Seebrücke Aktion vor Gericht in Lüneburg

Plakat mit Banner am Wasserurn und Überschrift Soli-Kundgebung Protest ist gĺegitim donnerstag 21.01. 10Uhr Amtsgericht

Prozess gegen einen Seebrücke-Kletteraktivisten morgen 21.01.2021 und Solikundgebung ab 10h vor dem Amtsgericht Lüneburg, ich übernehmen den Aufruf der Seebrücke.

Aufruf

Im Juni 2019 erklommen zwei Kletter-Aktivistinnen den Wasserturm in Lüneburg, um vom Denkmal ein riesiges, knallorangenes Banner mit der Aufschrift « Seebrücke – Schafft Sichere Häfen!  » hinunterzulassen.

Mehr als eineinhalb Jahre später ist Lüneburg immer noch kein Sicherer Hafen – trotz mehrmaliger Gespräche mit den Fraktionen und mehreren Anträgen in der Stadtratssitzung. Das, was von der Aktion bleibt, ist eine Anzeige der Stadt gegen einen der Aktivistinnen. Wir halten das für ungerecht! Vor allem dann, wenn wir uns die desaströse Lage und das politisch gewollte Vergessen der Menschenrechte von Geflüchteten an den EU-Außengrenzen ansehen – sei es auf Moria, in Bihac oder auf den Kanarischen Inseln.
Noch einmal: Lüneburg ist weiterhin kein #sichererhafen, es sterben täglich Menschen auf dem Mittelmeer und an den EU-Außengrenzen! Und da fällt der Stadt Lüneburg nichts besseres ein als engagierte Aktivistinnen zu kriminalisieren? Das ist ein Skandal! Am Donnerstag, den 21. Januar muss sich die angeklagte Person dem Amtsgericht stellen. Wir als #seebrückelüneburg stehen solidarisch und entschlossen hinter den Aktivistinnen, die sich gegen die tödliche Abschottungspolitik der Stadt Lüneburg, Deutschlands und der EU stellen und dadurch Stress mit Repressionsorganen haben! Ein Angriff auf eine*n ist ein Angriff auf uns alle!
Deswegen rufen wir Euch alle dazu auf: Kommt am Donnerstag zum Amtsgericht, zeigt Euch solidarisch, tragt Masken und haltet Abstand!