Umsatteln auf Ökostrom – Kletteraktion bei den Vattenfall Cyclassics 2012

Eine Kletteraktion gegen den Atom- und Kohlekonzern Vattenfall heute früh in Hamburg. Vattenfall will sich mit einem renomierten Radrennen ein grünes Image geben. Das ist Greenwashing. In Wirklichkeit ist der Konzern ein Klimakiller: in Hamburg Moorburg wird ein Riesen-Kohlekraftwerk gebaut, außerdem klagt der Konzern gegen den Atomausstieg (der eigentlich kein richtiger Atomausstieg ist), etc.

Es geht nicht um das Klima, sondern um das große Geld! Darum unsere heutige Protestaktion.

Die Polizei verhielt sich dieses mal anders als letztes Jahr. Wir wurden nach der sechs stündigen Protestaktion in der prallen Sonne nicht in Gewahrsam genommen und auch nicht misshandelt. (Bericht über den Protest letztes Jahr)

Ledigliche unsere Transparente wurden beschlagnahmt. Eine Begründung dafür und ein ordentliches Beschlagnahmeprotokoll gab es natürlich nicht. Ach ja und wir werden angeblich einer Straftat beschuldigt, welche konnte die Polizei aber nicht sagen. Sie muss noch was erfinden und konstruieren.

Ich übernehme die Pressemitteilung von von Robin Wood zur Aktion, mit einigen Bildern geschmückt.

Eine Kletteraktion gegen den Atom- und Kohlekonzern Vattenfall heute früh in Hamburg. Vattenfall will sich mit einem renomierten Radrennen ein grünes Image geben. Das ist Greenwashing. In Wirklichkeit ist der Konzern ein Klimakiller: in Hamburg Moorburg wird ein Riesen-Kohlekraftwerk gebaut, außerdem klagt der Konzern gegen den Atomausstieg (der eigentlich kein richtiger Atomausstieg ist), etc.

Es geht nicht um das Klima, sondern um das große Geld! Darum unsere heutige Protestaktion.

Die Polizei verhielt sich dieses mal anders als letztes Jahr. Wir wurden nach der sechs stündigen Protestaktion in der prallen Sonne nicht in Gewahrsam genommen und auch nicht misshandelt. (Bericht über den Protest letztes Jahr)

Ledigliche unsere Transparente wurden beschlagnahmt. Eine Begründung dafür und ein ordentliches Beschlagnahmeprotokoll gab es natürlich nicht. Ach ja und wir werden angeblich einer Straftat beschuldigt, welche konnte die Polizei aber nicht sagen. Sie muss noch was erfinden und konstruieren.

Ich übernehme die Pressemitteilung von von Robin Wood zur Aktion, mit einigen Bildern geschmückt.

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Kreative Aktionstage gegen die Urananreicherungsanlage Gronau: Wuzeln, Festketten und Klettern

Die Anspannung der letzten Tagen kommt allmählich runter. Erschöpft aber glücklich komme ich aus Gronau (Münsterland) zurück. Es was eine intensive Woche mit vielen kreativen Aktionen mit tollen widerständigen Menschen gegen die Urananreicherungsanlage in Gronau. Ein Uranmüllzug Richtung Frankreich wurde bei Metelen mit einer Ankett- und Kletteraktion an seine Weiterfahrt gehindert. Zum ersten Mal musste ein solcher Zug zum Absender zurück! Los konnte er erst über eine andere Route am frühen abend. Am Tag darauf wurden zwei Zufahrtstrassen zur Urananreicherungsanlage in Gronau für 24 Stunden durch eine Tripodaktion dicht gemacht. Hubschrauber und Dauerüberwachung des Widerstandscamp konnten die Aktionen nicht verhindern.

Über Hintergründe, Beweggründe und die Erlebnisse der letzten tagen berichte ich nun in einer Reihe von Artikeln.

Die Anspannung der letzten Tagen kommt allmählich runter. Erschöpft aber glücklich komme ich aus Gronau (Münsterland) zurück. Es was eine intensive Woche mit vielen kreativen Aktionen mit tollen widerständigen Menschen gegen die Urananreicherungsanlage in Gronau. Ein Uranmüllzug Richtung Frankreich wurde bei Metelen mit einer Ankett- und Kletteraktion an seine Weiterfahrt gehindert. Zum ersten Mal musste ein solcher Zug zum Absender zurück! Los konnte er erst über eine andere Route am frühen abend. Am Tag darauf wurden zwei Zufahrtstrassen zur Urananreicherungsanlage in Gronau für 24 Stunden durch eine Tripodaktion dicht gemacht. Hubschrauber und Dauerüberwachung des Widerstandscamp konnten die Aktionen nicht verhindern.

Über Hintergründe, Beweggründe und die Erlebnisse der letzten tagen berichte ich nun in einer Reihe von Artikeln.

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Der Uran-Zug steht

Am 2. Juli 2012 wurde erneut Atommüll von der Urananreicherungsanlage Gronau (NRW) nach Frankreich (Pierrelatte) exportiert. AktivistInnen machten mit einer Mahnwache auf die Durchfahrt des Zuges in Münster aufmerksam. Alle vier Wochen sind mit gefährlichen toxischen abgereichertem Uranhexafluorid (UF6) geladenen Züge von Gronau nach Frankreich unterwegs.  UF6 kann in Kontakt mit Luft explodieren, in kontakt mit Wasser gefährliche Flusssäure bilden. Verschieben ist keine Lösung. Von Atomausstieg kann keine Rede sein, wenn die Urenco ihre Anlage erweitert und in aller Welt weiter mit radioaktiven Stoffen handelt.

Vermeiden statt verschieben, heißt es entlang der Strecke. Denn um die Menschen auf diese Gefahren  zu machen, finden immer wieder Mahnwachen und Aktionen gegen diese Transporte statt.

Ich veröffentliche hier einen Artikel von Martin Placht, erschienen in der Sommer 2012 Ausgabe der Monatszeitschrift GWR. Es geht um unsere letzte große Kletteraktion gegen diese sinnlose Verschiebung von Atommüll auf den Schienenweg.

Erfolgreiche Urantransportblockade durch KletteraktivistInnen

Ein Erfahrungsbericht

Am 2. Juli 2012 wurde erneut Atommüll von der Urananreicherungsanlage Gronau (NRW) nach Frankreich (Pierrelatte) exportiert. AktivistInnen machten mit einer Mahnwache auf die Durchfahrt des Zuges in Münster aufmerksam. Alle vier Wochen sind mit gefährlichen toxischen abgereichertem Uranhexafluorid (UF6) geladenen Züge von Gronau nach Frankreich unterwegs.  UF6 kann in Kontakt mit Luft explodieren, in kontakt mit Wasser gefährliche Flusssäure bilden. Verschieben ist keine Lösung. Von Atomausstieg kann keine Rede sein, wenn die Urenco ihre Anlage erweitert und in aller Welt weiter mit radioaktiven Stoffen handelt.

Vermeiden statt verschieben, heißt es entlang der Strecke. Denn um die Menschen auf diese Gefahren  zu machen, finden immer wieder Mahnwachen und Aktionen gegen diese Transporte statt.

Ich veröffentliche hier einen Artikel von Martin Placht, erschienen in der Sommer 2012 Ausgabe der Monatszeitschrift GWR. Es geht um unsere letzte große Kletteraktion gegen diese sinnlose Verschiebung von Atommüll auf den Schienenweg.

Erfolgreiche Urantransportblockade durch KletteraktivistInnen

Ein Erfahrungsbericht

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KletteraktivistInnen hängen sich vor Atommüllschiff in Münster

Wieder eine Kletteraktion gegen ein Atomtransport in Münster. Eichhörnchen muss nun ins Bett (ist ja schon 3 Uhr Nachts), aber hier schon mal unsere Pressemitteilung zu der gelungenen Aktion: 7 Stunden Hänge-partie gegen Atomkraft.

Bei Anti-Atom-Aktuell.de  gibt es schöne Bilder von der Aktion

und ein Interview mit Eichhörnchen Cécile im Seil (Audiodatei wma )

Am heutigen Tag demonstrieren Robin Wood KlettererInnen gemeinsam mit AktivistInnen aus Münster an der Wolbecker Straße über dem Dortmund-Ems-Kanal.
Zwei KlettererInnen haben sich mit einem Transparent mit der Aufschrift „Vermeiden statt Verschieben“ über dem Kanal abgeseilt.

Anlaß der Proteste ist der Transport von Atommüll aus Obrigheim über 1500 Kilometer Wasserstraßen nach Lubmin.

Wieder eine Kletteraktion gegen ein Atomtransport in Münster. Eichhörnchen muss nun ins Bett (ist ja schon 3 Uhr Nachts), aber hier schon mal unsere Pressemitteilung zu der gelungenen Aktion: 7 Stunden Hänge-partie gegen Atomkraft.

Bei Anti-Atom-Aktuell.de  gibt es schöne Bilder von der Aktion

und ein Interview mit Eichhörnchen Cécile im Seil (Audiodatei wma )

Am heutigen Tag demonstrieren Robin Wood KlettererInnen gemeinsam mit AktivistInnen aus Münster an der Wolbecker Straße über dem Dortmund-Ems-Kanal.
Zwei KlettererInnen haben sich mit einem Transparent mit der Aufschrift „Vermeiden statt Verschieben“ über dem Kanal abgeseilt.

Anlaß der Proteste ist der Transport von Atommüll aus Obrigheim über 1500 Kilometer Wasserstraßen nach Lubmin.

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Protest gegen die Jahrestagung der Atomlobby in Stuttgart

 Ein paar Bilder – zwei Eichhörnchen waren von der Party – und ein Kommentar vom Aktionsbündnis Castor-Widerstand Neckarwestheim

Ein starkes und deutliches « Atomforum Abschalten » war am gestrigen Tag die Antwort auf die in Stuttgarter Liederhalle tagenden Atomlobbyisten des « Deutschen Atomforum ». Dieses will trotz Fukushima weiter Atomenergie als integralen Bestandteil der europäischen und internationalen Energieversorgung durchsetzen. Mit einer Straßentheateraktion und einem « Die In » wurden die atomaren Lobbyisten vor der Liederhalle begrüßt, um dann, mit eindeutiger Kritik konfrontiert, durch ein « Protest-Spalier » ihr polizeilich beschütztes Konferenzzentrum zu ereichen. Am Abend demonstrierten in der Stuttgarter Innenstadt ca. 1100 Menschen gegen das atomare Propaganda-Event.

 Ein paar Bilder – zwei Eichhörnchen waren von der Party – und ein Kommentar vom Aktionsbündnis Castor-Widerstand Neckarwestheim

Ein starkes und deutliches « Atomforum Abschalten » war am gestrigen Tag die Antwort auf die in Stuttgarter Liederhalle tagenden Atomlobbyisten des « Deutschen Atomforum ». Dieses will trotz Fukushima weiter Atomenergie als integralen Bestandteil der europäischen und internationalen Energieversorgung durchsetzen. Mit einer Straßentheateraktion und einem « Die In » wurden die atomaren Lobbyisten vor der Liederhalle begrüßt, um dann, mit eindeutiger Kritik konfrontiert, durch ein « Protest-Spalier » ihr polizeilich beschütztes Konferenzzentrum zu ereichen. Am Abend demonstrierten in der Stuttgarter Innenstadt ca. 1100 Menschen gegen das atomare Propaganda-Event.

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Kletterprotest gegen das EON Marathon in Kassel

Am heutigen wurde gegen den Hauptsponsor vom Kasseler Marathon demonstriert.

Was vor zwei Wochen zu meiner willkürlichen Festnahme bei den Protesten gegen die EON Hauptversammlung in Essen führte, durften wir heute unbehindert vorführen: Transparent ein Bäumen aufhängen und Flyern verteilen. Ein EON-Verantwortlicher ärgerte sich über die Aktion und sprach die Polizei an. Diese sah keinen Grund zu intervenieren. Das war  eine entspannte Aktion, wie man Aktionen öfter erleben möchte!

Ich übernehme hier die Pressemitteilung des antiatomplenums Kassel und des AntiAtomPlenums Göttingen.

Etwa 20 Aktivist*innen protestierten heute beim Kassel-Marathon gegen die Vereinnahmung des Sportereignisses durch den Atom- und Kohle-Konzern E.on. Zwei Aktivist*innen kletterten in die Bäume vor dem Haupteingang des Auestadions und ließen von dort Transparente mit der Aufschrift « Lauf um dein Leben – E.OFF! » und « Greenwashing stoppen – E.ON heißt Kohle und Atom » herunter. Andere Menschen verteilten Flugblätter und verdeckten Teile der E.ON-Propaganda vor dem Stadion und am Zieleinlauf im Auestadion mit Anti-Atom-Transparenten. Außerdem liefen einige Aktivist*innen mit E.OFF-Schildern die Schlussrunde im Stadion mit.

Am heutigen wurde gegen den Hauptsponsor vom Kasseler Marathon demonstriert.

Was vor zwei Wochen zu meiner willkürlichen Festnahme bei den Protesten gegen die EON Hauptversammlung in Essen führte, durften wir heute unbehindert vorführen: Transparent ein Bäumen aufhängen und Flyern verteilen. Ein EON-Verantwortlicher ärgerte sich über die Aktion und sprach die Polizei an. Diese sah keinen Grund zu intervenieren. Das war  eine entspannte Aktion, wie man Aktionen öfter erleben möchte!

Ich übernehme hier die Pressemitteilung des antiatomplenums Kassel und des AntiAtomPlenums Göttingen.

Etwa 20 Aktivist*innen protestierten heute beim Kassel-Marathon gegen die Vereinnahmung des Sportereignisses durch den Atom- und Kohle-Konzern E.on. Zwei Aktivist*innen kletterten in die Bäume vor dem Haupteingang des Auestadions und ließen von dort Transparente mit der Aufschrift « Lauf um dein Leben – E.OFF! » und « Greenwashing stoppen – E.ON heißt Kohle und Atom » herunter. Andere Menschen verteilten Flugblätter und verdeckten Teile der E.ON-Propaganda vor dem Stadion und am Zieleinlauf im Auestadion mit Anti-Atom-Transparenten. Außerdem liefen einige Aktivist*innen mit E.OFF-Schildern die Schlussrunde im Stadion mit.

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8 heures de blocage „aérien“ pour un train de déchets nucléaires allemand à destination de la France

– Le plus long blocage de train chargé d’hexafluoride d’uranium ce lundi !
– Tant que l’usine d’enrichissement de l’uranium de Gronau est en activité, on ne peut pas parler de sortie du nucléaire en Allemagne.
– La sortie du nucléaire c’est aussi un travail de cordiers!

Un train chargé de 450 Tonnes de déchets d’uranium appauvri en provenance de l’usine d’enrichissement de l’uranium allemande de Gronau a continué sa route à destination de Pierrelatte lundi soir, après une pause forcée de huit heures. Le train avait été stoppé par la police en raison d’une manifestation de militantEs antinucléaires perchés dans les arbres au dessus de la voie ferrée non électrifiée peut avant la gare de Münster. L’action a surpris la police, qui a mis plusieurs heures à déloger les six militantEs de leurs arbres à l’aide d’une nacelle et de matériel d’escalade pour les plus haut-perchés. Les militanEs on pu rentrer chez eux/elles après un controle de leur identitée et la saisie de leur matériel d’escalade comme objet de preuve pour la procédure pénale enclanchée par le procureur. L’action a eu une grosse répercution médiatique, c’est le plus long blocage d’un train d’uranium qui ait eu lieu en Allemagne jusqu’à présent.

– Le plus long blocage de train chargé d’hexafluoride d’uranium ce lundi !
– Tant que l’usine d’enrichissement de l’uranium de Gronau est en activité, on ne peut pas parler de sortie du nucléaire en Allemagne.
– La sortie du nucléaire c’est aussi un travail de cordiers!

Un train chargé de 450 Tonnes de déchets d’uranium appauvri en provenance de l’usine d’enrichissement de l’uranium allemande de Gronau a continué sa route à destination de Pierrelatte lundi soir, après une pause forcée de huit heures. Le train avait été stoppé par la police en raison d’une manifestation de militantEs antinucléaires perchés dans les arbres au dessus de la voie ferrée non électrifiée peut avant la gare de Münster. L’action a surpris la police, qui a mis plusieurs heures à déloger les six militantEs de leurs arbres à l’aide d’une nacelle et de matériel d’escalade pour les plus haut-perchés. Les militanEs on pu rentrer chez eux/elles après un controle de leur identitée et la saisie de leur matériel d’escalade comme objet de preuve pour la procédure pénale enclanchée par le procureur. L’action a eu une grosse répercution médiatique, c’est le plus long blocage d’un train d’uranium qui ait eu lieu en Allemagne jusqu’à présent.

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Urantransport in Münster durch Kletteraktion gestoppt!

Wieder mal etwas Luftakrobatik gegen den Export von giftigem radioaktivem Urannmüll von der Urananreicherungsanlage Gronau nach Frankreich am Montag: 6 Menschen in den Bäumen, zahlreiche DemonstrantInnen auch am Boden und ca. 9 Stunden « Hängeparty ». Wir wurden gegen 19-20 Uhr aus den Bäumen geräumt und der Zug fuhr gegen 21 Uhr an der Blockadestelle durch.

Eichhörnchen ist schön müde, ein ausführlicherer Bericht folgt noch. Hier schon mal die am gestrigen Tag verschickte Pressemitteilung unserer Aktionsgruppe. Und kleiner Hinweis auf die Spendenkonto für die Aktion, die Polizei hat den 6 KletteraktivistInnen das Klettermaterial als « Beweismittel » beschlagnahmt. Sie freuen sich auf Solidarität zum weiter klettern für eine bessere Welt.

Abgeseilte Aktivist_innen fordern Stilllegung der Urananreicherungsanlage Gronau

Am heutigen Montag ist etwa um 12 Uhr erneut ein Zug mit abgereichertem Uranmüll aus der Urananreicherungsanlage Gronau aufgebrochen. Zwischen den Bahnhöfen Münster-Häger und Münster-Zentrum-Nord seilten sich mehrere Aktivist_innen von Bäumen ab. Der Urantransport steht vor der Protestaktion. Mit ihrer Aktion wollen die Anti-Atom-Aktivist_innen die geheimen Transporte nach Pierrelatte in Frankreich öffentlich machen und den Export von Atommüll stoppen.

  • Bildergalerie mit mehreren Kletteraktionen gegen Urantransporten 2008 – 2012

Wieder mal etwas Luftakrobatik gegen den Export von giftigem radioaktivem Urannmüll von der Urananreicherungsanlage Gronau nach Frankreich am Montag: 6 Menschen in den Bäumen, zahlreiche DemonstrantInnen auch am Boden und ca. 9 Stunden « Hängeparty ». Wir wurden gegen 19-20 Uhr aus den Bäumen geräumt und der Zug fuhr gegen 21 Uhr an der Blockadestelle durch.

Eichhörnchen ist schön müde, ein ausführlicherer Bericht folgt noch. Hier schon mal die am gestrigen Tag verschickte Pressemitteilung unserer Aktionsgruppe. Und kleiner Hinweis auf die Spendenkonto für die Aktion, die Polizei hat den 6 KletteraktivistInnen das Klettermaterial als « Beweismittel » beschlagnahmt. Sie freuen sich auf Solidarität zum weiter klettern für eine bessere Welt.

Abgeseilte Aktivist_innen fordern Stilllegung der Urananreicherungsanlage Gronau

Am heutigen Montag ist etwa um 12 Uhr erneut ein Zug mit abgereichertem Uranmüll aus der Urananreicherungsanlage Gronau aufgebrochen. Zwischen den Bahnhöfen Münster-Häger und Münster-Zentrum-Nord seilten sich mehrere Aktivist_innen von Bäumen ab. Der Urantransport steht vor der Protestaktion. Mit ihrer Aktion wollen die Anti-Atom-Aktivist_innen die geheimen Transporte nach Pierrelatte in Frankreich öffentlich machen und den Export von Atommüll stoppen.

  • Bildergalerie mit mehreren Kletteraktionen gegen Urantransporten 2008 – 2012

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Protest gegen die EON Hauptversammlung – wenn Großkonzerne Grundrechte mit Füßen treten.

Transparente gegen Kohleschmutz und die Atomkraft begleiteten am Donnerstag die Aktionäre der EON Konzerns zu ihrer Hauptversammlung in Essen. Das der Konzern die Kritik fürchtet, war schon allein an der Anwesenheit von privaten Sicherheitsangestellten und Überwachungskameras im Eingangsbereich der Messehalle festzustellen. Zum Schutz der privaten Interessen des Konzerns wurde die Polizei zusätzlich im öffentlichen Bereich in der U-Bahn und auf dem Messe-Vorplatz eingesetzt. Die Beamten erschienen in Kampfmontur und glänzten mit der Missachtung der Grundrechte der demonstrierenden UmweltaktivistInnen. Eine Robin Wood Kletteraktivistin, die ein Antiatomtransparent in einem Baum befestigen wollte, wurde Vormittags in polizeilicher Gewahrsam genommen und gegen 16 Uhr… aus dem Krankenhaus entlassen. Sie erlitt auf Grund der willkürlichen und unsanften Polizeimaßnahme gegen sie einen Kreislaufzusammenbruch. Sie ist inzwischen wieder wohl auf. Es bleibt aber: Atomkraft und Menschenrechte sind inkompatibel. Die Macht der Großkonzernen lässt sich nur durch Grundrechtsverletzungen durchsetzen.

Transparente gegen Kohleschmutz und die Atomkraft begleiteten am Donnerstag die Aktionäre der EON Konzerns zu ihrer Hauptversammlung in Essen. Das der Konzern die Kritik fürchtet, war schon allein an der Anwesenheit von privaten Sicherheitsangestellten und Überwachungskameras im Eingangsbereich der Messehalle festzustellen. Zum Schutz der privaten Interessen des Konzerns wurde die Polizei zusätzlich im öffentlichen Bereich in der U-Bahn und auf dem Messe-Vorplatz eingesetzt. Die Beamten erschienen in Kampfmontur und glänzten mit der Missachtung der Grundrechte der demonstrierenden UmweltaktivistInnen. Eine Robin Wood Kletteraktivistin, die ein Antiatomtransparent in einem Baum befestigen wollte, wurde Vormittags in polizeilicher Gewahrsam genommen und gegen 16 Uhr… aus dem Krankenhaus entlassen. Sie erlitt auf Grund der willkürlichen und unsanften Polizeimaßnahme gegen sie einen Kreislaufzusammenbruch. Sie ist inzwischen wieder wohl auf. Es bleibt aber: Atomkraft und Menschenrechte sind inkompatibel. Die Macht der Großkonzernen lässt sich nur durch Grundrechtsverletzungen durchsetzen.

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"Französische" Doppelblockade am Schwarzbau Gorleben

Im Rahmen der Kampagne « gorleben365 » hat am 7. April 2012 eine Gruppe von 30 FranzösInnen vom Anti-Atom-Netzwerk « Sortir du nucléaire » und dem « Widerstandshaus Bure » die sechs Tore des Gorlebener « Erkundungs bergwerk » zweimal blockiert. Mit dieser Aktion wollten sie versuchen, den regulären Verkehr des Endlagers zu stören, indem sie den Schichtwechsel behinderten.
Das Eichhörnchen war auch dabei. Das wetter – Schneeregen – spielte nicht so wirklich mit. Ansonsten war es eine ganz entspannten Blokade. Wenn der Castor kommt verhält sich die Polizei deutlich aggressiver…
Erfahrungsaustausch und Wissenstransfer standen für mich im Vordergrund. Jetzt wissen viele Menschen wie eine Blockade mit « Tripods » funktioniert. Im Sommer will ich mich auf dem Weg nach Le Chefresne machen, wo die Bäume gegen den Bau einer Hochspannungsleitung für einen neuen Atomreaktor immer noch besetzt sind!

Der Widerstand gegen Atomkraft kennt keine Grenzen !

Ich dokumentiere hier einen Ausszug aus der Pressemitteilung der Gruppe vom 9.4.2012. Im Anschluss, zwei Videos, die Blockadeaktionen mit einem Tripod zeigen.

Im Rahmen der Kampagne « gorleben365 » hat am 7. April 2012 eine Gruppe von 30 FranzösInnen vom Anti-Atom-Netzwerk « Sortir du nucléaire » und dem « Widerstandshaus Bure » die sechs Tore des Gorlebener « Erkundungs bergwerk » zweimal blockiert. Mit dieser Aktion wollten sie versuchen, den regulären Verkehr des Endlagers zu stören, indem sie den Schichtwechsel behinderten.
Das Eichhörnchen war auch dabei. Das wetter – Schneeregen – spielte nicht so wirklich mit. Ansonsten war es eine ganz entspannten Blokade. Wenn der Castor kommt verhält sich die Polizei deutlich aggressiver…
Erfahrungsaustausch und Wissenstransfer standen für mich im Vordergrund. Jetzt wissen viele Menschen wie eine Blockade mit « Tripods » funktioniert. Im Sommer will ich mich auf dem Weg nach Le Chefresne machen, wo die Bäume gegen den Bau einer Hochspannungsleitung für einen neuen Atomreaktor immer noch besetzt sind!

Der Widerstand gegen Atomkraft kennt keine Grenzen !

Ich dokumentiere hier einen Ausszug aus der Pressemitteilung der Gruppe vom 9.4.2012. Im Anschluss, zwei Videos, die Blockadeaktionen mit einem Tripod zeigen.

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