„We(h)r macht Traditionen in der Bundeswehr?“

Aktion gegen die BundeswehrDie Autor*innen des unten stehenden Beitrags zu einer Lüneburger Veranstaltung mit dem Titel « We(h)r macht Traditionen in der Bundeswehr? » haben mir ihn zu Verfügung gestellt. Ich veröffentliche ihn, weil ich ihn treffend finde. Soldat*innen beschweren sich darüber, dass sie die Veranstaltung  nicht in Uniform besuchen durften. Die Bundeswehr glänzt aber nicht mit der Wahrung von Rechten. Im Ausland führt sie Kriege und im Inland verträgt sie keine Kritik, wie im Beitrag unterstrichen wird.

Und das ist auch meine Erfahrung. Für die Protest-Kletter-Aktion am Marktplatz vom vergangenen Jahr haben wir, zwei Kletteraktivist*innen, Bußgelder in Höhe von 650 und 900 Euro für angebliche Ruhestörung erhalten. Ein vermummtes Sondereinsatzkommando räumte uns. Die Bundeswehr verträgt keine anti-militaristische Musik aus dem Megafon… Wir haben Einspruch eingelegt.

In diesem Zusammenhang klagen wir außerdem gegen unsere Ingewahrsamnahme. Wer hat sie damals angeordnet? Staatsschützer Olaf Hupp, bekannt für seinen Eifer in der Bekämpfung von linken Aktivist*innen. Stichwort Hupp Konzert in Hitzacker, dazu das coole Lied von Gerd Schinkel. Im Video in der Akte ist zu hören, dass Herr Hupp sich nicht um die Rechtmäßigkeit seiner Maßnahmen schert…

Leser*innenbrief zum Bericht „Die Bundeswehr und ihre Strömungen“ und Kommentar „Diskussion? Ja, bitte!“ S. 3, Landeszeitung vom 13.06.2018

Militarismus ist undemokratisch

Vier Soldaten wurde der Zugang zu einer Veranstaltung unter dem Titel „We(h)r macht Traditionen in der Bundeswehr?“ verwehrt – das sei undemokratisch gewesen.

Aktion gegen die BundeswehrDie Autor*innen des unten stehenden Beitrags zu einer Lüneburger Veranstaltung mit dem Titel « We(h)r macht Traditionen in der Bundeswehr? » haben mir ihn zu Verfügung gestellt. Ich veröffentliche ihn, weil ich ihn treffend finde. Soldat*innen beschweren sich darüber, dass sie die Veranstaltung  nicht in Uniform besuchen durften. Die Bundeswehr glänzt aber nicht mit der Wahrung von Rechten. Im Ausland führt sie Kriege und im Inland verträgt sie keine Kritik, wie im Beitrag unterstrichen wird.

Und das ist auch meine Erfahrung. Für die Protest-Kletter-Aktion am Marktplatz vom vergangenen Jahr haben wir, zwei Kletteraktivist*innen, Bußgelder in Höhe von 650 und 900 Euro für angebliche Ruhestörung erhalten. Ein vermummtes Sondereinsatzkommando räumte uns. Die Bundeswehr verträgt keine anti-militaristische Musik aus dem Megafon… Wir haben Einspruch eingelegt.

In diesem Zusammenhang klagen wir außerdem gegen unsere Ingewahrsamnahme. Wer hat sie damals angeordnet? Staatsschützer Olaf Hupp, bekannt für seinen Eifer in der Bekämpfung von linken Aktivist*innen. Stichwort Hupp Konzert in Hitzacker, dazu das coole Lied von Gerd Schinkel. Im Video in der Akte ist zu hören, dass Herr Hupp sich nicht um die Rechtmäßigkeit seiner Maßnahmen schert…

Leser*innenbrief zum Bericht „Die Bundeswehr und ihre Strömungen“ und Kommentar „Diskussion? Ja, bitte!“ S. 3, Landeszeitung vom 13.06.2018

Militarismus ist undemokratisch

Vier Soldaten wurde der Zugang zu einer Veranstaltung unter dem Titel „We(h)r macht Traditionen in der Bundeswehr?“ verwehrt – das sei undemokratisch gewesen.

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ZAD – Kämpfe für freies Leben

Ich übernehme heute einen Artikel der Zeitschrift GWR zu La ZAD in Frankreich. Ich hatte im Mai anhand der Informationen die ich übersetzen konnte, ein Redebeitrag zu dem Thema am Frankfurter Flughafen gehalten. In der GWR berichtet nun eine Augenzeugin.

Der Artikel ist in der GWR vom Sommer 2018 erschienen. Darin werden unter anderem die gewaltsamen Polizeieinsätze geschildert. Der Text wurde mitten Mai verfasst. Er ging anschließend mit Polizeigewalt weiter, ein Demonstrant, Maxime, hat eine Hand durch die Explosion einer Polizeigranaten verloren und zahlreiche Kriegsverletzungen erlitten (über Polizeigranaten berichtete ich bereits 2012 als ich eine Demonstration gegen Atomkraft in der Normandie begleitete, siehe Berichte und Radiobeitrag).

Ja, die Gendarmerie schießt mit Kriegswaffen auf die Bevölkerung. Anders kann man diese Waffen nicht bezeichnen, wenn sie Menschen Töten (Rémi) und schwer verletzen. Vor Maxime hat Robin ein Fuß auf einer Demonstration verloren. Und das sind wenige bekannt gewordenen Opfer von Polizeigewalt. Zahlreiche Menschen haben im Zuge von Demonstrationen und Protestaktionen schwere Verletzungen erlitten und Glieder verloren.

Ich übernehme heute einen Artikel der Zeitschrift GWR zu La ZAD in Frankreich. Ich hatte im Mai anhand der Informationen die ich übersetzen konnte, ein Redebeitrag zu dem Thema am Frankfurter Flughafen gehalten. In der GWR berichtet nun eine Augenzeugin.

Der Artikel ist in der GWR vom Sommer 2018 erschienen. Darin werden unter anderem die gewaltsamen Polizeieinsätze geschildert. Der Text wurde mitten Mai verfasst. Er ging anschließend mit Polizeigewalt weiter, ein Demonstrant, Maxime, hat eine Hand durch die Explosion einer Polizeigranaten verloren und zahlreiche Kriegsverletzungen erlitten (über Polizeigranaten berichtete ich bereits 2012 als ich eine Demonstration gegen Atomkraft in der Normandie begleitete, siehe Berichte und Radiobeitrag).

Ja, die Gendarmerie schießt mit Kriegswaffen auf die Bevölkerung. Anders kann man diese Waffen nicht bezeichnen, wenn sie Menschen Töten (Rémi) und schwer verletzen. Vor Maxime hat Robin ein Fuß auf einer Demonstration verloren. Und das sind wenige bekannt gewordenen Opfer von Polizeigewalt. Zahlreiche Menschen haben im Zuge von Demonstrationen und Protestaktionen schwere Verletzungen erlitten und Glieder verloren.

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Atomausstieg muss geLINGEN!

Die Demonstration in Lingen am Samstag war sehr schön. Es sind 500 Menschen gekommen, es hätten ruhig ein paar mehr Menschen werden können. Aber ich glaube wir konnten unsere Botschaft gut rüber bringen. Es war viel Presse vor Ort. Ich veröffentliche ein paar Bilder, übernehme einen Kurzbericht von Robin Wood und habe ein paar Worte zum Endlagerprojekt Cigéo in Bure zugefügt. Am kommenden Wochenende gibt es eine Großdemo in Bar-Le-Duc in Frankreich.

Die Demonstration in Lingen am Samstag war sehr schön. Es sind 500 Menschen gekommen, es hätten ruhig ein paar mehr Menschen werden können. Aber ich glaube wir konnten unsere Botschaft gut rüber bringen. Es war viel Presse vor Ort. Ich veröffentliche ein paar Bilder, übernehme einen Kurzbericht von Robin Wood und habe ein paar Worte zum Endlagerprojekt Cigéo in Bure zugefügt. Am kommenden Wochenende gibt es eine Großdemo in Bar-Le-Duc in Frankreich.

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Antiatom-Widerstand auf Straße, Schiene, Wasser und in der Luft – Redebeitrag zur Lingendemo

Zur heutigen Demonstration in Lingen veröffentliche ich schon mal den Redebeitrag, den ich an der Brennelementefabrik halten werde.

Liebe Mitstreiter*innen

Der Betreiber hat den Namen gewechselt. Aus AREVA NP, dem bisherigen Betreiber der Brennelementefabrik Lingen, wurde Framatome.

Die tief verschuldete, in Verruf geratene Areva wurde vom französischen Staat abgewickelt und aufgeteilt. In Deutschland ist Framatome zusätzlich zu Lingen in Erlangen und Karlstein aktiv.

Die Namensänderung kann darüber nicht hinwegtäuschen, was für schmutzigen Geschäfte hier abgewickelt werden. Es wird dem Atomausstieg entgegen gearbeitet.

Nicht nur die Pannenreaktoren an der Deutsch-Belgischen und Deutsch-Französischen Grenze werden beliefert, sondern auch Olkiluoto 3 in Finnland.
Auf der Homepage des dortigen Betreibers TVO wird die Qualität der Brennelemente aus Lingen angepriesen.

Mit Brennelementen Made in Germany wird somit dazu beigetragen, dass ein neues AKW vom Typ EPR (wieder ein AREVA-Produkt), das bereits vor Inbetriebnahme für zahlreiche Baupfusch-Skandale gesorgt hat, in Betrieb genommen wird.

Beobachtungen zufolge fanden 2017 und 2018 Brennelemente-Transporte  aus Lingen über die atomare Drehscheibe „Hamburger Hafen“ nach Finnland statt.

Zur heutigen Demonstration in Lingen veröffentliche ich schon mal den Redebeitrag, den ich an der Brennelementefabrik halten werde.

Liebe Mitstreiter*innen

Der Betreiber hat den Namen gewechselt. Aus AREVA NP, dem bisherigen Betreiber der Brennelementefabrik Lingen, wurde Framatome.

Die tief verschuldete, in Verruf geratene Areva wurde vom französischen Staat abgewickelt und aufgeteilt. In Deutschland ist Framatome zusätzlich zu Lingen in Erlangen und Karlstein aktiv.

Die Namensänderung kann darüber nicht hinwegtäuschen, was für schmutzigen Geschäfte hier abgewickelt werden. Es wird dem Atomausstieg entgegen gearbeitet.

Nicht nur die Pannenreaktoren an der Deutsch-Belgischen und Deutsch-Französischen Grenze werden beliefert, sondern auch Olkiluoto 3 in Finnland.
Auf der Homepage des dortigen Betreibers TVO wird die Qualität der Brennelemente aus Lingen angepriesen.

Mit Brennelementen Made in Germany wird somit dazu beigetragen, dass ein neues AKW vom Typ EPR (wieder ein AREVA-Produkt), das bereits vor Inbetriebnahme für zahlreiche Baupfusch-Skandale gesorgt hat, in Betrieb genommen wird.

Beobachtungen zufolge fanden 2017 und 2018 Brennelemente-Transporte  aus Lingen über die atomare Drehscheibe „Hamburger Hafen“ nach Finnland statt.

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Bure: Demonstration am 16.6. in bar-Le-Duc und Soliaktionen

Liebe Mitstreiter*innen

Es sind nur noch wenige Tage bis zur Demo gegen das Atomklo Bure am 16. Juni 2018 in Bar-Le-Duc! Bildet Fahrgemeinschaften! Es gibt vor Ort einen Zeltplatz und wer eine Unterkunft bei Einwohner*innen benötigt, melde sich am besten bei info(at)eichhoernchen.fr. Dann werden Kontakte vermittelt.

Die Mailingliste atomklo-bure@lists.nirgendwo.info mit Infos auf Deutsch zu Bure kann nach wie vor abonniert werden. https://lists.nirgendwo.info/mailman/listinfo/atomklo-bure Wer es am 16. Juni nicht nach Bure nicht schafft, darf sich gerne durch eine Soliaktion am Protest beteiligen! Wir freuen uns. Es gibt eine neue Plattform wo über die Aktivitäten gegen das Atomklo Cigéo berichtet wird. Die jüngste Soliaktion in Gorleben wurde zum Beispiel dort dokumentiert. Siehe auch die Liste möglicher Ziele für dezentrale Aktionen in Deutschland und der Schweiz.

Siehe www.stopcigeo-bure.eu , die Aktivitäten der Unterstützungskomitees sind auf einer Unterseite zu finden.

Wer sich über Cigéo und das geplante Atomklo in Bure informieren will, empfehlen wir das Heft der Anti-Atom-Aktuell Nummer 273-274 mit Schwerpunkt zu Bure!

Liebe Mitstreiter*innen

Es sind nur noch wenige Tage bis zur Demo gegen das Atomklo Bure am 16. Juni 2018 in Bar-Le-Duc! Bildet Fahrgemeinschaften! Es gibt vor Ort einen Zeltplatz und wer eine Unterkunft bei Einwohner*innen benötigt, melde sich am besten bei info(at)eichhoernchen.fr. Dann werden Kontakte vermittelt.

Die Mailingliste atomklo-bure@lists.nirgendwo.info mit Infos auf Deutsch zu Bure kann nach wie vor abonniert werden. https://lists.nirgendwo.info/mailman/listinfo/atomklo-bure Wer es am 16. Juni nicht nach Bure nicht schafft, darf sich gerne durch eine Soliaktion am Protest beteiligen! Wir freuen uns. Es gibt eine neue Plattform wo über die Aktivitäten gegen das Atomklo Cigéo berichtet wird. Die jüngste Soliaktion in Gorleben wurde zum Beispiel dort dokumentiert. Siehe auch die Liste möglicher Ziele für dezentrale Aktionen in Deutschland und der Schweiz.

Siehe www.stopcigeo-bure.eu , die Aktivitäten der Unterstützungskomitees sind auf einer Unterseite zu finden.

Wer sich über Cigéo und das geplante Atomklo in Bure informieren will, empfehlen wir das Heft der Anti-Atom-Aktuell Nummer 273-274 mit Schwerpunkt zu Bure!

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Frieden geht – Eindrücke vom Friedenslauf gegen Rüstungsexporte

Kurze Eindrücke vom Friedensstaffel. Ich war bei der Etappe Neu Isenburg – Frankfurt am Main dabei. Ich finde es wichtig gegen Rüstungsexporte ein Zeichen zu setzen. Es war anstrengend, da der Zusatzantrieb meines Rollstuhls wider erwarten wegen Produktionsfehler noch nicht geliefert wurde und mein Rheuma in den Armen sich schnell bemerkbar machte. Aber es gab genug Menschen die vorschlugen, mich zu schieben:-)

Am besten hat mir der Redebeitrag von Gernot, von der DFG VK gefallen, der den Krieg der Turkei gegen die Kurden mit deutschen Waffen nicht unerwähnt lies. Und der Panzer mit Erdogans Gesicht.

Kurze Eindrücke vom Friedensstaffel. Ich war bei der Etappe Neu Isenburg – Frankfurt am Main dabei. Ich finde es wichtig gegen Rüstungsexporte ein Zeichen zu setzen. Es war anstrengend, da der Zusatzantrieb meines Rollstuhls wider erwarten wegen Produktionsfehler noch nicht geliefert wurde und mein Rheuma in den Armen sich schnell bemerkbar machte. Aber es gab genug Menschen die vorschlugen, mich zu schieben:-)

Am besten hat mir der Redebeitrag von Gernot, von der DFG VK gefallen, der den Krieg der Turkei gegen die Kurden mit deutschen Waffen nicht unerwähnt lies. Und der Panzer mit Erdogans Gesicht.

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gezielte Fake News zur Legitimierung von Grundrechtseinschränkungen?

Ich übernehme ein Beitrag von Freiheitsfoo.

Ellwangen? Ein Mob gewalttätiger Asylbewerber, die auf Polizisten losgehen und deren Polizeiwagen schwer beschädigen.

Hitzacker? Linke Chaoten stürmen ein Privatgrundstück und greifen eine Familie mit Kindern an.

Diese Assoziationen manifestier(t)en sich in fast allen Köpfen des Landes „dank“ einer Medienberichterstattung, die – im nachhinein und bei aller Sachlichkeit betrachtet – in weiten Teilen einseitig, populistisch und rechten sowie obrigkeitsstaatlichen Idealen verhafteten Gruppierungen und Parteien zuträglich und in vielfach tatsachenfremd ausgefallen ist.

Ich übernehme ein Beitrag von Freiheitsfoo.

Ellwangen? Ein Mob gewalttätiger Asylbewerber, die auf Polizisten losgehen und deren Polizeiwagen schwer beschädigen.

Hitzacker? Linke Chaoten stürmen ein Privatgrundstück und greifen eine Familie mit Kindern an.

Diese Assoziationen manifestier(t)en sich in fast allen Köpfen des Landes „dank“ einer Medienberichterstattung, die – im nachhinein und bei aller Sachlichkeit betrachtet – in weiten Teilen einseitig, populistisch und rechten sowie obrigkeitsstaatlichen Idealen verhafteten Gruppierungen und Parteien zuträglich und in vielfach tatsachenfremd ausgefallen ist.

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Abschied vom Wagenplatz – Gedanken über Scheitern und Gelingen

Ich habe zehn Jahre im Bauwagen gelebt. Das war eine schöne Zeit. Ich habe viel gelernt – auch über Wohnprojekte. Das neue Wohnprojekt Unfug, in das ich im Januar eingezogen bin (siehe Artikel in der Graswurzelrevolution von Februar 2018) habe ich mitgegründet, weil der Wagenplatz vom Verein Leben(s)Wagen „Fango“ schließlich nicht das geworden ist, was ich mir vorgestellt habe und in letzter Zeit beängstigende Entwicklungen zu verzeichnen waren. Wahn und Verschwörungstheorien und neue Rechte haben sich dort breit gemacht.

Über das Scheitern eines Projekts, das was ich daraus gelernt habe und neue Perspektiven berichte ich heute – aus meiner eigenen, subjektiven Sicht. Ehemalige Bewohner*innen haben diesen Text gegengelesen und ergänzt.

Ich habe zehn Jahre im Bauwagen gelebt. Das war eine schöne Zeit. Ich habe viel gelernt – auch über Wohnprojekte. Das neue Wohnprojekt Unfug, in das ich im Januar eingezogen bin (siehe Artikel in der Graswurzelrevolution von Februar 2018) habe ich mitgegründet, weil der Wagenplatz vom Verein Leben(s)Wagen „Fango“ schließlich nicht das geworden ist, was ich mir vorgestellt habe und in letzter Zeit beängstigende Entwicklungen zu verzeichnen waren. Wahn und Verschwörungstheorien und neue Rechte haben sich dort breit gemacht.

Über das Scheitern eines Projekts, das was ich daraus gelernt habe und neue Perspektiven berichte ich heute – aus meiner eigenen, subjektiven Sicht. Ehemalige Bewohner*innen haben diesen Text gegengelesen und ergänzt.

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Friedensstaffel gegen Rüstungskonzerne und -Exporte

Korruptionsvorwürfe gegen den Todesverkäufer Heckler & Koch sorgen diese Tage für Schlagzeilen. Laut SWR liegt dem REPORT MAINZ  ein interner Prüfbericht vor, den Heckler & Koch 2013 selbst in Auftrag gegeben hatte. Der Bericht kommt zu dem Schluss, dass die Konzernführung von Heckler & Koch 2010 versucht habe, Bundestagsabgeordnete zu bestechen, damit diese der Firma bei der Genehmigung von Waffen-Exporten nach Mexiko helfen. (Zum Beitrag)
Ich nehme diese Schlagzeile zum Anlass, um auf den Staffellauf „Frieden geht“ aufmerksam zu machen. Ca. 300 Menschen versammelten sich am Montag vor Heckler & Koch in Oberndorf. 40 Laufer*innen starteten dann einen Staffellauf, der am 2. Juni in Berlin endet. Es gibt zahlreiche Etappen und Veranstaltungen, an denen Mensch sich beteiligen kann.

Korruptionsvorwürfe gegen den Todesverkäufer Heckler & Koch sorgen diese Tage für Schlagzeilen. Laut SWR liegt dem REPORT MAINZ  ein interner Prüfbericht vor, den Heckler & Koch 2013 selbst in Auftrag gegeben hatte. Der Bericht kommt zu dem Schluss, dass die Konzernführung von Heckler & Koch 2010 versucht habe, Bundestagsabgeordnete zu bestechen, damit diese der Firma bei der Genehmigung von Waffen-Exporten nach Mexiko helfen. (Zum Beitrag)
Ich nehme diese Schlagzeile zum Anlass, um auf den Staffellauf „Frieden geht“ aufmerksam zu machen. Ca. 300 Menschen versammelten sich am Montag vor Heckler & Koch in Oberndorf. 40 Laufer*innen starteten dann einen Staffellauf, der am 2. Juni in Berlin endet. Es gibt zahlreiche Etappen und Veranstaltungen, an denen Mensch sich beteiligen kann.

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Widerstandspartie und Festival in Gorleben und Lüneburg

Am 18. Mai versammelten sich Tausende Menschen in Gorleben an den Atomanlagen für eine Widerstandspartie im Rahmen der Kulturellen Landpartie im Wendland. Es gab Ausstellungen, Podiumsdiskussionen, Musik und Demonstrationen. Ich war mit Robin Wood dabei, wir haben Schnupperklettern angeboten.

Am 18. Mai versammelten sich Tausende Menschen in Gorleben an den Atomanlagen für eine Widerstandspartie im Rahmen der Kulturellen Landpartie im Wendland. Es gab Ausstellungen, Podiumsdiskussionen, Musik und Demonstrationen. Ich war mit Robin Wood dabei, wir haben Schnupperklettern angeboten.

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