Stellungnahmen der Deutschen Bahn via Anwalt im Schmerzensgeldverfahren um meinen Gewaltsamen ICE-Rauswurf 2020: Ableismus, Täter-Opfer Umkehr, falsche Behauptungen
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Zündeln an den Strukturen
Eine Buch-Rezension vom Eichhörnchen Libertäre Buchseiten, Beilage zur GWR 487 märz 2024
oder: Macht kaputt was euch kaputt macht!
Ottmar Miles-Paul / Katrin Grund: Zündeln an den Strukturen, Selbstverlag 2023, 288 Seiten, 17 Euro, ISBN 9783757579388
Der Roman „Zündeln an den Strukturen“ beginnt mit einer Brandstiftung an der Lidenwerkstatt, einer Werkstatt für behinderte Menschen (WfbM). Was folgt ist eine Abrechnung mit dem System der WfbM und dem gesellschaftlichen Ableismus, also der Diskriminierung aufgrund einer körperlichen oder psychischen Beeinträchtigung oder aufgrund von Lernschwierigkeiten
Der*die Leser*in fiebert mit und hofft, dass die Brandstifter*innen, die alle drei in der Werkstatt arbeiten, nicht erwischt werden. Denn schnell wird klar: die wahren Kriminellen sind die Wohlfahrtsverbände, die Geld durch Ausbeutung und Unterdrückung auf dem Rücken der Behinderten mit dem Werkstattmodell machen. Die Brandstiftung ist ein Verzweiflungsakt Betroffener und zugleich ein mächtiges politisches Mittel, um Aufmerksamkeit auf die Zustände zu ziehen. Wenn es keine Werkstätte mehr gibt, muss man sich endlich mit der Inklusion von Menschen mit Behinderung auf dem Arbeitsmarkt auseinandersetzen. So die Hoffnung der Brandstifter*innen.
Continuer la lecture de « Zündeln an den Strukturen »20.3.24 VG Aachen – EG 2020 – Klage einer Klimaaktivistin gegen Polizeiwillkür
wieder eine Eichhörnchen-Klage gegen das Polizeiproblem…
9h45 – Verwaltungsgericht Aachen – Sitzungssaal A 2.011, Haus A, 2. OG
Die Klage einer Aktivistin gegen das stundenlange Festsetzen von Aktivist*innen des bunten Fingers in Bussen ohne Nennung von einer Rechtsgrundlage durch die Polizei, wird verhandelt.
Continuer la lecture de « 20.3.24 VG Aachen – EG 2020 – Klage einer Klimaaktivistin gegen Polizeiwillkür »Protest(Kletter)aktion für Barrierefreiheit am Lüneburger Bahnhof
16. Januar 2024, Lüneburg.
Aktive von „Lüneburg barrierefrei“, dem „KlimaKollektiv Lüneburg“ und der Gruppe „Rollfender Widerstand“ demonstrieren heute mit einer Rollstuhl-Kletteraktion an der Unterführung bei Gleis 1 am Lüneburger Bahnhof. “Bahn für alle, die Stufen müssen weg“, steht auf einem Banner. Die Demonstrant*innen haben symbolisch ihren eigenen (Seil)Aufzug mitgebracht „Austausch der Aufzüge ja! Aber so nicht!“ sagen die Demonstrant*innen, weil die Bauarbeiten über ein halbes Jahr dauern sollen.
Rollstuhl-Skate – lerne steilere Rampen runter zu fahren
Rollstuhl-Skate mit den Ratschlägen von Sit’n skate klappt das! Danke! Zu sehen sind zwei Rampen.Bei der zweiten hat es beim 1. Versuch nicht geklappt… im Video ist der zweite Versuch, ich bin etwas schief gefahren aber immerhin, unten auf meinen vier Rädern angekommen… ich habe etwas gebraucht mich zu überwinden und ein bissl mulmig wars mir schon! erst recht nach dem ersten gescheiteren Versuch. Ich habe mich nicht verletzt. Ich habe schon ein wenig Angst davor, meine Arme sind auch nicht fit, ich kann mich nicht auf die ellenbogen und handgelenke fangen, sollte ich stürzen… Und die Rampe ist schon die Grenze des mit meinem nicht gefederten Rollstuhl machbaren an Höhe und Steile. Mein Rollstuhl ist kein Skaterollstuhl. Ist nicht optimal etwas schwer, träge, anderer Gleichgewichtspunkt, etc… ich durfte zwischendurch einen besseren Rollstuhl ausprobieren, war völlig anderes Fahrgefühl. Ist halt wie bei Schuhen, in Sandalen auf Wanderwege ist nicht so gut wie mit Wanderschuhe…
Von Krüppeln, Kämpfen und einer Konvention
– die Geschichte der ISL e.V. (Interessenvertretung Selbstbestimmt Leben)
von Sigrid Arnade (PDF Dokument)
Ich kenne dort tolle Menschen und bin Sprecherin für Nachhaltigkeit und Klimagerechtigkeit
https://isl-ev.de/wp-content/uploads/2023/12/Krueppel-Kaempfe-Konvention.pdf
Widerstand im Rollstuhl – Reportage auf Arte TV – mein Kommentar
Arte TV hat am 20.10. einen 30min Beitrag über mich ausgestrahlt, Namens “Widerstand im Rollstuhl, die Kletteraktivistin Cécile” in der Sendungsreihe Re:
ich wurde viel gefragt, wie ich den Beitrag finde und habe auch schon überwiegend positives Feedback bekommen. Ich schreibe heute ein Kommentar zum Beitrag. Je nachdem, was die Erwartungen sind, fällt die Bewertung unterschiedlich aus.
Continuer la lecture de « Widerstand im Rollstuhl – Reportage auf Arte TV – mein Kommentar »Podiumsdiskussion und Workshop in München 6.-7.10.
Ich mache derzeit zwischen den Vorträgem Ruhetage im Bett, weil das Rheuma zu doll schmerzt und erschöpft. Es sind viele Reisen und Veranstaltungen! Dank persönlicher Assistenz kann ich reisen, das wäre alles ohne nicht möglich. Letzte Woche habe ich das Tagesprogramm auf ein Seminar in Havelsee in einem schönen barriereamen Tagungshaus gestaltet, vorgestern war ich für die ISL auf einer Podiumsdiskussion in Berlin auf dem deutschen Pflegetag (auch wichtig dort eine Berhindertenpersktive einzubringen).
Am Freitag und Samstag bin ich dann ich München (juhu es gibt für die Reise den Nachzug der ÖBB mit Rollstuhlabteil)
- 6.10.2023 Klimaherbst Auftaktpodium zu Klima und Gerechtigkeit
Infos und Anmeldung: https://klimaherbst.de/veranstaltung/fair-enough-ueber-klima-und-gerechtigkeit/
- 7.10.2023 Workshop auf der Lcoy: Klimagerechtigkeit, Behindertengerechtigkeit und die Klimakrise
Menschen mit Behinderung sind überproportional von den Folgen der Klimakrise betroffen, 80% der Menschen mit Behinderung leben im globalen Süden.
der Workshop befasst sich mit dem Konzept der Behindertengerechtigkeit (disability Justice) und dem Zusammenhang mit Klimagerechtigkeit. Es geht um praktische Aspekte.
Weitere Säule des Workshop sind der Klimaprotest selbst und die Beteiligung von Menschen mit Behinderung, die Barrieren und der Ableismus in der Bewegung.
Fight Ableism!
Es braucht kein Vorwissen um an dem Workshop teilzunehmen. Wenn du dich noch nie mit Ableismus und Aktivismus mit Behinderung beschäftigt hast, sind die EYFA Disabilitylessons empfehlenswert.
https://eyfa.org/2021/10/11/disability-lesson-1-the-basics/
Samstag | 09:00 Uhr | 75 minOrt: N01.015, Kultur & Gesellschaft, Vortrag
Redebeitrag zu Klimagerechtigkeit und Behindertengerechtigkeit
Auf der behindert verrückt Pride Parade in Berlin.
Ich bin Cécile, Sprecherin der ISL (Interessenvertretung Selbstbestimmt Leben) für Klimagerechtigkeit. Und in Antiatom-, Klima- und Behindertengerechtigkeitsbewegung aktiv. Mein Spitzname ist das Eichhörnchen, denn ich führe gerne Kletteraktionen durch. Ja, das geht auch wenn man im Rollstuhl sitzt. Ich gebe Kletterkurse für Menschen mit unterschiedlichen Behinderungen.
Ich möchte erklären was Klima-Gerechtigkeit und Behinderten-Gerechtigkeit bedeuten und warum sie zusammen gedacht werden müssen.
Die Klimakatastrophe geht uns alle an. Wir, Menschen mit Behinderung sind besonders betroffen. Die Menschen tragen nicht alle gleich zum Klimawandel bei. In reichen Ländern konsumieren die Menschen viel und sie verbrauchen viele Rohstoffe wie Öl, Kohle, Gas. Der Kapitalismus basiert auf Wachstum, das heißt unsere Gesellschaft will immer mehr herstellen, immer mehr verkaufen, immer mehr besitzen. Das geht aber nicht weil die Erdressourcen begrenzt sind und was wir an Fossilen Ressourcen die aus der Erde kommen, geht in die Luft und trägt zur Erderwärmung bei. Die Menschen in armen Ländern verbrauchen dagegen deutlich weniger Ressourcen Sie sind aber oftmals am stärksten von den Folgen der Klimakrise betroffen. Das ist ungerecht. Wenn man das ändern will, spricht man von Klimagerechtigkeit.
9.9. Behindert und verrückt Pride Parade Berlin
Nach 4 Jahren rollt die „behindert und verrückt“ Pride Parade zurück auf die Straßen!
Wer es nicht zu den #noIAA Proteste nach Berlin schafft, kann nach Berlin fahren zur Behindert Verrückt Pride Parade (Start 15h Hermannplatz). Menschen mit und ohne Behinderung willkommen! Ich halte ein Redebeitrag über Disability Justice , « Behindertengerechtigkeit »
Zurück auf die Straße! Nach 4 Jahren rollt die „behindert und verrückt“ Pride Parade zurück auf die Straßen!
So viel Krisen auch aufeinander folgten, die Situation Deutschlands in puncto Inklusion änderte sich bezeichnend wenig: Ausbeutung behinderter Menschen in Werkstätten, medizinische Marginalisierung von trans und inter Menschen, lebenswidrige Bedingungen in Pflegeeinrichtungen, der Mord im Potsdamer Oberlinhaus 2021 und behindertenfeindliche Triage-Gesetzesvorschläge. Deutschland ist nach wie vor europäisches Schlusslicht in puncto pluralem und inklusivem Umgang mit verrückten, behinderten und nicht hetero-cis-normativen Körpern.