Atomkraft ist keine Lösung für die Klimakrise

PM Lüneburger Aktionsbündnis gegen Atom vom 8.12.2023

Statusbericht zur weltweiten Situation der Atomindustrie belegt: Atomkraft ist keine Lösung für die Klimakrise

Es gibt weiterhin viele Gründe, die für einen weltweiten Ausstieg aus der Hochrisikotechnologie Atomkraft sprechen: die Krebscluster um die Atomanlagen im Regelbetrieb, das Störfallrisiko, die ungelöste Atommüllfrage, die Umweltzerstörung in den Uranabbaugebieten, Atomkraftwerke als Kriegsziel. Dennoch formuliert die Atomlobby Erweiterungsphantasien, die jegliche Realität verleugnen. Die Atomstromproduktion soll bis 2050 verdreifacht werden, heißt es nun.

Der am 6.12.2023 erschienene Word Nuclear Industry Status Report 2023 macht deutlich, wie weit hier Wunsch und Wirklichkeit von einander abweichen. Erneut wird hier der globale Rückgang der Atomkraft dokumentiert. Das zweite Jahr in Folge ist die globale Atomstromproduktion mit 9,2 % unter die 10 %-Marke gesunken. Ein zukünftiger Anstieg ist nicht in Sicht.

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20.1.2024: AntiAtom Kundgebung in Lingen!

Quelle https://atomstadt-lingen.de/2023/12/01/20-1-2024-kundgebung-in-lingen/

Liebe Freundinnen und Freunde,

es ist jetzt 8 Monate her, dass die letzten drei deutschen Atomkraftwerke abgeschaltet wurden – darunter das in Lingen. Das war ein wichtiger Etappensieg für uns. Seitdem geht es aber atommäßig so richtig ab bei uns in der Region – von Atomausstieg ist nichts mehr zu sehen:

Der französische Brennelementehersteller Framatome rüstet in Lingen auf, mit dankbar angenommener Unterstützung aus dem Kreml: Zusammen mit dem staatlichen russischen Atomkonzern Rosatom will Frankreich in Lingen Brennelemente für osteuropäische AKW herstellen. Das bedeutet: russische Experten in hochsensiblen Atomanlagen in Deutschland, so wurde es bereits offiziell bestätigt. Die Brennelementefabrik hier in Lingen würde letztlich zu einer Außenstelle für die internationalen atompolitischen Ambitionen von Vladimir Putin. Das bedeutet auch: ein Vielfaches an Atomtransporten mit teuflischen Substanzen wie z.B. Uranhexafluorid über unsere Straßen. Und letztlich: neuer Atommüll für unsere Welt, made in Ausstiegsland Germany.

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Nächster Jülich-Ahaus Probe-Castor am 21.11.2023 – Protest

Transportrisiko kreuz und quer an Rhein und Ruhr

Proteste nehmen Fahrt auf: Demo & Trecker-Korso in Ahaus

Jülich/Ahaus, 17.11.2023. In der Nacht vom 21. auf den 22. November soll eine weitere und letzte Castor-Probefahrt stattfinden. Dieses Mal will die nordrhein-westfälische Atomaufsicht dabei alle Arbeitsschritte kontrollieren. Die Testfahrt mit einem leeren Castor soll rund 170 Kilometer von Jülich über die Autobahn nach Ahaus führen. Beim vorherigen Probe-Transport Anfang des Monats führte die Route auch durch heikle Passagen wie den Düsseldorfer Flughafen-Tunnel (A44) und die Großbaustelle am Autobahnkreuz Kaiserberg (A3). Ab dem Autobahnkreuz Kaiserberg führte die Probefahrt dann kreuz und quer über die Duisburger Stadtautobahnen (A40, A59, A42) durch dicht besiedeltes Gebiet, um letztendlich wieder auf die A3 zu gelangen. Kerstin Ciesla vom BUND NRW dazu:„Allein die risikoreiche Transportroute durch dicht-besiedeltes Gebiet zeigt den Irrsinn dieser angeblichen Lösungs-Option.“

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Castor-Transporte Jülich/Ahaus: Probetransporte

Probe-Castorfahrt am 7./8.11. und am 21./22.11 zwischen Jülich und Ahaus. Sinnlose Atommüllverschiebung stoppen!

PM von Aktionsbündnis « Stop Westcastor »Jülich, BI « Kein Atommüll in Ahaus », Aktionsbündnis Münsterland gegen Atomanlagen vom 6.11.

‒ Heute, 6.11.: Mahnwachen in Ahaus und Jülich

‒ Landwirte kommen mit Traktoren

‒ Probe-Castorfahrt am 7./8.11. und am 21./22.11.

‒ « Räumungsanordnung für Jülicher Castoren-Lager zurücknehmen »

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„Atomtransporte stoppen? Weiterhin wichtig und richtig!“

3. November: Ein Abend mit den Aktivistinnen Cécile Lecomte und Hanna Poddig in Jülich

Das globalisierungskritische Netzwerk Attac Inde-Rur und das Aktionsbündnis „Stop Westcastor“ laden zu einer Abendveranstaltung mit den Aktivistinnen und Autorinnen Cécile Lecomte und Hanna Poddig in den Jülicher Kulturbahnhof (Bahnhofstraße 13) ein. Die Veranstaltung ist am Freitag, 3.November 2023, im kleinen Saal und beginnt um 19 Uhr.

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Widerstand im Rollstuhl – Reportage auf Arte TV – mein Kommentar 

Arte TV hat am 20.10. einen 30min Beitrag über mich ausgestrahlt, Namens “Widerstand im Rollstuhl, die Kletteraktivistin Cécile” in der Sendungsreihe Re: 

ich wurde viel gefragt, wie ich den Beitrag finde und habe auch schon überwiegend positives Feedback bekommen. Ich schreibe heute ein Kommentar zum Beitrag. Je nachdem, was die Erwartungen sind, fällt die Bewertung unterschiedlich aus.  

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Drohende Castor-Transporte Jülich – Ahaus: Aktionstag am 15.10

„Atommüll-Verschiebung ist keine Lösung. Solange kein Endlager zur Verfügung steht, sollten die Jülicher Atomkugeln zunächst dort gelagert werden, wo sie entstanden sind: in Jülich“

quelle

Im Vorfeld des Castor-Aktionstags zwischen den Atommüllstandorten Jülich und Ahaus am Sonntag, 15. Oktober, wächst der Zuspruch: Mahnwachen und Kundgebungen soll es am Sonntag zwischen 14 und 15 Uhr nicht nur in Jülich und Ahaus geben, sondern nunmehr auch in Düsseldorf, Duisburg und Lingen. Anlass sind die geplanten Atommüll-Transporte von Jülich nach Ahaus. Mit insgesamt 152 Straßentransporten sollen ab nächstem Jahr die 300.000 Kugel-Brennelemente aus dem stillgelegten Versuchsreaktor AVR in Jülich ins Zwischenlager Ahaus gebracht werden. Das Lager in Jülich ist bereits seit 2013 nicht mehr genehmigt, da es nicht erdbebensicher ist. Ein Neubau am Ort, das den aktuellen Sicherheitsanforderungen entspricht, ist aber seitens des Forschungszentrums Jülich (FZJ) und seiner Entsorgungsgesellschaft JEN seit zehn Jahren boykottiert worden.

„Atommüll-Verschiebung ist keine Lösung. Solange kein Endlager zur Verfügung steht, sollten die Jülicher Atomkugeln zunächst dort gelagert werden, wo sie entstanden sind: in Jülich“, so Marita Boslar vom Aktionsbündnis „Stop Westcastor“ aus Jülich.

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Kletteraktivistin gewinnt Klagen gegen Überwachung durch die Bundespolizei

Die Polizei umgeht bewusst eigene Gesetze um die Protestform des Aktionskletterns zu kriminalisieren und damit zu unterbinden. Die Missachtung von Grundrechten ist gefährlich, nicht der Protest gegen die Atomkraft und Klimakiller!

Mein Bericht zur gestrigen Verhandlung in Hannover (unten) und vorab weil oft gefragt wird, was bringen solche (gewonnen) Klagen:

  • Nützlich für die gesellschaftliche politische Debatte zu Polizeigesetzen, Polizei(Abschaffen), Überwachung, behördlichem Willkür, Versammlunsfreiheit, Protest. Wohl wissend dass es beim Rechtsruck der Gesellschaft schwer ist etwas zu bewegen.
  • Zugang zu Akten. Ermöglicht zu belegen, was die Polizei macht und es geht um Selbststimmung, ich will wissen was die Polizei über mich aufschreibt, speichert und das kriege ich via solche Klagen. Ich entscheide bei meinen Veröffentlichungen selbstbestimmt was ich Preis gebe für öffentliche Arbeit und was nicht. Ich habe meine Vermutung weshalb die (mitlesende) Polizei mich nicht wie vorgeschrieben über die Observation nachträglich informierte, sie mag es nicht wenn ich das öffentlich mache. Ich darf es aber!
  • vorliegend wurde die Ausschreibung zur Fahndung nicht mehr verlängert, Anwältin sagt, weil wir geklagt haben. Ein Erfolg. Ok ich werde mal sehen was das Polizeiproblem sich als nächstes einfallen lässt. Naiv bin ich nicht
  • dieser ganzer Überwachungskomplex: das ist für mich persönlich einerseits belastend, anderseits sagt es mir: weiter so, Protest ist effektiv!
  • und nein, selbst eine gewonnene Klage hat keine Folgen für die Verantwortlichen bei der Polizei. So will es das System. es baucht auf vielen Ebenen Systemchange!

Prozessbericht

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5.8. – Klimaaktivismus und der Überwachungsstaat – Workshop

Ich mache den Workshop am Samstag 5.8. um 11h30 auf dem Systemchange Camp in Hannover.

Ankündigung (DE/EN)

Cartoon. Mensch mit Sprechblase: Manchmal habe ich das Gefühl als werde ich unauffällig überwacht. Sprechblase aus dem Nicht: Quatsch!

« relevante Person », « Gefährder », « Observation mit besonderentechnischen Mittel », « präventiv-polizeiliche Ausschreibung zur Fahndung, « Gefahrenerforschungseingriff » « Arbeitsgruppe des gemeinsamen Extremismus- und Terrorabwehrzentrums, Phänomenbereich Linksextremismus/-terrorismus », « präventiver Gewahrsam », « Gefahrenabwehr ».

Erfahrungsbericht und Anlayse einer Aktivistin, die Aufgund ihres Engagements gegen die Atomnkraft und für das Klima seit vielen Jahren gezielt überwacht wird. Die Aktivistin hat einge ihrer Erlebnisse in ihrem Buch « Kommen Sie darunter » (Verlag Graswurzelrevolution) und wird Auszüge in ihren Erzählungen einbauen. Es wird dabei der Frage nachgegangen, was immer repressive Polizeigesezte « zur GefahrenAbwehr » für politisch Aktive im Alltag, bei Aktionen bedeutet.

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Frankreichs Atom(Waffen)politik

Frankreichs Atom(Waffen)Politik zeigt gut wie Militär und Zivil bei der Atomkraft zusammenhängen.

karte von Sortir du nucléaire der Atomanalgen in Frankreich, mit zugefügtem text: auf dem Camp gegen Atomwaffen in Düren https://buechel.nuclearban.de/ 5.7.2023 Workshop Frankreichs Atom(Waffen)Politik mit der französischen Antiatom-Aktivistin cécile Lecomte

Workshop auf dem Camp gegen Atomwaffen in Düren am 5.7.23

Frankreichs Atom(Waffen)Politik zeigt gut wie Militär und Zivil bei der Atomkraft zusammenhängen.

Frankreich hat ein Umfangreiches Atomprogramm und Neubauten angekündigt.
Im Workshop wird ein Blick in Frankreichs atomare Geschichte geworfen, um die heutige Situation besser zu verstehen. Es folgt ein Überblick über die – desaströse – energiepolitische Situation heute, Macrons Neubauprojekte und die damit einhergehenden Risiken. Thematisiert werden auch die internationalen Verflechtungen im Ukraine Krieg und die Rolle von Staatskonzern Framatome.
Zum Schluss gibt es Platz für Diskussion, Anregungen und gemeinsame Überlegungen wie Widerstand – auch in Deutschland – gegen diese Politik geleistet werden kann.

https://buechel.nuclearban.de/