Redebeitrag – Ableismus in der Corona-Pandemie

Redebeitrag als .mp3. Datei

Demo unterwegs zwischen dem Stadtteil Kaltenmoor und dem Bahnhof.

« Nicht in unserem Rücken – Für eine solidarische Antwort auf die Corona-Pandemie » die Initiative Shutdown Lüneburg hat heute eine Demonstration vom Stadtteil Kaltenmoor in die Innenstadt verantaltet (Aufruf). Die Demo war klein (bis 40 Demonstrant*innen) aber fein – abgesehen vom kalten-windigen-nassen-Hagel Wetter.

Es gab gute Redebeiträge, die ich nach und nach veröffentliche. Ich fange mit meinem Redebeitrag zum Thema Ableismus in der Corona-Pandemie an.

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« dieses System ist marode bis in die Knochen » Shutdowm Demo Redebeitrag in LG

ein letzter redebeitrag aus der Shutdown Demo vom 27.3.2021 in Lüneburg

Am 19.3. veröffentlichte die LZ auf der Titelseite eine Grafik über eine Infektionskette, wie aus einer Erkrankung 40 werden. Es überrascht nicht, dass in dieser Kette allein 10 aus dem Kolleg*innenkreis des einen infizierten Kollegen wurde. Übrigens nicht in einem Großraumbüro, wie ausdrücklich betont wurde. Was dann? 

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« Was für ein Kasperletheater » Redebeitrag auf Shutdown Demo Lüneburg

Nein, diesem Staat ist nicht an unser aller Wohlergehen gelegen. Er wird getrieben von großen Wirtschaftsverbänden wie dem Bundesverband der deutschen Industrie (BDI) oder der aufgeblähten Touristikbranche.

  Was für ein Kasperletheater diese Woche.Da beschließt die (Notstandsregierung) Ministerpräsidentenkonferenz am Montag einen verschärften Lockdown über Ostern – 
Millionen von ArbeiterInnen freuen sich schon auf einen vollbezahlten zusätzlichen Feiertag, VerkäuferInnen sogar über zwei – da wird 24 Stunden später alles wieder rückgängig gemacht. Die Kanzlerin hat sich publikumswirksam entschuldigt. 

Bei wem eigentlich? Bei uns anscheinend nicht, denn wer hätte nicht Interesse an zusätzlichen freien Tagen.
Auf jeden Fall hat das weiterhin für reichlich Verwirrung gesorgt, wie überhaupt die ganzen beschlossenen Pandemiebekämpfungsmaßnahmen, die nie konsequent waren und es nie sein werden.

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organisierte Traurigkeit – Redebeitrag-Shutdowm Demo LG

…Doch trotzdem werden Menschen täglich dazu gezwungen mit dem Bus und der Bahn auf die Arbeit zu fahren und ihre Gesundheit beim Arbeitsweg und bei der Arbeit zu riskieren, weil sie keine Alternative zur Arbeit haben.

Wie es aktuell läuft ist einfach scheiße! Ich kann es nicht netter umschreiben. Wir können unsere Freund*innen und Familie nicht mehr sehen. Müssen uns aus Rücksicht zurücknehmen und das normale Leben, wie wir es kannten, ist einfach nicht mehr möglich. Allerdings ist das auch verständlich. Ich möchte keine Personen gefährden und will auch nicht, dass andere Personen das Virus übertragen. Wir handeln also aus Rücksicht und Fürsorge und passen in der Form aufeinander auf, dass wir uns isolieren und auf große Zusammenkünfte größtenteils verzichten.

Und dennoch stehe ich heute hier. Das wirkt paradox, aber ich habe keine andere Möglichkeit mich einzumischen und meine Stimme zu erheben, so dass sie auch gehört wird. Denn wir alle nehmen uns zurück, sind rücksichtsvoll, tragen Maske und halten Abstand. 

Doch trotzdem werden Menschen täglich dazu gezwungen mit dem Bus und der Bahn auf die Arbeit zu fahren und ihre Gesundheit beim Arbeitsweg und bei der Arbeit zu riskieren, weil sie keine Alternative zur Arbeit haben.

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Barrierefreie WC in Lüneburg

Liste der Unsiversal-Toiletten in Lüneburg. Im Sozialausschuss der Stadt Lüneburg hat es eine Anfrage zu ihren Standort und Nutzbarkeit gegeben.

Im Sozialausschuss der Stadt Lüneburg hat es eine Anfrage zu Standort und Nutzbarkeit von Universal (barrierefreie) Toilette gegeben.
Betroffene bemängeln, dass die Informationen auf der Homepage der Hansestadt Lüneburg nicht aufzufinden sind. Ich veröffentliche heute die Liste.

Update: ich hatte mit Fragen bei der Stadt nachgehackt, daher kommt der Artikel wieder nach oben im Blog.

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Ein OB, der gegen Rechtsextremismus kämpft… indem er AfD Politiker in Schutz nimmt

Zeit für ein Kommentar zur fragwürdigen Aussage des Oberbürgermeisters , Geflüchtete seien ein « Sicherheitsproblem », in der Seebrücke-Debatte, vom 4.2.21

Die nächste Sitzung des Lüneburger Stadtrates findet heute statt. Leider ohne live Stream, der Oberbürgermeister und seine Verwaltung sperren sich dagegen.

Zeit für ein Kommentar zur fragwürdigen Aussage des Oberbürgermeisters in der Seebrücke-Debatte bei der letzten Ratssitzung am 4. Februar 2021.

Der SPD Oberbürgermeister Ulrich Mädge, der zugleich Vorsitzender des Städtetages Niedersachsen ist, erklärte in der Ratssitzung von Februar 2021 Geflüchtete zu einem „Sicherheitsproblem“ und spannte den Bogen zu Hanau, indem er ihnen eine Verantwortung für den Terroranschlag zuschrieb. Dies wurde durch antirassistische Gruppen als rassistischer Täter-Opfer Umkehr angeprangert. In der noch laufenden Ratssitzung wurde ein Ratsherr von DIE LINKE, der seine Kritik an die Aussage des OB zum Ausdruck brach, durch die Vorsitzende unterbrochen. Niemand habe Hanau gesagt.

Als ich dann aber ein Video mit der umstrittenen Aussage des OB veröffentlichte und die Zivilgesellschaft ihre Empörung zum Ausdruck brachte, war dies nicht mehr unter dem Tisch zu kehren.

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Barrierefreiheit im ÖPNV? Aber der Denkmalschutz und die Stadtbildpflege!

Das Personenbeförderungsgesetz sieht vor, dass „für die Nutzung des öffentlichen Personennahverkehrs bis zum 1. Januar 2022 eine vollständige Barrierefreiheit zu erreichen“ sei. (§ 8, Abs. 3 PBefG). Hintergrund ist die UN-Behindertenrechtskonvention, wonach die Vertragsstaaten, zu denen seit dem Jahr 2009 auch die Bundesrepublik Deutschland gehört, zu Barrierefreiheit verpflichtet sind. Ausnahmen von der Regel (barrierefrei bis 01. Januar 2022) müssen im Nahverkehrsplan klar benannt und begründet werden.

DIE LINKE hat im Sozialausschuss der Stadt Lüneburg eine Anfrage zum barrierefreien Umbau der Bushaltestellen gestellt. Ich habe darüber hinaus zu diesem Thema eine Presseanfrage an den Landkreis Lüneburg gestellt, um die Situation dort zu erfassen.

Das Ergebnis ist ernüchternd. Und manch eine Begründung, die insbesondere die Hansestadt dafür liefert, zutiefst ableistisch.

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Fukushima-Mahnwache HH – Redebeitrag zu den Atomfabriken Gronau und Lingen

Redebeitrag von Cécile (Robin Wood) in HH am 11.3.2021

Kundgebung

10 Jahre

liegt am 11.03.2021 die Atomkatastrophe von Fukushima zurück.

und sie ist noch nicht vorbei“

Vorredner*innen haben die Atomtransporte, die den Weiterbetrieb der Atomanlagen weltweit ermöglichen, angesprochen. Ich möchte nun den Fokus auf die sich in Deutschland befindlichen Atomanlagen in Gronau und Lingen richten. Der Atomausstieg der deutschen Regierung ist nämlich keiner, solange diese Versorgungsanlagen der weltweiten Atomindustrie weiter laufen.

Das Abschalten der AKW in Deutschland geht in die richtige Richtung – auch wenn das Gesetz juristisch ziemlich unsauber formuliert wurde und die AKW-Betreiber dies auszunutzen wissen um Entschädigungen in Milliarden Höhe erhalten sollen.

Die Abschaltung der AKW reicht aber nicht. Radioaktivität und GAU-Gefahren kennen keine Grenzen.

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Zehn Jahre Atomunfall von Fukushima – Kundgebung in HH

  • Unfall war keine Naturkatastrophe, sondern ein Verbrechen
  • Atomfabriken müssen stillgelegt werden, Atomtransporte durch Hamburg müssen aufhören
Mahnwache zum Fukushima Jahrestag 2021 in HH - Übersicht mit Bannern
Mahnwache zum Fukushima Jahrestag 2021 in HH – Übersicht mit Bannern

Anlässlich des zehnten Jahrestages des Atomunfalls von Fukushima am 11. März 2011 hatte das AntiAtomPlenum Hamburg für den heutigen Donnerstag zu einer Mahnwache auf dem Hamburger Rathausmarkt aufgerufen. Trotz des typisch hamburgischen Regen- und Sturmwetters kamen Punkt 12 Uhr über 50 Menschen, um die Forderungen der Initiator*innen nach einem schnellen Atomausstieg auf allen Ebenen zu unterstützen.

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Bremen: FLINTA+ Blockade von SWB-Kraftwerk am 8. März

Ich habe die Aktion mit Kameras begleitet und veröffentliche heute eine Bildergalerie und die Pressemitteilung der Aktionsgruppe. Später werde ich ein Video schneiden und online stellen.

Bildergalerie

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Quelle: Eichhörnchen – mit Ausnahme der Aufnahme aus der anderen Uferseite, Blick Richtung Kraftwek, Quelle „8M for Climate Justice“

Nicht-kommerzielle Nutzung der Eichhörnchen-Bilder mit Quellenangabe erlaubt.

Pressemitteilung vom 8.3.2021

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