Aufzugsposse #Barrierebahn

Ich habe eine Kundgebung angemeldet.

12.12. – 17 Uhr – Hamburg Hauptbahnhof .- Bahnhofsvorplatz auf Seite von Gl. 13/14 (Nordseite, siehe Karte unten)

Bahn schafft neue Barrieren

Die Bahn hat im Rahmen der Bahnsteigsanierung den Eingangsbereich zum Aufzug auf Gleis 13/14 Hamburg Hbf so gestaltet, dass neue Barrieren für Menschen im Rollstuhl und Blinde entstanden sind.
Wir werden im Rahmen einer Demo vor Ort die groben Fehler in der Ausführung aufzeigen, exemplarisch für viele Barrieren bei der Bahn. Wir wollen eine barrierefreie Bahn für alle, eine ökologische, soziale inklusive Verkehrswende, die alle Menschen mitnimmt.

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Onlineaktion #BarrierenBrechen 3.12. bis 13.12

Aktionsaufruf von der Aktionsgruppe Rollfender Widerstand – Direkte Aktion gegen Barrieren
vom Internationalen Tag der Menschen mit Behinderung zum Jahrestag des Krüppeltribunals

Unter #BarrierenBrechen wollen wir aufzeigen, dass es noch viele Barrieren gibt  aber auch Möglichkeiten, diese zu durchbrechen! 

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Bahn: Posse um eine Bord-Rollstuhlrampe

So entstehen Zugverspätungen – nein wir sind hier nicht beim Postillon, sondern im realen Leben. Der Reihe nach.

So entstehen Zugverspätungen – nein wir sind hier nicht beim Postillon, sondern im realen Leben. Der Reihe nach.

Der ICE4 gilt bei der deutschen Bahn als „barrierefrei“, weil er zum Überwinden der Einstiegsstufen über eine bordeigene Rampe für Rollstuhlnutzende verfügt. Das entspricht nicht einmal der Definition von „barrierefrei“, wonach die Infrastruktur so geschaffen werden muss, dass ein selbstbestimmter Einstieg möglich ist, aber geschenkt. Darum geht es in diesem Erlebnisbericht nicht.

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Alptraum Bahnfahrt: Hindernisse und ein brutaler Rauswurf

GWR-Interview mit Cécile Lecomte zu Ableismus bei der Deutschen Bahn

Interview zu meinem ICE Rauswurf vom Sommer aus GWR 473, November 2022 mit Schwerpunkt #BarrierenBrechen (es gibt auch ein Video dazu), Artikel als PDf

Interview mit Cécile Lecomte zu Ableismus bei der Deutschen Bahn

Immer wieder sorgt die Deutsche Bahn (DB) durch fehlende Barrierefreiheit für Schlagzeilen – aber selten kommt es zu einem derart gewaltförmigen ableistischen Vorfall wie Anfang August 2022, als das Bahnpersonal die Polizei beauftragte, die GWR-Mitherausgeberin Cécile Lecomte samt ihrem Rollstuhl brutal aus dem Zug zu werfen. Im Gespräch mit der Graswurzelrevolution schildert die Aktivistin dieses Ereignis, aber auch ihre täglichen Erfahrungen mit dem strukturellen Ableismus der Deutschen Bahn. (GWR-Red.)

GWR: Am 1. August 2022 wurdest du am Bahnhof Göttingen von Polizeibeamten brutal aus dem ICE geschleift. Was war passiert?
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ICE-Rauswurf: Rechnung für ableistische Polizeigewalt

Ich habe im August über einen mehr als fragwürdigen Rausschmiss aus einem ICE berichtet. Die Geschichte geht weiter. Es ist absurd, skurill, willkürlich, ableistisch

Die Bundespolizei schickt mir eine Rechnung für den ach so rheuma- behindertengerechten ICE Ausstieg im Auftag von DB-findet-Rollstuhlfahrerin-unkooperativ. Von mir nicht bestellter « Service » soll 82€ kosten.

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Die Wände hoch gegen ableistische Hindernisse

Aktionstage für eine barrierefreie Mobilitätswende

Aritkel von Rollfender Widerstand aus GWR 472, Oktober 2022 – Artikel auch als PDF verfügbar

Am 19. und 20. August 2022 veranstaltete die Gruppe „Rollfender Widerstand“ zwei Aktionstage, welche der fehlenden Barrierefreiheit der Bahn galten. Zum Auftakt gab es am nicht barrierefreien Bahnhof Köln Messe/Deutz eine Demonstration, im Anschluss eine gemeinsame Zugfahrt nach Frankfurt am Main. Am zweiten Tag wurde die Fassade des ebenfalls nicht barrierefreien Bahnhofs Frankfurt West von vier Menschen, davon zwei im Rollstuhl, beklettert.

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Vortrag auf LCOY Lüneburg 28.10.22

Vortrag zu Inklusion und Aktivismus am 28.10.22 in Lüneburg auf der LCOY

Ich mache einen Vortrag auf der LCOY Konferenz.

Inklusion und Aktivismus

Cécile Lecomte, Sprecherin für Klimagerechtigkeit und Nachhaltigkeit der Initiative selbstbestimmt leben

Was ist Ableismus? Wie wird Barrierefreiheit definiert? Gemeinsam klären wir erst einige Begriffsdefinitionen, schauen uns dann an wie sich Ableismus in der Gesellschaft und politi­schen Bewegungen zeigt und hören anschliessend von verschiedenen Lösungsansätzen. Dabei bleibt auch Raum für Diskussionen.

Freitag | 16:00 Uhr | 75 min

Programm: https://lcoy.de/app/programmpunkte/

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Demo, Aktionsfahrt und Kletteraktion für Mobilitätswende mit Barrierefreiheit

Rollstuhlkletterin im Seil, mit Banner Mobilitätswende nicht ohne uns, von oben aufgenommen, sie guckt in die Kamera, hat die Sonne im Gesicht. unten auf dem Biden Banner "Freie fahrt für alle"

Die Gruppe Rollfender Widerstand – direkte Aktionen gegen Barrieren – blickt auf zwei erfolgreiche Aktionstage zurück. Ich war auch dabei. Am Samstag sind wir mit unseren Rollstühlen und Bannern an der Fassade vom Bahnhof Frankfurt am Main West geklettert. Wenn die Bahn keine Aufzüge baut, Barrierefreiheit misachtet, bringen wir den eigenen Aufzug mit, zumindest symbolisch. Es braucht ungewöhnliche Aktionen für Aufmerksamkeit auf das Thema. Es ist schwer die Öffentlichkeit auf Misständnisse, die eine Minderheit betreffen, Menschen mit Behinderung und chronischen Erkrankungen, aufmerksam zu machen und Veränderungen zu bewirken. Die Aktionsgruppe wird sicherlich weitere Aktionen in die zukunft durchführen.

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Zum Verhalten der Bahn und ihren öffentlichen Äußerungen (ICE Rauswurf)

Die Bahn will von ihrem Versagen in Sache Barrierefreiheit ablenken und betreibt Täter-Opfer-Umkehr

Wenn man sich bei der Bahn aufgrund einer diskriminierenden Erfahrung beschwert, zahlt sie manchmal in außergerichtlicher Einigung eine Entschädigung (die Menschen mit Hilfe von Refund rebell einfordern können https://www.refundrebel.com/entschaedigung-bei-bahn-barrieren/ ) aber es steht da immer ohne Anerkennung einer Rechtspflicht und die Bahn widerspricht dabei ausdrücklich, dass es Diskriminierung ist.

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Gedanken über einen ICE-Rauswurf und eine Diskriminierungserfahrung

Polizei schleift eine Person aus einem Zug
Behindertengerechter Ausstieg?

seit ich meinen ICE-Rauswurf aufgrund eines Streits mit einer Zugchefin um Barrierefreiheit öffentlich gemacht habe, geht es in sozialen Medien und in der Presse mit Kommentaren viel hin und her.

Ich äußere mich heute zu den jüngsten Entwicklungen, denn ich sehe darin insbesondere in den Erklärungen seitens der Bundespolizei und der Bahn gegenüber der Presse, eine Kontinuität im ihrem ableistischen diskriminierenden unverhältnismäßigen Verhalten . Durch Täter-Opfer-Umkehr werde ich als Betroffene silenced (Kritik soll verstummen, keine Berechtigung Kritik zu äußern) werden oder mindestens als unglaubwürdig und „Selbst Schuld“ und Selbst darstellerisch gelten. Eine Strategie um vom Kern der Auseinandersetzung (Diskriminierung, Barrierefreiheit, Verhältnismäßigkeit) und den Problemen, die der Vorfall zu Tage fordert, abzulenken. Bahn und Bundespolizei haben im www Unisono beteuert, gegen Diskriminierung einzutreten, „offene Ohren“ zu haben. Das ist heuchlerisch. Ich erläutere weshalb.

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