Schienenspaziergang auf der Castorstrecke in Gedenken an Sébastien Briat

Quelle: Indymedia

indymediaAm Abend des 7.11. versammelte sich spantan eine kleine Gruppe von ca. 10 Atomkraftgegner_innen am Bahnhof Leitstade, um an den 12. Todestag des französischen AntiAtomAktivisten zu erinnern. Nach einem kurzem Schienenspaziergang auf der Castorstrecke wurden Kerzen auf einer alten Ankettvorichtung aufgestellt. Der dort liegende Betonblock wurde 2003 von den Bullen entdeckt, ausgegraben und neben das Gleis gesetzt, bevor er zur Anwendung kam. Mit Transparenten und einem Strohfeuer wurde anschließend symbolisch das Gleis blockiert. Die Aktion dauerte ungefähr eine Stunde.

Quelle: Indymedia

indymediaAm Abend des 7.11. versammelte sich spantan eine kleine Gruppe von ca. 10 Atomkraftgegner_innen am Bahnhof Leitstade, um an den 12. Todestag des französischen AntiAtomAktivisten zu erinnern. Nach einem kurzem Schienenspaziergang auf der Castorstrecke wurden Kerzen auf einer alten Ankettvorichtung aufgestellt. Der dort liegende Betonblock wurde 2003 von den Bullen entdeckt, ausgegraben und neben das Gleis gesetzt, bevor er zur Anwendung kam. Mit Transparenten und einem Strohfeuer wurde anschließend symbolisch das Gleis blockiert. Die Aktion dauerte ungefähr eine Stunde.

Sebastian starb 2004 in Meuse/Lorraine in Frankreich beim Versuch einen Castortransport von La Hague nach Gorleben, mittels einer Ankettaktion zu blockieren. Sein Tod sowie die tragischen Umstände die zu diesem „Unfall“ führten machen uns auch 12 Jahre nach dem schrecklichen Ereignis noch Fassungslos, erfüllen uns mit Trauer und Wut.

Es sind seitdem aber auch Freundschaften entstanden, Vertrauen, Hoffnung und Subversion über Staatsgrenzen hinweg. So lebt die Erinnerung an Sebastian in unseren Herzen und unserem Widerstand fort.

Gerade im Hinblick auf die sich zuspitzenden Kämpfe gegen das französische Endlagerprojekt CIGEO in Bure wollen wir das Gedenken an Sebastian auch dazu nutzen sich daran zu erinnern, dass der Widerstand im Wendland eine lange gemeinsame Geschichte mit den antinationalen Kämpfen in Lorraine verbindet.

Nach intensiven Auseinandersetzungen um den Wald von Mandres in diesem Sommer hält der Widerstand nun eine entscheidende Fläche für den Weiterbau des Endlagers besetzt, Teil der Baustelle sind zerstört.

Dennoch geht der Bau an anderer Stelle weiter. Ein Angriff auf den besetzten Wald ist nur eine Frage der Zeit. Daher rufen wir hiermit auf:

Verteidigen wir gemeinsam mit unseren Freund_innen den Wald von Mandres gegen die Söldner der Atomindustrie!

Verhindern wir CIGEO!

Es gibt kein sicheres Endlager! Nirgends!

Mehr Infos zu Bure. https://vmc.camp

Auf Deutsch: http://www.eichhoernchen.ouvaton.org/de/atom/bure.html