Soli! galaxisweiter Aktionstag der Freiburger WäglerInnen

Ich übernehme den Aufruf der WäglerInnen aus Freiburg. Die von den Grünen regierte Stadt Freiburg gibt sich gerne Öko und alternativ. Das ist aber nur Fassade, es geht um « bobos écolos » wie ich es auf Französisch ausdrücken würde. Also Grün muss spießig und Schickimicki sein, da passen Wagenplätze nicht ins Bild.  Die Stadt toleriert ein bisschen was davon aber nicht zu viel. Und da es schon ein bisschen was davon gibt , will sie keine weitere Wagenplätze dulden, sie ist nicht einmal für Gespräche offen! Statt dessen wird das Zuhause beschlagnahmt, die Verschrottung ist sogar angekündigt! Der angekündigter Aktionstag ist dezentral, jede(r) kann sich was einfallen lassen und beteiligen!

Für diese autoritäre Stadtpolitik habe ich kein Verständnis! Ich übernehme als hier den Aufruf der AktivistInnen aus Freiburg. (Blog der Gruppe)

Ich übernehme den Aufruf der WäglerInnen aus Freiburg. Die von den Grünen regierte Stadt Freiburg gibt sich gerne Öko und alternativ. Das ist aber nur Fassade, es geht um « bobos écolos » wie ich es auf Französisch ausdrücken würde. Also Grün muss spießig und Schickimicki sein, da passen Wagenplätze nicht ins Bild.  Die Stadt toleriert ein bisschen was davon aber nicht zu viel. Und da es schon ein bisschen was davon gibt , will sie keine weitere Wagenplätze dulden, sie ist nicht einmal für Gespräche offen! Statt dessen wird das Zuhause beschlagnahmt, die Verschrottung ist sogar angekündigt! Der angekündigter Aktionstag ist dezentral, jede(r) kann sich was einfallen lassen und beteiligen!

Für diese autoritäre Stadtpolitik habe ich kein Verständnis! Ich übernehme als hier den Aufruf der AktivistInnen aus Freiburg. (Blog der Gruppe)

Wir rufen euch zu einem galaxisweiten Aktionstag am 18. Oktober auf!

Nachdem unsere Wohnungen am 14.April 2014 von der Stadt Freiburg beschlagnahmt wurden, haben wir alles für deren Herausgabe gegeben. Die Antwort der Freiburger Verwaltung auf dieses halbe Jahr regionaler und überregionaler Proteste? Die Schrott Presse! Am 25.09. kündigte die Stadtverwaltung in einem Schrieb die Einziehung bzw. Vernichtung unserer Wohnungen für den 13.10. an.

Die Arschkrampen der Schrott-Verwaltung recyclen nun das Altwaren-Angebot, das wir am 2.9 im Gespräch mit ihr in den Müll geworfen hatten: ein noch zweifelhaftes „Gelände“, worauf laut deren Prüfung vom 05.05., 4 bis 5 Wagen unterzubringen wären. Wenn wir unsere 10 Beschlagnahmten Wagen nicht darauf drängen und die 10 Anderen in die Vergessenheit geraten lassen, wollen sie nicht mehr von unseren Karren hinterlassen als einen Schrottwürfel.

Dieses Angebot ist zwar als Schrott zu bezeichnen, ist aber todernst gemeint. Die Verwaltung duldet keine Konkurrenz, sie geht dabei so weit, die Nutzung eines für uns potenziellen Übergangsgeländes zu unterbinden. (1) Sie machte im Gespräch mit uns klar, dass sie unsere Wagen grundsätzlich Einziehen wird. Sie hat dann vor unsere Wagen zu behalten bis der von ihr an uns vorgeschlagene Fleck bezugsfertig ist, was entweder in Monaten, oder gar nicht geschehen könnte.

ES REICHT!

Seit 6 Monaten sind die Wagen weg, seit 6 Monaten wird weit über Freiburgs Stadtmauern hinaus protestiert (2), und jetzt… dürfen wir laut Stadtverwaltung für die Verschrottung unserer Zuhause auch noch zahlen.

Am Samstag, den 18. Oktober 2014 findet ein Galaxis-weiter Aktionstag unter dem Motto „Autoritäre Stadtpolitik in die Schrottpresse!“ statt.

An diesem Tag wird dazu aufgerufen nach Freiburg zu kommen oder in anderen Städten gegen diese autoritäre Schrottpolitik ein Zeichen zu setzen.
Es hängt vom politischen Willen des Freiburger Rathauses ab, ob es bei einem Aktionstag bleibt oder ob es viele Tage werden.

Es in ein Angriff auf uns alle! Also kommt nach Freiburg oder zeigt euch in euren Städten solidarisch.

Infos zum Aktionstag


Aufruf vor Verschrottung

Unsere Karren sind seit einem halben Jahr beschlagnahmt!

Wir rufen euch zu einem galaxisweiten Aktionstag am 18. Oktober auf!

 

Nachdem unsere Wohnungen am 14.April 2014 von der Stadt Freiburg beschlagnahmt wurden, haben wir monatelang für eine Fläche für unsere Wagen gekämpft.

Wir sind in hunderte Ärsche gekrochen und haben auch mindestens hundert Aktionen gemacht, die abgesehen vom Anlass, ziemlich spaßig waren. Wir sind mit fettem Sound durch Freiburgs Straßen gezogen, haben vorm Rathaus campiert, haben der Innenstadt eine Brise Diesel verliehen, Unmengen an Texten verfasst, unsere Karren besetzt, Demos unterschiedlichster Art gelatscht, die Säule der Intoleranz feierlich überreicht, Marathon gerannt, zahlreiche Transpis aufgehängt, Ausstellungen organisiert, Sitzblockaden abgehalten, …………… und dabei ordentlich Sand ins Getriebe gestreut.

 

Außerdem haben wir verdammt viel Solidarität erfahren.

Eure Solidarität gibt uns viel Kraft, Motivation und Durchhaltevermögen. Ihr seid einer der Gründe, warum wir auch nach sechs Monaten Obdachlosigkeit immer noch sagen:
Wir bleiben Sand im Getriebe und wir kämpfen weiter für einen neuen Wagenplatz in Freiburg.

Da unsere Karren am 14.10. ein halbes Jahr beschlagnahmt sind, wollen wir am darauf folgenden Samstag, den 18.10. einen Wagenaktionstag in Freiburg und überall starten.

Wir rufen euch dazu auf, nach Freiburg zu kommen und/oder euch in euren Städten, Dörfern und Raumstationen mit Aktionen solidarisch zu zeigen. Macht auf den Straßen, Ämtern, Presse….. deutlich das wir viele sind und wir uns so eine Scheiße wie in Freiburg nirgends gefallen lassen. Tragt alternatives Wohnen und Leben in die Straßen.

Lasst uns uns gemeinsam gegen den schnöden Einheitsverwertungsbrei wehren und ihm unsere Kreativität und unser Chaos entgegensetzen.

In Freiburg und Überall muss es möglich sein zu leben wie Mensch will.

Grad fahren sie uns an die Karren, gemeint sind wir alle.

Für ein, zwei, drei, vier viele Wagenplätze und andere Freiräume in Freiburg und Überall.