#unfugbleibt Aktionstag

Der Aktionstag läuft! Hier findest du Infos…

Bild Aktionstag mit Unfug Logo und Kundgebungstermin 30.5.

Der Aktionstag von unserem Wohnprojekt Unfug – Unabhängig frei und gemeinsam wohnen läuft!

Berichte über die « Online-Demo » mit Soliaktionen von überall gibt es auf

Im laufe des Tages gibt es dort auch Infos über die Kundgebungen in Lüneburg, ich dokumentiere unten die Pressemitteilung von Unfug von gestern zur Kundgebung um 17 Uhr auf dem Marktplatz und die Mitteilung von « Nonsens » einer Unterstützer*innen Gruppe, die von 15 bis 17 Uhr dezentrale Kundgebungen angemeldet hat.

Aktionstag am 30.5.: Wohnprojekt Unfug mit Eilantrag gegen Auflagen der Versammlungsbehörde vor Gericht erfolgreich.

Das Lüneburger Wohnprojekt Unfug ruft für den morgigen Samstag 30.05.2020 zu einem Aktionstag unter dem Motto Linke freiräume verteidigen – #unfugbleibt auf. Neben Online-Protest findet eine Kundgebung ab 17 Uhr auf dem Marktplatz statt.

Anmelder und Unfug-Bewohner Karsten Hilsen kritisiert das demokratiefeindliche Verhalten der Stadt: „Natürlich halten wir die Infektionsschutzmaßnahmen ein. Wir sind ja ein solidarisches Projekt. Die Auflagen der Stadt waren klar rechtswidrig und sind ebenso fragwürdig begründet, wie die Räumungsandrohung für unsere Bauwagen. In Anbetracht der LKW und Wagen der Marktbeschicker auf dem Wochenmarkt, war die Untersagung eines demonstrativen Bauwagens bei unserer Demo auf dem selben Platz mehr als lächerlich. Wir wehren uns selbstverständlich gegen solche willkürliche Einschränkung. Wir verteidigen unser linkes Wohnprojekt und unsere Grundrechte.“

Bewohnerin Jana Mederike Warnck freut sich über die breite Solidarität in Lüneburg: „Klar, waren die Auflagen der Stadt ein Dämpfer, überraschend kamen sie dennoch nicht. OB Mädge und seine SPD fürchten, dass wir jetzt beginnen breiter zu streuen, wie sie gegen unser Wohnprojekt vorgehen. Das Baurecht ist vorgeschoben – wie auch Gutachten und Gespräche ergeben haben -, es handelt sich hier um einen politischen Konflikt. Der OB Mädge und seine SPD möchten ein linkes Projekt von politisch unbequemen Personen beenden. Jedes Mittel ist ihnen recht. Notfalls greifen sie zur Einschränkung von Grundrechten. Ein Skandal, aber auch das überrascht uns nicht mehr. Die Solidarität der Stadtbevölkerung ist breit und wir sind selbst überwältigt. Wir freuen uns auf die Kundgebung und die zahlreichen Protestaktionen, die so lange dauern werden, bis Unfug endlich in Ruhe gelassen wird. OB Mädge, liebe SPD, CDU und FDP schreiben sie es sich hinter die Ohren: Unfug gehört zu Lüneburg!“

Weitere Informationen

  • Aktenzeichen des Verwaltungsgerichtes: 5 B 26/20
  • Unterstützer*innen Liste: https://unfug-lg.de/unterstutzerinnen/
  • Hintergründe: https://unfug-lg.de/hintergruende/
  • Aktionstag: https://unfug-lg.de/aktionstag-30-05-2020/

Pressemitteilung zur dezentralen Kundgebung „Linke Freiräume verteidigen“

Aus Anlass der drohenden Räumung des Lüneburger Wohnprojektes Unfug finden am Samstag dem 30.05. von 15-17 Uhr dezentrale Kundgebungen in Lüneburg statt.

Die bei der Versammlungsbehörde angemeldeten Kundgebungen werden zeitgleich an folgenden Orten stattfinden:

Kreuzung Lindenstraße/Handwerkerplatz

Kreuzung Bardowicker Straße/Hindenburgstraße/Reichenbachplatz

Kreuzung Stresemannstraße/Willy-Brandt-Straße

Kreuzung Lindenstraße/Uelzener Straße.

Organisiert wird die Kundgebung von der mit dem Wohnprojekt Solidarischen Gruppe Nonsens. Lara, eine der Organisator*Innen, erklärt: « Mit dieser Aktion soll deutlich gemacht werden, dass Unfug nicht bloß ein Ort ist, an dem eine Handvoll Menschen wohnen, sondern ein Projekt, dass zu einem lebendigen, kreativen und vielfältigen Lüneburg beiträgt. Günstiger, inklusiver Wohn- und Lebensraum, in dem Menschen selbstbestimmt leben können, wird immer knapper. Die Wohnpolitik steuert auf eine Stadt der Reichen hin. Dagegen gilt es zu protestieren. Wir sagen: Freiräume erhalten, Unflug bleibt! »