Le Validisme du système d’accès aux aides médicales allemand

J’ai lu que le gouvernement français voulait changer la réglementation qui concerne la mise à disposition ce certaines aides telles fauteuil roulant aux personnes handicapées. Entre autre : Un remplacement ne serait possible qu’au bout de 5 ans et le vieux fauteuil serait à rendre à la caisse. Si la personne handicapée à besoin d’un nouveau fauteuil plus tôt, il lui faudra se justifier lors d’une procédure complexe.

En Allemagne où je vis, c’est déjà le cas avec les 5 années et les procédures complexes. On n’a pas non plus le droit de garder l’ancien fauteuil ( il appartient à la caisse d’assurance), si bien qu’en cas de panne on n’a pas de solution. La question de la « viabilité économique » est décisive. Le capitalisme ne fait bon ménage avec une prise en charge adaptée du handicap !

Du coup j’ai choisi de vous parler de la situation outre-Rhin, ça donne un aperçu des problèmes que la réforme française pourrait poser. Je pense que ce genre d’échange d’informations peut nous aider dans la lutte pour les droits des personnes handicapées et contre le validisme.

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Ableistisches Gesundheitssystem und die Rolle der Krankenkassen und des medizinischen Dienstes

Teil I – der Kampf um die Kostenübernahme von Schmerzmittel (CBD-THC Öl)

Teil I – der Kampf um die Kostenübernahme von Schmerzmittel (CBD-THC Öl)

Mit Update vom 28.9.2021

Teil II – Der Kampf um eine angemessene Rollstuhlversorgung (noch nicht online, Blogbeitrag folgt, bin grad zu oft erschöpft um alle Beiträge zu schreiben…)

Ich habe eine chronische Erkrankung und Behinderung. Ich bin, um den Alltag zu meistern auf viele Hilfsmittel und Schmerzmittel angewiesen. In einer inklusiven Gesellschaft wäre dies kein Problem. Ich lebe schon 16 Jahre mit der Diagnose Rheumatoide Arthritis. Die Krankheit schreitet voran, aber ich habe den Umgang damit gelernt. Auch wenn es immer wieder schwer beeinflussbare Tiefpunkte gibt, zum Beispiel während eines langen schmerzhaften Rheumaschubes, finde ich irgendwie meinen Weg und habe Spaß am Leben. Für mein direktes Umfeld sind Teilhabe und Inklusion kein Fremdwort, sondern wird so gut es geht umgesetzt. Das schätze ich sehr.

Doch den Spaß am Leben verderben mir Regelmäßig die Gesellschaft mit ihren Barrieren (ich berichte hier oft über Mobilität und Barrierefreiheit) und das ableistische Gesundheitssystem. Auf Letzteres will ich heute eingehen.

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Baumklettern, Paraclimbing Workshop (Bilder und Video)

Es war schön in den Bäumen beim Wohnprojekt Unfug am Wochenende. Eine Freundin war zu Besuch, sie lernt klettern mit mir. Sie war jetzt schneller als das letzte Mal, mit der Flaschenzugtechnik, Klemmknotenlift und Fußrolle ging das super!

Und von ihr lerne ich Dinge über Rollstuhlfahren, denn sie kann das besser als ich. Fährt sogar Rollstuhl-Skaten, abgesehen davon, dass mein Rollstuhl dafür nicht geeignet ist, hätte ich da angst vor!

Auch und Rehe waren im Garten zu Besuch, schöne Begegnung am morgen!

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Wohnprojekt Unfug im Wahlkampf

Von meinem Wohnprojekt Unfug, Unabhängig frei und Gemeinsam Wohnen (Lüneburg)

Lösungsvorschläge für eine absurde Situation

Flyer von Unfug für die Kommunalwahl als PDF. Du kannst gerne welche verteilen, wir freuen uns. Flyer können bei Unfug abgeholt werden, wir haben welche gedruckt.

Flyertext:

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Rollfeld ohne Stufen

Einfach mal die Landebahn eines Flughafens und einen Hochgeschwindigkeitszug blockieren? Französische Behindertenrechtsaktivist*innen haben das Unmögliche gewagt.


Prozess gegen Behindertenrechtsaktivist*innen

Mein GWR-Artikel aus der Sommerausgabe GWR460

Einfach mal die Landebahn eines Flughafens und einen Hochgeschwindigkeitszug blockieren? Französische Behindertenrechtsaktivist*innen haben das Unmögliche gewagt. Sie haben ihr Zuhause, in das Regierende sie gern eingesperrt sähen, verlassen und auf leere Versprechen in Sachen Barrierefreiheit und behindertenfeindliche Gesetze mit direkten Aktionen aufmerksam gemacht. Ihr Protest hatte Wirkung. Dafür wurden sie aber auch verklagt. (GWR-Red.)

16 Menschen mit Behinderung vom Verein Handi-Social standen am 23. März 2021 vor Gericht im südfranzösischen Toulouse. Sie nutzten den Prozess als politische Bühne und prangerten Ableismus und mangelnde Barrierefreiheit an. Das Gericht machte dabei keine gute Figur. Es reproduzierte den gesellschaftlichen Ableismus und missachtete die Würde und die Rechte der Angeklagten. Ironie der Geschichte, der Tag endete mit einer Besetzung des Gerichtsgebäudes aufgrund mangelnder barrierefreier Rückfahrtsmöglichkeiten.
Das Urteil wurde schließlich am 19. Mai verkündet und mehrere Haftstrafen auf Bewährung ausgesprochen. Doch mundtot wollen sich die Betroffenen durch die Strafen nicht machen lassen. Sie kämpfen weiter um ihre Rechte im Alltag und vor Gericht und wollen dabei bis zum europäischen Gerichtshof für Menschenrechte gehen.

Protest um „accessibilité“ und ein Leben in Würde

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Inklusion und Aktivismus

Ich habe beim heutigen Vortrag versprochen, die Präsentation mit den vielen Links für weitere Informationen online zu stellen. Hier ist sie

als PDF (das sind meine persönlichen Notizen für den Vortrag mit Links zu weiteren Informationen, enthält keine Bildbeschreibungen. Mündlich habe ich im Votrag mehr erzählt und erläutert als was da mit Stichworten steht)

und der Vortrag selbst ist auf Youtube

Hier war die Ankündigung des Vortrages

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Aktionsklettern – Doppelseilflaschenzug-Technik erklärt

Klettertechnik Geeignet für Menschen mit körperlichen Einschränkungen, die sehr wenig Kraft in Arme und Beine haben. Und für alle Menschen die gerne Spaß am kräfteschonen Klettern und Kletterchnik ausprobieren.

Geeignet für Menschen mit körperlichen Einschränkungen, die sehr wenig Kraft in Arme und Beine haben. Und für alle Menschen die gerne Spaß am kräfteschonen Klettern haben und Klettertechnik ausprobieren wollen.

Cécile im Baum, macht Spaß!

Ich mache ab und zu Tutorials fürs Baumklettern und Kletteraktionen. Die Techniken habe ich meiner Behinderung angepasst. Das ist eine Grundlage, die für andere Arten von Behinderung als meine, anpassbar ist.

Ich klettere schon lange mit Doppelseil-Flaschenzugtechnik. Ich habe ein Video Tutotial vor 2 Jahren veröffentlicht.

Ich habe meine Technik inzwischen etwas verbessert, so dass ich noch weniger Kraft benötige um hoch zu kommen und Alseilen durch ziehen an einer Schnur geht. Es funktioniert mit Klemmknotenlift nach oben. Und neu dazu ist eine Klemmknoten Abzug Funktion, also zum enstapannt abseilen.

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Redebeitrag – Ableismus in der Corona-Pandemie

Redebeitrag als .mp3. Datei

Demo unterwegs zwischen dem Stadtteil Kaltenmoor und dem Bahnhof.

« Nicht in unserem Rücken – Für eine solidarische Antwort auf die Corona-Pandemie » die Initiative Shutdown Lüneburg hat heute eine Demonstration vom Stadtteil Kaltenmoor in die Innenstadt verantaltet (Aufruf). Die Demo war klein (bis 40 Demonstrant*innen) aber fein – abgesehen vom kalten-windigen-nassen-Hagel Wetter.

Es gab gute Redebeiträge, die ich nach und nach veröffentliche. Ich fange mit meinem Redebeitrag zum Thema Ableismus in der Corona-Pandemie an.

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„Harte ableistische Nuss“

Mein GWR 457 Interview mit Weibernetz anläßlich des feministischen Kampftages

Gegen mehrdimensionale Diskriminierungen im Alltag

Mit Brigitte Faber und Martina Puschke von Weibernetz e.V. hat die GWR-Autorin Cécile Lecomte über deren Arbeit, die Lebenssituation von FrauenLesben und Mädchen mit Beeinträchtigung sowie den anhaltenden Ableismus in der Gesellschaft gesprochen (GWR-Red.)

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