Bure – Ruhe vor dem Sturm?

​​​​WaldbesetzungDer Wald Namens „Bois-Lejuc“  bei Bure in Lothringen soll der Baustelle für das französische atomare Endlagerprojekt „CIGÉO“ zum Opfer Fallen. Aktivist*innen halten ihn seit mehreren Monaten besetzt. Zahlreiche Menschen folgten dem Aufruf, Boden- und Baumhäuser im Wald zu bauen, Spaziergänger bewundern das wunderschöne Herbstfarbspektakel und es gibt jeden Sonntag ab 14 Uhr Café und Kuchen sowie Schnupperklettern im Wald. Es ist seit dem gerichtlich verhängten vorläufigen Baustopp und der Fall Mauer im Sommer ruhig geworden. Doch, das ist möglicherweise nur die Ruhe vor dem Sturm.

Hinweise auf eine kurz bevorstehende Wiederaufnahme der Bauarbeiten vermehren sich.

​​​​WaldbesetzungDer Wald Namens „Bois-Lejuc“  bei Bure in Lothringen soll der Baustelle für das französische atomare Endlagerprojekt „CIGÉO“ zum Opfer Fallen. Aktivist*innen halten ihn seit mehreren Monaten besetzt. Zahlreiche Menschen folgten dem Aufruf, Boden- und Baumhäuser im Wald zu bauen, Spaziergänger bewundern das wunderschöne Herbstfarbspektakel und es gibt jeden Sonntag ab 14 Uhr Café und Kuchen sowie Schnupperklettern im Wald. Es ist seit dem gerichtlich verhängten vorläufigen Baustopp und der Fall Mauer im Sommer ruhig geworden. Doch, das ist möglicherweise nur die Ruhe vor dem Sturm.

Hinweise auf eine kurz bevorstehende Wiederaufnahme der Bauarbeiten vermehren sich.

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Bure: Wieder-Wiederbesetzung des Waldes

Aus Bure, der Besetzung gegen das atomare Endlager Namens CIGÉO ist zu hören, dass die Baumhäuser im Wald wie Pilze wachsen! Dem „reclaim the field“ Aufruf kamen ebenfalls  zahlreiche Menschen nach. Felder der Andra (National Agentur zur Entsorgung von radioaktivem Müll) wurden mit widerständigem Saatgut bestellt. Im folgenden, die Übersetzung des jüngsten Aufrufs aus Bure.

Kommt vorbei und seid bereit den Wald zu verteidigen, wenn es so weit ist!
 
Nach dem Ausnahmezustandssommer in der Meuse (Maas), der Winter der Entschlossenheit gegen die Atomkraft gegen CIGÉO und seine Welt!

Aus Bure, der Besetzung gegen das atomare Endlager Namens CIGÉO ist zu hören, dass die Baumhäuser im Wald wie Pilze wachsen! Dem „reclaim the field“ Aufruf kamen ebenfalls  zahlreiche Menschen nach. Felder der Andra (National Agentur zur Entsorgung von radioaktivem Müll) wurden mit widerständigem Saatgut bestellt. Im folgenden, die Übersetzung des jüngsten Aufrufs aus Bure.

Kommt vorbei und seid bereit den Wald zu verteidigen, wenn es so weit ist!
 
Nach dem Ausnahmezustandssommer in der Meuse (Maas), der Winter der Entschlossenheit gegen die Atomkraft gegen CIGÉO und seine Welt!

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UF6-Zug von Hamburg zur Urananreicherungsanlage Gronau

Auf dem Hafenbahnhof Hamburg Süd  wurde am 17.11.16 um 18:15 Uhr die Abfahrt eines mit 16  UF6-Container beladenen Zuges beobachtet. Es handelt sich um nicht angereichertem Uranhexafluorid.  Die Behälter befanden sich direkt nach der roten E-Lock, die Container-Gestelle sind blau, der 2. und 10.  sind braun.

Hinter den 16 UF6 Behältern wurden viele Container (ohne Uran) beobachtet. Die Wasserschutzpolizei war vor Ort und hat Beobachter*innen kontrolliert.

Diese Atomtransporte sind sehr gefährlich! Uranhexafluorid ist eine sehr reaktive und extrem giftige chemische Verbindung. Bei der Freisetzung dieses Stoffes nach einem Unfall bildet sich in Verbindung mit Wasser Uranylfluorid (UO2F2) und Fluorwasserstoff (HF).  Fluorwasserstoff bildet in Verbindung mit Wasser aggressive Flusssäure, die nicht nur organische Materie, sondern selbst Glas angreift.

Auf dem Hafenbahnhof Hamburg Süd  wurde am 17.11.16 um 18:15 Uhr die Abfahrt eines mit 16  UF6-Container beladenen Zuges beobachtet. Es handelt sich um nicht angereichertem Uranhexafluorid.  Die Behälter befanden sich direkt nach der roten E-Lock, die Container-Gestelle sind blau, der 2. und 10.  sind braun.

Hinter den 16 UF6 Behältern wurden viele Container (ohne Uran) beobachtet. Die Wasserschutzpolizei war vor Ort und hat Beobachter*innen kontrolliert.

Diese Atomtransporte sind sehr gefährlich! Uranhexafluorid ist eine sehr reaktive und extrem giftige chemische Verbindung. Bei der Freisetzung dieses Stoffes nach einem Unfall bildet sich in Verbindung mit Wasser Uranylfluorid (UO2F2) und Fluorwasserstoff (HF).  Fluorwasserstoff bildet in Verbindung mit Wasser aggressive Flusssäure, die nicht nur organische Materie, sondern selbst Glas angreift.

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Schienenspaziergang auf der Castorstrecke in Gedenken an Sébastien Briat

Quelle: Indymedia

indymediaAm Abend des 7.11. versammelte sich spantan eine kleine Gruppe von ca. 10 Atomkraftgegner_innen am Bahnhof Leitstade, um an den 12. Todestag des französischen AntiAtomAktivisten zu erinnern. Nach einem kurzem Schienenspaziergang auf der Castorstrecke wurden Kerzen auf einer alten Ankettvorichtung aufgestellt. Der dort liegende Betonblock wurde 2003 von den Bullen entdeckt, ausgegraben und neben das Gleis gesetzt, bevor er zur Anwendung kam. Mit Transparenten und einem Strohfeuer wurde anschließend symbolisch das Gleis blockiert. Die Aktion dauerte ungefähr eine Stunde.

Quelle: Indymedia

indymediaAm Abend des 7.11. versammelte sich spantan eine kleine Gruppe von ca. 10 Atomkraftgegner_innen am Bahnhof Leitstade, um an den 12. Todestag des französischen AntiAtomAktivisten zu erinnern. Nach einem kurzem Schienenspaziergang auf der Castorstrecke wurden Kerzen auf einer alten Ankettvorichtung aufgestellt. Der dort liegende Betonblock wurde 2003 von den Bullen entdeckt, ausgegraben und neben das Gleis gesetzt, bevor er zur Anwendung kam. Mit Transparenten und einem Strohfeuer wurde anschließend symbolisch das Gleis blockiert. Die Aktion dauerte ungefähr eine Stunde.

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Luftiger Protest bei der Mahnwache gegen Castortransporte in Jülich

In luftiger Höhe unterstützten ROBIN WOOD-Aktivist*innen am 2. November 2016 eine Protestkundgebung am Forschungszentrum Jülich. Dort lagern 152 Castoren seit Juli 2014 illegal in einem Zwischenlager. Die Staatsanwaltschaft ermittelt. Derzeit wird die Verschiebung der Castoren an andere Standorte geplant. Damit wird eine Lösung für das Atommüllproblem vorgegaukelt. Zumindest im Wahljahr
« Die Atommüllproduzenten wollen sich aus ihrer Verantwortung stehlen! Ob Jülich, Ahaus oder USA: Der Atommüll ist nirgendwo sicher! Nur der entschlossene Widerstand von unten kann der wahnsinnigen und gefährlichen Produktion und Verschiebung von Atommüll ein Ende setzen“, so Cécile Lecomte, eine der anwesenden Robin Wood Aktivist*innen.

(Bilder-Quelle: Tim Christensen, Robin Wood)

In luftiger Höhe unterstützten ROBIN WOOD-Aktivist*innen am 2. November 2016 eine Protestkundgebung am Forschungszentrum Jülich. Dort lagern 152 Castoren seit Juli 2014 illegal in einem Zwischenlager. Die Staatsanwaltschaft ermittelt. Derzeit wird die Verschiebung der Castoren an andere Standorte geplant. Damit wird eine Lösung für das Atommüllproblem vorgegaukelt. Zumindest im Wahljahr
« Die Atommüllproduzenten wollen sich aus ihrer Verantwortung stehlen! Ob Jülich, Ahaus oder USA: Der Atommüll ist nirgendwo sicher! Nur der entschlossene Widerstand von unten kann der wahnsinnigen und gefährlichen Produktion und Verschiebung von Atommüll ein Ende setzen“, so Cécile Lecomte, eine der anwesenden Robin Wood Aktivist*innen.

(Bilder-Quelle: Tim Christensen, Robin Wood)

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OLG Celle: Skurriles Nachspiel zu MOX-Transport 2012

Die Zivil-Klage des Landes Niedersachsen gegen einen Antiatom-Aktivisten wird am 9. November 2016 dem OLG Celle verhandelt. Das Land fordert über 15 000 Euro für Heilbehandlungskosten, weil ein Polizist sich bei einer Personalienfeststellung anlässlich einer Protestaktion gegen einen MOX Transport zum AKW Grohnde im Jahre 2012 verletzt hat (Eichhörnchen Bericht). Der in Regress genommener Aktivist verhielt sich vollkommen passiv, der Polizist verletzte sich selbst indem er versuchte, den Aktivisten hoch zu heben und dabei unprofessionell vorging.

Der Vorgang erinnert mich an die Forderung einer Polizistin aus Hessen mir gegenüber. Hintergrund war eine Ingewahrsamnahme bei der Waldbesetzung gegen den Ausbau des Frankfurter Flughafens im Jahre 2009. Die Polizistin, die der Meinung war, ich hätte mich bei der Räumung einer Harvestermaschine « schwer gemacht », verlangte 1200 Euro Schmerzensgeld. Sie verlor den Zivilprozess gegen mich. Ich habe daraus eine amüsante Kurzgeschichte geschrieben und in meinem Buch Kommen Sie da runter! veröffentlicht. Die Geschichte heißt « Die Erdanziehungskräfte ».

« Ebensowenig gab es sonstige physikalische Veränderungen, insbesondere keine Entgegnung Klage-Begründung auf eine Veränderungen der Erdanziehungskraft, aus denen auch nur annähernd geschlossen werden könnte, die Beklagte habe sich « plötzlich schwer » gemacht. Beweis: Einholung eines Sachverständigengutachtens », hieß in einer Stellungnahme meines Verteidigers in diesem absurden Verfahren. ( Aktenzeichen: 31 C 1253/09 – 23 Amtsgericht Frankfurt am Main).

Die Zivil-Klage des Landes Niedersachsen gegen einen Antiatom-Aktivisten wird am 9. November 2016 dem OLG Celle verhandelt. Das Land fordert über 15 000 Euro für Heilbehandlungskosten, weil ein Polizist sich bei einer Personalienfeststellung anlässlich einer Protestaktion gegen einen MOX Transport zum AKW Grohnde im Jahre 2012 verletzt hat (Eichhörnchen Bericht). Der in Regress genommener Aktivist verhielt sich vollkommen passiv, der Polizist verletzte sich selbst indem er versuchte, den Aktivisten hoch zu heben und dabei unprofessionell vorging.

Der Vorgang erinnert mich an die Forderung einer Polizistin aus Hessen mir gegenüber. Hintergrund war eine Ingewahrsamnahme bei der Waldbesetzung gegen den Ausbau des Frankfurter Flughafens im Jahre 2009. Die Polizistin, die der Meinung war, ich hätte mich bei der Räumung einer Harvestermaschine « schwer gemacht », verlangte 1200 Euro Schmerzensgeld. Sie verlor den Zivilprozess gegen mich. Ich habe daraus eine amüsante Kurzgeschichte geschrieben und in meinem Buch Kommen Sie da runter! veröffentlicht. Die Geschichte heißt « Die Erdanziehungskräfte ».

« Ebensowenig gab es sonstige physikalische Veränderungen, insbesondere keine Entgegnung Klage-Begründung auf eine Veränderungen der Erdanziehungskraft, aus denen auch nur annähernd geschlossen werden könnte, die Beklagte habe sich « plötzlich schwer » gemacht. Beweis: Einholung eines Sachverständigengutachtens », hieß in einer Stellungnahme meines Verteidigers in diesem absurden Verfahren. ( Aktenzeichen: 31 C 1253/09 – 23 Amtsgericht Frankfurt am Main).

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Lingen: 700 Menschen demonstrieren für die Schließung der Uranfabrik und einen Exportstopp

Es kommt nicht alle Tage, dass in Lingen 700 Menschen zusammen kommen, um gegen die Atomkraft zu demonstrieren. Als wir 2012 zum ersten mal mit einer Sitz- und Luft-Blockade gegen die Brennelementefabrik in Lingen protestierten, war diese Anlage in der Antiatombewegung so gut wie kein Thema – und in der breiten Öffentlichkeit weitestgehend unbekannt. Die regelmäßigen Demonstrationen und Blockadeaktionen in der Innenstadt und an der Brennelemenefabrik haben Aufmerksamkeit auf das Thema gelenkt. Die Demonstration vom vergangenen Samstag schaffte es in die Tagesschau und Die Politiker*innen fühlen sich verpflichtet, Stellung zu nehmen  – auch wenn es bei Erklärungen bleibt und man sich  – wie auch beim Thema Urananreicherung in Gronau – zum Thema Schließung der Anlage die Verantwortung zwischen Land und Bund hin und her schiebt.  

Es kommt nicht alle Tage, dass in Lingen 700 Menschen zusammen kommen, um gegen die Atomkraft zu demonstrieren. Als wir 2012 zum ersten mal mit einer Sitz- und Luft-Blockade gegen die Brennelementefabrik in Lingen protestierten, war diese Anlage in der Antiatombewegung so gut wie kein Thema – und in der breiten Öffentlichkeit weitestgehend unbekannt. Die regelmäßigen Demonstrationen und Blockadeaktionen in der Innenstadt und an der Brennelemenefabrik haben Aufmerksamkeit auf das Thema gelenkt. Die Demonstration vom vergangenen Samstag schaffte es in die Tagesschau und Die Politiker*innen fühlen sich verpflichtet, Stellung zu nehmen  – auch wenn es bei Erklärungen bleibt und man sich  – wie auch beim Thema Urananreicherung in Gronau – zum Thema Schließung der Anlage die Verantwortung zwischen Land und Bund hin und her schiebt.  

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Lingen und Jülich: atomare Dauerstörfälle

Am morgigen Samstag findet im niedersächsischen Lingen eine Antiatom-Demonstration statt. im Fokus steht die dortige Brennelementefabrik von AREVA. Sie steht am Anfang der Atomspirale und ermöglicht die Versorgung von Atomreaktoren mit Brennstoff in aller Welt – darunter die Pannenreaktoren in Frankreich (fehlerhafte Bauteile) und Belgien (riss anfällig). Zynischerweise wurde am gestrigen Tag eine durch Städteregion Aachen in Auftrag gegebene Studie zu den Risiken des AKW Thiange (Belgien) veröffentlicht. Tausende Haarrisse im Reaktorbehälter, Sabotage, brennende Schalttafeln machen dieses AKW zu einer tickenden Zeitbombe.  Politiker*innen aller Couleur regen sich über diesen Zustand auf – weigern sich jedoch den Saft für diese Pannenreaktoren durch die Schließung der Lingener Brennelementefabrik abzudrehen! Darum die morgige Demonstration in Lingen.

Und weil die Probleme nicht nur am Anfang der Atomspirale von sich reden lassen, gibt es am 2. November die nächste Kundgebung: eine Mahnwache findet anlässlich der Tagung des Aufsichtsratdes Jülicher Fiorschungszentrums (FZJ) von 14 bis 16 Uhr in Jülich statt. Dort geht es um den hoch gefährlichen Müll aus dem stillgelegten Forschungsreaktor. Der Reaktor ist lange stillgelegt, das Atommüllproblem bleibt aber. Die Kundgebung richtet sich gegen den geplanten Export dieses Atommülls in die USA  sowie gegen eine weitere Option, nämlich eine sinnlose Verschiebung des Atommülls nach Ahaus.

Ich übernehme hier zur Beleuchtung dieser Problematik einen in der Zeitschrift Anti-Atom-Aktuell (AAA) veröffentlichter Hintergrundartikel des Bündnisses gegen Castor-Exporte. Die aktuelle AAA hat im übrigen weitere gute Artikel mit einem Schwerpunkt zu den anstehenden Castortransporten 2017 und in den folgenden Jahren. Es geht nämlich wieder los – leider.

Am morgigen Samstag findet im niedersächsischen Lingen eine Antiatom-Demonstration statt. im Fokus steht die dortige Brennelementefabrik von AREVA. Sie steht am Anfang der Atomspirale und ermöglicht die Versorgung von Atomreaktoren mit Brennstoff in aller Welt – darunter die Pannenreaktoren in Frankreich (fehlerhafte Bauteile) und Belgien (riss anfällig). Zynischerweise wurde am gestrigen Tag eine durch Städteregion Aachen in Auftrag gegebene Studie zu den Risiken des AKW Thiange (Belgien) veröffentlicht. Tausende Haarrisse im Reaktorbehälter, Sabotage, brennende Schalttafeln machen dieses AKW zu einer tickenden Zeitbombe.  Politiker*innen aller Couleur regen sich über diesen Zustand auf – weigern sich jedoch den Saft für diese Pannenreaktoren durch die Schließung der Lingener Brennelementefabrik abzudrehen! Darum die morgige Demonstration in Lingen.

Und weil die Probleme nicht nur am Anfang der Atomspirale von sich reden lassen, gibt es am 2. November die nächste Kundgebung: eine Mahnwache findet anlässlich der Tagung des Aufsichtsratdes Jülicher Fiorschungszentrums (FZJ) von 14 bis 16 Uhr in Jülich statt. Dort geht es um den hoch gefährlichen Müll aus dem stillgelegten Forschungsreaktor. Der Reaktor ist lange stillgelegt, das Atommüllproblem bleibt aber. Die Kundgebung richtet sich gegen den geplanten Export dieses Atommülls in die USA  sowie gegen eine weitere Option, nämlich eine sinnlose Verschiebung des Atommülls nach Ahaus.

Ich übernehme hier zur Beleuchtung dieser Problematik einen in der Zeitschrift Anti-Atom-Aktuell (AAA) veröffentlichter Hintergrundartikel des Bündnisses gegen Castor-Exporte. Die aktuelle AAA hat im übrigen weitere gute Artikel mit einem Schwerpunkt zu den anstehenden Castortransporten 2017 und in den folgenden Jahren. Es geht nämlich wieder los – leider.

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Bure: Aufruf zum Bau von Widerstandshütten gegen das atomare Klo

Übersetzung: Eichhörnchen

Quelle: VMC

Von Bure zur ZAD*, vom Norden in den Süden, der Ruf des Waldes

Ab dem 24. Oktober 2016, Bauwochen im befreiten Wald von Mandres-en-Barrois

Hier kämpfen die Eulen gegen Cigéo und verteidigen den Wald von Mandres-en-Barrois gegen das wahnsinnige Atomkloprojekt.

Dort setzten sich die Molche gegen einen Flughafen zur Wehr und besetzen den zu einer zu verteidigende Zone (ZAD) erklärte Bocage gegen das Unnütze Großprojekt.

Andernorts nagen die Murmeltiere in der Gegend Haute-Durance an die Masten der Hochspannungsleitung.**

Der 14. August 2016, der Tag der kollektiven Zerstörung der „Schammauer“ der ANDRA (Nationale Agentur zur Entsorgung von Atommüll), war der Höhepunkt eines ereignisreichen Notandssommers (in Anspielung an den in Frankreich aktuell im noch geltenden Ausnahmezustand) mit zahlreichen Aktionen zur Verteidigung des Waldes Namens „Bois Lejuc“, der den Vorarbeiten für das Atomklo Cigéo zum Opfer fallen soll. Der Wald wurde an diesem Tag vom Joch der Atomlobbyisten befreit. Die durch das Gericht in Bar-le-Duc für illegal erklärten Rodungen ruhen. Ca. 1000 Betonstelen liegen auf dem Boden und die Militarisierung der Gegend ist rückgängig. Auf den Trümmern der neuen Welt wurden in den wunderschönen Buchen und Eichen Hütten errichtet.

Die ANDRA hat jedoch vor wenigen Wochen zum Gegenschlag ausgeholt.

Übersetzung: Eichhörnchen

Quelle: VMC

Von Bure zur ZAD*, vom Norden in den Süden, der Ruf des Waldes

Ab dem 24. Oktober 2016, Bauwochen im befreiten Wald von Mandres-en-Barrois

Hier kämpfen die Eulen gegen Cigéo und verteidigen den Wald von Mandres-en-Barrois gegen das wahnsinnige Atomkloprojekt.

Dort setzten sich die Molche gegen einen Flughafen zur Wehr und besetzen den zu einer zu verteidigende Zone (ZAD) erklärte Bocage gegen das Unnütze Großprojekt.

Andernorts nagen die Murmeltiere in der Gegend Haute-Durance an die Masten der Hochspannungsleitung.**

Der 14. August 2016, der Tag der kollektiven Zerstörung der „Schammauer“ der ANDRA (Nationale Agentur zur Entsorgung von Atommüll), war der Höhepunkt eines ereignisreichen Notandssommers (in Anspielung an den in Frankreich aktuell im noch geltenden Ausnahmezustand) mit zahlreichen Aktionen zur Verteidigung des Waldes Namens „Bois Lejuc“, der den Vorarbeiten für das Atomklo Cigéo zum Opfer fallen soll. Der Wald wurde an diesem Tag vom Joch der Atomlobbyisten befreit. Die durch das Gericht in Bar-le-Duc für illegal erklärten Rodungen ruhen. Ca. 1000 Betonstelen liegen auf dem Boden und die Militarisierung der Gegend ist rückgängig. Auf den Trümmern der neuen Welt wurden in den wunderschönen Buchen und Eichen Hütten errichtet.

Die ANDRA hat jedoch vor wenigen Wochen zum Gegenschlag ausgeholt.

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Demo in Lingen: Atomkraftwerken jetzt den Saft abdrehen!

Brennstoffversorgung aus Lingen und Gronau stoppen!

Beginn: 29. Oktober 2016, 13 Uhr, Bahnhof Lingen
Abschlusskundgebung vor dem Alten Rathaus

Gemeinsam mit vielen Menschen aus dem Emsland und ganz Niedersachsen, aus NRW und aus anderen Regionen wollen wir am 29. Oktober 2016 für unsere Forderungen auf die Straße gehen:

  •     Uranlieferungen aus Lingen und Gronau an marode AKW in Belgien und Frankreich stoppen!
  •     Brennelementeherstellung in Lingen und Urananreicherung in Gronau beenden!
  •     Das AKW Emsland, Grohnde, Tihange, Doel, Fessenheim, Cattenom und alle anderen AKW abschalten! Sofort!
  •     Energiewende jetzt! Sonne und Wind, statt Fracking, Kohle und Atom!

Über 5 Jahre nach Fukushima und 30 Jahre nach Tschernobyl sind wir mehr denn je von alternden Atomkraftwerken und von einer weiterhin aktiven Nuklearindustrie bedroht.

Brennstoffversorgung aus Lingen und Gronau stoppen!

Beginn: 29. Oktober 2016, 13 Uhr, Bahnhof Lingen
Abschlusskundgebung vor dem Alten Rathaus

Gemeinsam mit vielen Menschen aus dem Emsland und ganz Niedersachsen, aus NRW und aus anderen Regionen wollen wir am 29. Oktober 2016 für unsere Forderungen auf die Straße gehen:

  •     Uranlieferungen aus Lingen und Gronau an marode AKW in Belgien und Frankreich stoppen!
  •     Brennelementeherstellung in Lingen und Urananreicherung in Gronau beenden!
  •     Das AKW Emsland, Grohnde, Tihange, Doel, Fessenheim, Cattenom und alle anderen AKW abschalten! Sofort!
  •     Energiewende jetzt! Sonne und Wind, statt Fracking, Kohle und Atom!

Über 5 Jahre nach Fukushima und 30 Jahre nach Tschernobyl sind wir mehr denn je von alternden Atomkraftwerken und von einer weiterhin aktiven Nuklearindustrie bedroht.

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