Radio-Interview zur #LeaveNoOneBehind Demo in Lüneburg

Stark eingeschränktes Versammlungsrecht bei #LeaveNoOneBehind
« Gesundheitsgefährdende Musik » und agressive Polizei ohne Schutzausrüstung

Banner auf der Kundgebung
Banner auf der #LeaveNoOneDemo in Lüneburg am 4.4.2020

Interview mit Eichhörnchen – Quelle ist Radio rdl

  • Stark eingeschränktes Versammlungsrecht bei #LeaveNoOneBehind
  • « Gesundheitsgefährdende Musik » und agressive Polizei ohne Schutzausrüstung

Zum Beitrag (mp3, 9min26)

Durch Kontaktverbote, dem Erlass von Allgemeinverfügungen und Verordnungen und der Änderung des Infektionsschutzgesetzes im Zuge der Corona-Pandemie sind Demonstrationen nahezu unmöglich geworden und somit viele kritische Stimmen auf den Straßen weltweit verstummt. Gestiegen ist zugleich die Anzahl von Polizist*innen im Verhältnis zu Passant*innen auf der Straße – und somit auch die Repression, sollten Menschen sich dazu versammeln, um gegen soziale und andere Ungerechtigkeit zu protestieren.
Dieses Wochenende kam es trotz der Auflagen zu mehreren Protesten, in Kiel, Flensburg, Münster und Lüneburg um im Rahmen der #leavenoonebehind Kampagne die Evakuierung der völlig überfüllten Griecheischen Lager zu fordern. Auch in Lüneburg trafen sich am 4. April Menschen mit Bannern und 1.50 m Abstand. Radio Dreyeckland sprach mit Cécile, Aktivistin aus Lüneburg, über die Auflagen in Niedersachsen, Menschen, denen ihre T-Schirts mit politischen Sprüchen verboten wurden und den Grund für den Protest.

Socialdistancing bei der Polizei mit 0,0 Meter Abstand
Social Distancing bei der Polizei auf der Kundgebung am 4.4.2020 in Lüneburg

Mehr zum Protest in Niedersachsen, einen Kommentar zu derzeitigen Versammlungsauflagen und eine Handreichung für euren eigenen Protest-Anmeldungen findet ihr im Eichhörnchen-Blog.

11.4.2020 neue Kundgebung in Lüneburg