Neuer Urantransport von HH nach Narbonne unterwegs – Aktionstag am 24.2.

  • Atomtransport hat am 5.2. Hamburg Richtung Narbonne verlassen
  • Die Versorgungstransporte der Atomindustrie gehen weiter – obwohl es für den Müll keine Lösung gibt.

Ich war am 5.2. in Langen (Bei Frankfurt am Main) für ein Redebeitrag über das geplante Atomklo in Bure (Lothringen) eingeladen. An dieser Stelle vielen Dank an die Menschen, die für den Widerstand in Bure gespendet haben, 150 Euro sind zusammen gekommen und gleich dorthin überwiesen worden.

Der Atommüll ist ein großes Problem. Und nein, das ist nicht meine Rolle dafür eine « Lösung » zu finden. Denn es gibt keine gute sichere Lösung und den Flugzeug steuere ich nicht. Ich bin nicht dafür verantwortlich, dass das Flugzeug Atommüll gestartet wurde, ohne dass es dafür eine Landebahn gibt.

  • Atomtransport hat am 5.2. Hamburg Richtung Narbonne verlassen
  • Die Versorgungstransporte der Atomindustrie gehen weiter – obwohl es für den Müll keine Lösung gibt.

Ich war am 5.2. in Langen (Bei Frankfurt am Main) für ein Redebeitrag über das geplante Atomklo in Bure (Lothringen) eingeladen. An dieser Stelle vielen Dank an die Menschen, die für den Widerstand in Bure gespendet haben, 150 Euro sind zusammen gekommen und gleich dorthin überwiesen worden.

Der Atommüll ist ein großes Problem. Und nein, das ist nicht meine Rolle dafür eine « Lösung » zu finden. Denn es gibt keine gute sichere Lösung und den Flugzeug steuere ich nicht. Ich bin nicht dafür verantwortlich, dass das Flugzeug Atommüll gestartet wurde, ohne dass es dafür eine Landebahn gibt.

Und: wenn an den Einlagerungspläne in tiefen Tonschichten in Bure fest gehalten wird, ist die Katastrophe vorprogrammiert (Undichtigkeit, Brand- und Explosionsgefahr, etc.). Ich habe im Sommer Konferenzen besucht, mir Bücher über das geplante Atomklo und den Widerstand dagegen gekauft. Ich werde Hintergrundartikel zu den Gefahren von Cigéo, wie das Atomkloprojekt genannt wird, für die Zeitschrift GWR (voraussichtlich die April-Ausgabe) schreiben. Ich bin noch am Übersetzen und Informationen zusammen tragen. (Infos zu Bure auf Deutsch)

Ich halte die Einlagerung in tiefen geologischen Schichten für die gefährlichste « Lösung » à la « nach mir die Sintflut ».  Und: darüber zu reden, was mit dem Müll geschehen soll, bin erst bereit, wenn die Produktion von Atommüll ein Ende nimmt! Der Weg dorthin ist noch sehr lang. Auch in Deutschland. Trotz Atomausstieg, der in der Wirklichkeit keiner ist. Leider.

Die « GroKo » spricht sich ausdrücklich gegen die Schließung der Urananreicherungsanlage Gronau und der Brennelementefabrik Lingen. Aus Lingen werden aktuell frische Brennelemente nach Finnland für das neue noch nicht in Betrieb genommene AKW vom Typ EPR geliefert. Und quasi tagtäglich fahren Versorgungstransporte der Atomindustrie quer durchs Land.

Am Montag 5.2. hat ein mit 18 Containern Uranerzkonzentrat (Yellow Cake) beladener Zug den Hafenterminal der Atom-Umschlagfirma C. Steinweg in Hamburg verlassen. Die radioaktive Fracht kam aus Namibia am Wochenende nach Hamburg mit der « Bright Sky » einem Schiff der Hamburger (Atom)Reederei MACS. Das Uranerzkonentrat ist nun via Buchholz, Münster, Köln, Koblenz, Trier, Dijon Montpellier zur Orano (ex-AREVA) Uranfabrik in Narbonne Malvési unterwegs. Dabei sind 15 blaue Container, 1 brauner Container mit « tex » Aufschrift, 1 roter Container mit « Hamburg Süd » Aufschrift sowie 1 roter mit « CAI » Aufschrift.(Siehe Transporte-Ticker)

Wenn ich da nicht in Langen gewesen wäre, wäre es eine Gelegenheit gewesen, mal wieder auf diese Atomtransporte durch eine Blockadeaktion aufmerksam zu machen! Denn auch wenn ich dafür immer wieder vor Gericht stehe: Direkte Aktionen gegen die todbringende Atomindustrie halte ich für richtig. Repression wird mich nicht davon überzeugen, dass Atomkraft eine gute Sache ist. Im Gegenteil!

Eine Gelegenheit Aktiv zu werden gibt es am 24.2. Antiatominitiativen an der Strecke veranstalten einen Aktionstag. Ich werde mich an der Mahnwache von Robin Wood in Wilhelmsburg beteiligen. Dort werden wir mit Straßentheater auf die zahlreichen Atomtransporte und ihre Gefahren aufmerksam machen.