Hintergründe zur Urantransport-Blockade in Frankreich

Pressemitteilung vom französischen Netzwerk Atomausstieg (réseau „Sortir du nucléaire“)

Übersetzung: Eichhörnchen

AktivistInnen vom Bündnis „Stop Uranium“ blockieren derzeit mit einer gewaltfreien Aktion einen mit Urantetrfluorid beladenen Laster aus der Uranfabrik Comuhrex Malvési bei Narbonne. Das Netzwerk Atomausstieg unterstützt die AktivistInnen und prangert die Risiken von Atomtransporten und von der Nuklearfabrik Malvési an.

Pressemitteilung vom französischen Netzwerk Atomausstieg (réseau „Sortir du nucléaire“)

Übersetzung: Eichhörnchen

AktivistInnen vom Bündnis „Stop Uranium“ blockieren derzeit mit einer gewaltfreien Aktion einen mit Urantetrfluorid beladenen Laster aus der Uranfabrik Comuhrex Malvési bei Narbonne. Das Netzwerk Atomausstieg unterstützt die AktivistInnen und prangert die Risiken von Atomtransporten und von der Nuklearfabrik Malvési an.

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Von wegen Atomausstieg…

Interessanter Beitrag in der „plusminus“ Sendung vom ARD.

Seit Jahren kritisieren AtomkraftgegnerInnen, dass von Atomausstieg keine Rede sein kann, wenn von Deutschland aus die ganze Welt mit atomarem Brennstoff versorgt wird. Anlagen wie die Urananreicherungsanlage in Gronau oder die AREVA-Brennelementefabrik in Lingen dürfen trotz „Atomausstieg“ weiter laufen. Diese Industrie ist mit zahlreichen Transporten und Gefahren verbunden. Dem gingen die Journalisten in ihrem 9 minütigen Beitrag in „plusminus“ nach.

Interessanter Beitrag in der „plusminus“ Sendung vom ARD.

Seit Jahren kritisieren AtomkraftgegnerInnen, dass von Atomausstieg keine Rede sein kann, wenn von Deutschland aus die ganze Welt mit atomarem Brennstoff versorgt wird. Anlagen wie die Urananreicherungsanlage in Gronau oder die AREVA-Brennelementefabrik in Lingen dürfen trotz „Atomausstieg“ weiter laufen. Diese Industrie ist mit zahlreichen Transporten und Gefahren verbunden. Dem gingen die Journalisten in ihrem 9 minütigen Beitrag in „plusminus“ nach.

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Hambacher Forst wird geräumt?

Es war ja klar, dass die Polizei das Ende des Klimacamps abwartet, um mit einer Räumung zu beginnen… Dass die Polizei letztlich zum Schutz der Interessen von RWE anrückt… war ja klar. Aber der Widerstand wird immer weiter gehen.

Ich übernehme die Infos von http://hambacherforst.blogsport.de/

Während die Polizei in den letzten Tagen gegenüber der Öffentlichkeit behauptete, es gäbe keine neue Waldbesetzung im Hambacher Forst, bereitete sie sich auf eine Räumung vor. Diese beginnt jetzt im Moment. Bereitschaftspolizei und Klettereinheiten der Polizei sind vor Ort genauso wie Räumfahrzeuge von RWE. Klimaaktivist_innen sind auf den Plattformen, die in den vergangenen Tagen in die Bäume gezogen wurden. Die Räumung wird voraussichtlich länger dauern. Mit der Besetzung des Hambacher Forstes soll die Rodung desgleichen für den Braunkohlentagebau verhindert werden.

Es war ja klar, dass die Polizei das Ende des Klimacamps abwartet, um mit einer Räumung zu beginnen… Dass die Polizei letztlich zum Schutz der Interessen von RWE anrückt… war ja klar. Aber der Widerstand wird immer weiter gehen.

Ich übernehme die Infos von http://hambacherforst.blogsport.de/

Während die Polizei in den letzten Tagen gegenüber der Öffentlichkeit behauptete, es gäbe keine neue Waldbesetzung im Hambacher Forst, bereitete sie sich auf eine Räumung vor. Diese beginnt jetzt im Moment. Bereitschaftspolizei und Klettereinheiten der Polizei sind vor Ort genauso wie Räumfahrzeuge von RWE. Klimaaktivist_innen sind auf den Plattformen, die in den vergangenen Tagen in die Bäume gezogen wurden. Die Räumung wird voraussichtlich länger dauern. Mit der Besetzung des Hambacher Forstes soll die Rodung desgleichen für den Braunkohlentagebau verhindert werden.

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Polizei sucht Baumbesetzung im RWE-Land

neue WaldbesetzungMarketing-Gag oder echte Baumbesetzung? Vor einer Woche wurden im Hambacher Forst Bäume  besetzt – damit soll die Erweiterung des RWE-Kohletagebaus behindert werden. Der Wald ist wunderschön. Es stimmt, dass man sich dort schnell verläuft. Aber das ist schon lustig, wenn die Polizei eine Baumbesetzung für nicht existierend erklärt, weil sie nicht in der Lage ist, diese zu finden… Die Flaschenzüge um Dinge hoch zu ziehen und die Ameisenstraßen an den Bäumen, ich bin mir da sicher, das ist kein (Alp)traum, sondern Wirklichkeit!

Die neue Besetzung freut sich auf jeden Fall über Unterstützung!

Ach und allgemein werde ich bestimmt noch ein paar male über die Besetzung und das Klimacamp-berichten im RWE-Land... Schuld dafür ist der Unsinn, den die Polizei treibt. Ob zum Thema Baumbesetzung, die sie nicht findet oder wenn es um meine « Zuverlässigkeit » als Versammlungsleiterin geht…

neue WaldbesetzungMarketing-Gag oder echte Baumbesetzung? Vor einer Woche wurden im Hambacher Forst Bäume  besetzt – damit soll die Erweiterung des RWE-Kohletagebaus behindert werden. Der Wald ist wunderschön. Es stimmt, dass man sich dort schnell verläuft. Aber das ist schon lustig, wenn die Polizei eine Baumbesetzung für nicht existierend erklärt, weil sie nicht in der Lage ist, diese zu finden… Die Flaschenzüge um Dinge hoch zu ziehen und die Ameisenstraßen an den Bäumen, ich bin mir da sicher, das ist kein (Alp)traum, sondern Wirklichkeit!

Die neue Besetzung freut sich auf jeden Fall über Unterstützung!

Ach und allgemein werde ich bestimmt noch ein paar male über die Besetzung und das Klimacamp-berichten im RWE-Land... Schuld dafür ist der Unsinn, den die Polizei treibt. Ob zum Thema Baumbesetzung, die sie nicht findet oder wenn es um meine « Zuverlässigkeit » als Versammlungsleiterin geht…

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AREVA-Prozess – Richter lehnt Eröffnung des Hauptverfahrens ab

Nach  einer Aktion von Robin Wood an der Brennelementefabrik in Lingen (mehr zur Aktion) wurden die beteiligten neun Aktivist*innen wegen Nötigung angeklagt. Der erste zuständige Richter in Lingen erklärte sich für befangen, weil sein Schwiegervater bei Areva arbeite. Der nächste Richter lehnt jetzt die Eröffnung des Hauptverfahrens aus rechtlichen Gründen ab.
Nach  einer Aktion von Robin Wood an der Brennelementefabrik in Lingen (mehr zur Aktion) wurden die beteiligten neun Aktivist*innen wegen Nötigung angeklagt. Der erste zuständige Richter in Lingen erklärte sich für befangen, weil sein Schwiegervater bei Areva arbeite. Der nächste Richter lehnt jetzt die Eröffnung des Hauptverfahrens aus rechtlichen Gründen ab.

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Dreifacher Erfolg für offensive Verteidigungsstrategie vor Gericht

Aktivistin verteidigt Aktivistin- Oberlandesgericht hebt Verurteilungen auf

Eine mehrjährige juristische Auseinandersetzung ist nun mit einem deutlichen Erfolg für die betroffene Polit-Aktivistin Cécile Lecomte zu Ende gegangen. Drei bereits erfolgte Verurteilungen wurden vom Brandenburgischen Oberlandesgericht aufgehoben und die Verfahren eingestellt.

Aktivistin verteidigt Aktivistin- Oberlandesgericht hebt Verurteilungen auf

Eine mehrjährige juristische Auseinandersetzung ist nun mit einem deutlichen Erfolg für die betroffene Polit-Aktivistin Cécile Lecomte zu Ende gegangen. Drei bereits erfolgte Verurteilungen wurden vom Brandenburgischen Oberlandesgericht aufgehoben und die Verfahren eingestellt.

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Fahne zeigen gegen Atomschiff im Hamburger Hafen

Ich übernehme die Mitteilung von SAND – Die eingefügten Bilder sind von Pay Numrich (außer die 2 letzten, die sind vom Eichhörnchen)

Havarierter Atomfrachter „Atlantic Cartier“ nach Brand erstmals wieder  in Hamburg

Anti-Atom-Aktion im Hamburger Hafen erfolgt

Wir, Atomkraftgegner*innen haben heute am Atomfrachter „Atlantic  Cartier“ ein Transparent „Atomtransporte brandgefährlich“  angebracht.  Mit zwei Schiffen protestierten wir ab 10 Uhr gegen die Atomtransporte  durch den Hamburger Hafen, im speziellen heute durch die Atlantic  Container Line (ACL) der das Schiff gehört und am 1.5.13 in Brand  geraten war. Das Schiff legte um 5.35 Uhr am O’swaldkai an, in  unmittelbarer Nähe des Kreuzfahrtschiffes „Queen Mary 2“. Es war das  erste mal nach der Brandkatastrophe das die „Atlantic Cartier“ wieder  nach Hamburg kam.

Ich übernehme die Mitteilung von SAND – Die eingefügten Bilder sind von Pay Numrich (außer die 2 letzten, die sind vom Eichhörnchen)

Havarierter Atomfrachter „Atlantic Cartier“ nach Brand erstmals wieder  in Hamburg

Anti-Atom-Aktion im Hamburger Hafen erfolgt

Wir, Atomkraftgegner*innen haben heute am Atomfrachter „Atlantic  Cartier“ ein Transparent „Atomtransporte brandgefährlich“  angebracht.  Mit zwei Schiffen protestierten wir ab 10 Uhr gegen die Atomtransporte  durch den Hamburger Hafen, im speziellen heute durch die Atlantic  Container Line (ACL) der das Schiff gehört und am 1.5.13 in Brand  geraten war. Das Schiff legte um 5.35 Uhr am O’swaldkai an, in  unmittelbarer Nähe des Kreuzfahrtschiffes „Queen Mary 2“. Es war das  erste mal nach der Brandkatastrophe das die „Atlantic Cartier“ wieder  nach Hamburg kam.

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RWE, Polizei und Gerichte verbieten Klimacamp – Widerstand!

In bin nicht in den Vorbereitungen des Klimacamps aktiv, werde aber kommende Woche sicher nach Manheim (bei Köln) fahren und mich aktiv am Geschehen beteiligen! Doch das was RWE, Polizei, Stadt und Gerichte dort von sich geben, lässt ein riesiges Chaos befürchten, Die Auflagen, die dem Klimacamp von der  Initiative « AusgeCO2lt » durch die Behörden gemacht werden, kommen einem Verbotdes Camps gleich. Dort wo letztes Jahr das Camp ohne Schwierigkeiten und besonderen Vorkommnisse statt finden konnte, darf dieses Jahr einfach kein Zelt stehen! 

« Doch der Kampf gegen den Klimawandel und für unsere Lebensgrundlagen läßt sich nicht verbieten. Die Organisator_innen der Camps werden sich von Verwaltungshürden und Polizeischikanen nicht einschüchtern lassen und werden alles dafür tun, dass die Camps stattfinden. Verbreitet diese Nachricht, haltet euch auf dem laufenden, solidarisiert euch und kommt vorbei. » Steht auf der Camp-Seite.

Jep! ich gebe das weiter und komme sicher – umso entschlossener bin ich zu kommen…

In bin nicht in den Vorbereitungen des Klimacamps aktiv, werde aber kommende Woche sicher nach Manheim (bei Köln) fahren und mich aktiv am Geschehen beteiligen! Doch das was RWE, Polizei, Stadt und Gerichte dort von sich geben, lässt ein riesiges Chaos befürchten, Die Auflagen, die dem Klimacamp von der  Initiative « AusgeCO2lt » durch die Behörden gemacht werden, kommen einem Verbotdes Camps gleich. Dort wo letztes Jahr das Camp ohne Schwierigkeiten und besonderen Vorkommnisse statt finden konnte, darf dieses Jahr einfach kein Zelt stehen! 

« Doch der Kampf gegen den Klimawandel und für unsere Lebensgrundlagen läßt sich nicht verbieten. Die Organisator_innen der Camps werden sich von Verwaltungshürden und Polizeischikanen nicht einschüchtern lassen und werden alles dafür tun, dass die Camps stattfinden. Verbreitet diese Nachricht, haltet euch auf dem laufenden, solidarisiert euch und kommt vorbei. » Steht auf der Camp-Seite.

Jep! ich gebe das weiter und komme sicher – umso entschlossener bin ich zu kommen…

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Uranzug-Ankett-Blockade: Auf unbestimmt vertagt

Prozess

Am heutigen Dienstag wurde am Amtsgericht Steinfurt gegen zwei Atomkraftgegner_innen wegen “Störung öffentlicher Betriebe” verhandelt. Der Prozess wurde nach 4 Stunden für unbestimmte Zeit unterbrochen, noch bevor Zeugen vernommen werden konnten.

Ich habe heute bei der Verteidigung mitgewirkt.

Hintergrund des Prozesses ist eine Aktion am 30.7.2012 zum Stopp eines Atomtransportes mit Uranhexafluorid aus der Urananreicherungsanlage (UAA) in Gronau. Die zwei Angeklagten sollen sich mit einem Rohr unter den Schienen bei Metelen festgekettet haben. Dafür sollten sie laut eines Strafbefehls zu 120 bzw.80 Tagessätzen verurteilt werden.

Prozess

Am heutigen Dienstag wurde am Amtsgericht Steinfurt gegen zwei Atomkraftgegner_innen wegen “Störung öffentlicher Betriebe” verhandelt. Der Prozess wurde nach 4 Stunden für unbestimmte Zeit unterbrochen, noch bevor Zeugen vernommen werden konnten.

Ich habe heute bei der Verteidigung mitgewirkt.

Hintergrund des Prozesses ist eine Aktion am 30.7.2012 zum Stopp eines Atomtransportes mit Uranhexafluorid aus der Urananreicherungsanlage (UAA) in Gronau. Die zwei Angeklagten sollen sich mit einem Rohr unter den Schienen bei Metelen festgekettet haben. Dafür sollten sie laut eines Strafbefehls zu 120 bzw.80 Tagessätzen verurteilt werden.

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Erneut Schmerzensgeld für Kletteraktivistin

Skyper-Hochhaus

Am 02 Januar 2009 wurde die Kletteraktivistin Cécile Lecomte in Frankfurt von der Polizei verhaftet. Durch die 24-stündige Ingewahrsamnahme wollte die Polizei die unter dem Spitznamen Eichhörnchen bekannte Polit- Aktivistin am „Fassadenklettern“ auf der Frankfurter Börse hindern. In den Tagen zuvor hatte sie bereits das Skyper-Hochhaus und den Frankfurter Hauptbahnhof erklommen. Bereits im April 2010 urteilte das Frankfurter Oberlandesgericht, die Ingewahrsamnahme sei rechtswidrig gewesen. Cécile Lecomte gab sich mit der Entscheidung ohne Folgen für die Polizei nicht zufrieden und verklagte das Land Hessen zivilrechtlich auf 800 Euro Schmerzensgeld – und gewann.

Skyper-Hochhaus

Am 02 Januar 2009 wurde die Kletteraktivistin Cécile Lecomte in Frankfurt von der Polizei verhaftet. Durch die 24-stündige Ingewahrsamnahme wollte die Polizei die unter dem Spitznamen Eichhörnchen bekannte Polit- Aktivistin am „Fassadenklettern“ auf der Frankfurter Börse hindern. In den Tagen zuvor hatte sie bereits das Skyper-Hochhaus und den Frankfurter Hauptbahnhof erklommen. Bereits im April 2010 urteilte das Frankfurter Oberlandesgericht, die Ingewahrsamnahme sei rechtswidrig gewesen. Cécile Lecomte gab sich mit der Entscheidung ohne Folgen für die Polizei nicht zufrieden und verklagte das Land Hessen zivilrechtlich auf 800 Euro Schmerzensgeld – und gewann.

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