Frankreichs Atom(Waffen)politik

Frankreichs Atom(Waffen)Politik zeigt gut wie Militär und Zivil bei der Atomkraft zusammenhängen.

karte von Sortir du nucléaire der Atomanalgen in Frankreich, mit zugefügtem text: auf dem Camp gegen Atomwaffen in Düren https://buechel.nuclearban.de/ 5.7.2023 Workshop Frankreichs Atom(Waffen)Politik mit der französischen Antiatom-Aktivistin cécile Lecomte

Workshop auf dem Camp gegen Atomwaffen in Düren am 5.7.23

Frankreichs Atom(Waffen)Politik zeigt gut wie Militär und Zivil bei der Atomkraft zusammenhängen.

Frankreich hat ein Umfangreiches Atomprogramm und Neubauten angekündigt.
Im Workshop wird ein Blick in Frankreichs atomare Geschichte geworfen, um die heutige Situation besser zu verstehen. Es folgt ein Überblick über die – desaströse – energiepolitische Situation heute, Macrons Neubauprojekte und die damit einhergehenden Risiken. Thematisiert werden auch die internationalen Verflechtungen im Ukraine Krieg und die Rolle von Staatskonzern Framatome.
Zum Schluss gibt es Platz für Diskussion, Anregungen und gemeinsame Überlegungen wie Widerstand – auch in Deutschland – gegen diese Politik geleistet werden kann.

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Multi-Themen- und-Task-Aktivist (Teil 6)

Auch wenn Karsten zu betonen pflegte, vordergründig Atomkraftgegner zu sein, war er in vielen politischen Bereichen aktiv und sein Engagement geschäzt.

Ich setzen meinen Nachruf für karsten Hilsen fort.

voriger Teil 5: Solidarität vor Gericht und der Keksprozess


Auch wenn Karsten zu betonen pflegte, vordergründig Atomkraftgegner zu sein, war er in vielen politischen Bereichen aktiv und sein Engagement geschäzt.

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Am Rand einer Atomkatastrophe

Mein GWR 468 Artikel zur atomaren Gefahr im Ukraine krieg (Die GWR gibt es im Kiosk zu kaufen). In der GWR gibt es zudem weitere spannende Artikel mit Analysen zum Ukrainekrieg. Noch vor Beginn des Krieges hatte ich in einer Sendung vom ZDF zu Atomkraft (Sendung 13 Fragen, ausgestrahlt am 9.3.) aufgrund der zu dem Zeitpunkt bereits angespannten geopolitischen Situation darauf hingewisen, dass Atomkraft in einer geopolitisch intabilen Welt keine gute Idee ist – abgesehen dass es zur Klimakrise auch keine Lösung ist.

Nukleare Gefahren im Ukrainekrieg

Bombardierung von Atomkraftwerken, Notbetrieb der Reaktoren in umkämpften Regionen und Debatten über Laufzeitverlängerungen von AKW in der Bundesrepublik: In ihrem Artikel für die Graswurzelrevolution gibt Eichhörnchen einen Überblick über die atomaren Risiken des Ukrainekriegs. (GWR-Red.)

„Quelle connerie la guerre“ (dt. „Welch eine Dummheit ist doch der Krieg“), schrieb der bekannte französische Dichter Jacques Prévert in seinem Gedicht „Barbara“, in dem er die Schrecken der Bombardierung von Brest beschrieb. Das Gedicht ist universell. Jeder Krieg ist grausam. Auch der Ukraine-Krieg. Und als gäbe es durch den Krieg an sich nicht genug Tote, Verletzte, zerstörte Existenzen, zerstörte Infrastruktur, zerstörte Natur, kommt noch die atomare Bedrohung hinzu. Nicht nur durch den möglichen Einsatz von Atomwaffen, sondern durch den „Normalbetrieb“ von Atomanlagen in einem Kriegsgebiet.

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Die Waffen Nieder! Antikriegsdemo in LG

Antikriegsdemonstration in Lüneburg am 5.3.2022. Das Friedensbündnis hatte dazu aufgerufen. Ich habe eine Bildergalerie erstellt und die Redebeiträge gefilmnt und hoch geladen. Das ist hier verlinkt.

Die Redner*innen haben sich überwiegend gegen Aufrüstung auch durch Deutschland ausgesprochen. Für die Aufnahme von Geflüchteten und Deserteure, sowohl aus Russland als auh aus der Ukraine. Die Ungleichbehandlung von Flüchtlingen je nach Herkunft wurde scharf angeprangert. Die atomare Gefahr wear auch Gegenstand eines Beitrages. Parteien waren nur am Rande anwesend Die Linke und die Grünen hielten einen Beitrag. Insgesamt sind es 10 Redebeiträge. Meiner Auffassung nach zu viel für eine Demo, für die letzten Redebeiträge waren kaum noch Menschen anwesend…

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Ukraine-Krieg: Kohle- und Atomenergie sind keine Alternativen zu russischem Gas. Energieunabhängigkeit jetzt!

Statement von Friedens-, Antiatom- und Umweltverbänden vom 4. März 2022

Totenkopf mit Radioaktivzeichen in der Mitte als Nase, Mund, Augen

Wir fordern von der Bundesregierung ein klares Bekenntnis zum Atom- und Kohleausstieg. Die Atom- und Kohlegeschäfte mit Russland und weltweit müssen beendet werden. Erdgas aus anderen Ländern zu importieren ist keine Lösung. Stattdessen muss der Ausbau erneuerbarer Energien mit einem massiven Sofort-Notprogramm gefördert werden!

Der völkerrechtswidrige Angriff Putins auf die Ukraine stellt uns alle vor neue Herausforderungen – auch in der Energiepolitik. Dabei dürfen wir jedoch eines nicht aus den Augen lassen: die Klimakrise. Das haben uns der Weltklimarat und die UN am 28. Februar 2022 auf drastische Weise in ihrer Stellungnahme verdeutlicht. Alte Fehler jetzt zu wiederholen wäre eine katastrophale Fehlentscheidung.

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Russland-Ukraine Krieg: Nuklearer Fehler

Ich verfolge, wie viele Menschen, die Entwicklungen in der Ukraine. Ich habe Angst vor atomarer Verseuchung und Vernichtung. Ob durch gezielte Angriffe auf Atomanlagen und AKW, versehentliche Treffer oder Angriff mit Atomwaffen. Das traue ich Putin in seiner Machtbesessenheit und Kriegseuphorie zu.

Heute übernehme ich einen Text vom russischen Aktivisten Vladimir Slivyak, Alternativ Nobelpreisträger und Co-Vorsitzender von Ecodefense. Ich kenne ihn persönlich und schätze seine Arbeit sehr. Wir haben uns zuletzt im niedersächsischen Lingen vor der Atomanlage (Brennelementefabrik) getroffen (Video seiner Rede). Immerhin das Atomdeals zwischen Framatome ANF (Frankreich) und TVEL Rosatom (Russland) in Lingen wird – zumindest vorerst und am besten wäre ein NIE – nicht zustanden kommen. (Bericht)

Ach und Krieg ob mit oder ohne atomare Gefahr ist ….. Terror. Kein Krieg!!! Nirgendwo!!!

Nuklearer Fehler, Text von Vladimir Slivyak

Quelle: https://vpost-media.ru/opinions/yadernaya-oshibka (Übersetzung BI Lüchow Danneberg)

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Gemeinsam blockieren wir die Rüstungsindustrie

Aufruf von Rheimetall entwaffnen zum Aktionstag am 28.8.2020 in Kassel

Treffpunkte in Kassel

  • 10 Uhr Kundgebung und Anlaufstelle auf dem Lutherplatz
  • 16 Uhr Demonstration startet am Halitplatz

Außerdem gibt es von 11.30 bis 15.30 Küfa mit veganem Essen in der Schillerstraße 30, Galeria Kollektiva.

Ab dem  frühen Morgen und Vormittag des 28. August werden wir gemeinsam mit vielen Menschen die Rüstungsindustrie in Kassel blockieren. Wenn wir zusammen die Kriegsmaschinerie unterbrechen, bedeutet das für uns verantwortungsvoll zu handeln: als Teil der globalen widerständigen Vielfalt, die das skrupellose System der Unterdrückung & Zerstörung nicht akzeptiert, als Teil eines Kampfes, der sich über die Jahrzehnte und durch die Regionen der Welt zieht und als Teil einer Utopie, einer Alternative zur kapitalistischen Moderne.

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Wohnprojekt Unfug beteiligt sich an Foto-Aktion zum Ostermarsch

Aus dem klassischen Ostermarsch-Aufruf ist dieses Jahr ein Aufruf zur Foto-Aktion zum Ostermarsch Lüneburg geworden. Unser Wohnprojekt Unfug beteiligt sich.

Aus dem klassischen Ostermarsch-Aufruf ist dieses Jahr wegen Corona ein Aufruf zur Foto-Aktion zum Ostermarsch Lüneburg geworden. Unser Wohnprojekt Unfug beteiligt sich.

Ohne die Friedensfrage ist auch die Corona-Krise nicht lösbar. Statt Geld für die Kriegsforschung zu verschwenden, muss Forschung der Gesundheit von Menschen und dem Kampf gegen Krankheiten dienen. Statt weiter Waffen zu produzieren, brauchen wir medizinische Güter wie Medikamente, Atemgeräte und Schutzkleidung. Statt Waffen in Kriegsgebiete zu schicken und Länder in ihrem Kampf gegen Corona durch Sanktionen zu gefährden, brauchen wir internationale Hilfe, auch in den ärmsten Regionen unserer Welt.

Friedensbündnis Lüneburg
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juristisches Nachspiel vor dem VG Lüneburg für G20 Demo

Protest gegen G20 in Lüneburg 2017

Am Montag, den 24.2. um 8:30 Uhr verhandelt das Verwaltungsgericht Lüneburg eine Klage der Kletteraktivistinnen von Cécile Lecomte und Christoph Podstawa gegen die Polizeidirektion Lüneburg. Beide Aktivist*innen wollten bei der Vorabdemo zu den G20-Protesten am 1. Juni 2017 in Lüneburg ein Banner zwischen zwei Bäumen hängen. Polizeidirektor Brauer untersagte dies mit Verweis auf eine Lüneburger städtische Verordnung zur Erhalt der Sicherheit und Ordnung wonach es neben „Tauben Füttern“ oder „auf Bänken liegen“ untersagt sei, Bäume zu erklimmen.

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Der Krieg gegen Jemens Kinder

Ein  wichtiger berührender Artikel aus der Zeitschrift GWR 445 Januar 2020. Es wird zu wenig über diesen fruchtbaren krieg berichtet. Darum spiegele ich diesen Artikel von Jakob Reimann

Für ein paar Tage erlangte Amal Hussain einen gewissen Weltruhm. Das nur schwer zu ertragende Foto der 7-Jährigen prangte auf der Titelseite der letzten Wochenendausgabe der New York Times im Oktober 2018. Das Mädchen besteht buchstäblich nur aus Haut und Knochen, kein Gramm Fett, kein Gramm Fleisch. Zwischen jeder einzelnen Rippe zieht sich die Haut tief in den Brustkorb hinein, der so zerbrechlich wirkt, als würde er bei der kleinsten Berührung in sich zusammenfallen.

Amal lächelte immer“, erinnert sich ihre Mutter Mariam am Krankenhausbett sitzend, während das abgedruckte Foto in Amals Blick nur noch apathische Leere zeigt, Lethargie. Der Fotograf Tyler Hicks hat gewiss ein kleines Vermögen mit dem Bild gemacht – von BBC über BuzzFeed bis BILD druckte die Weltpresse seinen Schnappschuss ab und rief so für kurze Zeit einen weltweiten Aufschrei über die Unmenschlichkeit und die Gräuel des Jemenkrieges hervor. „Ein gequälter Blick in die Augen der ausgemergelten Amal Hussain“, schreibt die New York Times damals, „schien ein Spiegelbild der grauenhaften Lebensverhältnisse ihres vom Krieg heimgesuchten Landes zu sein“.

Ein  wichtiger berührender Artikel aus der Zeitschrift GWR 445 Januar 2020. Es wird zu wenig über diesen fruchtbaren krieg berichtet. Darum spiegele ich diesen Artikel von Jakob Reimann

Für ein paar Tage erlangte Amal Hussain einen gewissen Weltruhm. Das nur schwer zu ertragende Foto der 7-Jährigen prangte auf der Titelseite der letzten Wochenendausgabe der New York Times im Oktober 2018. Das Mädchen besteht buchstäblich nur aus Haut und Knochen, kein Gramm Fett, kein Gramm Fleisch. Zwischen jeder einzelnen Rippe zieht sich die Haut tief in den Brustkorb hinein, der so zerbrechlich wirkt, als würde er bei der kleinsten Berührung in sich zusammenfallen.

Amal lächelte immer“, erinnert sich ihre Mutter Mariam am Krankenhausbett sitzend, während das abgedruckte Foto in Amals Blick nur noch apathische Leere zeigt, Lethargie. Der Fotograf Tyler Hicks hat gewiss ein kleines Vermögen mit dem Bild gemacht – von BBC über BuzzFeed bis BILD druckte die Weltpresse seinen Schnappschuss ab und rief so für kurze Zeit einen weltweiten Aufschrei über die Unmenschlichkeit und die Gräuel des Jemenkrieges hervor. „Ein gequälter Blick in die Augen der ausgemergelten Amal Hussain“, schreibt die New York Times damals, „schien ein Spiegelbild der grauenhaften Lebensverhältnisse ihres vom Krieg heimgesuchten Landes zu sein“.

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