Atomtransporte: Ereignisreiche Woche

Aktivist*innen der Hamburger Kampagne gegen Atomtransporte haben eine ereignisreiche Woche hinter sich.
Los ging es am vergangenen Sonntag mit dem Stadtfest in Buchholz i.d.N. Auf der Bio-Oase verteilte der Runde Tisch für Natur- Umwelt- und Tierschutz Informationen über Atomtransporte. ROBIN WOOD war auch mit einem Infostand und Schnupperklettern für Großen und Kleinen dabei.
Am Mittwoch 21.9. folgte dann eine gut besuchte Lesung gegen Atomtransporte in der Stadtbücherei. Ein Aktivist erzählte über Aktivitäten im Rahmen der Kampagne gegen Atomtransporte und über die Kletteraktion von vergangenem April gegen einen Uranzug am Buchholzer Bahnhof ( Zum Bericht).
Anschließend lass Autorin und Atomkraftgegnerin Cécile Lecomte Kurzgeschichten über Aktionen gegen Atomtransporte aus ihrem Buch „Kommen Sie da runter“ und beantwortete die Fragen aus dem Publikum.
Passend zu dem Thema wurde am Donnerstag 22.9. die Abfahrt eines Urantransportes aus dem Hamburger Hafen durch Aktivist*innen beobachtet und dokumentiert.

Aktivist*innen der Hamburger Kampagne gegen Atomtransporte haben eine ereignisreiche Woche hinter sich.
Los ging es am vergangenen Sonntag mit dem Stadtfest in Buchholz i.d.N. Auf der Bio-Oase verteilte der Runde Tisch für Natur- Umwelt- und Tierschutz Informationen über Atomtransporte. ROBIN WOOD war auch mit einem Infostand und Schnupperklettern für Großen und Kleinen dabei.
Am Mittwoch 21.9. folgte dann eine gut besuchte Lesung gegen Atomtransporte in der Stadtbücherei. Ein Aktivist erzählte über Aktivitäten im Rahmen der Kampagne gegen Atomtransporte und über die Kletteraktion von vergangenem April gegen einen Uranzug am Buchholzer Bahnhof ( Zum Bericht).
Anschließend lass Autorin und Atomkraftgegnerin Cécile Lecomte Kurzgeschichten über Aktionen gegen Atomtransporte aus ihrem Buch „Kommen Sie da runter“ und beantwortete die Fragen aus dem Publikum.
Passend zu dem Thema wurde am Donnerstag 22.9. die Abfahrt eines Urantransportes aus dem Hamburger Hafen durch Aktivist*innen beobachtet und dokumentiert.

Continuer la lecture de « Atomtransporte: Ereignisreiche Woche »

Lesung gegen Atomtransporte in Buchholz

Ort: Stadtbücherei, Kirchenstraße 6, 21244 Buchholz
Zeit: Mittwoch, 21. September 2016, 19:30
Eintritt: frei

In der Nacht vom 6. auf dem 7. April 2016 demonstrierte ein Dutzend Aktivist*innen von ROBIN WOOD und anderen Antiatomgruppen an einer Bahnbrücke in Buchholz i.d.N. gegen die Durchfahrt eines Urantrantransportes (Uranerzkonzentrat) vom Hamburger Hafen zur Uranfabrik in Narbonne (Süd-Frankreich). Zwei Kletter*innen seilten sich mit einem Banner „Don’t nuke the climate“ von der Brücke ab. Die Aktion dauerte ca. 4 Stunden an und fand im Rahmen von „Aktionstagen gegen Atomtransporte“ statt. Mit ihrer Protestaktion wollten die Aktivist*innen auf die zahlreichen Atomtransporte durch die Gegend aufmerksam machen. „Wir setzen am Anfang der Atomspirale an. Wir wollen Atommüll verhindern bevor er entsteht. Von Atomausstieg kann nicht die Rede sein, wenn weiterhin durchnittlich alle 2 Tage ein Atomtransport durch Hamburg fährt!“ erklärte eine Beteiligte ihre Beweggründe.

Die Aktivist*innen wollen nun in Kontakt mit der Bevölkerung treten um diese weiter über Atomtransporte zu informieren. Sie werden auf einem Infostand auf der „Biooase“ auf dem Buchholzer Stattfest am 17. und 18. September 2016 die Menschen informieren. Am 21. September findet dann in der Stadtbücherei eine Lesung zum Thema Atomtransporte statt. An der Aktion in Buchholz beteiligte Menschen werden ihre Beweggründe darlegen. Anschließend ließt Kletteraktivistin Cécile Lecomte aus ihrem Buch „Kommen Sie da runter – Kurzgeschichten und Texte aus dem politischen Alltag einer Kletterkünstlerin“.

Ort: Stadtbücherei, Kirchenstraße 6, 21244 Buchholz
Zeit: Mittwoch, 21. September 2016, 19:30
Eintritt: frei

In der Nacht vom 6. auf dem 7. April 2016 demonstrierte ein Dutzend Aktivist*innen von ROBIN WOOD und anderen Antiatomgruppen an einer Bahnbrücke in Buchholz i.d.N. gegen die Durchfahrt eines Urantrantransportes (Uranerzkonzentrat) vom Hamburger Hafen zur Uranfabrik in Narbonne (Süd-Frankreich). Zwei Kletter*innen seilten sich mit einem Banner „Don’t nuke the climate“ von der Brücke ab. Die Aktion dauerte ca. 4 Stunden an und fand im Rahmen von „Aktionstagen gegen Atomtransporte“ statt. Mit ihrer Protestaktion wollten die Aktivist*innen auf die zahlreichen Atomtransporte durch die Gegend aufmerksam machen. „Wir setzen am Anfang der Atomspirale an. Wir wollen Atommüll verhindern bevor er entsteht. Von Atomausstieg kann nicht die Rede sein, wenn weiterhin durchnittlich alle 2 Tage ein Atomtransport durch Hamburg fährt!“ erklärte eine Beteiligte ihre Beweggründe.

Die Aktivist*innen wollen nun in Kontakt mit der Bevölkerung treten um diese weiter über Atomtransporte zu informieren. Sie werden auf einem Infostand auf der „Biooase“ auf dem Buchholzer Stattfest am 17. und 18. September 2016 die Menschen informieren. Am 21. September findet dann in der Stadtbücherei eine Lesung zum Thema Atomtransporte statt. An der Aktion in Buchholz beteiligte Menschen werden ihre Beweggründe darlegen. Anschließend ließt Kletteraktivistin Cécile Lecomte aus ihrem Buch „Kommen Sie da runter – Kurzgeschichten und Texte aus dem politischen Alltag einer Kletterkünstlerin“.

Continuer la lecture de « Lesung gegen Atomtransporte in Buchholz »

Urananreicherungsanlage blockiert

Eichhörnchen Artikel aus der Zeitschrift Graswurzelrevolution Nr. 411, September 2016

Ob als Wahlkampfversprechen, im Koalitionsvertrag der rot-grünen NRW-Landesregierung oder im  Austausch von Briefen zwischen den Umweltminsterien von Bund und Land: Die Schließung der Urananreicherungsanlage (UAA) in Gronau, die trotz angeblichem Atomausstieg über eine unbefristete Betriebsgenehmigung verfügt, wird gerne versprochen oder gefordert, wenn es darum geht, Wählerstimmen zu fangen und der Export von angereichertem Uran für Pannenreaktoren in Belgien und Frankreich für ungünstige Schlagzeilen sorgt. Die Landes-Grünen erinnern sich plötzlich an ihr Versprechen im Koalitionsvortrag und schreiben der Bundesumweltministerin Hendricks einen Brief. Diese wiederum schiebt die Verantwortung an das Land. Diese Selbst-Inszenierung von Politiker*innen mit ihrem angeblichen guten Willen, die Anlage zu schließen, war Anlass genug für eine Blockade der Anlage.

Eichhörnchen Artikel aus der Zeitschrift Graswurzelrevolution Nr. 411, September 2016

Ob als Wahlkampfversprechen, im Koalitionsvertrag der rot-grünen NRW-Landesregierung oder im  Austausch von Briefen zwischen den Umweltminsterien von Bund und Land: Die Schließung der Urananreicherungsanlage (UAA) in Gronau, die trotz angeblichem Atomausstieg über eine unbefristete Betriebsgenehmigung verfügt, wird gerne versprochen oder gefordert, wenn es darum geht, Wählerstimmen zu fangen und der Export von angereichertem Uran für Pannenreaktoren in Belgien und Frankreich für ungünstige Schlagzeilen sorgt. Die Landes-Grünen erinnern sich plötzlich an ihr Versprechen im Koalitionsvortrag und schreiben der Bundesumweltministerin Hendricks einen Brief. Diese wiederum schiebt die Verantwortung an das Land. Diese Selbst-Inszenierung von Politiker*innen mit ihrem angeblichen guten Willen, die Anlage zu schließen, war Anlass genug für eine Blockade der Anlage.

Continuer la lecture de « Urananreicherungsanlage blockiert »

Bure – Der Widerstand gegen das Atomklo wächst!

Eichhörnchen Artikel aus der Zeitschrift Graswurzelrevolution Nr. 411, September 2016

In der Ortschaft Bure (Lothringen), unweit der deutschen Grenze, will die französische Regierung ein Endlager für hoch radioaktivem Müll in tiefen geologischen Tonschichten bauen. Das Vorhaben wurde CIGÉO getauft. (Siehe „Bure – Atomklo für immer?“, in: GWR 402, Oktober 2015)
Die ANDRA (Nationale Agentur zur Entsorgung von radioaktivem Müll), Bauherrin von CIGÉO, hat Anfang Juni 2016 mit der Rodung eines Waldes Namens „Bois Lejuc“ in Mandres-en-Barrois begonnen, erste Tatsachen zu schaffen. Und dies obwohl die ANDRA über keinerlei Bau- und Rodungsgenehmigung verfügte und das Gesetz zur Genehmigung einer ersten Bauphase – als industrielle Forschung getarnt – das Parlament noch nicht ein mal passiert hatte. Der Wald wurde am 19. Juni, wenige Tage nach Beginn der Bauarbeiten, im Anschluss an einem Waldspaziergang durch Projektgegner*innen besetzt. Diese Aktion stellt einen Wendepunkt für den Widerstand gegen das Atomklo in der Gegend dar: Noch nie zuvor wurde ein Platz besetzt. Noch nie zuvor unternahmen so viele Menschen gemeinsam einen solchen Akt des zivilen Ungehorsams.

Eichhörnchen Artikel aus der Zeitschrift Graswurzelrevolution Nr. 411, September 2016

In der Ortschaft Bure (Lothringen), unweit der deutschen Grenze, will die französische Regierung ein Endlager für hoch radioaktivem Müll in tiefen geologischen Tonschichten bauen. Das Vorhaben wurde CIGÉO getauft. (Siehe „Bure – Atomklo für immer?“, in: GWR 402, Oktober 2015)
Die ANDRA (Nationale Agentur zur Entsorgung von radioaktivem Müll), Bauherrin von CIGÉO, hat Anfang Juni 2016 mit der Rodung eines Waldes Namens „Bois Lejuc“ in Mandres-en-Barrois begonnen, erste Tatsachen zu schaffen. Und dies obwohl die ANDRA über keinerlei Bau- und Rodungsgenehmigung verfügte und das Gesetz zur Genehmigung einer ersten Bauphase – als industrielle Forschung getarnt – das Parlament noch nicht ein mal passiert hatte. Der Wald wurde am 19. Juni, wenige Tage nach Beginn der Bauarbeiten, im Anschluss an einem Waldspaziergang durch Projektgegner*innen besetzt. Diese Aktion stellt einen Wendepunkt für den Widerstand gegen das Atomklo in der Gegend dar: Noch nie zuvor wurde ein Platz besetzt. Noch nie zuvor unternahmen so viele Menschen gemeinsam einen solchen Akt des zivilen Ungehorsams.

Continuer la lecture de « Bure – Der Widerstand gegen das Atomklo wächst! »

Streiks und Unwetter machten HH zum atomaren Zwischenlager!

Die Beobachtungen von Aufmerksamen Atomkraftgegner*innen der Hamburger Kampagne gegen Atomtransporte haben zu einer Anfrage an den Hamburger Senat geführt – und es stellt sich heraus, dass sie zutreffend waren! 22 im Mai 2016 bei C. Steinweg am Süd-West-Terminal gelöschte Urancontainer vom Schiff der Hamburger reederei MACS Golden Karoo wurden nicht sofort abtransportiert, sondern wegen Streiks und Unwetter in Frankreich erstmals für einen Monat zwischengelagert. Dies kommt nicht zum ersten mal vor.  2014 wurde Uran bereits über 1 Monat bei C.Steinweg zwischengelagert und der Hamburger Senat lügte dazu. Von Februar bis August 2016 gab es allein in Hamburg 92 Atomtransporte. Ein MACS Schiff, dieses mal die Bright Sky, kommt am Donnerstag erneut nach Hamburg. Ob das Schiff wieder Uran an Bord hat? Ob das Uran erneut einfach mal zwischengelagert wird?

Die Beobachtungen von Aufmerksamen Atomkraftgegner*innen der Hamburger Kampagne gegen Atomtransporte haben zu einer Anfrage an den Hamburger Senat geführt – und es stellt sich heraus, dass sie zutreffend waren! 22 im Mai 2016 bei C. Steinweg am Süd-West-Terminal gelöschte Urancontainer vom Schiff der Hamburger reederei MACS Golden Karoo wurden nicht sofort abtransportiert, sondern wegen Streiks und Unwetter in Frankreich erstmals für einen Monat zwischengelagert. Dies kommt nicht zum ersten mal vor.  2014 wurde Uran bereits über 1 Monat bei C.Steinweg zwischengelagert und der Hamburger Senat lügte dazu. Von Februar bis August 2016 gab es allein in Hamburg 92 Atomtransporte. Ein MACS Schiff, dieses mal die Bright Sky, kommt am Donnerstag erneut nach Hamburg. Ob das Schiff wieder Uran an Bord hat? Ob das Uran erneut einfach mal zwischengelagert wird?

Continuer la lecture de « Streiks und Unwetter machten HH zum atomaren Zwischenlager! »

AREVA und die Meinungsfreiheit

Ich bin auf dem Blog von Mediapart auf einen Artikel über eine für den 30. August anstehende Gerichtsverhandlung gegen einen Blogger aufmerksam geworden und möchte hier zusammenfassend darüber berichten. Es geht um eine Verleumdungsklage vom Atomkonzern AREVA gegen den Blogger. Dieser hat einen atomkritischen Artikel gespiegelt. Darin wurden die Machenschaften des AREVA-Konzerns und des Stadtrates von Avignon kritisiert. AREVA ist ein weltweit agierender französischer Atomkonzern. Das Unternehmen ist z.B. Betreiberin der Brennelementefabrik im Niedersächsischen Lingen.

Die AREVA Stiftung subventioniert Erziehungsprojekte, der Konzern darf sich somit mit dem Segen des Stadtrates von Avignon in Schulen als Weltretter präsentieren und sein Image grün waschen. Das Verhalten der Grünen, die im Stadtrat nicht einmal gegen die Entscheidung gestimmt haben, wird im Artikel angeprangert. Die Kritik an AREVA ist darin eher beiläufig. Dem Konzern schmeckt die Kritik  nicht – er verklagt mit seinen Millionen einen kleinen Hobby-Blogger.
In der Welt von AREVA darf man trotz der zahlreichen Toten der Atomindustrie und der verheerenden unmenschlichen Zuständen in den Uranminen von « atomarem Verbrechen » nicht sprechen. Der Konzern darf weiter nicht als « Riese des atomaren Tods » bezeichnet werden. Auch darf nicht gesagt werden, dass die Atomindustrie « Kinder kontaminiert und tötet ». Wir können auf die Entscheidung des Gerichtes gespannt sein.

Ich bin auf dem Blog von Mediapart auf einen Artikel über eine für den 30. August anstehende Gerichtsverhandlung gegen einen Blogger aufmerksam geworden und möchte hier zusammenfassend darüber berichten. Es geht um eine Verleumdungsklage vom Atomkonzern AREVA gegen den Blogger. Dieser hat einen atomkritischen Artikel gespiegelt. Darin wurden die Machenschaften des AREVA-Konzerns und des Stadtrates von Avignon kritisiert. AREVA ist ein weltweit agierender französischer Atomkonzern. Das Unternehmen ist z.B. Betreiberin der Brennelementefabrik im Niedersächsischen Lingen.

Die AREVA Stiftung subventioniert Erziehungsprojekte, der Konzern darf sich somit mit dem Segen des Stadtrates von Avignon in Schulen als Weltretter präsentieren und sein Image grün waschen. Das Verhalten der Grünen, die im Stadtrat nicht einmal gegen die Entscheidung gestimmt haben, wird im Artikel angeprangert. Die Kritik an AREVA ist darin eher beiläufig. Dem Konzern schmeckt die Kritik  nicht – er verklagt mit seinen Millionen einen kleinen Hobby-Blogger.
In der Welt von AREVA darf man trotz der zahlreichen Toten der Atomindustrie und der verheerenden unmenschlichen Zuständen in den Uranminen von « atomarem Verbrechen » nicht sprechen. Der Konzern darf weiter nicht als « Riese des atomaren Tods » bezeichnet werden. Auch darf nicht gesagt werden, dass die Atomindustrie « Kinder kontaminiert und tötet ». Wir können auf die Entscheidung des Gerichtes gespannt sein.

Continuer la lecture de « AREVA und die Meinungsfreiheit »

Bure – Bilder der Mauerfall

Ich veröffentliche ein paar Bilder der Mauerfall in Bure (Lothringen) am 14. August 2016. Quelle ist « vmc« . Demonstrant*innen haben die von der ANDRA (Nationalagentur zur Entsorgung von radioaktivem Müll) für das Atomklo Namens « CIGÉO » illegal eingerichtete Mauer niedergerissen (PM auf Deutsch) und daraus « ANDRA Plage » (ANDRA-Strand) gemacht. Die ANDRA und einige Medien zeigen auf die Projektgegner*innen und regen sich über die « Gewalt » auf. Als sei die Durchsetzung eines atomaren Endlagers gegen den Willen der Bevölkerung und mit Polizei- und Söldnergewalt « friedlich »? Als sei es eine Selbstverständlichkeit, dass ein ganzer Wald ohne Rodungsgenehmigung und Umweltverträglichkeitsprüfung zunichte gemacht wird. Als sei es selbstverständlich, dass mit dem Bau des atomaren Endlagers vor Verabschiedung des entsprechenden Gesetzes und ohne Einholung einer Baugenehmigung begonnen wird. Darum veröffentliche ich hier die Bilder der « gewalttätigen » Auseinandersetzung in Bure! Und hier geht es zum Dossier mit zahlreichen Artikeln über Bure.

Zur Bildergalerie

Bure – Die Mauer ist gefallen!

Erklärung von Sortir du Nucléaire zum Widerstandswochenende vom 13. – 15. August 2016 in Bure

Im Wald Lejuc ist die von der ANDRA illegal errichtete Mauer gefallen!

Ein Gerichtsbeschluss vom 1. August schreibt der ANDRA vor, in den kommenden sechs Monaten  nachträglich die Genehmigungen für die illegal im Wald ausgeführten Bauarbeiten von CIGÉO einzuholen (was in diesem Zeitraum nicht möglich ist). Andernfalls muss die ANDRA den alten Wald der Gemeinde Mandres-en-Barrois wieder in den vorigen Zustand zurückversetzen. Da die ANDRA sich jedoch taub stellt, sind am Sonntag, dem 14. August, mehrere Hundert Menschen zusammengekommen, um den Wald selbst wieder Instand zu setzen.

Ein Demonstrationszug mit fast 500 Menschen verschiedenen Alters und aus allen Richtungen verließ das Dorf Mandres-en-Barrois in Richtung Wald Lejuc. Die Bereitschaftspolizei und die Security-Männer der ANDRA hatten den Wald am Tag zuvor verlassen. (Die vom privaten Sicherheitsdienst der ANDRA ausgeübte Gewalt bei der letzten Demonstration hatte ihr offenbar einen zu schlechten Ruf eingebracht. (Siehe Artikel auf Französisch  hier)

Im Wald angekommen, machten sich die DemonstrantInnen sofort auf unterschiedlichste Art und Weise an die Wiederinstandsetzung: die einen haben Bäume und Setzlinge eingepflanzt, während sich andere mit der durch die ANDRA illegal errichteten Mauer beschäftigten: diese wurde mit Sprüchen versehen, bemalt oder niedergerissen. Innerhalb weniger Stunden wurden beinahe alle Mauerelemente umgestürzt.

Erklärung von Sortir du Nucléaire zum Widerstandswochenende vom 13. – 15. August 2016 in Bure

Im Wald Lejuc ist die von der ANDRA illegal errichtete Mauer gefallen!

Ein Gerichtsbeschluss vom 1. August schreibt der ANDRA vor, in den kommenden sechs Monaten  nachträglich die Genehmigungen für die illegal im Wald ausgeführten Bauarbeiten von CIGÉO einzuholen (was in diesem Zeitraum nicht möglich ist). Andernfalls muss die ANDRA den alten Wald der Gemeinde Mandres-en-Barrois wieder in den vorigen Zustand zurückversetzen. Da die ANDRA sich jedoch taub stellt, sind am Sonntag, dem 14. August, mehrere Hundert Menschen zusammengekommen, um den Wald selbst wieder Instand zu setzen.

Ein Demonstrationszug mit fast 500 Menschen verschiedenen Alters und aus allen Richtungen verließ das Dorf Mandres-en-Barrois in Richtung Wald Lejuc. Die Bereitschaftspolizei und die Security-Männer der ANDRA hatten den Wald am Tag zuvor verlassen. (Die vom privaten Sicherheitsdienst der ANDRA ausgeübte Gewalt bei der letzten Demonstration hatte ihr offenbar einen zu schlechten Ruf eingebracht. (Siehe Artikel auf Französisch  hier)

Im Wald angekommen, machten sich die DemonstrantInnen sofort auf unterschiedlichste Art und Weise an die Wiederinstandsetzung: die einen haben Bäume und Setzlinge eingepflanzt, während sich andere mit der durch die ANDRA illegal errichteten Mauer beschäftigten: diese wurde mit Sprüchen versehen, bemalt oder niedergerissen. Innerhalb weniger Stunden wurden beinahe alle Mauerelemente umgestürzt.
Continuer la lecture de « Bure – Die Mauer ist gefallen! »

4.8.16 – Uranzug mit 18 Containern verlässt HH

Beobachter*innen zur Folge hat ein mit 18 Containern Uranerzkonzentrat beladener Zug am 4. August 2016 gegen 18:45 Uhr den Güterbahnhof Hamburg Süd verlassen. Das Uran stammt aus Namibia und war am 3. August mit dem Schiff der Reederei MACS « Green Mountain » nach Hamburg gekommen. Das Uran wurde am Süd-West-Terminal von der Firma C. Steinweg umgeschlagen. Die Weiterfahrt zur AREVA Uranfabrik in Narbonne Malvési führt über Maschen, Osnabrück, Münster, Hagen, Köln, Bonn und dann weiter nach Frankreich.

Bildergalerie

Video

Kampagne gegen Atomtransporte durch Hamburg

Dossier über die Uranfabrik in Narbonne Malvési

Bure – vorläufiger Baustopp für das Atomklo!

Endlich mal eine gute Nachricht aus Bure!  Die Bauarbeiten der Nationalagentur zur Entsorgung von Atommüll ANDRA für das Endlager-Projekt Namens CIGÉO im Wald von Mandres-en-Barrois sind illegal und müssen sofort gestoppt werden – die Schäden müssen laut Eilentscheidung des zuständigen Gerichtes wieder rückgängig gemacht werden.

Hintergrund ist… dass keine Rodungsgenehmigung des Präfektes nach dem Naturschutzgesetz vorliegt und keine « étude d’impacte » also sowas wie eine Umweltverträglichkeitsprüfung durchgeführt oder gar beantragt wurde. Diese Prüfung ist notwendig auch wenn die ANDRA behauptete, es ginge nicht um GIGÉO, sondern um geologische Vorarbeiten, um später eine Baugenehmigung für das Atomklo im Jahre 2018 zu beantragen. Vor Gericht war ANDRA so dreist zu behaupten, es ginge um Maßnahmen für die nachhaltige Bewirtschaftung des Waldes.

Die klage diverser Vereine und Einwohner*innen war erfolgreich!

Endlich mal eine gute Nachricht aus Bure!  Die Bauarbeiten der Nationalagentur zur Entsorgung von Atommüll ANDRA für das Endlager-Projekt Namens CIGÉO im Wald von Mandres-en-Barrois sind illegal und müssen sofort gestoppt werden – die Schäden müssen laut Eilentscheidung des zuständigen Gerichtes wieder rückgängig gemacht werden.

Hintergrund ist… dass keine Rodungsgenehmigung des Präfektes nach dem Naturschutzgesetz vorliegt und keine « étude d’impacte » also sowas wie eine Umweltverträglichkeitsprüfung durchgeführt oder gar beantragt wurde. Diese Prüfung ist notwendig auch wenn die ANDRA behauptete, es ginge nicht um GIGÉO, sondern um geologische Vorarbeiten, um später eine Baugenehmigung für das Atomklo im Jahre 2018 zu beantragen. Vor Gericht war ANDRA so dreist zu behaupten, es ginge um Maßnahmen für die nachhaltige Bewirtschaftung des Waldes.

Die klage diverser Vereine und Einwohner*innen war erfolgreich!

Continuer la lecture de « Bure – vorläufiger Baustopp für das Atomklo! »