Blutkohle stoppen!

(Kletter)Aktion mit Ende-Gelände am 6. April 2024 in Gelsenkirchen

Ende Gelände hat mit zwei Aktionen in Gelsenkrichen zeitgleich gegen die Kohlekraft und den Import von Blutkohle aus Columbien für den Betrieb des Steinkohlekraftwerks Scholven von Uniper Protestiert. Auf den Schienen der Kohlebahn und auf einer der Zufahrtstrassen zum Steinkohlekraftwerk.

Die Polizei hat die Aktionen geräumt, zuerst die Tripod-Aktion und dann die Schienen Blockade. Aktivistis vom Rollfenden Widerstand waren auch dabei! Pressesprechende Person hat eine sichtbare Behinderung. Fand ich gut.

Die Räumung der Tripodaktion wo ich mit meinem Rollstuhl im Tripod hing verlief okay (nach ca. 10 Stunden Aktion war ich unten). Was die Klettereinheit angeht, da witzelte einer, ich solle sie positiv bei Google bewerten. Nur, Google ist zu meiden! und zum Klettern: Die Leiter auf dem nagel neuen Polizeiauto war etwas wackelig (weil das Fahrzeug es selbst war, nicht abgestützt wie zb bei Feuerwehrleiter), ein Polizist hat außerdem mit angezogenem Klettergurt geraucht (no go!)

Hier gibt es eine Bildegalerie der Tripodaktion. und unten die PM von Ende Gelände

Bildergalerie

Pressemitteilung

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Zündeln an den Strukturen

Eine Buch-Rezension vom Eichhörnchen Libertäre Buchseiten, Beilage zur GWR 487 märz 2024

oder: Macht kaputt was euch kaputt macht!

Ottmar Miles-Paul / Katrin Grund: Zündeln an den Strukturen, Selbstverlag 2023, 288 Seiten, 17 Euro, ISBN 9783757579388

Covert vom Buch Zündeln an den Strukturen mit Bild eines brennenden Haus aus Steichhölzern

Der Roman „Zündeln an den Strukturen“ beginnt mit einer Brandstiftung an der Lidenwerkstatt, einer Werkstatt für behinderte Menschen (WfbM). Was folgt ist eine Abrechnung mit dem System der WfbM und dem gesellschaftlichen Ableismus, also der Diskriminierung aufgrund einer körperlichen oder psychischen Beeinträchtigung oder aufgrund von Lernschwierigkeiten

Der*die Leser*in fiebert mit und hofft, dass die Brandstifter*innen, die alle drei in der Werkstatt arbeiten, nicht erwischt werden. Denn schnell wird klar: die wahren Kriminellen sind die Wohlfahrtsverbände, die Geld durch Ausbeutung und Unterdrückung auf dem Rücken der Behinderten mit dem Werkstattmodell machen. Die Brandstiftung ist ein Verzweiflungsakt Betroffener und zugleich ein mächtiges politisches Mittel, um Aufmerksamkeit auf die Zustände zu ziehen. Wenn es keine Werkstätte mehr gibt, muss man sich endlich mit der Inklusion von Menschen mit Behinderung auf dem Arbeitsmarkt auseinandersetzen. So die Hoffnung der Brandstifter*innen.

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Protest gegen AIEA Atomenergiegipfel in Brüssel

Gestern haben Atomkraftgegner*innen in Märchenkostümen und mit einem aufblasbaren Märchenschloss beim Atomenergiegipfel in Brüssel protestiert: Sie stellen sich damit gegen die Lüge, dass Atomenergie das Klima retten kann. Die Atomlobby erzählt Märchen – die Realität sieht anders aus als die versprochene schöne atomare Welt.

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20.3.24 VG Aachen – EG 2020 – Klage einer Klimaaktivistin gegen Polizeiwillkür

wieder eine Eichhörnchen-Klage gegen das Polizeiproblem…

Sharepic: Text: 20.3.24 - 9h45 Verwaltungsgericht Aachen sitzungssaal A 2.001 Klage gegen Polizeiwillkür. eg 2020 bunter Finger über 2. St. Festsetzen in Bussen
mit Logo Eichhörnchen im Stern, Logo antiabaleistische aktion, logo Ende Gelände, Auszug aus Tweets von damals "Beim #EndeGelände Bunten Finger wurden nun die Busse durch #PolizeiProblem in Cowboy Manier in Wanlo gestoppt... BFE hat gegen Bus gehauen und polizeibulli quer vor gestellt. Begründung? Fehlanzeige" und "Toilettengang nur mit Polizeibegleitung erlaubt. Ist das hier #NRWE Sonderechtszone? Das ist illegal.

oder handelt es sich hier um unausgesprochene aber faktische Freiheitsenziehung? Dann will ich gegen klagen! #PolizeiProblem" und ein Foto von damals vom Bus aus aufgenommen, ein mensch an der Bustür und ein Polizist vor dem Menschen

9h45 – Verwaltungsgericht Aachen – Sitzungssaal A 2.011, Haus A, 2. OG

Die Klage einer Aktivistin gegen das stundenlange Festsetzen von Aktivist*innen des bunten Fingers in Bussen ohne Nennung von einer Rechtsgrundlage durch die Polizei, wird verhandelt.

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Pressefreiheit eingeschränkt: Anerkenntnisurteil gegen Polizei Braunschweig

Klage gewonnen – PM meines Anwaltes RA Prigge (Link) -Bild: C. Lecomte

  • Maßnahmen gegenüber Journalistin anlässlich Versammlung in Wolfsburg
  • Identitätsfeststellung, Platzverweis und Überwachung rechtswidrig
  • Verwaltungsgericht erlässt Anerkenntnisurteil
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Gezieltes Herausgreifen durch die Polizei im ICE – Verfassungsbeschwerde um PKH gewonnen

Ich fange mit dem in meinen Augen entscheidenden Zitat aus der Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts an.

„Welche polizeilichen Erkenntnisse dennoch die Annahme einer Gefahr beziehungsweise eines Gefahrenverdachts in der konkreten Situation haben begründen sollen, bleibt unklar. Die augenscheinliche Annahme des Verwaltungsgerichtshofs, dass die Eigenschaft als polizeibekannte Aktivistin für eine jederzeitige Durchsuchung an Verkehrsknotenpunkten im Bundesgebiet ausreiche, wäre jedenfalls einer vertieften Erörterung im Hauptsacheverfahren vorbehalten gewesen. Stützt sich die Polizei für die Vornahme von Grundrechtseingriffen auf gespeicherte Daten aus ihren Datenbeständen, dürfen die Gerichte die Rechtmäßigkeit dieser Speicherung und Verwendung nicht ohne Weiteres unterstellen. Sind – wie hier – Vorkenntnisse die Grundlage für ein gezieltes Herausgreifen einer Person, kann von dieser Rechtmäßigkeitsprüfung grundsätzlich nicht abgesehen werden.“

BVerfG Az. 1 BvR 687/22

Die Entscheidung betrifft mich. Aber der Absatz ist für andere Menschen, die im Fokus von Überwachung- und Kontrollmaßnahmen der Polizei geraten, wichtig.

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Protest(Kletter)aktion für Barrierefreiheit am Lüneburger Bahnhof

16. Januar 2024, Lüneburg.
Aktive von „Lüneburg barrierefrei“, dem „KlimaKollektiv Lüneburg“ und der Gruppe „Rollfender Widerstand“ demonstrieren heute mit einer Rollstuhl-Kletteraktion an der Unterführung bei Gleis 1 am Lüneburger Bahnhof. “Bahn für alle, die Stufen müssen weg“, steht auf einem Banner. Die Demonstrant*innen haben symbolisch ihren eigenen (Seil)Aufzug mitgebracht „Austausch der Aufzüge ja! Aber so nicht!“ sagen die Demonstrant*innen, weil die Bauarbeiten über ein halbes Jahr dauern sollen.

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Antiautoritäres Frühlingstreffen gegen die Atomkraft vom 17. bis 23. April 2024 in Bure (Frankreich)

Quelle Bureburebure

Plakat für das Treffen

Die französische Atomindustrie schreitet derzeit mit Riesenschritten voran. Das Atommüllprojekt CIGEO [1] gewinnt an Fahrt mit den jüngsten Ankündigungen von archäologischen Ausgrabungen und Enteignungen ab Januar 2024 (ermöglicht durch die Bestätigung der Déclaration d’Utilité Publique).

Die Deponierung von Abfällen dient vor allem dazu, die Atomproduktion in Frankreich aufrechtzuerhalten und auszubauen. Abstimmung über den „Aufschwung“, Pläne zum Bau von sechs neuen Atomreaktoren, Verlängerung der Betriebsdauer von Reaktoren, die bereits am „Lebensende“ sind, Ausbildung von Atomingenieuren in den Schulen, „europäische Taxonomie“ [2], etc.

Hinzu kommt die Tatsache, dass wir seit dem Ende des Kalten Krieges noch nie so nahe an einem Atomkrieg waren und Frankreich das letzte Land der Europäischen Union ist, das die Atombombe produziert und besitzt.

In diesem militärisch-industriellen Kontext scheint der Wettlauf um die Produktivität nicht von selbst zu enden. Bure und seine Umgebung, ein ländliches Gebiet, das das CIGEO-Projekt zerstören will, wird zu einem strategischen Ort, um unsere Kämpfe aufzubauen, denn indem man sich seinem Müll entgegenstellt, stellt man sich gegen die Atomindustrie als Ganzes.

In Bure sind wir der Meinung, dass eine Zeit der antinuklearen Treffen auf antiautoritärer und antikapitalistischer Grundlage stattfinden muss, um diesen Willen zur Strukturierung der Oppositionen zu begleiten und dem Widerstand Kraft zu verleihen.

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Rollstuhl-Skate – lerne steilere Rampen runter zu fahren

Rollstuhl-Skate mit den Ratschlägen von Sit’n skate klappt das! Danke! Zu sehen sind zwei Rampen.Bei der zweiten hat es beim 1. Versuch nicht geklappt… im Video ist der zweite Versuch, ich bin etwas schief gefahren aber immerhin, unten auf meinen vier Rädern angekommen… ich habe etwas gebraucht mich zu überwinden und ein bissl mulmig wars mir schon! erst recht nach dem ersten gescheiteren Versuch. Ich habe mich nicht verletzt. Ich habe schon ein wenig Angst davor, meine Arme sind auch nicht fit, ich kann mich nicht auf die ellenbogen und handgelenke fangen, sollte ich stürzen… Und die Rampe ist schon die Grenze des mit meinem nicht gefederten Rollstuhl machbaren an Höhe und Steile. Mein Rollstuhl ist kein Skaterollstuhl. Ist nicht optimal etwas schwer, träge, anderer Gleichgewichtspunkt, etc… ich durfte zwischendurch einen besseren Rollstuhl ausprobieren, war völlig anderes Fahrgefühl. Ist halt wie bei Schuhen, in Sandalen auf Wanderwege ist nicht so gut wie mit Wanderschuhe…

Homepage des Vereins Sit’n’skate