Berlin: Bäume gegen Autobahnbau besetzt

Aus Protest gegen die geplante Verlängerung der Stadtautobahn A100 in Berlin haben Aktivist_innen am 3. Januar 2013 auf der geplanten Trasse in Berlin-Neukölln einen Baum besetzt. Sie fordern einen Verzicht auf den Bau des überflüssigen und teuren Autobahnteilstücks von Neukölln nach Treptow. Unterstützung vor Ort ist willkommen!

Aus Protest gegen die geplante Verlängerung der Stadtautobahn A100 in Berlin haben Aktivist_innen am 3. Januar 2013 auf der geplanten Trasse in Berlin-Neukölln einen Baum besetzt. Sie fordern einen Verzicht auf den Bau des überflüssigen und teuren Autobahnteilstücks von Neukölln nach Treptow. Unterstützung vor Ort ist willkommen!

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Risse im System – Kampf gegen ein Flughafenbau in Frankreich

GranatenDer Kampf gegen den Flughafen bei Nantes in Frankreich. Ein Bericht aus einem der größten besetzten Gebiete Europa

Text von Pan, mit Ergänzungen vom Eichhörnchen, erschienen in der Zeitschrift GWR Nr. 375 (Januar 2013)

GranatenDer Kampf gegen den Flughafen bei Nantes in Frankreich. Ein Bericht aus einem der größten besetzten Gebiete Europa

Text von Pan, mit Ergänzungen vom Eichhörnchen, erschienen in der Zeitschrift GWR Nr. 375 (Januar 2013)

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Klettern für eine bessere Welt

Umweltaktivistin Cécile Lecomte zur Gast in Lindau – Bericht von einem Besucher der Veranstaltung

Auf Einladung des Bündnisses Gentechnikfreie Anbauregion Bodensee, des BUND Bayern und attac Lindau war am Dienstag abend die Umweltaktivistin Cécile Lecomte, genannt das Eichhörnchen, im Hospital Gewölbesaal zu Gast.

Die, insbesondere durch ihren kreativen Kletteraktionen, bekannt gewordene Vollzeitaktivistin und Bewegungsarbeiterin Lecomte versetzte das Publikum mit Kurzgeschichten und Filmen über ihre vielfältigen Aktionen gegen Atomtransporte, Gentechnik und Flughafenausbauten, ein ums andere Mal in Erstaunen. Mit viel Witz präsentierte sie den ca. 50 Zuhörern ihr Anliegen und legte dar wie eine internationale Vernetzung zwischen Bewegungen aussehen kann.

Umweltaktivistin Cécile Lecomte zur Gast in Lindau – Bericht von einem Besucher der Veranstaltung

Auf Einladung des Bündnisses Gentechnikfreie Anbauregion Bodensee, des BUND Bayern und attac Lindau war am Dienstag abend die Umweltaktivistin Cécile Lecomte, genannt das Eichhörnchen, im Hospital Gewölbesaal zu Gast.

Die, insbesondere durch ihren kreativen Kletteraktionen, bekannt gewordene Vollzeitaktivistin und Bewegungsarbeiterin Lecomte versetzte das Publikum mit Kurzgeschichten und Filmen über ihre vielfältigen Aktionen gegen Atomtransporte, Gentechnik und Flughafenausbauten, ein ums andere Mal in Erstaunen. Mit viel Witz präsentierte sie den ca. 50 Zuhörern ihr Anliegen und legte dar wie eine internationale Vernetzung zwischen Bewegungen aussehen kann.

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Baumklettern gefährdet Ihren MOX-Transport

Am gestrigen Sonntag haben insgesamt ca. 500 DemonstrantInnen in Nordenham und Grohnde gegen den jüngsten Plutoniumtransport (MOX) demonstriert. Ihnen gegenüber standen ca. 1400 hoch gerüsteten PolizistInnen – zum Schutz der Interessen des Privatkonzerns EON. Bunt und vielfältig gestaltete sich der Protest. Chaotisch und zum Teil gewalttätig gefährlich gestaltete sich der Polizeieinsatz. In Nordenham brach eine BFE-Einheit der Polizei ein 5-Meter hohes Tripod zum Sturz. Der Aktivist an der Spitzen vom Tripod wurde zum Glück durch DemonstrantInnen aufgefangen und kam mit einem Schrecken davon. In Grohnde wurde ein an einem zum Stehen gekommenen MOX-LKW festgeketteten Aktivist über Meter auf der Fahrbahn geschleift. Gut unterrichtete Kreise erklärten mir, die Intensität des Polizeieinsatzes würde sich nach der Nähe des Atomtranportes richten, so interne Anweisungen durch die Polizeiführung. Was dies in der Praxis heißt, durfte ich am Sonntag erfahren. Das war für mich das erste mal. Doch, die „Intensität“ des Einsatzes überraschte uns. Als Baumklettern den Atomstaat soooooooooo wahnnnnsinnig gefährden würde! Messerzucken konnte mein Besucher im Baum schnell… Seine Kollegen in zivil erwiesen sich als Experte in „durch die Gegend fahren“. Sie nennen dies „Ingewahrsamnahme“ ich nenne das „Freiheitsberaubung“. Hier ein Bericht aus der Eichhörnchen-Perspektive.

Bilder Konrad Lippert, wenn nichts anderes drunter steht.

Am gestrigen Sonntag haben insgesamt ca. 500 DemonstrantInnen in Nordenham und Grohnde gegen den jüngsten Plutoniumtransport (MOX) demonstriert. Ihnen gegenüber standen ca. 1400 hoch gerüsteten PolizistInnen – zum Schutz der Interessen des Privatkonzerns EON. Bunt und vielfältig gestaltete sich der Protest. Chaotisch und zum Teil gewalttätig gefährlich gestaltete sich der Polizeieinsatz. In Nordenham brach eine BFE-Einheit der Polizei ein 5-Meter hohes Tripod zum Sturz. Der Aktivist an der Spitzen vom Tripod wurde zum Glück durch DemonstrantInnen aufgefangen und kam mit einem Schrecken davon. In Grohnde wurde ein an einem zum Stehen gekommenen MOX-LKW festgeketteten Aktivist über Meter auf der Fahrbahn geschleift. Gut unterrichtete Kreise erklärten mir, die Intensität des Polizeieinsatzes würde sich nach der Nähe des Atomtranportes richten, so interne Anweisungen durch die Polizeiführung. Was dies in der Praxis heißt, durfte ich am Sonntag erfahren. Das war für mich das erste mal. Doch, die „Intensität“ des Einsatzes überraschte uns. Als Baumklettern den Atomstaat soooooooooo wahnnnnsinnig gefährden würde! Messerzucken konnte mein Besucher im Baum schnell… Seine Kollegen in zivil erwiesen sich als Experte in „durch die Gegend fahren“. Sie nennen dies „Ingewahrsamnahme“ ich nenne das „Freiheitsberaubung“. Hier ein Bericht aus der Eichhörnchen-Perspektive.

Bilder Konrad Lippert, wenn nichts anderes drunter steht.

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Lutte antinucléaire sans frontières – action contre AREVA à Lingen

Le 13 octobre dernier ont eu lieu dans plusieurs villes de France des manifestations antinucléaires. A cette occasion, pour exprimer notre solidarité et parce qu’une lutte n’a de sens que si elle est internationales, nous avons fait une action contre l’usine AREVA qui produit des combustibles nucléaires à Lingen dans le nord de l’Allemagne. L’usine de Lingen fourni des centrales dans le monde entier avec du combustible neuf. On ne peut donc pas parler de sortie du nucléaire, malgré ce que prétend le gouvernement allemand…

En de froid matin d’octobre, nous avons pris position sur et au-dessus de la principale et apparemment unique voie d’accès à l’usine vers six heurtes du matin, équipés banderoles, fûts symbolisant des déchets radioactifs, cordes et baudriers…

Nous avons fait l’action en semaine, car il y a plus d’activité que le week-end. Plusieurs camions se sont retrouvés devant nous en l’espace de quelques heures. Depuis mon perchoir dans les arbres, je pouvais apercevoir un camion bleu en provenance de France, qui venait chercher son combustible nucléaire pour une centrale française.

Le 13 octobre dernier ont eu lieu dans plusieurs villes de France des manifestations antinucléaires. A cette occasion, pour exprimer notre solidarité et parce qu’une lutte n’a de sens que si elle est internationales, nous avons fait une action contre l’usine AREVA qui produit des combustibles nucléaires à Lingen dans le nord de l’Allemagne. L’usine de Lingen fourni des centrales dans le monde entier avec du combustible neuf. On ne peut donc pas parler de sortie du nucléaire, malgré ce que prétend le gouvernement allemand…

En de froid matin d’octobre, nous avons pris position sur et au-dessus de la principale et apparemment unique voie d’accès à l’usine vers six heurtes du matin, équipés banderoles, fûts symbolisant des déchets radioactifs, cordes et baudriers…

Nous avons fait l’action en semaine, car il y a plus d’activité que le week-end. Plusieurs camions se sont retrouvés devant nous en l’espace de quelques heures. Depuis mon perchoir dans les arbres, je pouvais apercevoir un camion bleu en provenance de France, qui venait chercher son combustible nucléaire pour une centrale française.

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AREVA-Uranfabrik Lingen Stilllegen – kreative Protest(kletter)aktion

Am gestrigen Tag wurde vor der Brennelementefabrik in Lingen auf dem Boden und in luftiger Höhe demonstriert. Diese Anlage gehört dem Konzern AREVA und wird genauso wie die Urananreicherungsanlage Gronau im Gesetz zum angeblichen Atomausstieg mit keinem einzigen Wort erwähnt, obwohl aus Lingen alle Welt mit frischen Brennelementen für Atomkraftwerke versorgt wird. Das ist kein Atomausstieg! Unser Ziel war es, Öffentlichkeit zum Thema Lingen zu schaffen und unserer Kritik Gehör zu verschaffen. Das ist uns ein Stück gelungen, wir sind zufrieden.

Am gestrigen Tag wurde vor der Brennelementefabrik in Lingen auf dem Boden und in luftiger Höhe demonstriert. Diese Anlage gehört dem Konzern AREVA und wird genauso wie die Urananreicherungsanlage Gronau im Gesetz zum angeblichen Atomausstieg mit keinem einzigen Wort erwähnt, obwohl aus Lingen alle Welt mit frischen Brennelementen für Atomkraftwerke versorgt wird. Das ist kein Atomausstieg! Unser Ziel war es, Öffentlichkeit zum Thema Lingen zu schaffen und unserer Kritik Gehör zu verschaffen. Das ist uns ein Stück gelungen, wir sind zufrieden.
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Plutoniumtransport flüchtet vor AtomkraftgegnerInnen – erfolgreicher Protest

Aktion in GrohndePlutonium gilt als besonders gefährlich. Die kleinsten Mengen können Krebs auslösen, das Zeug ist zum Atombomben bauen geeignet. MOX-Brennelement, bestehend aus Uran und Plutonium werden in manchen Atomkraftwerke eingesetzt. Deren Einsatz gibt ebenfalls als höchst gefährlich. Der Reaktor lässt sich im Betrieb noch schlechter kontrollieren, die abgebrannten Brennelemente sind nach dem Einsatz im Reaktor noch strahlender als konventionellen Brennelemente. Atomkraftbetreiber wie EON beharren aber trotzdem auf den Einsatz solcher Brennstäbe. Weil MOX-Brennelemente gefährlich sind und deren Einsatz deutlich zeigt, dass der Atomausstieg nur auf dem Papier gilt, wurde am Wochenende in Nordenham und Grohnde gegen den jüngsten Transport demonstriert. Verhindern konnten die AtomkraftgegnerInnen diesen Transport nicht. Über Tausend Polizeibeamten samt Räumpanzer, Hubschrauber und Reiterstaffel sicherten den Transport – oder genauer gesagt die Profitinteressen der Konzerns EON. Natürlich wird der Konzern keinen Cent für diesen teuren Einsatz zahlen… Ich habe mich an den Protesten in Grohnde beteiligt und landete spontan auf einen 4 Meter hohen Tripod mitte auf die Zufahrtsstraße. Andere AktivistInnen ketteten sich mit Fahrradschlößern an einem Gestell darunter,

Aktion in GrohndePlutonium gilt als besonders gefährlich. Die kleinsten Mengen können Krebs auslösen, das Zeug ist zum Atombomben bauen geeignet. MOX-Brennelement, bestehend aus Uran und Plutonium werden in manchen Atomkraftwerke eingesetzt. Deren Einsatz gibt ebenfalls als höchst gefährlich. Der Reaktor lässt sich im Betrieb noch schlechter kontrollieren, die abgebrannten Brennelemente sind nach dem Einsatz im Reaktor noch strahlender als konventionellen Brennelemente. Atomkraftbetreiber wie EON beharren aber trotzdem auf den Einsatz solcher Brennstäbe. Weil MOX-Brennelemente gefährlich sind und deren Einsatz deutlich zeigt, dass der Atomausstieg nur auf dem Papier gilt, wurde am Wochenende in Nordenham und Grohnde gegen den jüngsten Transport demonstriert. Verhindern konnten die AtomkraftgegnerInnen diesen Transport nicht. Über Tausend Polizeibeamten samt Räumpanzer, Hubschrauber und Reiterstaffel sicherten den Transport – oder genauer gesagt die Profitinteressen der Konzerns EON. Natürlich wird der Konzern keinen Cent für diesen teuren Einsatz zahlen… Ich habe mich an den Protesten in Grohnde beteiligt und landete spontan auf einen 4 Meter hohen Tripod mitte auf die Zufahrtsstraße. Andere AktivistInnen ketteten sich mit Fahrradschlößern an einem Gestell darunter,
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Allemagne: Un transport de MOX sous les feux de la critique

Aktion in GrohndeLe plutonium est un élément très dangereux. L’ingestion de faibles quantités de plutonium peuvent provoquer un cancer, quelques kilos suffisent à la fabrication d’une bombe atomique. Les combustibles de centrales nucléaires MOX, un mélange d’uranium et de plutonium, ne sont pas mois dangereux. Ils sont utilisés dans quelques centrales allemandes – malgré les promesses de sortie du nucléaire en raison des ses dangers, malgré les problèmes particuliers liés à ce type de combustible: réacteur particulièrement instable, déchets plus radioactifs que ceux issus d’autres combustibles après utilisation dans un réacteur, etc. Ce weekend, des miltitantEs antinucléaires ont manifesté à Nordenham et Grohnde contre un transport en Provenance de l’usine de plutonium de Sellafield sous la responsabilité de la firme du nucléaire EON. Plus de mille policiers ont protégé ce transport – ou plutôt les intérêts économiques de la firme EON. Ce ne sera pas l’entreprise qui payera la facture pour les hélicoptères, les blindés, la police montée, etc. Face à cette offre policière… nous avons fait notre possible. J’ai participé aux actions à Grohnde devant la centrale. Nous en avons bloqué l’accès principale à l’aide d’un trépied haut de quatre mètres , des personnes se sont enchainées dessous avec un antivol autour du cou.

Aktion in GrohndeLe plutonium est un élément très dangereux. L’ingestion de faibles quantités de plutonium peuvent provoquer un cancer, quelques kilos suffisent à la fabrication d’une bombe atomique. Les combustibles de centrales nucléaires MOX, un mélange d’uranium et de plutonium, ne sont pas mois dangereux. Ils sont utilisés dans quelques centrales allemandes – malgré les promesses de sortie du nucléaire en raison des ses dangers, malgré les problèmes particuliers liés à ce type de combustible: réacteur particulièrement instable, déchets plus radioactifs que ceux issus d’autres combustibles après utilisation dans un réacteur, etc. Ce weekend, des miltitantEs antinucléaires ont manifesté à Nordenham et Grohnde contre un transport en Provenance de l’usine de plutonium de Sellafield sous la responsabilité de la firme du nucléaire EON. Plus de mille policiers ont protégé ce transport – ou plutôt les intérêts économiques de la firme EON. Ce ne sera pas l’entreprise qui payera la facture pour les hélicoptères, les blindés, la police montée, etc. Face à cette offre policière… nous avons fait notre possible. J’ai participé aux actions à Grohnde devant la centrale. Nous en avons bloqué l’accès principale à l’aide d’un trépied haut de quatre mètres , des personnes se sont enchainées dessous avec un antivol autour du cou.
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Seilziehen für den sofortigen Atomausstieg

Ein Eichhörnchen-Artikel über die Aktionstage gegen die Urananreicherungsanlage Gronau im Juli 2012. Erschienen in der Zeitung Graswurzerlrevolution Nummer 371 (September ausgabe)

Am kommenden Wochenende feiert die Zeitung sein 40-jähriges Jubiläum. Es gibt zahlreiche Konferenzen und … Schnupperklettern u.a. mit Eichhörnchen. Für wer ausprobieren will… und gestern gab es eine Infoveranstaltung in Metelen.

Aktionstage in Gronau

Rund zwei Dutzend AktivistInnen haben erfolgreiche Aktionstage gegen die Gronauer Urananreicherungsanlage (UAA) hinter sich. Ein Uranmüllzug Richtung Frankreich wurde bei Metelen mit einer Ankett- und Kletteraktion an seiner Weiterfahrt gehindert. Zum ersten Mal musste ein solcher Zug zum Absender zurück! Los konnte er erst über eine andere Route am Abend. Am Tag darauf wurden zwei Zufahrtstrassen zur UAA für 24 Stunden durch eine Tripodaktion dicht gemacht. Hubschrauber und Dauerüberwachung des Widerstandscamps in Metelen konnten die Aktionen nicht verhindern.

Ein Erlebnisbericht

Ein Eichhörnchen-Artikel über die Aktionstage gegen die Urananreicherungsanlage Gronau im Juli 2012. Erschienen in der Zeitung Graswurzerlrevolution Nummer 371 (September ausgabe)

Am kommenden Wochenende feiert die Zeitung sein 40-jähriges Jubiläum. Es gibt zahlreiche Konferenzen und … Schnupperklettern u.a. mit Eichhörnchen. Für wer ausprobieren will… und gestern gab es eine Infoveranstaltung in Metelen.

Aktionstage in Gronau

Rund zwei Dutzend AktivistInnen haben erfolgreiche Aktionstage gegen die Gronauer Urananreicherungsanlage (UAA) hinter sich. Ein Uranmüllzug Richtung Frankreich wurde bei Metelen mit einer Ankett- und Kletteraktion an seiner Weiterfahrt gehindert. Zum ersten Mal musste ein solcher Zug zum Absender zurück! Los konnte er erst über eine andere Route am Abend. Am Tag darauf wurden zwei Zufahrtstrassen zur UAA für 24 Stunden durch eine Tripodaktion dicht gemacht. Hubschrauber und Dauerüberwachung des Widerstandscamps in Metelen konnten die Aktionen nicht verhindern.

Ein Erlebnisbericht

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Gentechniklobby tagt unter Polizeischutz

Das alljährliche Forum der Gentechniklobby fand dieses Jahr nicht wie üblich in Üplingen, sondern in Gatersleben auf dem Gelände der IPK ( Institut für Pflanzengenetik und Kulturpflanzenforschung) statt. Auf dem Gelände des IPK werden – unter dem Deckmantel der Wissenschaft – gentechnisch veränderte Pflanzen angebaut. Der Lobbyverband „InnoPlanta“ hat seinen Sitz in Gatersleben. Sein Gründungsvorsitzender, Thomas Leimbach, ist heute Chef des Landesverwaltungsamtes, d.h. der Behörde, die – eigentlich – die Praxis der Gentechnik kontrollieren soll. Der Standort Gatersleben und das InnoPlantaforum sind ein Muster dessen, wie Lobbyisten die Gentechnik in Deutschland (und in aller Welt) vorantreiben wollen. Nirgendwo sind die Drähte zwischen LobbyistInnen, Konzernen, ihren Tochterunternehmen und verschiedenen Kleinstfirmen, staatlichen Behörden und sogenannter Wissenschaft so intensiv und dicht wie in Gebäuden und auf den Versuchsfeldern in Gatersleben. Verflechtungen, Macht- und Geld stehen im Vordergrund.

Diese Interessen sollen gegen den Willen der Bevölkerung, die der Gentechnik gegenüber kritisch steht – durchgesetzt werden. Auf den Protest von GentechnikgegnerInnen wurde am Dienstag in Gatersleben Demonstrationsverbote und willkürliche Polizeigewalt geantwortet.

Das alljährliche Forum der Gentechniklobby fand dieses Jahr nicht wie üblich in Üplingen, sondern in Gatersleben auf dem Gelände der IPK ( Institut für Pflanzengenetik und Kulturpflanzenforschung) statt. Auf dem Gelände des IPK werden – unter dem Deckmantel der Wissenschaft – gentechnisch veränderte Pflanzen angebaut. Der Lobbyverband „InnoPlanta“ hat seinen Sitz in Gatersleben. Sein Gründungsvorsitzender, Thomas Leimbach, ist heute Chef des Landesverwaltungsamtes, d.h. der Behörde, die – eigentlich – die Praxis der Gentechnik kontrollieren soll. Der Standort Gatersleben und das InnoPlantaforum sind ein Muster dessen, wie Lobbyisten die Gentechnik in Deutschland (und in aller Welt) vorantreiben wollen. Nirgendwo sind die Drähte zwischen LobbyistInnen, Konzernen, ihren Tochterunternehmen und verschiedenen Kleinstfirmen, staatlichen Behörden und sogenannter Wissenschaft so intensiv und dicht wie in Gebäuden und auf den Versuchsfeldern in Gatersleben. Verflechtungen, Macht- und Geld stehen im Vordergrund.

Diese Interessen sollen gegen den Willen der Bevölkerung, die der Gentechnik gegenüber kritisch steht – durchgesetzt werden. Auf den Protest von GentechnikgegnerInnen wurde am Dienstag in Gatersleben Demonstrationsverbote und willkürliche Polizeigewalt geantwortet.

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