3. Neckar CASTOR-Transport steht an
Par eichhörnchen le dimanche 8 octobre 2017, 13:22 - Pressemitteilungen - communiqués - Lien permanent
Bündnis Neckar castorfrei
Pressemitteilung, 07.10.2017
weitere Infos: https://neckar-castorfrei.de/ und https://twitter.com/NeckarXCastor
Dritter Neckar-CASTOR-Transport für nächste Woche in
Vorbereitung
Bündnis ruft zum Protest in Gundelsheim auf
Nach unseren Informationen soll der dritte Neckar-CASTOR-Transport mit hoher
Wahrscheinlichkeit am Mittwoch, den 11.10.2017, von Obrigheim nach
Neckarwestheim stattfinden.
Die Vorbereitungen dazu in Obrigheim und seitens der Polizei sind bereits
angelaufen.
Die Mahnwache in Gundelsheim ist ab 8 Uhr besetzt, wir rufen dazu auf
möglichst bis 9 Uhr zu kommen.
Karte: https://neckar-castorfrei.de/karte-gundelsheim
• Die Schiffe liegen wie immer noch am Atomkraftwerk Neckarwestheim. Sie werden am Montagmorgen wieder die „Leerfahrt“ nach Obrigheim machen. In der Nacht von Dienstag auf Mittwoch war bisher immer die Beladung der Schiffe mit den hochradioaktiven CASTOREN. In der Morgendämmerung am Mittwoch startete dann der heiße Atomtransport.
• Die EnBW und das Umweltministerium verbreiten falsche Behauptungen: Denn das AKW Obrigheim wird nicht zur grünen Wiese werden, sondern hat noch viele Jahre radioaktiven Abrissmüll auf dem Gelände. Und auch die Tunnelröhren im Steinbruch in Neckarwestheim sind alles andere als ein sicheres Zwischenlager. Dort gibt es seit Jahrzehnten Probleme mit Hohlräumen durch Auswaschungen.
• Unsere Stellungnahme zur Forderung der Gewerkschaft der Polizei, die Transporte nur bei Tageslicht und ggf. mit Streckung auf je zwei Tage zu erledigen, um Unfälle in Folge von Protesten vorzubeugen, ist: Es wäre besser, weder tagsüber noch nachts zu transportieren, sondern gar nicht, dann gäbe es weder eine Unfallgefahr des Transports noch die erhebliche radioaktive Belastung des Transportpersonals und der das Schiff nahe begleitendenden Polizisten.
• Die vor kurzem gefällte Gerichtsentscheidung für die Gültigkeit der Transportgenehmigung irrt gleich in mehreren entscheidenden Punkten. Weder gibt es eine Dringlichkeit der Transporte, noch gibt es einen Sicherheitsgewinn durch das „Hütchenspiel“ der Atommüllverschiebung: der gefährlichste Platz für Castoren ist der neben einem laufenden Atomkraftwerk. Und genau dieser Irrsinn, immer mehr Atomgefahren an einem Platz zu konzentrieren, ist der Kern der Transporte.
Wir fordern den Abbruch der Transporte und den Bau eines
Zwischenlagers in Obrigheim!
Keine weitere Atommüllproduktion: Atomausstieg sofort - regenerative
Energiewende jetzt!