Kletteraktivistin gewinnt Klagen gegen Überwachung durch die Bundespolizei

Die Polizei umgeht bewusst eigene Gesetze um die Protestform des Aktionskletterns zu kriminalisieren und damit zu unterbinden. Die Missachtung von Grundrechten ist gefährlich, nicht der Protest gegen die Atomkraft und Klimakiller!

Mein Bericht zur gestrigen Verhandlung in Hannover (unten) und vorab weil oft gefragt wird, was bringen solche (gewonnen) Klagen:

  • Nützlich für die gesellschaftliche politische Debatte zu Polizeigesetzen, Polizei(Abschaffen), Überwachung, behördlichem Willkür, Versammlunsfreiheit, Protest. Wohl wissend dass es beim Rechtsruck der Gesellschaft schwer ist etwas zu bewegen.
  • Zugang zu Akten. Ermöglicht zu belegen, was die Polizei macht und es geht um Selbststimmung, ich will wissen was die Polizei über mich aufschreibt, speichert und das kriege ich via solche Klagen. Ich entscheide bei meinen Veröffentlichungen selbstbestimmt was ich Preis gebe für öffentliche Arbeit und was nicht. Ich habe meine Vermutung weshalb die (mitlesende) Polizei mich nicht wie vorgeschrieben über die Observation nachträglich informierte, sie mag es nicht wenn ich das öffentlich mache. Ich darf es aber!
  • vorliegend wurde die Ausschreibung zur Fahndung nicht mehr verlängert, Anwältin sagt, weil wir geklagt haben. Ein Erfolg. Ok ich werde mal sehen was das Polizeiproblem sich als nächstes einfallen lässt. Naiv bin ich nicht
  • dieser ganzer Überwachungskomplex: das ist für mich persönlich einerseits belastend, anderseits sagt es mir: weiter so, Protest ist effektiv!
  • und nein, selbst eine gewonnene Klage hat keine Folgen für die Verantwortlichen bei der Polizei. So will es das System. es baucht auf vielen Ebenen Systemchange!

Prozessbericht

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Aktivist*innen blockieren Liefereinfahrt ins Volkswagen-Stammwerk zum Ende der Betriebsversammlung

Pressemittteilung der Aktionsgruppe 14.06.2023:

Volkswagen plant den größten Umbau seit Jahrzehnten – Dann aber auch richtig!

Aktivist*innen blockieren Liefereinfahrt ins Volkswagen-Stammwerk zum Ende der Betriebsversammlung

« Der Vorstand um VW-Chef Oliver Blume bereitet einen tiefgreifenden Umbau von Europas größtem Autobauer vor. Ein Manager aus der Topebene sprach vom „größten Umbau seit Jahrzehnten“. » So titelte das Handelsblatt letzten Montag aktuelle Vorgänge rund um Volkswagen.

Stopp CARpitalism

« Auch wir wollen einen Umbau von Volkswagen, den größten Umbau in der Geschichte des Autokonzerns » sagen Verkehrswende-Aktive. Mit einer spektakulären Kletteraktionb blockiert ein dutzend Menschen seit 12:30 die Nordstraße, die Haupt-Liefereinfahrt in das Volkswagen-Stammwerk. Über die Straße gespannt hängt ein großes Banner: « Baut mehr Straßenbahnen » steht darauf.

luftaufnahme Kletteraktion mit Banner in der Mitte "bau mehr Straßenbhen)
Banner « Baut mehr Straßenbahnen » in der Mitte
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Demontration auf der A39 – Klimakollektiv gewinnt erneut Eilverfahren vor dem Verwaltungsgericht Lüneburg

sharepic mit Demoankündigung auf der Autobahn

Die Fahrrad-Demonstration Fahrrad fahr’n statt Autobahn – A39 stoppen, bestehende Abschnitte Rückbauen und umwidmen: Platz für Leben statt für Autos » findet am Sonntag, dem 23.4.2023 auf der Bundesautobahn A39 statt. Auftakt ist um 13 Uhr an der Bockelmannstraße auf Höhe der AGL. Die Fahrtroute beträgt 11km über die BAB A39.

Update: Fiese Tricks gehen weiter, Stadt hat Beschwerde beim Autobahn-freundlichen OVG eingelegt und ratet mal… dürfen doch nur auf die Umgehungsstrasse.

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23.04.23 – Lüneburg – Demo auf der Autobahn!

Am 23. April wollen wir gemeinsam ein starkes Zeichen gegen den Autobahnbau und für die sozial- und klimagerechte Mobilitätswende setzen. Wir fahren als Fahrradgroßdemo in Lüneburg auf den bereits eingerichteten nördlichen Teil der A39. Das dürfen wir erstmals, da wir vor Gericht gewonnen haben!

keine neuen Autobahnen mehr! – Mobilitätswende jetzt!

Sharepic. Blauer Hintergeund. Autobahn Logo. Darauf groß in Rot: AUTO BAHN DEMO und in weiß kleiner 13.04. 13:00 Uhr Lüneburg A39 stoppen
23. April, 13:00
Lüneburg, Bockelmannstraße (Höhe AGL)
mit Zwischenkundgebung auf der Autobahn!

Am 23. April wollen wir gemeinsam ein starkes Zeichen gegen den Autobahnbau und für die sozial- und klimagerechte Mobilitätswende setzen. Wir fahren als Fahrradgroßdemo in Lüneburg auf den bereits eingerichteten nördlichen Teil der A39. Das dürfen wir erstmals, da wir vor Gericht gewonnen haben!

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Besetzt! Kein guter Rutsch für ANF Framatome ins neue Jahr

„Shut down“ steht auf einem großen gelben Banner an der Uranfabrik im niedersächsischen Lingen.

Wir sind zum Neujahr der Framatome aufs Dach gestiegen. 2023 bleiben wir am Ball! gegen die Atomgeschäte der Framatome mit Russland, gegen den Weiterbetrieb von Atomanlagen. Eine gelungene Aktion. (pm der Aktionsgruppe unten)

Es wurde ein großes Banner « shut Down » an einer Gebäudefassade bei Framatome Lingen aufgehangen. Vor dem Haupttor gab es eine Solimahnwache. Das timing war Perfekt, beides stand pünktlich um mitternacht zum Jahreswechsel.

Mahnwache am Haupttor mit Kletteraktion im Hintergrund
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Lüneburger Aktivistin erhält international renommierten Ehrenpreis “nuclear-free Future award” 2022

Quelle: Mitteilung von Lagatom und Klimakollektiv Lüneburg

Cécile Lecomte erhält für ihr über viel Jahre hinweg unermüdliches Anti-Atom Engagement den diesjährigen internationalen nuclear-free future award in der Kategorie “besondere Anerkennung”.

Das Lünebuger Aktionsbündnis gegen Atom (LAgAtom) und das KlimaKollektiv Lüneburg beglückwünschen Cécile zum Preis.

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Nuclear-free Future Award

Ich habe den Nuclear-free Future Award 2022 – Ehrenpreis Kategorie Besondere Anerkennung, erhalten!

Ich freue mich darüber, dass mein Engagement gewürdigt wird und hoffe in erster Linie, dass der Preis helfen wird, Anti-Atom-Positionen effektiver in die Öffentlichkeit zu tragen, Menschen für den Anti-Atom-Widerstand motivieren.

„Ohne das Engagement von Cécile Lecomte wäre die Anti-Atom-Bewegung in Deutschland deutlich schwächer und die internationale Dimension der Uranaufarbeitung in Deutschland weit weniger bekannt“

„ihre Arbeit ist umso bemerkenswerter, als sie seit Jahren schwer erkrankt und auf einen Rollstuhl angewiesen ist. Ihr Engagement für eine atomwaffenfreie Welt ist in verschiedener Weise vorbildlich.“

NFFF-Jury

Schön dass neben mir eine Anti-Atom-Veteranerin Irmgard Gietl aus dem Kampf gegen die WAA Wackersdorf den Ehrnpreis für ihr Lebenswerk bekommt.

Die nuclear-free Awards machen seit über 20 Jahren auf die unterschiedlichen Facetten der Gefahren der zivilen und militärischen Nutzung der Atomkraft und den Widerstand dagegen.

Anthony Lyamunda, wurde in der Kategorie Widerstand für sein Engagement gegen Uranbergbau in Tansania geehrt.

Libbe HaLevy, USA, für ihren wöchentlichen Podcast in der Kategorie Aufklärung.

Malte Göttsche, Deutschland, für sein Engagement gegen Atomwaffen.

Der Nuclear-Free Future Award ist laut der Tageszeitung (TAZ) der wichtigste Anti-Atom-Preis der Welt. Na dann…

Homepage der Foundation mit Begründung weshalb ich den Preis bekomme:

https://nuclear-free.com/award/preistraeger/ehrenpreis-cecile-lecomte-frankreich-2.html

Pressemitteilung der Foundation, die anderen Preisträger*innen werden ebenfalls vorgestellt.

https://nuclear-free.com/mediaportal/presse/the-nuclear-free-future-award-2022.html

Aufzugsposse #Barrierebahn

Ich habe eine Kundgebung angemeldet.

12.12. – 17 Uhr – Hamburg Hauptbahnhof .- Bahnhofsvorplatz auf Seite von Gl. 13/14 (Nordseite, siehe Karte unten)

Bahn schafft neue Barrieren

Die Bahn hat im Rahmen der Bahnsteigsanierung den Eingangsbereich zum Aufzug auf Gleis 13/14 Hamburg Hbf so gestaltet, dass neue Barrieren für Menschen im Rollstuhl und Blinde entstanden sind.
Wir werden im Rahmen einer Demo vor Ort die groben Fehler in der Ausführung aufzeigen, exemplarisch für viele Barrieren bei der Bahn. Wir wollen eine barrierefreie Bahn für alle, eine ökologische, soziale inklusive Verkehrswende, die alle Menschen mitnimmt.

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Pipeline Baustellenbesetzung

Brunsbüttel 09.11.2022 – Aktuell blockieren ein Dutzend Aktivisti die Baustellenfahrzeuge für den Bau einer Erdgaspipeline in Brunsbüttel.

Quelle: https://erdgas.nirgendwo.info/2022/11/09/pm-pipeline-baustellenbesetzung/

Brunsbüttel 09.11.2022 – Aktuell blockieren ein Dutzend Aktivisti die Baustellenfahrzeuge für den Bau einer Erdgaspipeline in Brunsbüttel. Ziel der Aktivisti ist es, die öffentliche Aufmerksamkeit auf die massiven Auswirkungen von flüssigem Erdgas auf das Weltklima und die neokolonialen Strukturen hinter der Förderung zu ziehen.

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Keine AKW-Laufzeitverlängerungen! Demo in Lingen am 1.10.2022

Quelle

Ein wachsendes Bündnis von Anti-Atom-Initiativen und Umweltverbänden aus NRW und Niedersachsen sowie dem Bundesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz ruft für den 01.10.22 zum Protest gegen AKW- Laufzeitverlängerungen und den Wiedereinstieg in die Atomkraft durch
die Hintertüre auf. Die Demonstration startet um 13:00 Uhr am Lingener Bahnhof und führt dann durch die Innenstadt zum Marktplatz, wo auch die Abschlusskundgebung stattfinden wird.
Im Hinblick auf den sogenannten „Stresstest“ zur Versorgungssicherheit und die niedersächsische Landtagswahl wollen die Initiativen ein deutliches Zeichen setzen.

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