff für die Fertigung von Brennelementen und somit die Produktion von hoch radioaktivem Atommüll. Hinzu kommt, dass bei jeder Etappe der Atomspirale, ob beim Uranabbau oder bei den weiteren Verarbeitungsschritten, jeweils eine große Menge Atommüll entsteht.

Aus diesem Grund setzten AktivistInnen mit kreativen Aktionen gegen Urantransporte am Anfang der Atomspirale an.  Unter dem Motto « Atomtransporte stoppen bevor sie zu Atommüll werden! »

Dafür sollen sie aber durch einen Staat, der ansonsten vorgibt den Atomausstieg voranzutreiben, kriminalisiert werden.


Am morgigen Mittwoch 21.10.2015 +++ ACHTUNG: TERMIN WURDE KURZFRISTIG AUF DEN 7. DEZEMBER VERSCHOBEN wird einem Aktivisten vor dem Amtsgericht Hamburg Harburg der Prozess gemacht. Es geht um eine Boden-Luft-Demonstration und einen über 7-stündigen Uranzugstopp im Hafen am 10. und 11. November 2014. Den zwei KletteraktivistInnen, die in über der Bahnstrecke gespannte Seile demonstrierten, wird « Nötigung » vorgeworfen. Das Gericht hat eine Zusammenlegung der Verfahren der beiden AktivistInnen abgelehnt, sodass gegen sie einzeln verhandelt wird. Am morgigen Mitwoch ist der erste Aktivist dran. Mein eigenes Verfahren (ich bin die zweite Angeklagte) ist noch nicht terminiert. Weitere Prozesse stehen darüber hinaus gegen weitere AktivistInnen an: wegen einer Uranzugblocakde (Ankettaktion) und einer Inspektionsaktion bei C. Steinweg im Sommer 2014.

Die Prozessankündigung von ROBIN WOOD

+ + + Termin-Hinweis + + +

* Atomtransporte durch den Hamburger Hafen stoppen!
* Atomkraftgegner wehrt sich vor Gericht

* * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * *
Termin: Morgen, Mittwoch 21. Oktober 2015 – 10:30 Uhr Neuer Termin: 7.12.2015 um 11:30 Uhr
Amtsgericht Hamburg-Harburg, Buxtehuder Straße 9, 21073 Hamburg
* * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * *

trotz angeblichem Atomausstieg finden im Hamburger Hafen weiterhin jede Woche mehrere Atomtransporte statt. Beliefert werden Uranverarbeitungsanlagen in Deutschland, die eine unbefristete Betriebsgenehmigung haben und AKW in der ganzen Welt mit Brennstoff versorgen. Mit öffentlichkeitswirksamen Aktionen demonstrieren AtomkraftgegnerInnen in Hamburg beharrlich für den sofortigen Atomausstieg und gegen diese gefährlichen Transporte.

Am morgigen Mittwoch wird einem beteiligten Atomkraftgegner vor dem Amtsgericht Hamburg-Harburg der Prozess gemacht. Hintergrund ist eine Protestaktion von rund einem Dutzend ROBIN WOOD-AktivistInnen bei der Ausfahrt eines Uranzuges am 10. November 2014. Der Zug hatte Uranerzkonzentrat geladen, das am Süd-West-Terminal der Umschlagfirma C. Steinweg im Hamburger Hafen gelöscht worden war. Die radioaktive Fracht war per Schiff aus Russland gekommen und sollte dann mit dem Zug zur Uranfabrik von Narbonne-Malvési in Südfrankreich fahren.

Die AtomkraftgegnerInnen protestierten mit Transparenten auf der Schiene sowie in Kletterseilen, die über der Bahnanlage gespannt waren. Der Uranzug setzte seine Fahrt erst nach über sieben Stunden fort, nachdem die letzten DemonstrantInnen durch die Polizei geräumt worden waren.

Den beiden AktivistInnen, die hoch in den Seilen protestiert hatten, wirft die Staatsanwaltschaft Nötigung vor. Am kommenden Mittwoch, den 21. Oktober beginnt um 10:30 Uhr die öffentliche Verhandlung gegen einen der beiden am Amtsgericht Hamburg-Harburg, Saal A 6.06.

Es ist wichtig, dass solche Gerichtsprozesse unter öffentlicher Beobachtung stattfinden. Daher laden wir Sie herzlich ein, die Verhandlung zu verfolgen und darüber zu berichten.

Interessante Links:
PM zur damaligen Aktion
Blog-Bericht
Bildergalerie
Kampagne gegen Atomtransporte durch Hamburg
Prozessinfos