Mobility Justice – Wem gehört die Straße?

Veranstaltung November 3 @ 12:00 – 13:00 – Online

Ein und dasselbe Verkehrssystem wird von verschiedenen Menschen völlig unterschiedlich erlebt und genutzt (oder eben nicht): Arme Menschen leiden häufig an Mobilitätsarmut, können sich Mobilität nicht leisten und bleiben so gesellschaftlich ausgeschlossen. Menschen mit Behinderung, Alte und Kinder bewältigen täglich mehr oder minder barrierefreie Orte – oder bleiben außen vor. Queere Menschen und People of Color erleben häufiger Diskriminierung im öffentlichen Raum, im Verkehr sowie beim Zugang zu Einrichtungen. Je nach Hautfarbe oder Genderzugehörigkeit ist ein nächtlicher Fußweg oder die Fahrt im Bus mit dem Risiko von Belästigungen oder Angriffen verbunden.

Wie erleben Menschen diese Formen der Diskriminierung? Und was müssen wir ändern, um gerechte Mobilität für alle zu ermöglichen?

Eine Diskussion mit:

Filiz Keküllüoğlu (Sprecherin der AG Bunt, Bündnis 90/Die Grünen)

Cécile Lecomte (Umweltaktivistin)

Moderation: Hendrik Schnittker (PowerShift e.V.)

Fragen zur Anmeldung oder anderem, bitte an: hendrik.schnittker@power-shift.de

Quelle

Podiumsdiskussion #KonTraIAA: Neue Wege in Stadt und Land

Podiumdiskussion in München auf dem Kongress für transformative Mobilitä. Anlass sind die Proteste gegen die IAA. Ich werde zum Thema Inklusion, Barrierefreiheit und Mobilität sprechen.

Ich bin Anfang September 2021 in München für eine Podiumdiskussion auf dem Kongress für transformative Mobilität eingeladen. Anlass sind die Proteste gegen die internationale Automobil-Ausstellung. Ich werde zum Thema Inklusion, Barrierefreiheit und Mobilität sprechen. Noch wurde keine barrierefrei Unterkunft für mich gefunden (wenn Du eine Idee hast, her damit), aber es wird sicher noch.

Do. 9.9. 15:30 – 17:00 Kranhalle – Neue Wege in Stadt und Land

Wir brauchen einen radikalen Rückbau des motorisierten Individualverkehrs und den Ausbau einer gemeinwirtschaftlichen, klimaneutralen und sozial gerechten Mobilität. Aber wie soll die „Mobilität der Zukunft“ aussehen? Welche Anforderungen muss sie erfüllen? Sie soll die Belange von Frauen und Menschen mit Einschränkungen in den Mittelpunkt stellen. Sie soll für autofreie lebenswerte Städte sorgen und eine weitgehende Mobilität auf dem Land sicherstellen. Geht das? Welche Ansätze gibt es?

Darüber diskutiert Moderatorin Dominique Just (Robin Wood) mit

  • Janna Aljets (rls) über Feministische Verkehrsplanung
  • Cécile Lecomte (Aktivistin) über Inklusion und Barrierefreiheit
  • Hannah Henker (München) und Antje Heinrich (Berlin) über autofreie Stadt(teile)
  • Gerd Weibelzahl (VCD Bayern) über Mobilität auf dem Land

Kein Gelöbnis am 26. August 2021 in Lüneburg!

Welch ein « Zufall ». OB Mädge, seit über 30 Jahren an der Macht in Lüneburg und Soldat vom Beruf, darf zur Kommunalwahl am 12.9. aus altergründen nicht mehr kandidieren. Also muss es schnell noch ein Militärspektakel auf dem Marktplatz geben, damit er ein letztes mal die Militärpropaganda als OB willkommen heißen kann.

Es gibt einen Aufruf zum Protest. Quelle

Krieg beginnt hier, Widerstand auch!

Am 26. August 2021 will die Bundeswehr – nach mehrjähriger Pause – ein « öffentliches » Gelöbnis auf dem Lüneburger Marktplatz durchführen, bei dem Soldat*innen auf den Krieg schwören sollen. Öffentliche Gelöbnisse sind archaische Rituale. Feierlich wird die Individualität der jungen Rekrut*inen zu Gunsten des Funktionierens aufgegeben.

Mit öffentlichen Gelöbnissen will die Bundeswehr noch stärker in der Öffentlichkeit Präsenz zeigen und ihre Akzeptanz in der Bevölkerung vergrößern. Mit ihren Gelöbnissen soll eine emotionale Zustimmung erzeugt und die Akzeptanz der Bundeswehr und ihrer Kriegseinsätze in der Bevölkerung vergrößern werden. Es soll auch eine Normalität von Militär auf den Straßen geschaffen werden.

Wir positionieren uns entschieden gegen dieses militaristische Herrschaftsritual und rufen zu antimilitaristischen Protesten auf.

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Kongress(A) – für herrschaftsfreie Theorie und Praxis

Münster 13.-15. August

Wird spannend. Ich bin mit meinem Vortrag über Aktionsklettern am Sonntag um 11 Uhr dran. ( zum Programm) Anmeldung sind geschlossen (jep! zu viele Menschen wollen nach Münster!) aber es wird laut Verantalter*innen einen Livestream geben.

Es könnte alles ganz anders sein. Wir können unser Leben selbst organisieren: Dezentral, vernetzt, konsensbasiert, herrschaftsfrei. Wir können ohne Staat und Kapital leben, ohne ihre Krisen, Kriege, Pandemien und sonstigen Katastrophen. Wir können. Wir wollen. Und wir werden!

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Rayonnantes, anti-Atom-Camp, 16.-26. August bei Bure (F)

Treffen wir uns gegen die tödliche Atommacht und ihre Welt

Quelle: https://rayonnantes2021.noblogs.org/de/

Plakat

Treffen wir uns gegen die tödliche Atommacht und ihre Welt der Dominanz. Wo sie alles begraben wollen, lasst uns gemeinsam unseren Widerstand gegen Cigéo vorantreiben!

In dem von ANDRA betriebenen Cigéo-Projekt im Departement Meuse sollen 85.000 m3 radioaktiven Abfall in 270 km Stollen für Tausende von Jahren eingelagert werden. Unter Missachtung der Umwelt und der lokalen Bevölkerung. Auswirkungen auf die Umwelt und die Gesundheit der Menschen werden nur unzureichend berücksichtigt, eine Anlyse der Unfallrisiken fehlt… so hat die Umweltbehörde das Projekt erst kürzlich beurteilt. Das Projekt geht sogar soweit, daß empfohlen wird, die Entwicklung der Bevölkerung in der Umgebung zu begrenzen! Eine Bevölkerung, die seit 27 Jahren ihren Widerstand zum Ausdruck bringt, ohne jemals wirklich ernsthaft gefragt worden zu sein.

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(HH) Abrissparty in Moorburg – Kohlekraftwerk stillgelegt!

Fahrrad-Demo:
Samstag, 10. Juli 2021 | 15 Uhr | S-Bahn Veddel (Hamburg)
Kundgebung:
Samstag, 10. Juli 2021 | 16 Uhr | am Kraftwerk (Hamburg)

Ein Termin am Samstag

Fahrrad-Demo:
Samstag, 10. Juli 2021 | 15 Uhr | S-Bahn Veddel (Hamburg)

Kundgebung:
Samstag, 10. Juli 2021 | 16 Uhr | am Kraftwerk (Hamburg)

Widerstand lohnt sich!
Am 7. Juli wird das Kohlekraftwerk Moorburg offiziell abgeschaltet. Dass dieses unsinnige Kraftwerk nach nur wenigen Jahren Betrieb wieder vom Netz genommen wird, ist ein Erfolg der Protestbewegung gegen Kohle und die Verbrennung fossiler Rohstoffe in Hamburg und darüber hinaus.
Gemeinsam mit möglichst vielen Menschen, die in den letzten Jahrzehnten vielfältigen Widerstand gegen den Bau und den Betrieb des Kohlekraftwerks geleistet haben, wollen wir am Samstag den 10.07.2021, uns und das erfolgreiche Ende der Kohleverbrennung in Moorburg feiern.

Nachmittags wollen wir um 15:00 Uhr mit einer Fahrraddemo von der S-Bahn Veddel aus starten und vor das Kraftwerk fahren. Vor Ort wollen wir ab 16 Uhr die vielfältigen Widerstandsgeschichten ein wenig aufleben lassen und uns auf die anstehenden Kämpfe um einen endgültigen Abriss vorbereiten.

Im Anschluss wollen wir dann zu guter Musik tanzen und feiern.

anti-atom-büro Hamburg
Klima AG der IL* Hamburg

Vive la commune! Recht auf Stadt Demo am 22.5.

Demoaufruf des Lüneburger Bündnisses Recht auf Stadt

Stadtplan mit der Demoroute
Stadtplan mit der Demoroute

Demoaufruf des Lüneburger Bündnisses Recht auf Stadt

Die Demonstration startet am 22.5. um 14 Uhr, Krankenhauswiese, Lüneburg

In der Woche vom 21.-28. Mai jährt sich die Niederschlagung der Pariser Kommune zum 150sten Mal. Bei dem frühen Versuch eine befreite Gesellschaft ohne Hierarchie und Ausbeutung aufzubauen hatten die Pariser*innen die Republikanische Verwaltung aus der Stadt vertrieben.

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Bure – Prozess gegen Atomklo-Gegner*innen Anfang Juni

Quelle

Am 1, 2. und 3. Juni : Auf nach Bar-le-Duc gegen die Atomindustrie, CIGEO und die Kriminalisierung von unserem Widerstand!

Wer sind die Übeltäter*innen? Freispruch für die Angeklagten!

Nach vier Jahren an Ermittlungen wegen der „Bildung einer kriminellen Vereinigung“, tausender Stunden an Telekommunikations-Überwachung durch die Gendarmerie, der Erstellung von 15.000 Seiten an Akten, Kubikmeterweise an beschlagnahmtem Material, allgegenwärtiger von der Menschenrechtsliga kritisierter Polizeischikanen ist es so weit: Die Stunde der Justizmaskerade hat geschlagen.

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Knast statt Geld – für die Freiheit

Haftantritt am 23.4. in Lübeck für Antiatom Aktivistin (Quelle)

Wir machen Aktionen, die wir richtig und wichtig finden. So haben wir 2014 gemeinsam mitten im Hamburger Hafen einen Urantransport mit einer Ankettaktion angehalten. Das auf dem Zug geladene Uran wurde in Namibia in offenen Tagebauen mit viel Strahlenbelastung für alles drumherum und in Kazachstan durch Fracking und Chemikalien im Boden abgebaut. Wir haben damit bewusst und gezielt in die laufenden Prozesse eingegriffen – mit einer Intervention, weil sonst alles weitergeht wie bisher. Das Resultat: Viel Berichterstattung und Diskussion in den Medien. Und, über einen längeren Zeitraum betrachtet, Transporte, die weniger geworden sind oder andere Routen nehmen. Widerstand braucht einen langen Atem.

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DEMO 27.3. « Nicht auf unserem Rücken! …

Für eine solidarische Antwort auf die Corona-Pandemie! »

Demo 27.3.2021 – 13 Uhr Sankt-Stephanus-Platz Lüneburg (Kaltenmoor)

Wie kann es sein, dass …

  • Konzerne mit Milliarden gerettet werden, aber Hartz4 Empfänger*innen vor Gericht ziehen müssen, um für ein bisschen mehr Geld für FFP2-Masken zu kämpfen?
  • Hotels leer stehen aber Menschen auf der Straße schlafen müssen?
  • die Höhe des Gewinns wichtiger ist, als eine angemessene Bezahlung der im Gesundheitssystem arbeitenden Menschen?
  • es mittlerweile einen Impfstoff gibt, der aber hauptsächlich den reichen Ländern der sogenannten westlichen Welt zur Verfügung steht und alle anderen müssen erst mal warten?
  • Menschen immer noch in nicht überlebenswichtigen Bereichen arbeiten müssen und sich dort einer unnötigen Ansteckungsgefahr aussetzen?Die Reichen müssen für die Krise bezahlen und nicht jene, die es auch schon vor der Krise schwer hatten. Jetzt wäre es Zeit die Vermögenssteuer wieder einzuführen (seit 1996 nicht mehr erhoben) um die Belastungen der Krise gerechter zu verteilen.
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