HH – Wieder mal radioaktive Fracht vom Atomschiff Sheksna am Süd-West Terminal

Am 08.04.15 gegen 7:00 Uhr ist der Russische Uranfrachter Sheksna der Reederei ASPOL am Südwesterminal / C.Steinweg in Hamburg entladen worden. An Bord waren 14 Container mit Uranerzkonzentrat / Yellow Cake mit der UN Nummer 2912.

Die Fracht ist für die Herstellung von Brennelementen für AKWs bestimmt und soll in den kommenden Tage mit dem Zug nach Narbonne-Malvési  (Süd-Frankreich) starten.

Derweil wurde der rot-grüne Koalitionsvertrag in Hamburg der öffentlichkait vorgestellt. Die Vereinbarung zu den Atomtransporten im Hamburger Hafen sind mehr als schlecht. Es ist ausschließlich die Rede von Kernbrennstoffe und « Selbstbeschränkung ». Also geht der Vertrag nicht Ansatzweise in die Richtung dessen, was Bremen durchgesetzt hat (Teilentwidmung des Hafen für Kernbrennstoffe). Und es ist alles unverbindlich.. Der überwiegende Teil der Atomtransporte wird nicht einmal ausdrücklich erwähnt (Uranerzkonzentrat und Transporte von noch nicht angereichertes oder abgereichertes Uran in Form von UF6 ) Man will den Eindurck geben, dass man was tut, tut aber in Wirklichkeit gar niX. Der Scheint zählt. So isses mit Arroganz der MAcht und der Politik von Oben

Die Kampagne gegen Atomtransporte durch Hamburggeht weiter, es ist noch viel zu tun!

Am 08.04.15 gegen 7:00 Uhr ist der Russische Uranfrachter Sheksna der Reederei ASPOL am Südwesterminal / C.Steinweg in Hamburg entladen worden. An Bord waren 14 Container mit Uranerzkonzentrat / Yellow Cake mit der UN Nummer 2912.

Die Fracht ist für die Herstellung von Brennelementen für AKWs bestimmt und soll in den kommenden Tage mit dem Zug nach Narbonne-Malvési  (Süd-Frankreich) starten.

Derweil wurde der rot-grüne Koalitionsvertrag in Hamburg der öffentlichkait vorgestellt. Die Vereinbarung zu den Atomtransporten im Hamburger Hafen sind mehr als schlecht. Es ist ausschließlich die Rede von Kernbrennstoffe und « Selbstbeschränkung ». Also geht der Vertrag nicht Ansatzweise in die Richtung dessen, was Bremen durchgesetzt hat (Teilentwidmung des Hafen für Kernbrennstoffe). Und es ist alles unverbindlich.. Der überwiegende Teil der Atomtransporte wird nicht einmal ausdrücklich erwähnt (Uranerzkonzentrat und Transporte von noch nicht angereichertes oder abgereichertes Uran in Form von UF6 ) Man will den Eindurck geben, dass man was tut, tut aber in Wirklichkeit gar niX. Der Scheint zählt. So isses mit Arroganz der MAcht und der Politik von Oben

Die Kampagne gegen Atomtransporte durch Hamburggeht weiter, es ist noch viel zu tun!

Continuer la lecture de « HH – Wieder mal radioaktive Fracht vom Atomschiff Sheksna am Süd-West Terminal »

Protest gegen Kabinettsbeschlüsse zu Fracking

« Probebohrung » am Bundeskanzleramt

Gemeinsam gegen Fracking – Protestaktion am Bundeskanzleramt, 1.4.15 (Fotos: ROBIN WOOD)

+ + + Gemeinsame Pressemitteilung vom 1. April 2015 + + +

Berlin – Anlässlich der Kabinettsbeschlüsse zur Fracking-Technologie haben heute der Bund für Umwelt und Naturschutz  Deutschland (BUND), Campact, Deutscher Naturschutzring (DNR),  Naturschutzbund Deutschland (NABU), Umweltinstitut München, ROBIN WOOD, PowerShift, die Deutsche Umwelthilfe (DUH) und die Arbeitsgemeinschaft der Umweltbeauftragten in der EKD (AGU) vor dem Bundeskanzleramt eine symbolische Fracking-Probebohrung vorgenommen. Ihr Protest richtet sich gegen die Absicht von Energiekonzernen, in mehreren Regionen Deutschlands mit dem umstrittenen Fracking Erdgas aus tiefen Erdschichten zu gewinnen. Die Organisationen fordern ein Verbot dieser Technologie.

« Probebohrung » am Bundeskanzleramt

Gemeinsam gegen Fracking – Protestaktion am Bundeskanzleramt, 1.4.15 (Fotos: ROBIN WOOD)

+ + + Gemeinsame Pressemitteilung vom 1. April 2015 + + +

Berlin – Anlässlich der Kabinettsbeschlüsse zur Fracking-Technologie haben heute der Bund für Umwelt und Naturschutz  Deutschland (BUND), Campact, Deutscher Naturschutzring (DNR),  Naturschutzbund Deutschland (NABU), Umweltinstitut München, ROBIN WOOD, PowerShift, die Deutsche Umwelthilfe (DUH) und die Arbeitsgemeinschaft der Umweltbeauftragten in der EKD (AGU) vor dem Bundeskanzleramt eine symbolische Fracking-Probebohrung vorgenommen. Ihr Protest richtet sich gegen die Absicht von Energiekonzernen, in mehreren Regionen Deutschlands mit dem umstrittenen Fracking Erdgas aus tiefen Erdschichten zu gewinnen. Die Organisationen fordern ein Verbot dieser Technologie.

Continuer la lecture de « Protest gegen Kabinettsbeschlüsse zu Fracking »

un train nucléaire dans la tempête

Ce lundi 30 mars 2015 à 16h30, un nouveau train chargé de 10 containers de Yellow Cake a quitté le terminal Sud-Ouest de la firme C.Steinweg dans le port de Hambourg. L’uranium est arrivé vendredi dernier par le bateau de la firme  Hambourgeoise MACS nommé « Red Cedar », le bateau venait de Namibie. Comme le dernier transport de Yellow Cake en février dernier via le port de Hambourg. Le train a ensuite quitté la gare de fret de Hambourg sud à 18h30. Et, fait nouveau, le train n’avait pas de locomotive électrique comme à l’habitude, mais une locomotive diesel de type Lubmilla 232 comme les trains CASTOR. Il semblerait que le transporteur aie peut que la tempête qui fait actuellement rage dans le nord de l’Allemagne ne fasse tomber des arbres sur la voie ferrée, coupant ainsi l’alimentation en éléctricité. Plusieurs lignes de chemin de fer sont en ce moment inpratiquables en raison des nombreux dégâts causés par la tempête qui va durer jusqu’á mercredi ou jeudi, atteignant son point fort demain dans la journée. Le train d’uranium est censé passer cette nuit par Maschen, Osnabrück et Münster. Il devrait ensuite quitter Cologne mercredi matin pour aller vers Koblenz puis trier,. Pour continuer ensuite sa route vers l’usine AREVA de Narbonne Malvési dans le sud de la France ou il devrait arriver ce vendredi.

Ce lundi 30 mars 2015 à 16h30, un nouveau train chargé de 10 containers de Yellow Cake a quitté le terminal Sud-Ouest de la firme C.Steinweg dans le port de Hambourg. L’uranium est arrivé vendredi dernier par le bateau de la firme  Hambourgeoise MACS nommé « Red Cedar », le bateau venait de Namibie. Comme le dernier transport de Yellow Cake en février dernier via le port de Hambourg. Le train a ensuite quitté la gare de fret de Hambourg sud à 18h30. Et, fait nouveau, le train n’avait pas de locomotive électrique comme à l’habitude, mais une locomotive diesel de type Lubmilla 232 comme les trains CASTOR. Il semblerait que le transporteur aie peut que la tempête qui fait actuellement rage dans le nord de l’Allemagne ne fasse tomber des arbres sur la voie ferrée, coupant ainsi l’alimentation en éléctricité. Plusieurs lignes de chemin de fer sont en ce moment inpratiquables en raison des nombreux dégâts causés par la tempête qui va durer jusqu’á mercredi ou jeudi, atteignant son point fort demain dans la journée. Le train d’uranium est censé passer cette nuit par Maschen, Osnabrück et Münster. Il devrait ensuite quitter Cologne mercredi matin pour aller vers Koblenz puis trier,. Pour continuer ensuite sa route vers l’usine AREVA de Narbonne Malvési dans le sud de la France ou il devrait arriver ce vendredi.

Continuer la lecture de « un train nucléaire dans la tempête »

HH: Atomtransport trotz Sturmwarnung unterwegs

Aus dem Süd-West Terminal ist um 16:30 Uhr wieder ein Atomtransport mit 10 Containern Uranerzkomnzentrat gestartet. Die radioaktive Fracht ist mit dem Schiff Red Cedar aus Namibia gekommen.

Das Schiff hatte am Freitag abend (27.3.15) am Süd-West-Terminal von der Firma C. Steinweg angelegt. Um 17:30 Uhr wurde Beobachtungen zur Folge am Rangierbahnhof Hamburg Süd eine große rote Diesellock (Lubmilla 6achsig) der Baureihe 232 (wie bei den Castortransporten) angekoppelt. Bei früheren Beobachtungen wurde immer eine Elektrolock angekoppelt. Die Diesellok kommt offensichtlich deshalb in Einsatz, weil es in Hamburg (und fast ganz Deutschland) gerade stürmt und befürchtet wird, dass Bäume auf die Oberleitung fallen und den Strom abnehmen. Der Zug soll also trotz des heftigen Sturms nun seine Reise nach Narbonne Malvési in Süd-Frankreich antreten.

Aus dem Süd-West Terminal ist um 16:30 Uhr wieder ein Atomtransport mit 10 Containern Uranerzkomnzentrat gestartet. Die radioaktive Fracht ist mit dem Schiff Red Cedar aus Namibia gekommen.

Das Schiff hatte am Freitag abend (27.3.15) am Süd-West-Terminal von der Firma C. Steinweg angelegt. Um 17:30 Uhr wurde Beobachtungen zur Folge am Rangierbahnhof Hamburg Süd eine große rote Diesellock (Lubmilla 6achsig) der Baureihe 232 (wie bei den Castortransporten) angekoppelt. Bei früheren Beobachtungen wurde immer eine Elektrolock angekoppelt. Die Diesellok kommt offensichtlich deshalb in Einsatz, weil es in Hamburg (und fast ganz Deutschland) gerade stürmt und befürchtet wird, dass Bäume auf die Oberleitung fallen und den Strom abnehmen. Der Zug soll also trotz des heftigen Sturms nun seine Reise nach Narbonne Malvési in Süd-Frankreich antreten.

Continuer la lecture de « HH: Atomtransport trotz Sturmwarnung unterwegs »

HH – Gewahrsam und Polizeigewalt im Namen von Vattenfall rechtswidrig

Nach 3,5 Jahre hat das Verwaltungsgericht Hamburg endlich mal sein Urteil in Sache Gewahrsam bei einer Prostest Aktion gegen Vattenfalls 2011 gesprochen. Über die Festnahme und die Misshandlungen durch die Polizei berichtete ich damals in einem Blog-Beitrag und in meinem Buch « Kommen Sie da runter! ».
Ich darf meine Datei Politisch motivierte Polizeikriminalität (PMPK) um einen Fall erweitern.
Hier die Mitteilung von Robin Wood zum Urteil des Verwaltungsgerichts.

* Klage von ROBIN WOOD-AktivistInnen gegen die Hamburger Polizei erfolgreich
* AktivistInnen wurden bei Protestaktion gegen Vattenfall zu Unrecht in Gewahrsam genommen

Nach 3,5 Jahre hat das Verwaltungsgericht Hamburg endlich mal sein Urteil in Sache Gewahrsam bei einer Prostest Aktion gegen Vattenfalls 2011 gesprochen. Über die Festnahme und die Misshandlungen durch die Polizei berichtete ich damals in einem Blog-Beitrag und in meinem Buch « Kommen Sie da runter! ».
Ich darf meine Datei Politisch motivierte Polizeikriminalität (PMPK) um einen Fall erweitern.
Hier die Mitteilung von Robin Wood zum Urteil des Verwaltungsgerichts.

* Klage von ROBIN WOOD-AktivistInnen gegen die Hamburger Polizei erfolgreich
* AktivistInnen wurden bei Protestaktion gegen Vattenfall zu Unrecht in Gewahrsam genommen

Continuer la lecture de « HH – Gewahrsam und Polizeigewalt im Namen von Vattenfall rechtswidrig »

Amtsgericht Gronau: kritische Öffentlichkeit unerwünscht!

Eichhörnchen-Artikel aus der Zeitschrift GWR von März 2015 (GWR397)

Die Nicht-Prozessbeobachtung

Ich hatte vor, über den Prozess gegen einen Atomkraftgegner in Gronau (NRW) zu berichten. Es kommt aber anderes. Ich berichte heute über eine „Nicht-Prozessbeobachtung“. Dem Grundsatz der Öffentlichkeit von Gerichtsverhandlungen wird im Gesetz eine wichtige Rolle beigemessen. Er folgt aus Art. 6 der Europäischen Menschenrechtskonvention (faires Verfahren). Er ermöglicht eine gewisse Kontrolle der Rechtspflege durch die Öffentlichkeit und gilt als Schutz vor richterlicher Willkür. Eine kritische Öffentlichkeit ist vielen RichterInnen ein Dorn im Auge, sie ist wie Sand im Getriebe der Urteilsfabrik, die gerne im 15 Minutentakt ihre Urteile heraus spuckt. Eine Einschränkung des Öffentlichkeitsgrundsatzes ist unter diesen Umständen verlockend. Die Richterin am Amtsgericht Gronau, Schrameyer, verhängte für die Verhandlung am 21. Januar 2015 eine sitzungspolizeiliche Verfügung, die die Öffentlichkeit derart einschränkte, dass sie es sogar PressevertreterInnen unmöglich machte, über die Verhandlung ordentlich zu berichten. Denn selbst das Mitführen von Stift und Papier wurde im Gerichtssaal untersagt.

Eichhörnchen-Artikel aus der Zeitschrift GWR von März 2015 (GWR397)

Die Nicht-Prozessbeobachtung

Ich hatte vor, über den Prozess gegen einen Atomkraftgegner in Gronau (NRW) zu berichten. Es kommt aber anderes. Ich berichte heute über eine „Nicht-Prozessbeobachtung“. Dem Grundsatz der Öffentlichkeit von Gerichtsverhandlungen wird im Gesetz eine wichtige Rolle beigemessen. Er folgt aus Art. 6 der Europäischen Menschenrechtskonvention (faires Verfahren). Er ermöglicht eine gewisse Kontrolle der Rechtspflege durch die Öffentlichkeit und gilt als Schutz vor richterlicher Willkür. Eine kritische Öffentlichkeit ist vielen RichterInnen ein Dorn im Auge, sie ist wie Sand im Getriebe der Urteilsfabrik, die gerne im 15 Minutentakt ihre Urteile heraus spuckt. Eine Einschränkung des Öffentlichkeitsgrundsatzes ist unter diesen Umständen verlockend. Die Richterin am Amtsgericht Gronau, Schrameyer, verhängte für die Verhandlung am 21. Januar 2015 eine sitzungspolizeiliche Verfügung, die die Öffentlichkeit derart einschränkte, dass sie es sogar PressevertreterInnen unmöglich machte, über die Verhandlung ordentlich zu berichten. Denn selbst das Mitführen von Stift und Papier wurde im Gerichtssaal untersagt.

Continuer la lecture de « Amtsgericht Gronau: kritische Öffentlichkeit unerwünscht! »

Lecomte vs. Germany vorm EGMR – Eichhörnchen gefährdet den Staat

Application no. 80442/12 – Lecomte vs. Germany

Das Verfahren, das ich vor dem Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte (EGMR) führe, neigt sich dem Ende (Klage als PDF). Über den bisherigen Verlauf habe ich in diesem Blog immer mal berichtet, das Thema greife ich auch in meinem Buch „Kommen Sie da runter!“ auf.

Die Bundesregierung hat nun zu meiner ersten Erwiderung (Siehe Bericht) Stellung genommen. Ich habe das Schriftstück zur Kenntnisnahme erhalten, erneut Stellung nehmen darf ich nun nicht mehr.

Das Schreiben der Bundesregierung setzt die Strategie die in ihrem vorigen Schreiben bereits ihre war: Die Klage ist angeblich nicht zulässig. Sie ist auch nicht begründet und dies wird mit absurden Hetze gegen meine Person belegt.

Application no. 80442/12 – Lecomte vs. Germany

Das Verfahren, das ich vor dem Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte (EGMR) führe, neigt sich dem Ende (Klage als PDF). Über den bisherigen Verlauf habe ich in diesem Blog immer mal berichtet, das Thema greife ich auch in meinem Buch „Kommen Sie da runter!“ auf.

Die Bundesregierung hat nun zu meiner ersten Erwiderung (Siehe Bericht) Stellung genommen. Ich habe das Schriftstück zur Kenntnisnahme erhalten, erneut Stellung nehmen darf ich nun nicht mehr.

Das Schreiben der Bundesregierung setzt die Strategie die in ihrem vorigen Schreiben bereits ihre war: Die Klage ist angeblich nicht zulässig. Sie ist auch nicht begründet und dies wird mit absurden Hetze gegen meine Person belegt.

Continuer la lecture de « Lecomte vs. Germany vorm EGMR – Eichhörnchen gefährdet den Staat »

S21-Rathausprozess: Revision erfolgreich!

Vergangenes Jahr berichtete ich über den so genannten Rathausprozess vor dem Stuttgarter Amtsgericht. AktivistInnen haben 2012 mit der Forderung nach einem Bürgerparlament das Stuttgarter Rathaus besetzt. Die Antwort der regierenden Grünen war eine Strafanzeige wegen Hausfriedensbruch. Amtsrichter Gauch sprach am 25. April 2014 nach 7 Verhandlungstage und reichlich Zopf um die Rechte der Verteidigung sein Urteil gegen drei Angeklagten: eine Verurteilung zu 15 Tagessätzen wegen Hausfriedensbruch.

Ich bin in diesem Verfahren als Verteidigerin (§138II StPO) eines Angeklagten involviert. Nach dem Urteilsspruch legten wir Revision ein. Eine Revision darf nur eine-n Verteidiger-in begründen. Die 3 Angeklagten hatten jeweils eine-n Verteidiger-in: 2 Laienverteidiger-in und einen Rechtsanwalt. Der/die Laienverteidiger-in hat die gleichen Rechte wie ein Rechtsanwalt. So dass für alle drei Angeklagten Revision eingelegt werden konnte.

Es hat bis zur Entscheidung vom Oberlandesgericht lange gedauert. Es kommt selten vor, dass man eine Revision gewinnt, aber ja, unsere Revision hat Erfolg, das Urteil ist aufgehoben.

Vergangenes Jahr berichtete ich über den so genannten Rathausprozess vor dem Stuttgarter Amtsgericht. AktivistInnen haben 2012 mit der Forderung nach einem Bürgerparlament das Stuttgarter Rathaus besetzt. Die Antwort der regierenden Grünen war eine Strafanzeige wegen Hausfriedensbruch. Amtsrichter Gauch sprach am 25. April 2014 nach 7 Verhandlungstage und reichlich Zopf um die Rechte der Verteidigung sein Urteil gegen drei Angeklagten: eine Verurteilung zu 15 Tagessätzen wegen Hausfriedensbruch.

Ich bin in diesem Verfahren als Verteidigerin (§138II StPO) eines Angeklagten involviert. Nach dem Urteilsspruch legten wir Revision ein. Eine Revision darf nur eine-n Verteidiger-in begründen. Die 3 Angeklagten hatten jeweils eine-n Verteidiger-in: 2 Laienverteidiger-in und einen Rechtsanwalt. Der/die Laienverteidiger-in hat die gleichen Rechte wie ein Rechtsanwalt. So dass für alle drei Angeklagten Revision eingelegt werden konnte.

Es hat bis zur Entscheidung vom Oberlandesgericht lange gedauert. Es kommt selten vor, dass man eine Revision gewinnt, aber ja, unsere Revision hat Erfolg, das Urteil ist aufgehoben.

Continuer la lecture de « S21-Rathausprozess: Revision erfolgreich! »

Atomfrachter havariert vor der Kieler Schleuse

Das Schiff « Mikhail Dudin » hat regelmäßig Uran in Form von unbestrahlten Uran Pellets an Bord, wenn es von Russland nach Hamburg unterwegs ist.  Die Facht ist für die AREVA Brennelementefabrik in Lingen bestimmt, die trotz angeblichem Atomausstieg unbefrstet weiter laufen darf.

Das Schiff Mikhail Dudin war für den 10.2. in Hamburg erwartet. Man wunderte sich darüber, dass  die Ankunft um mehrere Tage verschoben wurde.  Die Erklärung dafür war heute in den Kieler Nachrichten zu lesen:  » Frachter mit radioaktiver Ladung havariert vor Schleuse ».

Das Schiff « Mikhail Dudin » hat regelmäßig Uran in Form von unbestrahlten Uran Pellets an Bord, wenn es von Russland nach Hamburg unterwegs ist.  Die Facht ist für die AREVA Brennelementefabrik in Lingen bestimmt, die trotz angeblichem Atomausstieg unbefrstet weiter laufen darf.

Das Schiff Mikhail Dudin war für den 10.2. in Hamburg erwartet. Man wunderte sich darüber, dass  die Ankunft um mehrere Tage verschoben wurde.  Die Erklärung dafür war heute in den Kieler Nachrichten zu lesen:  » Frachter mit radioaktiver Ladung havariert vor Schleuse ».

Continuer la lecture de « Atomfrachter havariert vor der Kieler Schleuse »